10 Tage Wanderung am Kungsleden in Lappland – August 2011:
1.Etappe Abisko – Abiskojaure 15 km 4,5 Stunden:
wir erreichen mittags Abisko mit dem Morgenzug von Gällivare kommend. Nach einem kurzen Einkauf in der Fjällstation starten wir unsere Weitwanderung. Wir folgen bei strahlendem Sonneschein stetig dem Abiskojakkafluss; die Vegetation überrascht durch ihre Üppigkeit; wir queren mehrere Hängebrücken und folgen bizzarem Marmorgestein; zuletzt passieren wir ein Feuchtgebiet ehe wir die Abiskojaurehütte erreichen. Der Hüttenwart verkauft in einem kl. Shop Lebensmittel.
2.Etappe Abiskojaure – Alesjaure 20 km 6 Stunden:
über eine Hängebrücke erreichen wir den Nationalpark Abisko; wir sehen die ersten Rentierherden und folgen bei Postkartenwetter dem Pfad entlang dem Fluss und zuletzt dem See Abisjärvi ehe wir nach 6 Stunden die Alesjaurehütte erreichen – sie liegt nahe an einem Samendorf u. verfügt über einen kl.Shop und eine Saunahütte; nach dem Besuch der Sauna springen alle in den kalten Fluss.
3.Etappe Alesjaure – Sälka 26 km 8 Stunden:
über eine Hängebrücke folgen wir dem Tal entlang dem Fluss; Lemminge queren ständig den Pfad; die ersten Blaubeersträucher laden zum Naschen ein; nach stetigem Anstieg erreichen wir die Tjäktjahütte; hier legen wir eine Mittagsrast ein. Nach einem mächtigen Wasserfall folgen wir steilen alpinen Bergformen und erreichen nach dem Passieren einer „Steinwüste“ den Tjäktjapass. Der Ausblick ist überwältigend. Wir steigen hinab in ein grünes, artenreiches Tal und folgen der Heidelandschaft bis zur Sälkahütte. Auch hier gibt es einen kl. Shop und die wohlverdiente Sauna mit Sprung ins Kalte.
4.Etappe Sälka – Kaitumjaure 24 km 7 Stunden:
wir folgen dem grünen Tal, queren einen Canyon über eine Hängebrücke, passieren eine Samensiedlung und erreichen mittags die Singihütte; nach einer Rast folgen wir weiter dem Tjäktjajakka und blicken auf den wolkenverhangenen Kebnakaise, den mit 2.111m höchsten Berg Schwedens. Die letzten Kilometer führen durch Krüppelbirkenwälder zur Kaitumjaurehütte am gleichnamigen See. Hier gibt es einen kl. Shop.
5.Etappe Kaitumjaure – Teusajaure 12 km 3,5 Stunden:
anfangs prägen wieder Wasserfälle und Stromschnellen das Bild; der Pfad führt lange auf einem Plateau durch Birkenwälder mit Blaubeersträuchern ehe wir steil hinabsteigen zur Teusajarehütte am gleichnamigen See. Die Hütte liegt sehr hübsch am See und verfügt über eine Sauna.
6.Etappe Teusajaure – Vakkotavare 15 km (+ Boottransfer) 5 Stunden:
morgens Überfahrt über den Teusajauresee mit dem Motorboot des Hüttenwarts. Der Pfad steigt durch Birkenwald stetig bergan ehe er in eine Heidelandschaft übergeht; hier weiden zahllose Rentierherden. Wir steigen ab zur Vakkotavarehütte am See Suovajaure. Endlich, der lange ersehnte Regen
Hier ist der Kungsleden unterbrochen: alle Wanderer nehmen den Bus nach Kebnats und fahren mit dem Boot über den See zur Fjällstation Saltoluokta, wo der Kungsleden weiterführt. In der Fjällstation gibt es ein Restaurant, einen Shop und die obligate Sauna, diesmal mit Panoramfenster auf den See.
7.Etappe Saltoluokta – Sitojaure 20 km 6,5 Stunden:
das Abenteuer gewinnt durch den nun ständigen Regen an Ausmaß. Der Pfad führt anfangs stetig bergan ehe er in eine Blaubeerstrauchheide übergeht. Mittags erreichen wir eine Schutzhütte, in der alle Wanderer kurzzeitig Schutz suchen. Nachmittags führt der Pfad weiter auf der Heide. Wir queren zahlreiche Teiche auf Balkenhölzern und steigen zuletzt hinab zum See Sitojaure. In der gleichnamigen Hütten nahe einem Samendorf nächtigen wir.
