John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

[Deichjodler]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Tolle Fotos und klasse Berichte!
An Thousand Island Lake und Garnet Lake erinnere ich mich auch noch gut, allerdings bin ich an ihrem Westufer entlangspaziert. Im August 2011 lag dort so viel Schnee, dass ich im Aufstieg zum Glacier Lake Pass (in Deinen Fotos vom Thousand Island Lake der Sattel rechts von Banner Peak) einen Snowboarder getroffen habe.

[Gert]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Die erste Woche am Trail ist vorüber. Am siebten Tag sollst du ruhen, daher ist heute wieder mal Zivilisationsberührung angesagt - inklusive kalorienbewusster Ernährung (Burger, Schoko, Bier).

Knapp nach Red's Meadow resort - hier hat's wohl mal gebrannt. Die sanfte Steigung ist typisch für den JMT.

[Gert]

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Tag 8 bringt längere flache Waldpassagen (lt. Wanderführer der angeblich monotonste Teil des Weges) wo man Hirn und Beine auf Autopilot schalten kann. Nach Mittag gibt's ein feines Nickerchen bei Virginia Lake und gegen Abend hin schleicht sich doch die eine oder andere hartnäckige Steigung ein.

Aussicht bei Tully Hole

[Gert]

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Mittlerweile schreiben wir schon Tag neun.

Bevor wir einen Halbtag Pause im Vermillion Valley Resort einlegen können, müssen wir den Silver Pass überwinden und den langen Abstieg zum halb ausgetrockneten Lake Edison hinter uns bringen, wo wir mit einem kleinen Schiffernakl und einem Pickup-Truck zum Resort gebracht werden. First beer is free!

Am Weg hinauf zum Silver Pass

[Gert]

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Nach einer Nacht mit allen Annehmlichkeiten der Zivilisation (Dusche, Bier, richtige Mahlzeiten) beschert mir Tag zehn wieder ordentlich Höhenmeter. Am Nachmittag holt mich der Rauch eines nahegelegenen Feuers ein und "treibt" mich über den Selden Pass drüber (in der Hoffnung, dass dahinter die Luft wieder besser ist).

Marie Lake, dahinter Selden Pass im Rauch

Das Feuer, welches uns den Rauch gebracht hat, war übrigens nicht das große Rim Fire, welches wochenlang in Yosemite gewütet hat und auch bei uns einen Stammplatz in den Hauptnachrichten hatte, sondern "nur" das viel kleinere Aspen Fire.

Gert

[Gert]

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Am elften Tage stoße ich zum letzten Mal am Trail auf Zivilisation. Bei der Muir Trail Ranch nehme ich mein Resupply Paket in Empfang, welches ich aus Berkeley hierher geschickt habe. Nun muss das gesamte Essen für den restlichen Trail (noch ca. 8-10 Tage sind geplant) in meinen Rucksack bzw. Bärenkanister. Ganz sicher, ob es reichen wird oder ich rationieren muss, bin ich nicht. Das wird mir noch einiges Kopfzerbrechen bereiten...

Außerdem kostet mich eine übersehene Abzweigung heute etwa 5 Kilometer Umweg. Nach der Muir Trail Ranch geht es dann noch hinauf ins Evolution Valley, morgen ist dann der Muir Pass dran!

McClure Meadow im Evolution Valley

Gert

[DieIris]

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Wie konnte mir dieser Bericht zur entstandenen Zeit nur entgehen? Das versteh ich nicht. Na bin ich froh dass ich ihn wenigstens jetzt entdeckt habe und mich an den Bildern erfreuen konnte.

[Gert]

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Bisher war ich immer gemeinsam miteinem belgischen Wanderer unterwegs, aber ab Tag dreizehn weitwandere ich alleine. Heute benötige ich zum ersten Mal den Regenschutz: am Morgen regnet es heftig, am Nachmittag gibt's nur einen kurzen Gewitterschauer.

Eigentlich möchte ich heute noch über den Mather Pass drüber, zelte dann aber doch schon beim Upper Palisade Lake und hebe mir den Pass für den nächsten Tag (bei hoffentlich schönerem Wetter) auf.

Das Rockmonster im LeConte Canyon

[Gert]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Der Tag Nummer 14 bringt mich auf den 3688m hohen Mather Pass, wo ich dank der traumhaften Aussicht über eine Stunde verweile. Dann geht's hinunter ins weite Upper Basin, welches kilometerlang durchquert wird. Nach Überquerung des Kings River steige ich noch auf bis zum Lake Marjorie, um morgen eine gute Ausgangsposition für den Pinchot Pass zu haben.

Bisher der beste und schönste Tag am Trail - endlich wieder perfektes Wetter (abgesehen von einem kurzen Hagelschauer am Nachmitteg)

Am Mather Pass


Endlose Weiten im Upper Basin

LG
Gert

[wichtl59]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Du brauchst aber ganz schön lange um ein, zwei Bilder zu posten.
Das ist aber auch eine gute Taktik um immer wieder bei den neuen Einträgen nach oben zu kommen.

Schöne Bilder aus einer steinigen Gegend.

[Gert]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Du brauchst aber ganz schön lange um ein, zwei Bilder zu posten.

Ja, aber vielleicht auch weil ich dazwischen die zugehörigen und jeweils verlinkten Berichte auf meinem Blog schreiben muss?

LG
Gert

[Gert]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Damit's nicht wieder einen Rüffel setzt ich würde zu lange brauchen gibt es heute schon (hier klicken -->) Tag fünfzehn (<-- hier klicken) zu lesen!

Pinchot Pass ist nur um ein paar Meter höher als es Mather Pass gestern war. Danach folgt ein langer schöne Abstieg entlang von Woods Creek, der über die Golden Gate of the Sierras gequert wird. Gecampt wird heute bei den Rae Lakes, einem der schönsten Plätze am John Muir Trail!

Rae Lakes, der Ausblick vom Zeltplatz

Liebe Grüße & SCNR,
Gert

[Gert]

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Tag sechzehn: Bei Traumwetter starte ich bei den wunderschönen Rae Lakes, denen ich ein wenig entlangspaziere. Gleich danach beginnt der Aufstieg auf den Glen Pass. Von dort folgt ein langer Abstieg vorbei am schönen Charlotte Lake zur Lower Vidette Meadow. Dort beginnt der Aufstieg zu meinem ersten 4000er-Gipfel, nein, -Pass.

Forrester Pass werde ich aber erst morgen überqueren -bei einem der letzten Zeltplätze bei den Quellen von Bubbs Creek ist Schluss für heute.

Aussicht vom Glen Pass (ca. 3650m)

LG
Gert

[RosaT]

AW: John Muir Trail, Sierra Nevada, Kalifornien (Juli/August 2013)

Ein wunderbarer Bericht mit eben solchen Bildern aus einer wunderbaren Gegend!

DAnke!

[Gert]

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Am siebzehnten Tag ersteige ich endlich meinen ersten Viertausender

Wie gewohnt ist auch dieser Pass ein Spaziergang, zumindest von der Nordseite her, die Südseite kann bei Schneelage recht heikel sein und/oder wenn man nicht nahe am Abgrund marschieren mag. Danach folgt eine viele Meilen lange Wanderung durch einen breiten Talkessel mit Wahnsinnspanorama. Bei den Amis ist wohl alles größer also bei uns...

Aussicht vom 4009m hohen Forester Pass

Auch das Ziel, der Mt. Whitney gerät heute zum ersten Mal ins Blickfeld, weit ist's wohl nicht mehr...

LG
Gert