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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Karnische Alpen: Südrampe des Plöckenpasses nach Felssturz gesperrt / Dezember 2023 bis Jänner 2025

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  • Karnische Alpen: Südrampe des Plöckenpasses nach Felssturz gesperrt / Dezember 2023 bis Jänner 2025

    Die kräftigen Schneefälle im Großteil der Ostalpen haben am ersten Dezemberwochenende 2023 zahlreiche Schäden verursacht und zu Verkehrsbehinderungen geführt.
    Die folgenschwersten Schäden ereigneten sich aber in einer Region, wo es lange Zeit stark regnete. Ein Felssturz donnerte auf die (italienische) Südrampe der Plöckenpass-Straße in den Karnischen Alpen. Nach ersten Einschätzungen wird die Straße zumindest bis Februar 2024 nicht befahrbar sein.



    Plöckenpass nach gewaltigem Felssturz gesperrt

    Große Mengen an Bäumen und Geröll beschädigten die Straße massiv. Die Strecke ist bis Februar nicht befahrbar.

    In der Nacht von Freitag, 1. Dezember, auf Samstag, 2. Dezember, ereignete sich auf der italienischen Seite des Plöckenpasses ein massiver Felssturz. Die Straße wurde dabei stark beschädigt und ist in beide Richtungen für mehrere Wochen gesperrt.

    Bilder [...] zeigen, dass große Mengen an Bäumen und Geröll die Straße verlegen. An manchen Stellen gab der Asphalt unter dem Gewicht des Erdrutsches nach, auch eine Galerie wurde stark beschädigt.

    Laut ÖAMTC bleibt die Strecke über den Plöckenpass wohl bis mindestens Februar 2024 gesperrt.

    https://www.dolomitenstadt.at/2023/1...turz-gesperrt/


    Eine Serie von Bildern auf der Seite des Senders "Studio Nord" bietet Eindrücke vom Ausmaß der Schäden. In der äußerst steilen Südwestflanke des Monte Croce kamen Felsen, Geröll und Erdreich in Bewegung und trafen genau die obersten, sehr engen Kehren der Südrampe zum Plöckenpass.

    https://www.studionord.news/si-stacc...croce-carnico/


    Von Mauthen bis zur Passhöhe ist die Straße befahrbar und geöffnet. Wer über die Grenze nach Italien möchte, muss während der nächsten Monate hingegen großräumig ausweichen.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    Dieser Felssturz hat gemäß den Bildern schon ordentliche Ausmaße und diese Straßensperre erfordert für die südlichen karnischen Alpen nun schon weite Umwege. Mich überrascht, dass der Niederschlag dort als Regen fiel, während die Nordalpen zumindest aktuell schon recht verschneit sind.

    Auf alle Fälle Danke für Info und die Links.

    Viele Liebe Grüße von climby
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

    Kommentar


    • #3
      Zitat von climby Beitrag anzeigen
      Dieser Felssturz hat gemäß den Bildern schon ordentliche Ausmaße und diese Straßensperre erfordert für die südlichen karnischen Alpen nun schon weite Umwege. Mich überrascht, dass der Niederschlag dort als Regen fiel, während die Nordalpen zumindest aktuell schon recht verschneit sind.

      Auf alle Fälle Danke für Info und die Links.

      Viele Liebe Grüße von climby
      Siehe meine Fallstudie zum Samstag, auch in Slowenien waren es 18°C, in Ferlach brach der Südföhn/Jauk am Abend durch und um Mitternacht hatte es +16 Grad!"
      Selbst am Loibl auf 1100m hatte es +10°C. Auch Bad Eisenkappel hatte später 16°C.


      http://www.wetteran.de

      Kommentar


      • #4
        Plöckenpass-Sperre
        Videos zeigen das gewaltige Ausmaß des Felssturzes


        Dem Gailtaler Kameramann Gerd Lipicer gelangen spektakuläre Drohnen-Aufnahmen:
        „Es gibt noch viel zu tun, um die Passstraße wieder öffnen zu können.“


