Nach mehr als einem halben Jahr konnten Peter und ich uns mit Samstag, dem 5. August 2017 wieder einen Tag für eine gemeinsame Tour freihalten. Natürlich sollte es eine "Öffi-Tour" aus dem unerschöpflichen Fundus von Peter sein. Mein Wunsch dafür war die Überquerung des Raxplateaus mit Anstieg über die versicherte Wildfährte, die ich seit ihrer Sanierung vor einigen Jahren noch nie gegangen bin.
Wie so häufig in diesem Sommer galt es aber auch, das Wetter speziell zu berücksichtigen. Schwül-labil mit hoher Gewitterneigung, so etwa lauteten die Prognosen. Nicht ideal natürlich für einen Klettersteig und dafür, länger oberhalb der Baumgrenze unterwegs zu sein.
Wir entscheiden uns schließlich für eine vorsichtigere Variante, ebenfalls auf der Rax: den Anstieg über die Brandschneide und den Abstieg über den Törlweg. Da ist die Strecke auf dem Plateau wesentlich kürzer und weniger wetterausgesetzt, und im ungünstigsten Fall bestehen sowohl Einkehrgelegenheiten als auch die Möglichkeit des Abbruchs mit Hilfe der Seilbahn.
Eine leise Ironie: Die Öffi-Anreise erweist sich fast als der abenteuerlichste Abschnitt des Tages. Aufgrund eines Oberleitungsdefekts auf der Südbahnstrecke ist der geplante Bus nach Kaiserbrunn bereits 20 Minuten vor unserer Ankunft in Payerbach-Reichenau abgefahren. Fast eindreiviertel Stunden Wartezeit auf den nächsten Bus sind uns zu lang, sodass Peter telefonisch ein Taxi organisiert, das uns dann - gemeinsam mit einem jungen Paar, das den Schneeberg besteigen möchte - nach Kaiserbrunn bringt. Etwa eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant kann es nun tatsächlich losgehen.
01-Kaiserbrunn.jpg
Die Brandschneide führt von Beginn an steil empor, zunächst in vielen Kehren im Wald.
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Foto von Peter. Ich danke Peter für seine Bilder, die er mir zur Verfügung gestellt hat. Sie bringen eine Erweiterung der Perspektive - und dies natürlich nicht vorrangig deshalb, weil auf allen von ihnen ich zu sehen bin...
Die Bedingungen überraschen ein wenig: Ausgedehnte, wenn auch recht dünne Schichtwolken bedecken den Himmel. Vor allem aber hängt nach starken (gewittrigen) Regenfällen am Vorabend noch einiges an Dunst und Nebelbänken herum. Am Bild der Blick Richtung Osten zum Krummbachstein.
07-KrummbachgrabenKrummbachstein.jpg
Der Schmalblättrige Alpenostrand-Wachtelweizen wächst vielfach entlang der Route und gefällt durch sein zweifärbiges Aussehen (gelbe Blüten und violette Hochblätter).
Herzlichen Dank an Felix und Harald für ihre Hilfe zur Bestimmung!
11HainWachtelweizen.jpg
Nach knapp einer Stunde Anstieg bietet diese Felsrippe einen guten Vordergrund für einen ersten freien Blick über das enge Höllental zum Schneeberg. Genau unter dem Klosterwappen der felsige Hochgang, 1217m.
12-BlickHochgangKlosterwappen.jpg
Eine erste versicherte Querung zehn Minuten weiter oben. Die Stelle ist - wie der gesamte Steig - technisch gar nicht schwierig, aber bei den heute etwas feuchten Felsen hilft es, kurz ins Seil greifen zu können.
13-versicherteQuerung.jpg
Spätestens ab der 1000-Meter-Marke wird das Gelände felsiger und bietet ein sehr abwechslungsreiches Bild.
14-FelsrückenmitFöhren.jpg
Peter im Anstieg auf einem schottrigen Wegstück.
Unsere kurzen Trekkinghosen und Funktions-T-Shirts könnten farblich übrigens kaum noch perfekter aufeinander abgestimmt sein.
18-Felskessel-Peter.jpg
Fast der Gegenblick zum letzten Foto: Hier beginnt ein seilgesicherter Abschnitt, der im "Zick-zack" durch etwas felsdurchsetztes Gelände führt.
_1090936_.jpg
(Foto von Peter)
Dicke Nebelbänke, die hier noch hängen, geben der felsigen Szenerie einen recht geheimnisvollen Charakter.
_1090939_.jpg
(Foto von Peter)
Ergebnis eines kurzen Fotostops: der Blick auf diese Föhre mit sehr eigenwilliger Gestalt.
20-Föhre.jpg
Eine Tafel, die an das Errichten des Steigs erinnert. Wie zahlreiche Rax-Anstiege weist auch jener über die Brandschneide mittlerweile ein sehr respektables Alter auf.
