Gut eine Woche nach Unwettern, die vor allem den steirischen Teil der Niederen Tauern betroffen haben, wird in den betroffenen Gemeinden weiter an der Behebung der Schäden gearbeitet.
Etliche Straßen, die zunächst gesperrt waren, konnten inzwischen für den Verkehr wieder freigegeben werden. Bei einigen Landesstraßen ist dies bis spätestens Ende August vorgesehen.
Ganz anders stellt sich die Situation auf der Sölkpass-Straße dar, die den Hauptkamm der Niederen Tauern genau an der Grenze zwischen den Wölzer und den Schladminger Tauern überquert:
Die Straße wurde in zahlreichen Abschnitten durch Muren, Schlamm oder Hochwasser so stark zerstört, dass sie nach augenblicklichem Stand im Jahr 2017 nicht mehr befahrbar sein wird.
Ein Bericht der "Kleinen Zeitung" vom 09.08.2017
Ungewisse Zukunft für den Sölkpass
Wie hoch ist der Schaden und wann wird der Sölkpass wieder aufsperren? Bis es Antworten auf diese Fragen gibt, wird es noch dauern.
Normalerweise ist er nur im Winter gesperrt. Nun steht aufgrund der massiven Schäden eine lange Sperre bevor.
Der uralte Verbindungsweg zwischen dem Murtal und dem Ennstal ist zerstört. Auf beiden Seiten hat das Unwetter extreme Spuren hinterlassen – und das hat Auswirkungen. In welchem Maße, ist derzeit nicht abschätzbar. Die Schadenssumme wird mehrere Millionen Euro betragen, seriöse Zahlen lassen sich noch nicht nennen. Somit ist auch ungewiss, wann der Sölkpass wieder aufsperren wird. Oder ob überhaupt, wie von manchen Seiten bereits gemunkelt wird.
Bericht des ORF Steiermark vom 13.08.2017
Sölkpass lange nicht mehr befahrbar
Besonders zugespitzt hatte sich die Lage auf dem Sölkpass: Die Straße wird heuer vermutlich nicht mehr befahrbar sein. An mehreren Stellen waren Straßenteile unterspült und weggeschwemmt worden. Der Katschbach - normalerweise ein schmales und kleines Gewässer - war binnen weniger Minuten zum reißenden Fluss angewachsen.
Auf einer Länge von sieben Kilometern ist die Straße über den Sölkpass nun völlig zerstört und unpassierbar - der Bach führt immer noch Stämme und Geröll mit. 104 Pioniere des Bundesheeres aus Salzburg stehen seit Mittwoch im Dauereinsatz. Auch zahlreiche Brücken sind von den Wassermassen weggeschwemmt worden - die Pioniere des Bundesheeres werden sie in den nächsten Wochen wieder aufbauen.
Befahrbar ist vom Ennstal im Norden aus aktuell nur der Abschnitt von Stein an der Enns über Großsölk bis St. Nikolai im Sölktal.
Für die beiden Gasthöfe Dorferhütte und Kreutzerhütte an der Südrampe der Passstrecke ist die Sommersaison 2017 vorbei.
Aus dem Bericht der "Kleinen Zeitung":
Schwer betroffen sind Ingrid und Hermann Strimitzer von der Dorferhütte in Schöder, für die die Saison vorbei ist: „Auf Gäste brauche ich nicht mehr warten“, sagt die Wirtin. Die Zufahrt ist zerstört, in der Hütte gibt es kein Wasser und keinen Strom mehr. „Ich weiß nicht, wie es weitergeht“, sagt Strimitzer mit verzweifelter Stimme, um dann doch noch einen positiven Aspekt zu finden: „Das Wichtigste ist, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist.“
In einem anderen thread war gefragt worden, wie dies für die Nordrampe der Passstrecke aussieht:
Bis jetzt habe ich keine Pressemeldungen dazu gefunden.
Vielleicht weiß einer der Locals oder jemand mit Nahebezug zur Region Bescheid.
Interessant zu wissen wäre es bestimmt, denn die Bergwanderung/-tour von der Kaltenbachalm über die drei Kaltenbachseen auf das Deneck erfreut sich z.B. großer Beliebtheit.
