Was tun an einem Tag an dem es regnet. Zum Radlfahren und Laufen zu viel Schnee und Gatsch. Zum Skitourengehen sind die sicheren Berge zu weit weg. Aber irgendwie soll doch ein Gipfel her. Im Schnee herumgestapft bin ich schon am Samstag, freut mich heute auch nicht.
Nach einigem herumsuchen die Idee. Mit Ski auf den Nebelstein. Im Winter war ich da noch nie oben. Die Tourenski hab ich dann doch zu Hause gelassen, sonst hättens mich da oben vielleicht noch für total duchgeknallt erklärt, der Schnee wäre eh beschissen gewesen. Aber ich hab ja noch die schmalen Latten und die sind dafür perfekt geeignet. Daher der Bericht unter Wanderungen.
Meist gibts dort ja auch eine gespurte Loipe, zwar nicht bis auf den Gipfel aber zumindest rundherum. Also rüber nach Hirschenwies.
Vor allem hoffte ich darauf, dass da "oben" der Regen in Schneefall übergeht. Es war sogar noch besser. Es hat weder geregnet noch geschneit. Nur der Wind aus Westen war ungemütlich.
Die Loipe war tlw. mit der Maschine gespurt und tlw. war eine Naturspur angelegt. Hier kommen Langläufer und Schneeschuhgeher in friedlicher Koexistenz (auch nur weil ich an diesem Tag keinem in der Langlaufspur begegnet bin) miteinander aus und so war die Spur zumindest auf der ersten Runde tlw. ziemlich schlecht.
bild01.jpg
Ich starte beim Parkplatz bei der Eselkopfwiese auf ca. 900m Seehöhe.
bild02.jpg
Vom Parkplatz weg gehts gleich in den Nordwald.
bild03.jpg
Nach ungefähr der Hälfte der ersten Runde der erste Blick auf den Gipfel.
Ich folge aber noch etwas der Spur bis zum Parkplatz Nebelstein.
bild04.jpg
Hier verlasse ich die Langlaufspur und rauf gehts entlang der Forststrasse, welche tlw. recht steil noch ca. 100HM bis zum Gipfel führt.
bild06.jpg
Hier die Nebelsteinhütte. Die am nördlichsten gelegene Hütte des ÖAV. Im Winter aber leider geschlossen.
bild05.jpg
Knapp unter dem Gipfel richte ich ein Skidepot ein. Über Felsen und Stiegen geh ich dann doch lieber zu Fuss. Ist allerdings mit den Langlaufschuhen eh eine Herausforderung.
bild07.jpg
Das mächtige Gipfelkreuz am nördlichsten 1000er Österreichs. Eigentlich bietet der Gipfel eine beachtliche Aussicht bis weit in die Alpen. Nur leider, bei keiner meiner bisherigen Besteigungen konnte ich weiter sehen als bis zu den nächsten waldviertler Gipfeln.
bild08.jpg
Der zweite eigentlich schönere Gipfelfelsen. Dieser ist aber ziemlich verbaut. Hinter dem Felsen steht noch eine mächtige Schüssel, vielleicht ein Relikt aus dem kalten Krieg.
Runter gehts dann wieder die Strasse. Jetzt wären mir die Tourenski lieber. Aber nach vielen Jahren kann ich auch mit den schmalen Bretteln zumindest bremsen.
bild10.jpg
Ein kurzes Stück führt die Loipe auf der gut präparierten Landesstrasse L8295 dahin. Ein Durchsage im Verkehrsfunk hat´s nicht gebraucht.
bild09.jpg
Da ich dann wieder im Wald verschwunden und zur Eselkopfwiese zurück bin.
Wer so wie ich vor der Eselkopfwiese nocheinmal rechts abbiegt, kann noch ein Runde anhängen. Auf der zweiten Runde war die Spur dann besser und auf der Dritten gings dann überhaupt super.
Pro Runde sind etwa 8km und 150HM zurückzulegen. Ich denke, dass bei gemütlichem Laufen dafür eine Stunde ausreichen. Für den Gipfel kann dann noch ca. 30min dazugerechnet werden.
