Ingrid und ich steigern uns langsam, dieses Mal waren wir vier Tage am Stück am 01er unterwegs. Langsam kann man wirklich "weitwandern" dazu sagen.
6.7.2012: 8. Etappe Neuberg a.d. Mürz (Krampen) - Graf Meran Haus (Hohe Veitsch)
19 km, 8:00 – 15:30, Gesamtdauer inkl. Einkehr: ~7 1/2 Stunden, reine Gehzeit ~ 7 Std., mittelschwere Tour, ca. 1.300 m Höhenmeter im Aufstieg
Wegführung: Neuberg (730 m) - Veitschbachtörl (1.408 m, 6 km, 2 Std.) - Grundbauernhütte (1.451 m, 6 km, 2 Std.) - Hohe Veitsch (1.981 m, 6 km, 2 1/2 Std.) - Graf Meran Haus (1.836 m, 1 km, 1/2 Std.)
Wir sind bereits am Vorabend mit dem Zug aus Wien bis Mürzzuschlag und dann mit dem Bus nach Neuberg Lechen angereist, haben in der Pension Anni Holzer übernachtet und im Gasthof Holzer in "Neuberg City" vorzüglich gespeist. In der Früh stellt sich nach einem wirklich ausgezeichneten Frühstück die Frage: Nehmen wir den Wanderweg 469 direkt von Neuberg, was allerdings nicht am "originalen" Nordalpenweg wäre, oder gehen wir von Krampen los? Wir versuchen unser Glück beim Autostoppen und tatsächlich nimmt uns nach wenigen Minuten eine nette Wiener Neustädterin mit, die nach Maria Zell fährt und setzt uns direkt am Beginn des Wanderwegs 401 ab.
1_Krampen120.jpg
Los geht's durch einen schönen Wald bei zunehmender Hitze, begleitet von blutrünstigen Bremsen zum Veitschbachtörl...
2_veitschbachtörl120.jpg
... und von dort zur Grundbauernhütte, die aber leider nur am Wochenende bewirtschaftet ist. Wir müssen also mit unseren mitgebrachten Vorräten Vorlieb nehmen und sind - nicht zum letzten Mal in den nächsten Tagen! - heilfroh über die 4 Trinkflaschen, die wir mitgebracht haben und die zu diesem Zeitpunkt bereits halbleer sind. Hier gibt's aber einen Brunnen zum Auffüllen.
4Grundbauerhütte120.jpg
Übers Hochplateau geht's mit nur leichten, kurzen Steigungen weiter, am heutigen Tag wegen der großen Hitze aber durchaus anstrengend. Bis wir am "Scheideweg" ankommen, an dem man bereits das Graf Meran Haus sieht - und den Gipfel der Hohen Veitsch. Die Entscheidung fällt schwer, aber wir überwinden unseren inneren Schweinehund und bewältigen schon etwas geschlaucht den relativ steilen Gipfelanstieg. Zahlt sich aber aus! Von hier hat man einen schönen Ausblick nach allen Seiten.
10Gipfelkreuz120.jpg
Am Meranhaus angekommen betreten wir die "gute Stube" in der Hoffnung auf Abkühlung nach der brütenden Hitze im Freien, doch dort schlagen uns noch höhere Backofentemperaturen entgegen! Die Wirtsleute haben nämlich den Holzofen eingeheizt. Zu späterer Stunde wird's angenehmer in der Hütte; nicht nur das Raumklima sondern auch das soziale Klima. Neben den netten Wirtsleuten lernen wir Richard kennen, einen Mitwanderer am 01er, und einen Pilgerverein aus Hartberg, der schon das 20. Mal den Weg nach Maria Zell antritt. Schweinsbraten und Schnaps munden uns und leisten ebenfalls ihren Beitrag dazu, dass wir um 22:00 in bester Laune im recht komfortablen Zweibettzimmer schlafen gehen.