        [Vor zwei Wochen wurde die Straße über den Plöckenpass] zwischen Österreich und Italien [...] bei einem gewaltigen Felssturz schwer beschädigt. Nach wie vor ist nicht sicher, wie es mit der Straße weitergeht. [...] Auf italienischer Seite wird fieberhaft nach einer Lösung gesucht, nicht zuletzt da die Straße auch von vielen Touristen aus Österreich und Deutschland auf ihrem Weg an die Adria genutzt wird. Geologische Gutachten wurden in Auftrag gegeben. Erst dann wird feststehen, wie hoch die Kosten für die Wiederherstellung der Straße sein werden und wie lange es dauert, dieses Vorhaben umzusetzen.

        https://www.kleinezeitung.at/kaernte...es-felssturzes
        In diesem Bericht sind die beiden Videos verlinkt; ich hoffe, sie sind so auch für jene sichtbar, die nicht Mitglied bei facebook sind.

        https://www.facebook.com/gerd.lipicer

        Die Diskussion über die Zukunft der Plöckenpass-Strecke ist mittlerweile unter Beteiligung von Italien und Kärnten/Österreich angelaufen (wenn auch leider nicht frei von parteipolitischen Nebenklängen). Sollte die Sanierung des beschädigten Abschnitts zu zeit- und kostspielig werden oder kein ausreichender Schutz gegen weiteren Steinschlag in der steilen Südwestflanke des Kleinen Pals möglich sein, könnte als Alternative doch ein Scheiteltunnel unter der Passhöhe (vom Valentinbach ins oberste Tal des But) ins Spiel kommen.

        https://www.kleinezeitung.at/kaernte...-des-ploeckens
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          Gewaltig. Ein Wunder, dass dabei niemand zu Schaden gekommen ist.

          Btw: Voriges Jahr bin ich auf dem Alpiniweg knapp unter diesen Felswänden auf den Kleinen Pal gegangen (siehe 3.Bild in diesem Thread). Wenn ich gewusst hätte, dass da eine mächtige geologische Störungszone eingelagert ist, wäre ich nicht so entspannt gewesen…
          Zuletzt geändert von maxrax; 19.12.2023, 22:55.

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          • #6
            Was mir trotz der Bilder nicht klar ist, wurde dieser Alpiniweg (401) auch zerstört oder geschah der Felssturz unterhalb? Ich würde, selbst wenn Felssturz unterhalb war, den Weg vorerst mal meiden.

            Viele Liebe Grüße von climby
            Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

            Kommentar


            • #7
              Zitat von climby Beitrag anzeigen
              Was mir trotz der Bilder nicht klar ist, wurde dieser Alpiniweg (401) auch zerstört oder geschah der Felssturz unterhalb? Ich würde, selbst wenn Felssturz unterhalb war, den Weg vorerst mal meiden.
              Der Felssturz war oberhalb des Weges. Höchstwahrscheinlich wurde der Weg auch in Mitleidenschaft gezogen, aber sicher nicht so dramatisch wie die Straße, da er ja den Steilhang quert und die Brocken dort nicht liegenbleiben. Meiden würde ich den Weg jetzt allerdings auch.

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              • #8
                Ich habe den Alpiniweg in einen Screenshot aus dem Video eingezeichnet.
                Im Bereich des Felssturzes verläuft er ganz knapp am Wandfuß.

                c_Felssturz.jpg

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                • #9
                  Etwa einen Monat liegt der Felssturz inzwischen zurück, der an der italienischen Südrampe des Plöckenpasses schwere Schäden verursacht hat.
                  Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die Trasse nicht mehr sinnvoll sanierbar ist. So kommen als Alternativen in naher Zukunft eine "Notstraße" sowie längerfristig doch wieder die Variante eines Scheiteltunnels ins Spiel.



                  Bestehende Plöckenpass-Trasse ist wohl nicht mehr wiederherstellbar

                  Auf italienischer Seite wurde die Plöckenstraße von massivem Felssturz beschädigt. Eine Notvariante könnte bis Juli errichtet werden, damit der Grenzübergang zu Italien wieder befahrbar ist.

