Vor kurzem habe ich meine Begehung des Südalpenweges im Abschnitt Leutschach - Radlpaß fortgesetzt und möchte über folgendes berichten:
1) Die Panoramaschenke Tertinek (vlg. Mukonig, lt. ÖK Wukonig), die lange geschlossen und durch einen Getränkeautomaten ersetzt war, wurde mit einer neuen Pächterin wiedereröffnet und bietet beste Gastronomie in vollem Umfang! Da es sonst weit und breit keinen Kontrollstempel gibt - jener beim Gästehaus Wutschnig (Fam. Leitgeb) ist nicht mehr vorhanden - empfiehlt es sich, hier zu stempeln.
2) Der Wutschnig (auch Vučnik, die Schreibung "Wutschning" [z. B. ÖK] ist hingegen falsch) kann rundum empfohlen werden. Das ehemalige Gasthaus, das schon im 18. Jahrhundert nachgewiesen werden kann, bietet - nur für Nächtigungsgäste - auch ein warmes Abendessen an. Das Preis-Leistungsverhältnis ist exzellent.
3) Beim ehemaligen Wh. Pronintsch gibt es auch keinen Stempel mehr.
4) Die Remschnigg Alm Hütte (vlg. Poglei) ist ebenso "stempelfrei".
5) Einen "geheimem" Stempel, nämlich jenen des Pot čez Kozjak, bekommt man hingegen beim Močivnik. Der Bauer ist auf der ÖK namentlich nicht vermerkt, er befindet sich jedoch bei der Kote 719 m (Einsattelung unweit westlich vom Wechtitsch), nur wenige Schritte auf slowenischer Seite.
6) Die beiden Wege - Südalpenweg und Pot čez Kozjak - haben zwischen dem Straßen-Grenzübergang Arnfels/Oberkappel (Zg. Kapla) und dem Kapunar desöfteren Gleichlauf. Es gibt aber auch eine Vielzahl von völlig selbständigen slowenischen Varianten. Diese bieten sich für eine Zweitbegehung des 03er an, damit man Abwechslung hat. Jedoch: Auf keiner einzigen der mir zugänglichen Karten (Print und online) sind die markierten Wege auf der slowenischen Seite des Kammes korrekt und vollständig eingezeichnet!
7) Nicht verifiziert habe ich die slowenische Buschenschank Landfrid, die sich ca. 10-15 Gehminuten vom Straßen-Grenzübergang Oberhaag/Brezni vrh entfernt befinden soll und angeblich nur Sa. und So. geöffnet hat. Weiß jemand genaueres? Es gibt Werbetafeln auf österreichischer Seite, z. B. in der Altenbachklamm, aber ich konnte keine Kontaktdaten eruieren.
8) Die Jausenstation Isaak existiert nicht mehr. Auch die Wegmarkierung führt nicht mehr am Hof vorbei sondern leitet direkter auf slowenischer Seite (Karrenweg).
9) Ach ja, und da gibt es beim Jägerkreuz noch einen österreichischen Wegweiser, der die "Buschenschank Kapunar" anzeigt, die Sa. und So. geöffnet sein soll. Diese existiert aber schon jahrzehntelang nicht mehr! Der OEAV sollte diesen Wegweiser einmal korrigieren...
10) Und abschließend noch eine geschichtsrevisorische Sensation: Man lernt in der Schule, daß die österreichsiche Staatsgrenze seit 1919 unverändert ist. Das stimmt aber nicht, denn sie wurde 1966 - also lange nach dem Zweiten Weltkrieg - nochmals geringfügig verändert: Bis dahin verlief sie mitten durch die Kirche St. Pongratzen (Sv. Pankracij). Seither liegt das Gotteshaus vollständig auf slowenischem Gebiet. Die Grenze verläuft jetzt ca. 5 m nördlich der Kirche!
1) Die Panoramaschenke Tertinek (vlg. Mukonig, lt. ÖK Wukonig), die lange geschlossen und durch einen Getränkeautomaten ersetzt war, wurde mit einer neuen Pächterin wiedereröffnet und bietet beste Gastronomie in vollem Umfang! Da es sonst weit und breit keinen Kontrollstempel gibt - jener beim Gästehaus Wutschnig (Fam. Leitgeb) ist nicht mehr vorhanden - empfiehlt es sich, hier zu stempeln.
2) Der Wutschnig (auch Vučnik, die Schreibung "Wutschning" [z. B. ÖK] ist hingegen falsch) kann rundum empfohlen werden. Das ehemalige Gasthaus, das schon im 18. Jahrhundert nachgewiesen werden kann, bietet - nur für Nächtigungsgäste - auch ein warmes Abendessen an. Das Preis-Leistungsverhältnis ist exzellent.
3) Beim ehemaligen Wh. Pronintsch gibt es auch keinen Stempel mehr.
4) Die Remschnigg Alm Hütte (vlg. Poglei) ist ebenso "stempelfrei".
5) Einen "geheimem" Stempel, nämlich jenen des Pot čez Kozjak, bekommt man hingegen beim Močivnik. Der Bauer ist auf der ÖK namentlich nicht vermerkt, er befindet sich jedoch bei der Kote 719 m (Einsattelung unweit westlich vom Wechtitsch), nur wenige Schritte auf slowenischer Seite.
6) Die beiden Wege - Südalpenweg und Pot čez Kozjak - haben zwischen dem Straßen-Grenzübergang Arnfels/Oberkappel (Zg. Kapla) und dem Kapunar desöfteren Gleichlauf. Es gibt aber auch eine Vielzahl von völlig selbständigen slowenischen Varianten. Diese bieten sich für eine Zweitbegehung des 03er an, damit man Abwechslung hat. Jedoch: Auf keiner einzigen der mir zugänglichen Karten (Print und online) sind die markierten Wege auf der slowenischen Seite des Kammes korrekt und vollständig eingezeichnet!
7) Nicht verifiziert habe ich die slowenische Buschenschank Landfrid, die sich ca. 10-15 Gehminuten vom Straßen-Grenzübergang Oberhaag/Brezni vrh entfernt befinden soll und angeblich nur Sa. und So. geöffnet hat. Weiß jemand genaueres? Es gibt Werbetafeln auf österreichischer Seite, z. B. in der Altenbachklamm, aber ich konnte keine Kontaktdaten eruieren.
8) Die Jausenstation Isaak existiert nicht mehr. Auch die Wegmarkierung führt nicht mehr am Hof vorbei sondern leitet direkter auf slowenischer Seite (Karrenweg).
9) Ach ja, und da gibt es beim Jägerkreuz noch einen österreichischen Wegweiser, der die "Buschenschank Kapunar" anzeigt, die Sa. und So. geöffnet sein soll. Diese existiert aber schon jahrzehntelang nicht mehr! Der OEAV sollte diesen Wegweiser einmal korrigieren...
10) Und abschließend noch eine geschichtsrevisorische Sensation: Man lernt in der Schule, daß die österreichsiche Staatsgrenze seit 1919 unverändert ist. Das stimmt aber nicht, denn sie wurde 1966 - also lange nach dem Zweiten Weltkrieg - nochmals geringfügig verändert: Bis dahin verlief sie mitten durch die Kirche St. Pongratzen (Sv. Pankracij). Seither liegt das Gotteshaus vollständig auf slowenischem Gebiet. Die Grenze verläuft jetzt ca. 5 m nördlich der Kirche!
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