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Wegerhaltung u. Infrastruktur

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  • Wegerhaltung u. Infrastruktur

    Nicht zuletzt der Bericht im aktuellen Bergauf vom Referatsleiter Kapelari, sondern auch der Unfall im Bereich des Vogelbades am Weg zum Hochschwab und Beobachtungen anl. unserer Bergtouren in der Texelgruppe, haben mich motiviert zu diesen Zeilen. Nicht nur für mich stellt sich die Frage, " warum unser Land, keine finanzielle Unterstützung für die Wegerhaltung zur Verfügung stellt?". In Südtirol werden Gelder nicht nur für die Wegsanierung bereitgestellt, die teilweise auch sicherlich von der EU unterstützt werden, sondern auch beträchtliche Infrastrukturkosten in sechstelliger Höhe, Beispiel Stettiner Hütte" Projekt Abwasserentsorgung". Wenn ich da an die aktuelle Situation, hinsichtlich Auflagen Leobner Hütte und Mugl Schutzhaus etc. etc. denke!!! Die Frage stellt sich, wie können wir die Verantwortlichen auf diese Probleme aufmerksam machen und dazu animieren einmal einen Blick über die Grenzen zu werfen und diesen notwendigen Standart herstellen. Viele freiwillige Helfer und mancher arbeitsloser Arbeiter würde sich freuen, wenn in dieser Richtung etwas unternommen wird.

  • #2
    AW: Wegerhaltung u.Infrastruktur

    Da bin ich bei dir, vor allem wenn man bedenkt, dass ein beträchtlicher Teil des Sommertourismus nicht existieren würde, gäbe es keine Wanderwege.

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    • #3
      AW: Wegerhaltung u.Infrastruktur

      vielleicht sollte man ja beim vogelbad ein paar stufen rein betoniern und eine gondelbahn auch gleich aufn hochschwab machen.....
      es gibt genug andere leichtere anstiege auf den hochschwab, ausserdem is is g'hackte eh ausgegangen wie eine autobahn, da asphalt und die begrenzungslinie fehlt noch.
      wenn da 300 wanderer und möchtegern wanderer rauf gehn , an einem sonntagwunderts mich nicht dass irgendwann mal was passiert

      Mugelschutzhaus is eine eigene geschichte, was hilft eine förderung wennst 2 seminarräume da oben hinbaust, die aber dann nie belegt werden, dass hätt ich vorher schon sagen können, dann aber mitgeheizt werden müßen.

      Leobnerhütte is schade, weil auf anderen hütten gehts ja auch mit Blumsklo (braucht nur ein aufsatz drauf dass flüßiges und festes getrennt wird) auch wenns unten wieder zusammen fällt. bezüglich der küche: naja es ist halt mal so durch ein paar kugelschreiberschupfer die ka ahnung haben

      @Flo: als bad ischler wirst du den hochschwab nicht so gut kennen, aber glaub mir, wenn da jemand sagt die wege wären nicht gut beinand.....
      i mein is vogelbad is am weg zum g'hackten das als Klettersteig (A) geführt wird
      Zuletzt geändert von harry2501; 21.09.2012, 15:26.

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      • #4
        AW: Wegerhaltung u.Infrastruktur

        Mir geht es nicht um den Zustand des Weges , sondern mir geht es darum, dass die "Wegerhaltung" grundsätzlich von Freiwilligen getragen wird. Auch ob Hütten groß oder klein, alt oder neu betrieben werden ist halt eine andere Sache. Ich stell mir halt die Frage, wenn mehr als 10% vom Umsatz an Steuern an den Fiskus abgeliefert werden, warum dan der Betreiber entweder eine Kläranlage oder einen Kanal in das Netz finanzieren muss!! Ist halt zumindestens Diskussionswürdig!!

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        • #5
          AW: Wegerhaltung u.Infrastruktur

          wenn mehr als 10% vom Umsatz an Steuern an den Fiskus abgeliefert werden, warum dan der Betreiber entweder eine Kläranlage oder einen Kanal in das Netz finanzieren muss!! Ist halt zumindestens Diskussionswürdig!!
          Da stimm ich dir natürlich voll zu

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          • #6
            AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

            Wenn man bedenkt, dass die ganzen Zivildiener vom Roten Kreuz, von der Caritas, von allen sonst noch möglichen und unmöglichen Vereinen abgezogen und zur Gratisarbeitsleistung verurteilt werden, frage ich mich schon ob es nicht auch sinnvoll wäre, ein paar davon eben für die Wegeerhaltung zu verwenden. Es gibt sicher genügend junge Leute mit Bergerfahrung, die lieber derartige Arbeiten in den Bergen leisten, als Gratisarbeiten für subventionierte Vereine für deren Gewinnmaximierung zu verrichten.