                  Anfang Dezember beschädigte ein riesiger Felssturz die italienische Auffahrt zum Plöckenpass massiv. Nun liegen erste Untersuchungsergebnisse italienischer Behörden vor, und diese kommen zu einem vernichtenden Ergebnis. „Laut einem Gutachten der italienischen Infrastrukturgesellschaft ANAS ist die bestehende Trasse wahrscheinlich nicht mehr nutzbar“, sagt der Kötschacher Unternehmer und Gemeinderat Wolfgang Thurner [...]. Dieses Papier soll demnächst präsentiert werden, der Inhalt hat es in sich: Geologisch und sicherheitstechnisch sei eine Wiederinstandsetzung weder zielführend noch sinnvoll.

                  Für 9. Jänner ist ein Gipfeltreffen zwischen Landeshauptmann Peter Kaiser und dessen Stellvertreter Martin Gruber sowie dem Friulanischen Regionspräsident Massimiliano Fredriga anberaumt. Es ist davon auszugehen, dass die italienischen Nachbarn eine Scheiteltunnel-Variante auf den Tisch legen werden. Diese Variante favorisieren auf Gailtaler Seite alle Bürgermeister, regionale Abgeordnete des Landes und des Bundes sowie Vertreter der Wirtschaft.

                  Notvariante wäre rasch errichtet
                  Laut Informationen von Gemeinderäten in Paluzza, Tolmezzo und Sutrio plant die ANAS eine Notvariante, die man rasch bauen könne. Sie führt von Val di Collina, oberhalb von Timau, auf Höhe des Gasthauses „Cassetta di Canada“ auf einer schon bestehenden Wegtrasse über den Fluss Bût auf die Westseite zum oberen Marmorsteinbruch. Von dort sind nur mehr wenige Serpentinen notwendig, um den Parkplatz beim Grenzübergang zu erreichen. Für die ANAS sei die Anlegung dieser Notverbindung, die für Gegenverkehr ausgerichtet ist, kein Problem und rasch umsetzbar. Diese Verbindung könne im Juli dieses Jahres in Betrieb gehen. Als Beispiel werden die Notstraßen im Lesachtal oder am Felbertauern genannt, ihr Bau dauerte nur wenige Wochen.

                  War bisher von Tunnelgegnern stets zu hören, dass der Plöckenübergang eine rein regionale Angelegenheit sei, so werden sie von der ANAS eines Besseren belehrt. „Es wird eine Lösung für die Sommersaison gefunden, zumal diese Straße von vielen Touristen aus Österreich und Deutschland genutzt wird, um an die Strände von Lignano und Grado zu gelangen“, heißt es in einem ANAS-Papier.
                  [...]

                  Tunnelvarianten

                  Basistunnel.
                  Verbindung zwischen Timau und Kötschach-Mauthen, rund 8 Kilometer lang. Kosten von rund 250 Millionen Euro wurden in einer Machbarkeitsstudie von 2019 geschätzt.

                  Scheiteltunnel.
                  Dieser würde in 1000 Metern Seehöhe zwischen dem Gasthof „Cassetta di Canada“ und der Kreuztratte (Soldatenfriedhof) errichtet werden, und ist gegenüber dem Basistunnel um die Hälfte billiger. Vorplanungen liegen in den Schreibtischladen.
                  [...]


                  https://www.kleinezeitung.at/kaernte...derherstellbar



                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Mehr als drei Monate sind inzwischen seit dem schweren Felssturz an der Südrampe des Plöckenpasses vergangen. Nach wie vor ist offiziell sehr wenig von Plänen zur Sanierung bzw. Wiederherstellung der Straßenverbindung bekannt. So steht immer konkreter im Raum, dass die Verbindung im gesamten Sommer 2024 unterbrochen bleibt und erst Ende des Jahres wieder befahrbar sein könnte. Wirtschaftstreibende im Oberen Gailtal versuchen nun selbst, initiativ zu werden.