8.Etappe Sitojaure – Aktse 13 km (+Boottransfer) 4 Stunden:
ein Same bringt uns mit seinem Motorboot morgens über den See. Der Pfad führt durch Fjällheide; wir queren einige Sümpfe und erreichen die Aktsehütte. Hier gibt es einen kl. Shop. Bei einer sämischen Familie kaufen wir frisch geräucherten Fisch und Fladenbrot – ein besonderer Leckerbissen.
9.Etappe Aktse – Parte 24 km (+ Boottransfer) 7 Stunden:
morgens neuerlich Boottransfer über den See; der heftige Regen lässt die Pfade zu Bächen werden; die Bäche werden zu reißenden Flüssen. Die Stimmung ist trotzdem auf hohem Niveau – Abenteuerfeeling der besonderen Art. Der Pfad führt entlang von Wasserfällen anfangs steil bergauf ehe er in urwüchsiges Waldgebiet mit Beerensträuchern übergeht. Zuletzt müssen wir improvisieren, um die reißenden Bäche queren zu können. Die Partehütte liegt sehr schön auf einer Landzuge – der Regen hört auf, wir genießen den idyllischen Flecken Erde.
10.Etappe Parte – Kvikkjokk 18 km 5 Stunden:
die letzte Etappe ist besonders schwierig, da der Pfad aufgrund der Regenmassen vom Vortag nicht mehr passierbar ist; wir müssen auf Umwegen passierbare Schleifen im Wald suchen, doch da es sich hier größtenteils um Moorgebiet handelt, waten wir meist knöchelhoch in Wasser. Glorreich erreichen wir letztlich nach 10 abenteuerlichen Tagen am Kungsleden die Fjällstation Kvikkjokk.
Dort verweilen wir mit unseren neuen Wanderfreunden noch 2 Tage und feiern Abschied.
Die letzten beiden Tage unserer Reise verbringen wir in Jokkmokk und Gällivare; überall lernen wir nette Menschen kennen, mit denen wir auch an den beiden letzten Abenden feiern.
Der Kungsleden war ein fantastisches Naturerlebnis, ein Abenteuer der besonderen Art - jeder der 186 Kilometer hat begeistert.
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Start des Abenteuers Kungsleden in Abisko
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die Landschaft fasziniert, das Wetter ist prächtig
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der See Abiskojärvi
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1.Nächtigung auf der Abiskojaurehütte
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Nationalpark Abisko
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Alisjärvisee
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die Kulisse begeistert
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Ankunft auf der Alesjaurehütte
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Flussdelta des Alesatno
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Heidelandschaft
1.Etappe Abisko – Abiskojaure 15 km 4,5 Stunden:
wir erreichen mittags Abisko mit dem Morgenzug von Gällivare kommend. Nach einem kurzen Einkauf in der Fjällstation starten wir unsere Weitwanderung. Wir folgen bei strahlendem Sonneschein stetig dem Abiskojakkafluss; die Vegetation überrascht durch ihre Üppigkeit; wir queren mehrere Hängebrücken und folgen bizzarem Marmorgestein; zuletzt passieren wir ein Feuchtgebiet ehe wir die Abiskojaurehütte erreichen. Der Hüttenwart verkauft in einem kl. Shop Lebensmittel.
2.Etappe Abiskojaure – Alesjaure 20 km 6 Stunden:
über eine Hängebrücke erreichen wir den Nationalpark Abisko; wir sehen die ersten Rentierherden und folgen bei Postkartenwetter dem Pfad entlang dem Fluss und zuletzt dem See Abisjärvi ehe wir nach 6 Stunden die Alesjaurehütte erreichen – sie liegt nahe an einem Samendorf u. verfügt über einen kl.Shop und eine Saunahütte; nach dem Besuch der Sauna springen alle in den kalten Fluss.
3.Etappe Alesjaure – Sälka 26 km 8 Stunden:
über eine Hängebrücke folgen wir dem Tal entlang dem Fluss; Lemminge queren ständig den Pfad; die ersten Blaubeersträucher laden zum Naschen ein; nach stetigem Anstieg erreichen wir die Tjäktjahütte; hier legen wir eine Mittagsrast ein. Nach einem mächtigen Wasserfall folgen wir steilen alpinen Bergformen und erreichen nach dem Passieren einer „Steinwüste“ den Tjäktjapass. Der Ausblick ist überwältigend. Wir steigen hinab in ein grünes, artenreiches Tal und folgen der Heidelandschaft bis zur Sälkahütte. Auch hier gibt es einen kl. Shop und die wohlverdiente Sauna mit Sprung ins Kalte.
4.Etappe Sälka – Kaitumjaure 24 km 7 Stunden:
wir folgen dem grünen Tal, queren einen Canyon über eine Hängebrücke, passieren eine Samensiedlung und erreichen mittags die Singihütte; nach einer Rast folgen wir weiter dem Tjäktjajakka und blicken auf den wolkenverhangenen Kebnakaise, den mit 2.111m höchsten Berg Schwedens. Die letzten Kilometer führen durch Krüppelbirkenwälder zur Kaitumjaurehütte am gleichnamigen See. Hier gibt es einen kl. Shop.