22-Brandschneide-Danktafel.jpg
Schließlich wird der felsige Kessel, in dem wir zuletzt einige Zeit unterwegs waren, über die einzige steile Leiter des Steigs wieder verlassen.
23-Brandschneide-Leiter.jpg
Wie so häufig in diesem Sommer galt es aber auch, das Wetter speziell zu berücksichtigen. Schwül-labil mit hoher Gewitterneigung, so etwa lauteten die Prognosen. Nicht ideal natürlich für einen Klettersteig und dafür, länger oberhalb der Baumgrenze unterwegs zu sein.
Wir entscheiden uns schließlich für eine vorsichtigere Variante, ebenfalls auf der Rax: den Anstieg über die Brandschneide und den Abstieg über den Törlweg. Da ist die Strecke auf dem Plateau wesentlich kürzer und weniger wetterausgesetzt, und im ungünstigsten Fall bestehen sowohl Einkehrgelegenheiten als auch die Möglichkeit des Abbruchs mit Hilfe der Seilbahn.
Eine leise Ironie: Die Öffi-Anreise erweist sich fast als der abenteuerlichste Abschnitt des Tages. Aufgrund eines Oberleitungsdefekts auf der Südbahnstrecke ist der geplante Bus nach Kaiserbrunn bereits 20 Minuten vor unserer Ankunft in Payerbach-Reichenau abgefahren. Fast eindreiviertel Stunden Wartezeit auf den nächsten Bus sind uns zu lang, sodass Peter telefonisch ein Taxi organisiert, das uns dann - gemeinsam mit einem jungen Paar, das den Schneeberg besteigen möchte - nach Kaiserbrunn bringt. Etwa eine halbe Stunde später als ursprünglich geplant kann es nun tatsächlich losgehen.
01-Kaiserbrunn.jpg
Die Brandschneide führt von Beginn an steil empor, zunächst in vielen Kehren im Wald.
_1090893_.jpg
Foto von Peter. Ich danke Peter für seine Bilder, die er mir zur Verfügung gestellt hat. Sie bringen eine Erweiterung der Perspektive - und dies natürlich nicht vorrangig deshalb, weil auf allen von ihnen ich zu sehen bin...
Die Bedingungen überraschen ein wenig: Ausgedehnte, wenn auch recht dünne Schichtwolken bedecken den Himmel. Vor allem aber hängt nach starken (gewittrigen) Regenfällen am Vorabend noch einiges an Dunst und Nebelbänken herum. Am Bild der Blick Richtung Osten zum Krummbachstein.
07-KrummbachgrabenKrummbachstein.jpg
Der Schmalblättrige Alpenostrand-Wachtelweizen wächst vielfach entlang der Route und gefällt durch sein zweifärbiges Aussehen (gelbe Blüten und violette Hochblätter).
Herzlichen Dank an Felix und Harald für ihre Hilfe zur Bestimmung!
11HainWachtelweizen.jpg
Nach knapp einer Stunde Anstieg bietet diese Felsrippe einen guten Vordergrund für einen ersten freien Blick über das enge Höllental zum Schneeberg. Genau unter dem Klosterwappen der felsige Hochgang, 1217m.
12-BlickHochgangKlosterwappen.jpg
Eine erste versicherte Querung zehn Minuten weiter oben. Die Stelle ist - wie der gesamte Steig - technisch gar nicht schwierig, aber bei den heute etwas feuchten Felsen hilft es, kurz ins Seil greifen zu können.
13-versicherteQuerung.jpg
Spätestens ab der 1000-Meter-Marke wird das Gelände felsiger und bietet ein sehr abwechslungsreiches Bild.
14-FelsrückenmitFöhren.jpg
Peter im Anstieg auf einem schottrigen Wegstück.
Unsere kurzen Trekkinghosen und Funktions-T-Shirts könnten farblich übrigens kaum noch perfekter aufeinander abgestimmt sein.
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Fast der Gegenblick zum letzten Foto: Hier beginnt ein seilgesicherter Abschnitt, der im "Zick-zack" durch etwas felsdurchsetztes Gelände führt.
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(Foto von Peter)
Dicke Nebelbänke, die hier noch hängen, geben der felsigen Szenerie einen recht geheimnisvollen Charakter.
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(Foto von Peter)
Ergebnis eines kurzen Fotostops: der Blick auf diese Föhre mit sehr eigenwilliger Gestalt.
20-Föhre.jpg
Eine Tafel, die an das Errichten des Steigs erinnert. Wie zahlreiche Rax-Anstiege weist auch jener über die Brandschneide mittlerweile ein sehr respektables Alter auf.
22-Brandschneide-Danktafel.jpg
Schließlich wird der felsige Kessel, in dem wir zuletzt einige Zeit unterwegs waren, über die einzige steile Leiter des Steigs wieder verlassen.
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