Quellen:
http://www.kleinezeitung.at/steierma...-den-Soelkpass
http://steiermark.orf.at/news/stories/2860120/
https://www.facebook.com/Gemeinde-Sc...7903099653174/
Etliche Straßen, die zunächst gesperrt waren, konnten inzwischen für den Verkehr wieder freigegeben werden. Bei einigen Landesstraßen ist dies bis spätestens Ende August vorgesehen.
Ganz anders stellt sich die Situation auf der Sölkpass-Straße dar, die den Hauptkamm der Niederen Tauern genau an der Grenze zwischen den Wölzer und den Schladminger Tauern überquert:
Die Straße wurde in zahlreichen Abschnitten durch Muren, Schlamm oder Hochwasser so stark zerstört, dass sie nach augenblicklichem Stand im Jahr 2017 nicht mehr befahrbar sein wird.
Ein Bericht der "Kleinen Zeitung" vom 09.08.2017
Ungewisse Zukunft für den Sölkpass
Wie hoch ist der Schaden und wann wird der Sölkpass wieder aufsperren? Bis es Antworten auf diese Fragen gibt, wird es noch dauern.
Normalerweise ist er nur im Winter gesperrt. Nun steht aufgrund der massiven Schäden eine lange Sperre bevor.
Der uralte Verbindungsweg zwischen dem Murtal und dem Ennstal ist zerstört. Auf beiden Seiten hat das Unwetter extreme Spuren hinterlassen – und das hat Auswirkungen. In welchem Maße, ist derzeit nicht abschätzbar. Die Schadenssumme wird mehrere Millionen Euro betragen, seriöse Zahlen lassen sich noch nicht nennen. Somit ist auch ungewiss, wann der Sölkpass wieder aufsperren wird. Oder ob überhaupt, wie von manchen Seiten bereits gemunkelt wird.
Bericht des ORF Steiermark vom 13.08.2017
Sölkpass lange nicht mehr befahrbar
Besonders zugespitzt hatte sich die Lage auf dem Sölkpass: Die Straße wird heuer vermutlich nicht mehr befahrbar sein. An mehreren Stellen waren Straßenteile unterspült und weggeschwemmt worden. Der Katschbach - normalerweise ein schmales und kleines Gewässer - war binnen weniger Minuten zum reißenden Fluss angewachsen.
Auf einer Länge von sieben Kilometern ist die Straße über den Sölkpass nun völlig zerstört und unpassierbar - der Bach führt immer noch Stämme und Geröll mit. 104 Pioniere des Bundesheeres aus Salzburg stehen seit Mittwoch im Dauereinsatz. Auch zahlreiche Brücken sind von den Wassermassen weggeschwemmt worden - die Pioniere des Bundesheeres werden sie in den nächsten Wochen wieder aufbauen.
Befahrbar ist vom Ennstal im Norden aus aktuell nur der Abschnitt von Stein an der Enns über Großsölk bis St. Nikolai im Sölktal.
Für die beiden Gasthöfe Dorferhütte und Kreutzerhütte an der Südrampe der Passstrecke ist die Sommersaison 2017 vorbei.
Aus dem Bericht der "Kleinen Zeitung":
Schwer betroffen sind Ingrid und Hermann Strimitzer von der Dorferhütte in Schöder, für die die Saison vorbei ist: „Auf Gäste brauche ich nicht mehr warten“, sagt die Wirtin. Die Zufahrt ist zerstört, in der Hütte gibt es kein Wasser und keinen Strom mehr. „Ich weiß nicht, wie es weitergeht“, sagt Strimitzer mit verzweifelter Stimme, um dann doch noch einen positiven Aspekt zu finden: „Das Wichtigste ist, dass kein Mensch zu Schaden gekommen ist.“
In einem anderen thread war gefragt worden, wie dies für die Nordrampe der Passstrecke aussieht:
Zitat von koopu
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Vielleicht weiß einer der Locals oder jemand mit Nahebezug zur Region Bescheid.
Interessant zu wissen wäre es bestimmt, denn die Bergwanderung/-tour von der Kaltenbachalm über die drei Kaltenbachseen auf das Deneck erfreut sich z.B. großer Beliebtheit.
Quellen:
http://www.kleinezeitung.at/steierma...-den-Soelkpass
http://steiermark.orf.at/news/stories/2860120/
https://www.facebook.com/Gemeinde-Sc...7903099653174/
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