Ich habe meinen Weitwanderpartner über ein Wanderforum kennengelernt.
Wir trafen uns am Flughafen Edinburgh - vorher hatten wir einige Male telefoniert - ich hatte den Eindruck, wir würden gut miteinander auskommen.
Am WHW lernten wir 2 urig, nette Bayern und einen Wanderer aus Ludwigshafen kennen. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir ab nun eine Wandergemeinschaft bildeten.
Die erste Nacht verbrachten wir in Edinburgh; am nächsten Morgen ging es sehr früh los mit Bus und anschließend Bahn über Glasgow nach Balmaha am Loch Lomond.
Hier starteten wir unsere Tour am West Highland Way(wir ließen die erste weniger spannende Etappe von Milngavie weg aus, da wir nur 5 Tage für unsere Wanderung Zeit hatten) zu Mittag.
1. Etappe: Balmaha - Rowardennan: auf blühenden Wiesen, durch Wälder, über leichte Anstiege über 12,1 km bis nach Rowardennan. Wetter: größtenteils sonnig, nachts allerdings Regen. Wir schlafen am Ufer des Loch Lomond in unseren Zelten.
2. Etappe: Rowardennan - Inverarnan: ganztags auf schwierig, nassem Pfad oberhalb des Loch Lomond; 22,2 km bis nach Invernan. Nächtigung im Inverarnan Drovers Inn, da mein neues 1-kg-Leichtzelt dem nächtlichen Regen der 1.Etappe nicht stand gehalten hatte.
3. Etappe: Invernanan - Tyndrum: vormittags teilweise heftiger Regen; der Pfad ist daher sehr rutschig. Wir passieren lange Waldpassagen; es geht stetig bergauf und bergab. Nachtmittags bessert sich das Wetter, zeitweise sonnig. Wir treffen immer wieder dieselben Wanderer, die dieselben Etappen wie wir gewählt haben(Amerikaner, Schweden, Esten, Deutsche) - sehr nette Leute - man motiviert sich gegenseitig.
Wir nächtigen im Wandererhostel: "By the way" - super nettes Quartier mit Kochgelegenheit. Etappenlänge: 21 km.
4. Etappe: morgens Zugfahrt Tyndrum - Bridge of Orchy; danach 33 km Tagesetappe von Bridge of Orchy nach Kinlochleven. Ständig wechselndes Wetter begleitet uns auf dieser langen Etappe. Sehr vielfältige Landschaft("Devils staircaise", Hochlandseen, Wintersportgebiet, lange windexponierte Höhenwege...). Ziemlich platt erreichen wir um 20.00h das "Black Water Hostel", ein gutes Quartier. Die ersten aus unserer Gruppe haben nun Blasen an den Fußballen.
5. Etappe: Kinlochleven - Fort William: 25 km Länge; auf dieser letzten Etappe regnet es den ganzen Tag - die Etappe ist nicht sehr schwierig, allerdings ist der Pfad durch die Regenmengen überspült und sehr glitschig. Meine Investition in gute Wanderausrüstung macht sich bezahlt - meine Klamotten bleiben trocken; meine Kumpels sind bis auf die Haut durchnässt.
Wir erreichen das Ende des WHW in Fort William; am Ende der Fußgängerzone der Stadt ist eine Wandererstatue, die das Ende des Weges bildet. Wir beziehen unser Quartier in der "Bank Street Lodge", einem netten Wanderhostel und feiern abends die erfolgreiche Tourbeendigung mit unseren Kumpeln in einem Lokal.
Den nächsten Tag verbringen wir auch noch in Fort William, ehe es abends zurück nach Glasgow und tags darauf via Edinburgh nach Hause geht.
Fazit: mir hat der West Highland Way sehr gut gefallen; er ist nicht allzu schwierig, allerdings ist man bei längerem Regen trotzdem gefordert. Die Landschaft ist sehr vielfältig und imposant: Seen, Berge, Wälder, blühende Wiesen, viele große und kleine Wasserfälle usw.
Das Wetter hat sehr häufig gewechselt: wir hatte Sonnenschein und 5 Minuten später Regen und umgekehrt. Wenn man gut ausgerüstet ist, ist dies kein Problem. Ich fand den Regen oft sehr schön.