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            • #7
              AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

              Zitat von HAFA Beitrag anzeigen
              Wenn man bedenkt, dass die ganzen Zivildiener vom Roten Kreuz, von der Caritas, von allen sonst noch möglichen und unmöglichen Vereinen abgezogen und zur Gratisarbeitsleistung verurteilt werden, frage ich mich schon ob es nicht auch sinnvoll wäre, ein paar davon eben für die Wegeerhaltung zu verwenden. Es gibt sicher genügend junge Leute mit Bergerfahrung, die lieber derartige Arbeiten in den Bergen leisten, als Gratisarbeiten für subventionierte Vereine für deren Gewinnmaximierung zu verrichten.
              Schau für das gibts ja eh beim Bundesheer die Pioniere

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              • #8
                AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

                Zwar nicht im Hochschwab, aber gleich daneben lässt man z.T. Wege auch bewußt verfallen, weil man die Leute weghaben will.
                Andereseits kümmert sich am Reichenstein der Hüttenwirt um die heikle Passage zur Stiege und schaufelt regelmäßig einen breiten Weg in das lange dort liegende Firnfeld .
                PICT0037.JPG

                Für eine Finanzierung der Wegerhaltung sehe ich wenig Chancen. Das wirft kein Geld ab; zumindest zweifle ich an der Kompetenz vieler Tourismusverantwortlichen.
                Brauchst eh nur do auffi

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                • #9
                  AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

                  Ein Beispiel für einen aufgelassenen Weg ist die Verbindung zwischen Rösselhals und Großscharte. Ab der Plattenalm großteils zugewachsen und danach noch fragmentarisch vorhanden, dafür aber recht frisch markiert .
                  PICT0041.JPG
                  Brauchst eh nur do auffi

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                  • #10
                    AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

                    Zitat von wolfgang schiffermayer Beitrag anzeigen
                    sondern auch der Unfall im Bereich des Vogelbades am Weg zum Hochschwab
                    Die Stelle beim Vogerlbad war immer schon zum Aufpassen,
                    ohne massive Gesteinsabtragung wird der Weg dort nicht breiter.

                    Der Steig ist in Ordnung wie er ist,
                    Tausende gehen dort jeden Sommer problemlos drüber.


                    Zitat von wolfgang schiffermayer Beitrag anzeigen
                    warum unser Land, keine finanzielle Unterstützung für die Wegerhaltung zur Verfügung stellt?"
                    Weil man genug "Motivierte" findet, die es gratis machen.
                    Außerdem brauchen wir das Geld zur Bankenrettung.
                    Zuletzt geändert von bergsteirer; 22.09.2012, 09:57.
                    La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                    [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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                    • #11
                      AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

                      Nochmals, es geht nicht ob der Steig schwer, leicht oder sonst irgendwie ist, sondern lediglich darum, dass die "Wegerhaltung" meiner Meinung nach, nicht auf den Schultern der "Freiwilligen" lasten kann. Der Staat nimmt genug an Steurn ein, aus dem Bereich Wandern, Bergsteigen etc. und es muß doch möglich sein, aus diesen Einnahmen, Gelder zu lukrieren. Kapelari etc. sind sicher für jeden "€" dankbar.
                      Ergo, die Frage ist, wie bekommen wir die Politiker dazu, diesen Bereich besser zu unterstützen. Und ich bin auch überzeugt, dass die Verantwortlichen (Wegerhalter) sorgsam mit diesen Geldern umgehen.

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                      • #12
                        AW: Wegerhaltung u. Infrastruktur

                        Zitat von Guru Beitrag anzeigen
                        Zwar nicht im Hochschwab, aber gleich daneben lässt man z.T. Wege auch bewußt verfallen,........
                        Auch im Hochschwab....
                        Bsp: Es gab mal einen markierten weg über den reidelsteinriedel -> jetzt nicht mehr, da sollte man sich mitlerweile schon etwas auskennen, gleich nebenan über die walmerin sollte auch vor langer zeit markiert gewesen sein, jetzt ist er kaum zu finden.

                        Eh klar, da oben is ka hütte, wofür sollt da ein markierter weg rauf gehn
                        (mir persönlich ist es eh lieber, sollen die Massen doch rauf auf den Hochschwab)
                        vor 2 wochen waren wir auf der stangenwand die einzigen, am hochschwab, anstellen zum gipfelfoto, ahnlich wie am glockner

                        Bsp2 Xeis: verbindungsweg ennstalerhütte - buchsteinhütte

                        Mir geht es nicht um den Zustand des Weges , sondern mir geht es darum, dass die "Wegerhaltung" grundsätzlich von Freiwilligen getragen wird.
                        solange es auch so funktioniert, warum geld rein stecken! (nicht meine meinung aber wahrscheinlich die vieler politiker)

                        Nochmals, es geht nicht ob der Steig schwer, leicht oder sonst irgendwie ist,
                        was willst auf einem schweren alpinen steig viel erhalten? wenn keine sicherungen, brücken etc drinnen sind?
                        Da gehts wohl mehr um die wanderwege zw, hütten etc. wenn mal ein hang abgegangen ist etc wo halt die halbschuterroristen hinkommen und anstehen
                        Zuletzt geändert von harry2501; 22.09.2012, 17:10.

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