Die Tiroler Tageszeitung meldet u.a.:
St. Leonhard im Pitztal – 200 Meter hoch, bis zu 100 Meter breit und zwischen 30 und 50 Metern dick ist die Felswand, die sich in den vergangenen Tagen im Taschachtal - einem Seitental des Pitztals - gelöst hatte. Mehr als eine Million Kubikmeter Felsen und Geröll setzten sich in Bewegung. „Aus der Luft schaut es so aus, dass sich die Welt da oben über Nacht geändert hat“, sagte der Tiroler Landesgeologe Gunther Heißel am Mittwoch gegenüber Life Radio. Aus der Ferne sei zu sehen, dass der Schuttkegel wesentlich größer geworden sei. „Die betroffene Bergflanke sieht völlig anders aus als gestern“, schilderte er die Eindrücke von einem Sichtungsflug am Mittwoch.
Seit der massive Felssturz am Dienstag entdeckt worden war, ist jede Menge Material herabgebrochen. Ein Großteil der Felsmassen liegt nun bereits unten. „Derzeit ist es ruhiger am Berg, die Abwürfe werden weniger“, beschrieb Heißel die Situation. Gebannt ist die Gefahr aber noch nicht: „Es ist noch genug Material oben, dass es wirklich gefährlich werden kann.“
Die Felsblöcke, die zum Teil so groß wie ein Einfamilienhaus waren, stürzten auch in den Sexegertenbach. Dieser ist inzwischen überschüttet. „Er kann aber durch die Felsmassen sehr gut durchfließen, das ist sehr beruhigend“, sagte der Landesgeologe zu Life Radio.
Im Gefahrenbereich liegt auch die Stütze der zum Taschachhaus führenden Materialseilbahn. Hier werde eine alternative Trassenführung angedacht. Damit das Taschachhaus erreichbar bleibt, muss ein Ersatzweg errichtet werden. Dieser soll auf der orographisch rechten Seite des Taschachfernerbaches taleinwärts verlaufen und den Bach auf einer Höhe von etwa 2160 Metern queren.
Grund für den gewaltigen Felssturz seien die Auflösung des Permafrostes, die laufende Schneeschmelze sowie Regenfälle. Durch das in Trennflächen eindringende Wasser würden die Felsmassen in Bewegung geraten. (tt.com)
Weitere Informationen, Bilder und ein Video auf der TT-Website
St. Leonhard im Pitztal – 200 Meter hoch, bis zu 100 Meter breit und zwischen 30 und 50 Metern dick ist die Felswand, die sich in den vergangenen Tagen im Taschachtal - einem Seitental des Pitztals - gelöst hatte. Mehr als eine Million Kubikmeter Felsen und Geröll setzten sich in Bewegung. „Aus der Luft schaut es so aus, dass sich die Welt da oben über Nacht geändert hat“, sagte der Tiroler Landesgeologe Gunther Heißel am Mittwoch gegenüber Life Radio. Aus der Ferne sei zu sehen, dass der Schuttkegel wesentlich größer geworden sei. „Die betroffene Bergflanke sieht völlig anders aus als gestern“, schilderte er die Eindrücke von einem Sichtungsflug am Mittwoch.
Seit der massive Felssturz am Dienstag entdeckt worden war, ist jede Menge Material herabgebrochen. Ein Großteil der Felsmassen liegt nun bereits unten. „Derzeit ist es ruhiger am Berg, die Abwürfe werden weniger“, beschrieb Heißel die Situation. Gebannt ist die Gefahr aber noch nicht: „Es ist noch genug Material oben, dass es wirklich gefährlich werden kann.“
Die Felsblöcke, die zum Teil so groß wie ein Einfamilienhaus waren, stürzten auch in den Sexegertenbach. Dieser ist inzwischen überschüttet. „Er kann aber durch die Felsmassen sehr gut durchfließen, das ist sehr beruhigend“, sagte der Landesgeologe zu Life Radio.
Im Gefahrenbereich liegt auch die Stütze der zum Taschachhaus führenden Materialseilbahn. Hier werde eine alternative Trassenführung angedacht. Damit das Taschachhaus erreichbar bleibt, muss ein Ersatzweg errichtet werden. Dieser soll auf der orographisch rechten Seite des Taschachfernerbaches taleinwärts verlaufen und den Bach auf einer Höhe von etwa 2160 Metern queren.
Grund für den gewaltigen Felssturz seien die Auflösung des Permafrostes, die laufende Schneeschmelze sowie Regenfälle. Durch das in Trennflächen eindringende Wasser würden die Felsmassen in Bewegung geraten. (tt.com)
Weitere Informationen, Bilder und ein Video auf der TT-Website