                    Unternehmer organisieren Info-Veranstaltung zur Situation am Plöckenpass

                    In der Vorwoche waren es 100 Tage, an denen die Verbindung über den Plöckenpass nach Italien durch einen Felssturz blockiert ist. Wirtschaftstreibende im Oberen Gailtal werden ungeduldig und ergreifen selbst die Initiative. Anfang April soll es eine Veranstaltung geben, um über die aktuellen Pläne zur Wiederherstellung der Plöcken-Verbindung zu informieren und zu diskutieren. Hochrangige Vertreter des Landes Kärnten sowie von Italienischer Seite werden dazu eingeladen.


                    Die Informationen fließen nur spärlich über die offiziellen Kanäle. Vor allem die Wirtschaftstreibenden, für die die Verbindung nach Italien von besonderer Bedeutung ist, fühlten sich ein wenig im Stich gelassen und haben die Informationsbeschaffung schließlich selbst in die Hand genommen. Anfang März lud der Obmann des Marketingvereins „So viel mehr Kötschach-Mauthen“, Adolf Klauss, Vertreter der Obergailtaler Wirtschaft zu einer Protestversammlung ein. Dabei waren z. B. Landmaschinenhändler Stefan Gailer, Netzwerker Ingo Ortner und Seiwald-Tochter Elisabeth Guggenberger, insgesamt rund 30 Wirtschaftstreibende. Der Tenor des Treffens: Die Wirtschaft im Oberen Gailtal steht unter massiven Druck. Kunden und Gäste von der Italienischen Seite bleiben komplett aus. Bei Unternehmen diesseits und jenseits der Grenze sei der Schaden „enorm“.

                    „Wirtschaft braucht Perspektive“
                    Von Seite der Kärntner Landesregierung kommen den Obergailtalern zu wenige Informationen darüber, wie es konkret weitergehen soll. „Aber die Unternehmer brauchen eine Perspektive und Planbarkeit“, sagt Ingo Ortner, der Teil der „Steuerungsgruppe“ ist und als italienischsprechender „Brückenbauer“ im Austausch mit Italien steht. Aus dem Mangel an Informationen entstand eine gewisse Unruhe, weiß Ortner. „Thekengespräche sind nicht gut. Jeder weiß etwas, aber nichts Konkretes. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, eine Informationsveranstaltung zu organisieren, die Anfang April stattfinden wird“. Eingeladen werden Vertreter aus der Politik, wie der Vorsitzende des Gemeindeverbandes „Karnische Region“ Bgm. Ronny Rull und sein italienischer Spiegelpartner aus der Region Friaul-Iulisch-Venetien. Dabei sein wird auch Karl Poppeller, der Chef der Felbertauern AG, der 2013 eine ähnliche Situation am Felbertauern gemeistert hat und vom Ausfall der Verbindung ebenso betroffen ist. Eingeladen werden Landeshauptmann Peter Kaiser und Straßenbaureferent Martin Gruber, die wenige Tage später ihrerseits bei einem „Euregio senza confini“-Treffen in Italien dieses Thema auf die Tagesordnung bringen wollen.

                    In Italien Thema
                    Man fordert Bewegung in der für das Obere Gailtal so wichtigen Angelegenheit. Zwar fand am 9. Jänner ein Treffen zwischen Vertretern der Landesregierung in Tolmezzo statt. Hier war Gruber dabei, Kaiser aber nicht. Danach riss der Informationsfluss ab. Das Büro von LH-Stv. Gruber verweist auf spärliche und widersprüchliche Informationen aus Friaul. Ortner selbst verfolgt die Diskussion über den „Passo Croce Carnico“, wie der Plöckenpass in Italien genannt wird, seit dem Felssturz-Ereignis Anfang Dezember und hat einen ausführlichen Pressespiegel auf seinem Blog (www.suedalpen.net) zusammengetragen. „In Italien wird regelmäßig darüber gesprochen, bei uns gar nichts“. So nahm Ortner am 30. Jänner an einem „tavolo technico“ an der Universität Udine teil, an dem Ingenieure, Beamte und Politiker über die Möglichkeiten am Plöckenpass sprachen. Die Bergflanke, auf der die über 100 Jahre alte Straße verläuft, sei geologisch schwieriges Gebiet, kritische Massen drohen abzurutschen. Deshalb sprach sich die Regionalrätin für Infrastruktur, Cristina Amirante, in italienischen Medienberichten auch gegen eine Notstraße aus. Auf dieser ruhten die Hoffnungen im Oberen Gailtal für diesen Sommer. Eine Wiederbefahrbarkeit könne es erst nach Sicherungsarbeiten (Hangabtragung und Steinschlagnetze) geben. Amirante bleibt dabei, dass eine Öffnung erst Ende 2024 möglich sei. Man will aber auch Alternativen durchdenken und vor allem mit dem benachbarten Österreich sprechen, heißt es. Von der Infoveranstaltung, die im Rathaus von Kötschach-Mauthen über die Bühne gehen wird, erwartet sich Ortner, „dass man die Türen aufmacht, in alle Richtungen“.