West Highland Way: We did it!!!
Wir trafen uns am Flughafen Edinburgh - vorher hatten wir einige Male telefoniert - ich hatte den Eindruck, wir würden gut miteinander auskommen.
Am WHW lernten wir 2 urig, nette Bayern und einen Wanderer aus Ludwigshafen kennen. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir ab nun eine Wandergemeinschaft bildeten.
Die erste Nacht verbrachten wir in Edinburgh; am nächsten Morgen ging es sehr früh los mit Bus und anschließend Bahn über Glasgow nach Balmaha am Loch Lomond.
Hier starteten wir unsere Tour am West Highland Way(wir ließen die erste weniger spannende Etappe von Milngavie weg aus, da wir nur 5 Tage für unsere Wanderung Zeit hatten) zu Mittag.
1. Etappe: Balmaha - Rowardennan: auf blühenden Wiesen, durch Wälder, über leichte Anstiege über 12,1 km bis nach Rowardennan. Wetter: größtenteils sonnig, nachts allerdings Regen. Wir schlafen am Ufer des Loch Lomond in unseren Zelten.
2. Etappe: Rowardennan - Inverarnan: ganztags auf schwierig, nassem Pfad oberhalb des Loch Lomond; 22,2 km bis nach Invernan. Nächtigung im Inverarnan Drovers Inn, da mein neues 1-kg-Leichtzelt dem nächtlichen Regen der 1.Etappe nicht stand gehalten hatte.
3. Etappe: Invernanan - Tyndrum: vormittags teilweise heftiger Regen; der Pfad ist daher sehr rutschig. Wir passieren lange Waldpassagen; es geht stetig bergauf und bergab. Nachtmittags bessert sich das Wetter, zeitweise sonnig. Wir treffen immer wieder dieselben Wanderer, die dieselben Etappen wie wir gewählt haben(Amerikaner, Schweden, Esten, Deutsche) - sehr nette Leute - man motiviert sich gegenseitig.
Wir nächtigen im Wandererhostel: "By the way" - super nettes Quartier mit Kochgelegenheit. Etappenlänge: 21 km.
4. Etappe: morgens Zugfahrt Tyndrum - Bridge of Orchy; danach 33 km Tagesetappe von Bridge of Orchy nach Kinlochleven. Ständig wechselndes Wetter begleitet uns auf dieser langen Etappe. Sehr vielfältige Landschaft("Devils staircaise", Hochlandseen, Wintersportgebiet, lange windexponierte Höhenwege...). Ziemlich platt erreichen wir um 20.00h das "Black Water Hostel", ein gutes Quartier. Die ersten aus unserer Gruppe haben nun Blasen an den Fußballen.
5. Etappe: Kinlochleven - Fort William: 25 km Länge; auf dieser letzten Etappe regnet es den ganzen Tag - die Etappe ist nicht sehr schwierig, allerdings ist der Pfad durch die Regenmengen überspült und sehr glitschig. Meine Investition in gute Wanderausrüstung macht sich bezahlt - meine Klamotten bleiben trocken; meine Kumpels sind bis auf die Haut durchnässt.
Wir erreichen das Ende des WHW in Fort William; am Ende der Fußgängerzone der Stadt ist eine Wandererstatue, die das Ende des Weges bildet. Wir beziehen unser Quartier in der "Bank Street Lodge", einem netten Wanderhostel und feiern abends die erfolgreiche Tourbeendigung mit unseren Kumpeln in einem Lokal.
Den nächsten Tag verbringen wir auch noch in Fort William, ehe es abends zurück nach Glasgow und tags darauf via Edinburgh nach Hause geht.
Fazit: mir hat der West Highland Way sehr gut gefallen; er ist nicht allzu schwierig, allerdings ist man bei längerem Regen trotzdem gefordert. Die Landschaft ist sehr vielfältig und imposant: Seen, Berge, Wälder, blühende Wiesen, viele große und kleine Wasserfälle usw.
Das Wetter hat sehr häufig gewechselt: wir hatte Sonnenschein und 5 Minuten später Regen und umgekehrt. Wenn man gut ausgerüstet ist, ist dies kein Problem. Ich fand den Regen oft sehr schön.
West Highland Way: We did it!!!
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