Mehr Fotos gibt's auf http://www.bergfex.at/sommer/steiermark/wandern/7439/
6.7.2012: 8. Etappe Neuberg a.d. Mürz (Krampen) - Graf Meran Haus (Hohe Veitsch)
19 km, 8:00 – 15:30, Gesamtdauer inkl. Einkehr: ~7 1/2 Stunden, reine Gehzeit ~ 7 Std., mittelschwere Tour, ca. 1.300 m Höhenmeter im Aufstieg
Wegführung: Neuberg (730 m) - Veitschbachtörl (1.408 m, 6 km, 2 Std.) - Grundbauernhütte (1.451 m, 6 km, 2 Std.) - Hohe Veitsch (1.981 m, 6 km, 2 1/2 Std.) - Graf Meran Haus (1.836 m, 1 km, 1/2 Std.)
Wir sind bereits am Vorabend mit dem Zug aus Wien bis Mürzzuschlag und dann mit dem Bus nach Neuberg Lechen angereist, haben in der Pension Anni Holzer übernachtet und im Gasthof Holzer in "Neuberg City" vorzüglich gespeist. In der Früh stellt sich nach einem wirklich ausgezeichneten Frühstück die Frage: Nehmen wir den Wanderweg 469 direkt von Neuberg, was allerdings nicht am "originalen" Nordalpenweg wäre, oder gehen wir von Krampen los? Wir versuchen unser Glück beim Autostoppen und tatsächlich nimmt uns nach wenigen Minuten eine nette Wiener Neustädterin mit, die nach Maria Zell fährt und setzt uns direkt am Beginn des Wanderwegs 401 ab.
1_Krampen120.jpg
Los geht's durch einen schönen Wald bei zunehmender Hitze, begleitet von blutrünstigen Bremsen zum Veitschbachtörl...
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... und von dort zur Grundbauernhütte, die aber leider nur am Wochenende bewirtschaftet ist. Wir müssen also mit unseren mitgebrachten Vorräten Vorlieb nehmen und sind - nicht zum letzten Mal in den nächsten Tagen! - heilfroh über die 4 Trinkflaschen, die wir mitgebracht haben und die zu diesem Zeitpunkt bereits halbleer sind. Hier gibt's aber einen Brunnen zum Auffüllen.
4Grundbauerhütte120.jpg
Übers Hochplateau geht's mit nur leichten, kurzen Steigungen weiter, am heutigen Tag wegen der großen Hitze aber durchaus anstrengend. Bis wir am "Scheideweg" ankommen, an dem man bereits das Graf Meran Haus sieht - und den Gipfel der Hohen Veitsch. Die Entscheidung fällt schwer, aber wir überwinden unseren inneren Schweinehund und bewältigen schon etwas geschlaucht den relativ steilen Gipfelanstieg. Zahlt sich aber aus! Von hier hat man einen schönen Ausblick nach allen Seiten.
10Gipfelkreuz120.jpg
Am Meranhaus angekommen betreten wir die "gute Stube" in der Hoffnung auf Abkühlung nach der brütenden Hitze im Freien, doch dort schlagen uns noch höhere Backofentemperaturen entgegen! Die Wirtsleute haben nämlich den Holzofen eingeheizt. Zu späterer Stunde wird's angenehmer in der Hütte; nicht nur das Raumklima sondern auch das soziale Klima. Neben den netten Wirtsleuten lernen wir Richard kennen, einen Mitwanderer am 01er, und einen Pilgerverein aus Hartberg, der schon das 20. Mal den Weg nach Maria Zell antritt. Schweinsbraten und Schnaps munden uns und leisten ebenfalls ihren Beitrag dazu, dass wir um 22:00 in bester Laune im recht komfortablen Zweibettzimmer schlafen gehen.
Mehr Fotos gibt's auf http://www.bergfex.at/sommer/steiermark/wandern/7439/
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