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Rota Vicentina (Fischerweg), Von Porto Covo bis Almograve Portugal, 11.4.-12.4.

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  • Rota Vicentina (Fischerweg), Von Porto Covo bis Almograve Portugal, 11.4.-12.4.

    Wenn einem der Winter zu lang oder (so wie heuer) der Schnee nur durch langmächtiges Schitragen erreichbar ist, muss man sich etwas einfallen lassen.
    Irgendwo im Süden wandern, wo weder Wetter noch Schnee ein Thema sind, wo schon längst der Frühling eingekehrt ist – das hat schon etwas Verlockendes!
    Der Fischerweg, die Rota Vicentina, an der Westküste Portugals war schon lange auf unserem Reise/Wanderprogramm gestanden und – diesmal klappte es wunderbar.
    (Vielleicht zu viele Bilder, aber das Aussortieren fällt so schwer…)

    Am 9. 4. zischen meine Frau und ich also mit dem Flieger nach Lissabon.
    Über unser Hotel zischen zwar auch die Flugzeuge, aber gut schallisoliert wollen wir hier ja nur übernachten...
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    Anderntags bringt uns dann der Bus endgültig zu unserem Ausgangsort in Porto Covo.
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    Hier eine Übersicht:
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    Wir haben ungefähr die rot markierte Strecke begangen. Es sind (angeblich) die lohnendsten Etappen des Fischerweges. Zwei davon möchte ich euch gerne präsentieren.
    (weitere zwei vielleicht später einmal…)
    Bereits Porto Covo begrüßt uns mit Blumen
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    und mit tollen, von Felsen umrahmten Stränden
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    Po-001.jpgPor-018.jpg

    Po-001.jpgPor-023.jpg
    Und weil so schön die ersehnte Sonne scheint und uns mit wohliger Wärme verwöhnt, muss auch das Meer sofort auf Badetauglichkeit getestet werden
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    Danach folgt noch ein farbenfroher Abschied vom Abend
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    und viel Vorfreude schlafen wir in den morgigen Tag!

    Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:27.

  • #2
    11.4.2024
    Von Porto Coco nach Vila Nova del Milfontes
    Munter hinein in den blauen Morgen, voll motiviert starten wir. Perfekt markiert, gut ausgebaut, lässt dieser Wanderweg keine Wünsche offen.
    Auf geht´s nach Vila Nova del Milfontes!
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    Zur Übersicht eine Karte:
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    Schon lassen wir das weiße Städtchen zurück
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    und ab nun gilt das Motto: Einfach immer der Küste entlang!
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    Nicht immer gelingt das ganz so mühelos, denn sehr oft sehen die Wege so aus:
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    Man wäre geneigt barfuß zu gehen und Leute, die darin geübt und abgehärtet sind, könnten das sogar tun. Wir ziehen Zustiegsschuhe vor, meist eine gute Wahl.
    Etwas zurückschalten im Gehtempo lohnt sich jedenfalls auf den sandigen Strecken.
    Und das fällt uns hier extrem leicht!
    Denn wir lassen uns gerne von der malerischen Küste verzaubern:
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    Und im nächsten Augenblick können wir auch die Schuhe bereits wieder ausziehen:
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    Solange bis der Strand an Felsen stößt. Dann heißt es wieder empor und dem hübschen Weg folgen:
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    Und schon wieder am Strand entlang:
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    Bei dieser alten Festung
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    müssen wir wieder hinauf.
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    und dann sogar ein Stück landeinwärts
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    Kurz etwas dschungelig
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    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:27.

    Kommentar


    • #3
      dann wieder durch endlose grüne Flächen
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      nur selten ein Haus
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      und Blumen wohin das Auge schaut:
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      Der Weg führt kurz landeinwärts und bald darauf wieder den Strand lang
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      Nicht nur zum Baden und Wandern wird der Strand genutzt…
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      …wir hingegen genießen einfach nur
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      Oft fällt es schwer, sich los zu reißen, aber wir müssen heute noch ein Ziel erreichen.

      Also weiter…
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      manchmal fast wüstenartig:
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      Trotzdem blüht es sogar hier:
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      Nach etwas anstrengenden Sandwegen
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      Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:26.

      Kommentar


      • #4
        folgt die Abkühlung auf dem Fuße:
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        Jetzt wird´s bunt:
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        und bizarr
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        Rückblick:
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        Die Küste wird steiler
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        und gerade auf den spitzesten Zacken
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        fühlen sich manche offensichtlich besonders wohl:
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        Malerischer Rückblick:
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        Aber auch der Blick zum Boden lohnt:
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        Paradiesische Buchten könnte man völlig alleine für sich haben:
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        Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:26.

