Gamsgrubenweg beim Glockner gesperrt
Die Großglockner Hochalpenstraßen AG hat einen Teil des bei Wanderern und Bergsteigern beliebten Gamsgrubenweges gesperrt. Die aufwändige Planung und die Arbeiten zur Absicherung gegen zunehmenden Steinschlag dürften noch einige Zeit dauern.
Ein Scherengitter und ein großes gelbes Schild hält Alpinisten nun am Ende des sechsten Tunnels beim Gamsgrubenweg vom Weitergehen ab, wenn sie von der Franz-Josef-Höhe an der Glocknerstraße kommen. Es ist für Bergsteiger die traditionelle Route zur Oberwalderhütte.
Längere Sperre schon vor 15 Jahren
Johannes Hörl von der Straßengesellschaft sagt, es habe in der vergangenen Woche einen Steinschlag gegeben: „Wir haben Augenzeugenberichte, und das ist der Grund für die Sperre.“ Ähnliche Probleme gab es an anderen Stellen des Gamsgrubenweges schon vor 15 Jahren. Die Route war schon damals längere Zeit gesperrt. Einige Zeit hieß es, sie würde auf Betreiben des Naturschutzes sogar geschlossen. Beim Alpenverein stieß das auf Kritik. Man fürchtete damals um die Zukunft der Oberwalderhütte. Der Weg gilt als wichtigster Zustieg.
„Weiterer Tunnel oder Schutzgalerie“
Wie lange der Weg nun gesperrt bleibt, das sei noch unklar, so Straßenmanager Hörl. Nun werde ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet: „Möglich wäre eine weitere Untertunnelung. Da würde aber etwa zweieinhalb Millionen Euro kosten. Oder es wird eine Steinschlaggalerie nach dem sechsten Tunnel gebaut. Da sind wir bei eineinhalb Millionen Euro. Diese Projekte werden wir mit den Behörden besprechen, insbesondere mit dem Naturschutz.“
Geänderte Route für Wanderungen
Wenn die Pläne vorliegen, könne man mit dem Land Kärnten und dem Österreichischen Alpenverein über die Aufteilung der Kosten verhandeln, sagt Hörl. Auch wenn der letzte Teil des Gamsgrubenweges nun vorerst gesperrt bleiben muss, die täglichen Führungen würden weiterhin stattfinden, heißt es – mit geänderter Route.
Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3060431/
(Der Gamsgrubenweg befindet sich zwar ohne Zweifel in Kärnten, aber salzburg.orf.at bringt den ausführlicheren Bericht zum Thema. )
Die Großglockner Hochalpenstraßen AG hat einen Teil des bei Wanderern und Bergsteigern beliebten Gamsgrubenweges gesperrt. Die aufwändige Planung und die Arbeiten zur Absicherung gegen zunehmenden Steinschlag dürften noch einige Zeit dauern.
Ein Scherengitter und ein großes gelbes Schild hält Alpinisten nun am Ende des sechsten Tunnels beim Gamsgrubenweg vom Weitergehen ab, wenn sie von der Franz-Josef-Höhe an der Glocknerstraße kommen. Es ist für Bergsteiger die traditionelle Route zur Oberwalderhütte.
Längere Sperre schon vor 15 Jahren
Johannes Hörl von der Straßengesellschaft sagt, es habe in der vergangenen Woche einen Steinschlag gegeben: „Wir haben Augenzeugenberichte, und das ist der Grund für die Sperre.“ Ähnliche Probleme gab es an anderen Stellen des Gamsgrubenweges schon vor 15 Jahren. Die Route war schon damals längere Zeit gesperrt. Einige Zeit hieß es, sie würde auf Betreiben des Naturschutzes sogar geschlossen. Beim Alpenverein stieß das auf Kritik. Man fürchtete damals um die Zukunft der Oberwalderhütte. Der Weg gilt als wichtigster Zustieg.
„Weiterer Tunnel oder Schutzgalerie“
Wie lange der Weg nun gesperrt bleibt, das sei noch unklar, so Straßenmanager Hörl. Nun werde ein Sicherheitskonzept ausgearbeitet: „Möglich wäre eine weitere Untertunnelung. Da würde aber etwa zweieinhalb Millionen Euro kosten. Oder es wird eine Steinschlaggalerie nach dem sechsten Tunnel gebaut. Da sind wir bei eineinhalb Millionen Euro. Diese Projekte werden wir mit den Behörden besprechen, insbesondere mit dem Naturschutz.“
Geänderte Route für Wanderungen
Wenn die Pläne vorliegen, könne man mit dem Land Kärnten und dem Österreichischen Alpenverein über die Aufteilung der Kosten verhandeln, sagt Hörl. Auch wenn der letzte Teil des Gamsgrubenweges nun vorerst gesperrt bleiben muss, die täglichen Führungen würden weiterhin stattfinden, heißt es – mit geänderter Route.
Quelle: https://salzburg.orf.at/stories/3060431/
(Der Gamsgrubenweg befindet sich zwar ohne Zweifel in Kärnten, aber salzburg.orf.at bringt den ausführlicheren Bericht zum Thema. )
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