                    (17. März 2024)

                    https://www.osttirol-online.at/aktue...n-geplant.html
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

                    Kommentar


                    • #11
                      Es hat sich schon seit längerem abgezeichnet, nun ist es endgültig fix:
                      Die Sanierung der Südrampe des Plöckenpasses soll noch im Mai beginnen, wird aber bis weit in den Herbst hinein dauern. Somit wird die Straße im gesamten Sommer als Verbindung zwischen Kärnten und Friaul nicht zur Verfügung stehen, denn es wird definitiv keine kurzfristige Ersatzstraße - wie vor Jahren beispielsweise auf der Felbertauern-Strecke - errichtet.
                      Längerfristig wird die Variante des Scheiteltunnels im Blick bleiben, da die bisherige Straße durch dauerhaft steinschlaggefährdetes Gelände führt.



                      Seit fünf Monaten ist die Straße über den Plöckenpass gesperrt, sie wurde Anfang Dezember durch einen Felssturz teilweise zerstört. Nach langwierigen Verhandlungen gab die Regierung in Triest jetzt das Geld für die Sanierung frei.

                      20 Millionen Euro wird die Sanierung der Plöckenpass-Straße in Summe kosten. Fünf Millionen Euro kommen von der Regierung in Triest, der Rest von der Regierung in Rom. Bis Ende des Jahres soll die Straße, die als wichtigste Verbindung zwischen Friaul und Oberkärnten gilt, wieder passierbar sein. Das sicherte die zuständige Landesrätin Cristina Amirante dem Kärntner Straßenbaureferenten Martin Gruber [...] bei einem Treffen in Kötschach-Mauthen zu. Noch im Mai sollen die Arbeiten beginnen.

                      Umweg über Arnoldstein kosten Zeit und Geld
                      Anfang Dezember hatte sich eine Felsnase aus der Wand des Monte Croce gelöst, riesige Felsbrocken stürzten auf die Fahrbahn und rissen die Stützmauer einer Galerie mit. Seither ist die direkte Verbindung zwischen Kötschach Mauthen und Paluzza abgeschnitten. Die Wirtschaft leidet massiv unter der Sperre. Jene Betriebe, die Handel mit Italien betreiben, müssen den Umweg über Arnoldstein in Kauf nehmen. Die Hotellerie spricht von Einbußen von mindestens 20 Prozent.

                      Steinschläge und Felsstürze weiter nicht ausgeschlossen
                      Mit der Sanierung der bestehenden Trasse werden die Probleme am Plöckenpass langfristig jedoch nicht zu lösen sein, ist man sich diesseits und jenseits der Grenze einig. Steinschläge und größere Felsstürze könnten nämlich auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Daher müsse auch über einen Scheiteltunnel, bzw. eine Winter- und steinschlagsichere Panoramastraße, die über Mauteinnahmen finanziert werden könnte, nachgedacht werden.