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        • #5
          Wir genießen paradiesische Gärten:
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          und schließlich einen exponierten Küstenweg
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          Erste Häuser
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          und ein kleiner Hafen
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          Ein wenig Küste noch…
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          dann landeinwärts
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          Von Mohnblumen umgeben
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          erreichen wir unser Ziel: Vila Nova del Milfontes!

          Als kleine Zugabe: Abendstimmungen
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          und ein kleiner Umtrunk zur Feier des prächtigen Tages auf unserer Dachterrasse:
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          Gute Nacht!

          Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:25.

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          • #6
            12.4.2024 Von Vila Nova del Milfontes nach Almograve
            Für unseren heutigen Weiterweg müssen wir einen Fluss überqueren.
            Wie die Karte hier zeigt, ist es der Rio Mira:
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            Und der sieht in Natura so aus:
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            Es gäbe zwar weit landeinwärts eine Brücke, aber wir ziehen eine gemütlichere Variante vor.
            Am Ufer warten nämlich nicht nur viele Katzen

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            sondern auch ein Boot.
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            Und schon bald können wir unsere Wanderung beginnen. Zur „Abwechslung“ gleich einmal mit einigen Kilometern Strand:
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            P-068a.jpg

            Bis zur halben Tagesstrecke werden wir auch weiterhin mit Stränden „versorgt“,
            ab dieser Hälfte
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            werden sie dann kurz spärlicher.
            Unser Ziel ist heute Almograve. Diese Etappe ist deutlich entspannter als die gestrige - viel mehr gefestigte Wege, weniger Sand.
            Und viel Barfußlaufen entlang steiler Felsen…
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            Sie gewähren auch Einblicke
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            und – Ausblicke
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            Endlose Strände beeindrucken
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            bis wir uns bedrohlichen Felsen nähern:
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            Zwischendurch schieben sich Barrieren vor
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            Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:25.

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            • #7
              Doch gleich danach…
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              Und wieder hinauf auf den Küstenbalkon:
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              Flott dahin
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              ein kurzer Blick noch
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              dann führt uns der Weg kurz landeinwärts
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              natürlich immer blumenreich
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              P-084b.jpg

              und zwischendurch auch blätterreich:
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              Varianten erwecken heimatliche Latschengefühle:
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              Da bleiben wir doch besser am Dschungelweg…

              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:25.

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              • #8
                Da bleiben wir doch besser am gangbaren Dschungelweg…
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                Zurück zur Küste.

                Von exponierten Punkten bietet sich so mancher phantastische Blick: P-091.jpg

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                Sogar Wasserfälle rauschen in manch versteckte Bucht
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                Und dann wieder ein endloser Strand:
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                Unsere Füße freuen sich auf Abkühlung, aber nicht nur unsere…
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                Und weil es dem Meer hier an Tiefe mangelt, hilft zwischendurch ein Wannenbad
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                Am Ende des Strandes überraschen bunte Felsgebilde
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                Wir verfolgen den Strand noch so lange es geht
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                jedoch hier erscheint er endgültig gesperrt…
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                Jedoch weiterhin finden wir Fußspuren – also weiter!
                Zwischen kühnen Felsgebilden schlängeln wir uns durch
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                und zwischendurch bedroht uns gar ein Krokodil…:
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                Ob wir hier noch herausfinden oder doch alles zurückgehen müssen?
                Entschlossen queren wir noch ein Blockfeld, hin zu einer weiteren Barriere (Bildmitte):
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                Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:24.

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                • #9
                  Doch dahinter wieder Sand und bald darauf – die überraschende Ausstiegsmöglichkeit:
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                  In der „Scharte“ wartet ein junger Mann, der unser Vordringen offenbar verfolgt hat.
                  Nun – über diese Rinne „krabbeln“ auch wir Alten noch raus – war aber trotzdem nett, dass der junge Mann besorgt gewartet hat!

                  Wieder am richtigen Weg
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                  erreichen wir den letzten Strand des heutigen Tages
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                  der natürlich für finale Badezwecke genützt wird.
                  Auch sprudelt hier eine muntere Quelle – das wäre natürlich auch ein idealer Biwakplatz….
                  Aber wir haben ja bereits unser gebuchtes Quartier auf das wir nun in einer kleinen Überlandpartie zuwandern:

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                  Dazu durchqueren wir ein Meer von Mittagsblumen:
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                  bis wir schließlich unser Ziel erreichen:
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                  Zuletzt geändert von tauernfuchs; 26.05.2024, 21:24.

