Mehr als vier Jahre liegt der Felssturz in der Bärenschützklamm mittlerweile zurück, der leider drei Todesopfer forderte.
Nach mehreren Verschiebungen wird es in Kürze nun so weit sein, dass der gründlich sanierte Steig durch die Klamm wieder eröffnet werden kann.
Die Bärenschützklamm wird nach Sanierung im September [2024] öffnen
Das beliebte Ausflugsziel in der Steiermark kann nach mehr als vier Jahren wieder besucht werden. Geplante Eröffnung ist am 22. September.
Mixnitz – Die Bärenschützklamm, ein beliebtes Ausflugsziel der Steiermark mit zuletzt rund 40.000 Wanderinnen und Wanderern pro Jahr, eröffnet mehr als vier Jahre nach einem tödlichen Felssturz und umfassender Sanierung am 22. September wieder. Mehr als 1,7 Millionen Euro wurden in die Schutz- und Reparaturarbeiten gesteckt, schilderte Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz. Nach zahlreichen Verzögerungen sind die Arbeiten nun fertig.
Am 8. Juli 2020 waren bei einem Fotopunkt auf einem Steg in der Klamm mehrere Felsbrocken auf Besucherinnen und Besucher gestürzt. Drei Menschen kamen ums Leben. Die strafrechtlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden zwar rasch eingestellt, weil es sich um ein "unvorhergesehenes Naturereignis" gehandelt habe, aber die Behörde schrieb vor der neuerlichen Eröffnung Maßnahmen vor. Daher mussten Gelder für die Schutzbauten gesammelt werden, um Gefahren so gut es geht zu begrenzen.
Ursprünglich war man von Kosten von etwa einer Million Euro ausgegangen, aber rasch zeigte sich, dass große Teile der Steiganlage mitsaniert werden müssen. Von den 164 Brücken und Leitern wurden nun 114 komplett erneuert. Hinzu kommen zehn Stahlnetzverbauten über der Klamm, die Felsstürze abfangen sollen. Die Stahlnetze seien teilweise 60 Meter lang und vier Meter hoch, schilderte Jantscher. Wegen des unwegsamen Geländes hatten viele der Arbeiten mithilfe von Helikopterflügen durchgeführt werden müssen. Totholz etwa wurde per Hubschrauber aus der Klamm ausgeflogen.
Enorme Kosten
Aufgrund der aufwendigen Sanierung inklusive Umplanungen und teils schlechten Witterungsbedingungen hatte sich die Eröffnung um rund eineinhalb Jahre verzögert. Am 22. September wird die Klamm nun aber für Wanderer wieder geöffnet. Bereits am Tag davor werden Ehrengäste und Spender zum Eröffnungsfest geladen. Das Land Steiermark und der Steiermark Tourismus haben zusammen 700.000 Euro der Kosten übernommen, der Österreichische Alpenverein Sektion Mixnitz steuerte 800.000 Euro bei. Der Rest der Kosten habe mithilfe von Spendengeldern sowie Patenschaften gestemmt werden können, sagte Jantscher.
Von 22. September bis 31. Oktober wird die Klamm 2024 geöffnet sein. Nach der Wintersperre soll sie dann wieder am 1. Mai 2025 öffnen. Über die Wintermonate will der Alpenverein noch weiteres Totholz aus der Klamm holen.
https://www.derstandard.at/story/300...tember-oeffnen
Nach mehreren Verschiebungen wird es in Kürze nun so weit sein, dass der gründlich sanierte Steig durch die Klamm wieder eröffnet werden kann.
Die Bärenschützklamm wird nach Sanierung im September [2024] öffnen
Das beliebte Ausflugsziel in der Steiermark kann nach mehr als vier Jahren wieder besucht werden. Geplante Eröffnung ist am 22. September.
Mixnitz – Die Bärenschützklamm, ein beliebtes Ausflugsziel der Steiermark mit zuletzt rund 40.000 Wanderinnen und Wanderern pro Jahr, eröffnet mehr als vier Jahre nach einem tödlichen Felssturz und umfassender Sanierung am 22. September wieder. Mehr als 1,7 Millionen Euro wurden in die Schutz- und Reparaturarbeiten gesteckt, schilderte Gerhard Jantscher, Vorstand der Alpenvereinssektion Mixnitz. Nach zahlreichen Verzögerungen sind die Arbeiten nun fertig.
Am 8. Juli 2020 waren bei einem Fotopunkt auf einem Steg in der Klamm mehrere Felsbrocken auf Besucherinnen und Besucher gestürzt. Drei Menschen kamen ums Leben. Die strafrechtlichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden zwar rasch eingestellt, weil es sich um ein "unvorhergesehenes Naturereignis" gehandelt habe, aber die Behörde schrieb vor der neuerlichen Eröffnung Maßnahmen vor. Daher mussten Gelder für die Schutzbauten gesammelt werden, um Gefahren so gut es geht zu begrenzen.
Ursprünglich war man von Kosten von etwa einer Million Euro ausgegangen, aber rasch zeigte sich, dass große Teile der Steiganlage mitsaniert werden müssen. Von den 164 Brücken und Leitern wurden nun 114 komplett erneuert. Hinzu kommen zehn Stahlnetzverbauten über der Klamm, die Felsstürze abfangen sollen. Die Stahlnetze seien teilweise 60 Meter lang und vier Meter hoch, schilderte Jantscher. Wegen des unwegsamen Geländes hatten viele der Arbeiten mithilfe von Helikopterflügen durchgeführt werden müssen. Totholz etwa wurde per Hubschrauber aus der Klamm ausgeflogen.
Enorme Kosten
Aufgrund der aufwendigen Sanierung inklusive Umplanungen und teils schlechten Witterungsbedingungen hatte sich die Eröffnung um rund eineinhalb Jahre verzögert. Am 22. September wird die Klamm nun aber für Wanderer wieder geöffnet. Bereits am Tag davor werden Ehrengäste und Spender zum Eröffnungsfest geladen. Das Land Steiermark und der Steiermark Tourismus haben zusammen 700.000 Euro der Kosten übernommen, der Österreichische Alpenverein Sektion Mixnitz steuerte 800.000 Euro bei. Der Rest der Kosten habe mithilfe von Spendengeldern sowie Patenschaften gestemmt werden können, sagte Jantscher.
Von 22. September bis 31. Oktober wird die Klamm 2024 geöffnet sein. Nach der Wintersperre soll sie dann wieder am 1. Mai 2025 öffnen. Über die Wintermonate will der Alpenverein noch weiteres Totholz aus der Klamm holen.
https://www.derstandard.at/story/300...tember-oeffnen
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