                      2. Mai 2024
                      [...]

                      https://kaernten.orf.at/stories/3255520/



                      Ein Luftbild von Anfang Mai zeigt die aktuelle Situation bei den obersten Kehren der Südrampe zum Plöckenpass.:
                      https://www.meinbezirk.at/gailtal/im...-05-24_i695544
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #12
                        Plöckenpass: Wiedereröffnung steht bevor

                        Die Wiedereröffnung des nach einem Felssturz gesperrten Plöckenpasses steht kurz bevor. Die Arbeiten auf der italienischen Seite des Grenzüberganges sind fast abgeschlossen, 20 Millionen Euro hat die Wiederherstellung der Alpenpassstraße gekostet. In Kötschach-Mauthen wird die Wiedereröffnung sehnlichst erwarten.

                        Felsbrocken wurden weggeräumt, die Straße repariert. Steinschlagbarrieren, aber auch Frühwarnsensoren, die neuerliche Erdrutsche vorhersagen, wurden installiert. „Ultimazione dei lavori“, Abschluss der Arbeiten am 2. Dezember, steht groß auf der Tafel, die seit Monaten am Plöckenpass angebracht ist. Der 2. Dezember ist vorüber und die Arbeiten sind tatsächlich fast abgeschlossen.

                        Wiedereröffnung noch vor Weihnachten


                        Am kommenden Montag treffen sich die Verantwortlichen der Bauabteilungen Friauls und Kärntens zu einem finalen Gespräch. Dabei soll auch der Termin für die Wiedereröffnung, die noch vor Weihnachten stattfinden sollte, fixiert werden. Seit einem Jahr ist die Straße über den Monte Croce, wie der Alpenpass auf italienisch heißt, gesperrt. Ein riesiger Felssturz hat vor einem Jahr Teile der Straße weggerissen und schwer beschädigt – mehr dazu in Plöckenpass nach Felssturz gesperrt (kaernten.ORF.at; 2.12.2023).

                        Bis zuletzt wurde auf italienischer Seite auch am Wochenende gearbeitet, um die wichtige Verkehrsverbindung zumindest einspurig wieder passierbar zu machen. Vor allem Betriebe in Kötschach-Mauthen haben unter der Schließung gelitten, bestätigte Barbara Holzapfel, die das Bierhotel und die Brauerei Loncium führt: „Es waren wirklich ganz drastische Einbußen, die wir verzeichnen mussten. Man kann von einem durchgehenden Minus von etwa 20 Prozent in jedem Monat sprechen.“
                        „Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk“


                        Die Botschaft der Wiedereröffnung sei ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, sagte Holzapfel, vorausgesetzt, die Straße werde noch in diesem Jahr geöffnet. Auch Ivonne Maier von der gleichnamigen Tischlerei und Zimmerei zählt die Tage bis zur Eröffnung. Ihre Lkw-Fahrer mussten weite Umwege in Kauf nehmen, um etwa Isolierglas aus Italien einzukaufen.

                        „Wir haben teilweise auch auf andere Händler ausweichen müssen, damit wir die Materialien schnell bekommen. Und neben der wirtschaftlichen Sache sind ja auch die sehr freundschaftlichen Verbindungen betroffen, die wirklich sehr tief sind“, sagte Maier. Sie werde sicher eine der ersten sein, die über die wiedereröffnete Straße fahren wird.

                        https://kaernten.orf.at/stories/3285155/
                        http://www.wetteran.de

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                        • #13
                          Knapp nach dem Einstellen der aktuellsten Meldung - danke, Felix! - wurde leider bekannt, dass sich die Wiedereröffnung der Plöckenpass-Straße doch nochmals um ein paar Wochen verzögert.
                          Nach dem derzeitigen Plan soll die - durch den großen Felssturz im Dezember 2023 schwer beschädigte - italienische Südrampe ab Mitte Jänner 2025 zunächst an den Wochenenden einspurig freigegeben werden. An den Wochentagen bleibt die Sperre noch aufrecht, damit die Arbeiten abgeschlossen werden können.



                          Später als geplant wird die Plöckenpassstraße wieder befahrbar sein.
                          Das gab das Land Kärnten in Absprache mit den Zuständigen aus Italien am Freitag [13.12.2024] bekannt.