                  Kommentar


                  • #10
                    Duschen, Gepäck abladen, dann noch ein abendlicher Spaziergang zu unserer letzten Bucht:
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                    Wir bewundern ein buntes Hinterland
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                    und ein unter uns tosendes Meer
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                    Noch ein finales Bad in der Ortsbucht:
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                    Die Bar darüber bietet zwar nur einfaches Essen
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                    aber dafür einen prächtigen Sonnenuntergang.
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                    Zufrieden kehren wir zurück in den verschlafenen Ort Almograve
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                    womit auch dieser prächtige Wandertag ausklingt.

                    LG

                    (Wir haben diese Wanderung danach noch über weitere zwei wunderbare Tagesetappen fortgesetzt, sind dann nach Lagos und schlussendlich zurück nach Lissabon – aber das sind andere Geschichten, für – vielleicht später einmal… )
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar


                    • #11
                      Eine Wanderung mal ganz anderer Art.
                      Mal ganz ohne Gipfel und Grate.
                      In den südlichen Ländern lassen sich immer nette Alternativen finden.
                      Lg. helmut55

                      Kommentar


                      • #12
                        Wieder einmal ein toller Tourenbericht von dir, und überdies endlich einmal einer, den nachzuvollziehen ich mir sogar zutrauen könnte

                        Danke für die hervorragenden Fotos und liebe Grüße
                        Norbert

                        P.S.: wir waren fast zur gleichen Zeit etwas weiter östlich, in Andalusien, unterwegs, bei optimalen Wetterverhältnissen. Allerdings hat da die Kultur dominiert, und es wird wohl kein Forumsbericht daraus werden ...
                        Meine Touren in Europa
                        ... in Italien
                        Meine Touren in Südamerika
                        Blumen und anderes

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                        • #13
                          Soll ja Leute geben, die ihre Ski auch 800 Hm tragen, ich gehöre da definitiv nicht dazu, also nach dem heurigen Winter und mit den Möglichkeiten im und ums Salzkammergut sicher nicht die schlechteste Entscheidung

                          Unglaublich schöne Bilder, da störts gar nicht, dass es einige sind Bin mir nicht sicher, ob mir die kilometerlangen Sandabschnitte so taugen würden, aber bei der traumhaften Kulisse ist es das sicher mehr als wert.

                          Wie viele km waren die beiden Etappen jeweils bzw wie lang wart ihr da jeden Tag unterwegs? Mir ist natürlich klar, dass ihr euch da nicht durchgehetzt habt und es sichtlich genossen habt
                          Zuletzt geändert von Hard85; 27.05.2024, 21:27.

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                          • #14
                            Wunderschöne Bilder, vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast.

                            Ich muss gestehen, dass ich mir solch eine "Flach-Hatscherei" vermutlich nicht antun würde, ich verstehe aber jeden, der es tut. Der Untergrund ist auf jeden Fall viiiel besser als Asphalt.

                            LG, Günter
                            Meine Touren in Europa

                            Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                            (Marie von Ebner-Eschenbach)

                            Kommentar


                            • #15
                              Danke euch!
                              Hab schon ein wenig überlegt, ob ich diese Flachlandtour präsentieren sollte. Aber immerhin - eine Rubrik "Weitwandern" existiert ja in unserem Forum...
                              Kulturell bzw. sighseeinmäßig haben wir Portugal natürlich auch miteinbezogen, waren ja dann noch in Lagos, Lissabon, Sintra...
                              Landschaftlich war diese Route ein Traum, wir hatten perfektes, nicht zu heißes Wetter, dazu alles in Vollblüte und der Weg ist schon überaus abwechslungsreich.
                              Das Gehen im Sand erinnert schon teilweise an ein Gehen in etwas weichem Schnee und besonders die erste Etappe war in dieser Hinsicht schon etwas mühsam. Am Strand wandern ist natürlich perfekt, da findet sich immer eine härtere Schwemmzone wo man teils sogar mit dem Rad fahren könnte.
                              Und - wer weiß, dass ich obendrein noch eine Wasserratte bin, kann annehmen, dass ich (wir) zwischendurch immer wieder ein kleines Wellenbad genommen habe(n).
                              Die Etappen sind immer etwa 20km/Tag, also recht leicht zu bewältigen - noch dazu bei diesem Ambiente. Man muss ja echt schauen, dass man vor lauter Schauen noch vorwärts kommt...
                              Wir haben ja noch zwei weitere Etappen und auch in Lagos (bis dort hin könnte man) noch eine weitere Strecke sozuagen von der Rückseite her hinzugefügt.
                              Alles in Allem ein perfekter, vielfältiger Urlaub!

                              LG

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