Das ganze war eine sehr einsame Angelegenheit. Ich habe auf meinen Runden und auch am Gipfel niemanden getroffen.
Fein war´s draussen zu sein!
Plessberger
Nach einigem herumsuchen die Idee. Mit Ski auf den Nebelstein. Im Winter war ich da noch nie oben. Die Tourenski hab ich dann doch zu Hause gelassen, sonst hättens mich da oben vielleicht noch für total duchgeknallt erklärt, der Schnee wäre eh beschissen gewesen. Aber ich hab ja noch die schmalen Latten und die sind dafür perfekt geeignet. Daher der Bericht unter Wanderungen.
Meist gibts dort ja auch eine gespurte Loipe, zwar nicht bis auf den Gipfel aber zumindest rundherum. Also rüber nach Hirschenwies.
Vor allem hoffte ich darauf, dass da "oben" der Regen in Schneefall übergeht. Es war sogar noch besser. Es hat weder geregnet noch geschneit. Nur der Wind aus Westen war ungemütlich.
Die Loipe war tlw. mit der Maschine gespurt und tlw. war eine Naturspur angelegt. Hier kommen Langläufer und Schneeschuhgeher in friedlicher Koexistenz (auch nur weil ich an diesem Tag keinem in der Langlaufspur begegnet bin) miteinander aus und so war die Spur zumindest auf der ersten Runde tlw. ziemlich schlecht.
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Ich starte beim Parkplatz bei der Eselkopfwiese auf ca. 900m Seehöhe.
bild02.jpg
Vom Parkplatz weg gehts gleich in den Nordwald.
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Nach ungefähr der Hälfte der ersten Runde der erste Blick auf den Gipfel.
Ich folge aber noch etwas der Spur bis zum Parkplatz Nebelstein.
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Hier verlasse ich die Langlaufspur und rauf gehts entlang der Forststrasse, welche tlw. recht steil noch ca. 100HM bis zum Gipfel führt.
bild06.jpg
Hier die Nebelsteinhütte. Die am nördlichsten gelegene Hütte des ÖAV. Im Winter aber leider geschlossen.
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Knapp unter dem Gipfel richte ich ein Skidepot ein. Über Felsen und Stiegen geh ich dann doch lieber zu Fuss. Ist allerdings mit den Langlaufschuhen eh eine Herausforderung.
bild07.jpg
Das mächtige Gipfelkreuz am nördlichsten 1000er Österreichs. Eigentlich bietet der Gipfel eine beachtliche Aussicht bis weit in die Alpen. Nur leider, bei keiner meiner bisherigen Besteigungen konnte ich weiter sehen als bis zu den nächsten waldviertler Gipfeln.
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Der zweite eigentlich schönere Gipfelfelsen. Dieser ist aber ziemlich verbaut. Hinter dem Felsen steht noch eine mächtige Schüssel, vielleicht ein Relikt aus dem kalten Krieg.
Runter gehts dann wieder die Strasse. Jetzt wären mir die Tourenski lieber. Aber nach vielen Jahren kann ich auch mit den schmalen Bretteln zumindest bremsen.
bild10.jpg
Ein kurzes Stück führt die Loipe auf der gut präparierten Landesstrasse L8295 dahin. Ein Durchsage im Verkehrsfunk hat´s nicht gebraucht.
bild09.jpg
Da ich dann wieder im Wald verschwunden und zur Eselkopfwiese zurück bin.
Wer so wie ich vor der Eselkopfwiese nocheinmal rechts abbiegt, kann noch ein Runde anhängen. Auf der zweiten Runde war die Spur dann besser und auf der Dritten gings dann überhaupt super.
Pro Runde sind etwa 8km und 150HM zurückzulegen. Ich denke, dass bei gemütlichem Laufen dafür eine Stunde ausreichen. Für den Gipfel kann dann noch ca. 30min dazugerechnet werden.
Das ganze war eine sehr einsame Angelegenheit. Ich habe auf meinen Runden und auch am Gipfel niemanden getroffen.
Fein war´s draussen zu sein!
Plessberger
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