                          Mehr als ein Jahr ist es her, als eine Steinlawine die Plöckenpass-Straße besonders auf italienischer Seite regelrecht verwüstet hat. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten hat die Region Friaul-Julisch-Venetien, nach Gesprächen mit dem Straßenerhalter ANAS, gegenüber Kärnten nun zwei Wochen später als geplant – Mitte Jänner – als definitives Datum für die Verkehrsfreigabe der Plöckenpass-Straße bekannt gegeben.

                          Schrittweise Öffnung ist angedacht
                          In der ersten Phase wird die Straße auf italienischer Seite wochenends und halbseitig befahrbar sein, um höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und den gesamten Bereich durchgehend überwachen zu können. Unter der Woche wird auf Hochdruck weiter an der Sanierung gearbeitet.

                          Eröffnungstermin soll eingehalten werden
                          „Diese Verzögerung um zwei Wochen ist für Bevölkerung und Wirtschaft auf beiden Seiten bedauerlich, aber baulich und sicherheitstechnisch nachvollziehbar. Wichtig ist, dass dieser neue Termin von der ANAS nun definitiv eingehalten wird. Ich danke meiner Kollegin Cristina Amirante für ihren konsequenten Einsatz und die enge fachliche Abstimmung mit dem Land Kärnten“, betont LHStv. Martin Gruber.

                          https://www.krone.at/3624439


                          Gespräche zu Plöckenpass-Sanierung

                          Weiter warten heißt es auf die Öffnung der Plöckenpass-Straße zwischen Italien und dem oberen Gailtal. Am Montag wurde bekannt, dass die Straße erst ab Mitte Jänner einspurig und an den Wochenenden befahrbar sein soll. Noch gibt es viel Arbeit. Das zeigte am Montag ein Lokalaugenschein von Spitzenbeamten aus Italien und Kärnten.

                          Vor einem Jahr war die Plöckenpass Straße von einem Felssturz zum Teil weggerissen worden. Am Montag trafen sich die Fachbeamten aus Friaul Julisch Venetien und Kärnten zu einem Lokalaugenschein auf dem Plöckenpass, wobei von italienischer Seite eine Medieninformation abgelehnt wurde.

                          Die Straße wird ja von dem Erhalter, der italienischen ANAS, saniert. Der Leiter der Kärntner Straßenbau-Abteilung, Volker Bidmon, sagte nach diesem Termin gegenüber dem ORF Kärnten, die Errichtung der Steinschlagschutznetze sei seine besondere Herausforderung: „Die wurden wirklich massiv errichtet, und in deren Schutz kann man jetzt die Restarbeiten bei der Straße umsetzen, sonst wäre die Mannschaft gefährdet gewesen.“

                          Es handle sich mit 11.000 Kilojoule um Steinschlagschutznetze mit der höchsten Sicherheitsklasse Europas. Auf einer Länge von 2x50 Metern mussten laut Bidmon auf der Talseite Stützmaßnahmen und Pfähle errichtet werden, auf denen jetzt die Betonbauwerke für die Straße gründen.

                          Arbeiten hätten nicht schneller erfolgen können
                          Die Frage, ob die Arbeiten nicht schneller abgewickelt hätten werden können, indem man zum Beispiel mehrere Bautrupps eingesetzt hätte, verneinte Bidmon: „Das erste Kriterium waren die Steinschlagschutznetze, wie erwähnt. Die wurden mit den Hubschraubern eingeflogen, die wurden wirklich perfekt und super gemacht. Die Platzverhältnisse sind sehr beengt. Man kann ja nur auf der italienischen Seite zufahren. Das heißt, man musste die Schadstellen von unten herauf nacheinander beheben. Auch mit 100 Leuten wäre es nicht schneller gegangen, weil eben die Platzverhältnisse es nicht hergeben, dass mehr Mannschaften arbeiten.“

                          Er versicherte, dass sich die Italiener bemühen, die Restarbeiten mit Hochdruck umzusetzen. Laut Bidmon würden die Italiener mit allem Machbaren daran arbeiten, dass der Zeitplan, der kommuniziert wurde, auch eingehalten werden könne.

                          https://kaernten.orf.at/stories/3285619/


                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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