5.Etappe Kaitumjaure – Teusajaure 12 km 3,5 Stunden:
anfangs prägen wieder Wasserfälle und Stromschnellen das Bild; der Pfad führt lange auf einem Plateau durch Birkenwälder mit Blaubeersträuchern ehe wir steil hinabsteigen zur Teusajarehütte am gleichnamigen See. Die Hütte liegt sehr hübsch am See und verfügt über eine Sauna.
6.Etappe Teusajaure – Vakkotavare 15 km (+ Boottransfer) 5 Stunden:
morgens Überfahrt über den Teusajauresee mit dem Motorboot des Hüttenwarts. Der Pfad steigt durch Birkenwald stetig bergan ehe er in eine Heidelandschaft übergeht; hier weiden zahllose Rentierherden. Wir steigen ab zur Vakkotavarehütte am See Suovajaure. Endlich, der lange ersehnte Regen
Hier ist der Kungsleden unterbrochen: alle Wanderer nehmen den Bus nach Kebnats und fahren mit dem Boot über den See zur Fjällstation Saltoluokta, wo der Kungsleden weiterführt. In der Fjällstation gibt es ein Restaurant, einen Shop und die obligate Sauna, diesmal mit Panoramfenster auf den See.
7.Etappe Saltoluokta – Sitojaure 20 km 6,5 Stunden:
das Abenteuer gewinnt durch den nun ständigen Regen an Ausmaß. Der Pfad führt anfangs stetig bergan ehe er in eine Blaubeerstrauchheide übergeht. Mittags erreichen wir eine Schutzhütte, in der alle Wanderer kurzzeitig Schutz suchen. Nachmittags führt der Pfad weiter auf der Heide. Wir queren zahlreiche Teiche auf Balkenhölzern und steigen zuletzt hinab zum See Sitojaure. In der gleichnamigen Hütten nahe einem Samendorf nächtigen wir.
8.Etappe Sitojaure – Aktse 13 km (+Boottransfer) 4 Stunden:
ein Same bringt uns mit seinem Motorboot morgens über den See. Der Pfad führt durch Fjällheide; wir queren einige Sümpfe und erreichen die Aktsehütte. Hier gibt es einen kl. Shop. Bei einer sämischen Familie kaufen wir frisch geräucherten Fisch und Fladenbrot – ein besonderer Leckerbissen.
9.Etappe Aktse – Parte 24 km (+ Boottransfer) 7 Stunden:
morgens neuerlich Boottransfer über den See; der heftige Regen lässt die Pfade zu Bächen werden; die Bäche werden zu reißenden Flüssen. Die Stimmung ist trotzdem auf hohem Niveau – Abenteuerfeeling der besonderen Art. Der Pfad führt entlang von Wasserfällen anfangs steil bergauf ehe er in urwüchsiges Waldgebiet mit Beerensträuchern übergeht. Zuletzt müssen wir improvisieren, um die reißenden Bäche queren zu können. Die Partehütte liegt sehr schön auf einer Landzuge – der Regen hört auf, wir genießen den idyllischen Flecken Erde.
10.Etappe Parte – Kvikkjokk 18 km 5 Stunden:
die letzte Etappe ist besonders schwierig, da der Pfad aufgrund der Regenmassen vom Vortag nicht mehr passierbar ist; wir müssen auf Umwegen passierbare Schleifen im Wald suchen, doch da es sich hier größtenteils um Moorgebiet handelt, waten wir meist knöchelhoch in Wasser. Glorreich erreichen wir letztlich nach 10 abenteuerlichen Tagen am Kungsleden die Fjällstation Kvikkjokk.
Dort verweilen wir mit unseren neuen Wanderfreunden noch 2 Tage und feiern Abschied.
Die letzten beiden Tage unserer Reise verbringen wir in Jokkmokk und Gällivare; überall lernen wir nette Menschen kennen, mit denen wir auch an den beiden letzten Abenden feiern.
Der Kungsleden war ein fantastisches Naturerlebnis, ein Abenteuer der besonderen Art - jeder der 186 Kilometer hat begeistert.
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Start des Abenteuers Kungsleden in Abisko
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die Landschaft fasziniert, das Wetter ist prächtig
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der See Abiskojärvi
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1.Nächtigung auf der Abiskojaurehütte
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Nationalpark Abisko
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Alisjärvisee
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die Kulisse begeistert
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Ankunft auf der Alesjaurehütte
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Flussdelta des Alesatno
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Heidelandschaft
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