Am 14. Juli starte ich den Zentralalpenweg. Vier Wochen Urlaub wollen ja irgendwie sinnvoll gefüllt werden. Die gesamte Strecke werde ich wohl nicht schaffen, aber der Weg ist das Ziel!
Testwochenende
Letztes Wochenende wollte ich mal testen, wie weit ich an zwei Tagen kommen kann. Also den einen Tag hin und den anderen Tag wieder retour.
Die Route war ganz klar für mich. Von Feldkirch aus ins Rätikon: Drei Schwestern, Pfälzer Hütte und dann rüber Brandner Gletscher, Schesaplana, ...
Ich hatte keine Ahnung, wie weit ich es schaffen könnte. Wenn es nicht so gut läuft, Pfälzer Hütte (Liechtenstein) oder Schesaplana Hütte (Schweiz), sonst eben weiter und weiter. Aber Fränklis hab ich mal mit Absicht keine mitgenommen, man braucht ja auch etwas Druck!
Von der Haustür aus los laufen ist einfach etwas ganz Besonderes für mich! Die Anreise mit Verkehrsmitteln hat im Vergleich immer einen Beigeschmack.
Also 6:44 Uhr abmarschiert. Gepäck hatte ich schon dabei, halt alles was man so brauchen könnte.
kl1.jpg
Ein toller Tag lag vor mir. Auf den Dreischwestern ganz gute Sicht in alle Richtungen. Da überholte ich zwei Grüppchen mittelalte Herren, denen ich noch etwas Gipfel übrig lassen sollte. Wenn die gewusst hätten, wo es bei mir hin geht…
Als nächstes Kuhgrat, Gafleispitz, (hier treffe ich Lina Hallebratt eine junge Dame mit Riesenrucksack und zwei Hunden, sie läuft die Via Alpina und führt einen tollen Blog: http://lina-hallebratt.blogspot.co.at/). Gafleisattel. Dann gemütlicher Abstieg über Fürstensteig, Gasthof Silum und Sücka auf 1.400m. Dann wieder geruhsam herauf bis zum Bettlerjoch/Pfälzer Hütte. Da ist man schon wieder auf 2.100.
kl1a.jpg
Ab hier immer wieder Schnee. Steile Schneefelder. Nicht so toll! Und sehr stürmischer Wind, der mich fast umweht. Groß Furgga, Sarueljoch, Brandner Gletscher – 2.700m. Dann raus aus dem Schnee auf die Schesaplana. 2.900m - Wolkenfetzen. Schließlich mit nicht mehr vielen Kraftreserven hinunter zur Totalphütte. Sehr ungemütlicher steiler Abstieg mit viel Schnee. Es ist kurz nach halb 8. Brasilien spielt gegen Chile und es steht unentschieden in der zweiten Hälfte. Ein kleiner saurer Radler und ein großer gespritzter Johannisbeersaft bringen mich wieder auf Trab.
Ach ja, das waren dann ca. 52 Kilometer und 3.500 +m.
kl2.jpg
Am nächsten Morgen Regen. Alle anderen Hüttengäste scheinen sich zu besprechen, wie sie am schnellsten zurück in die Zivilisation gelangen. Ich bin unentschlossen, ziehe es dann aber durch. Ein guter Materialtest! Dauerregen den ganzen Tag. Poncho super! Statt Schesaplana steuere ich die Schesaplana-Hütte auf schweizer Seite an. Dann den gleichen Weg zurück wie am Vortag. Dieser Regentag hat mir sehr viel mentale Kraft gegeben. Unglaublich, was alles möglich ist!
Testwochenende
Letztes Wochenende wollte ich mal testen, wie weit ich an zwei Tagen kommen kann. Also den einen Tag hin und den anderen Tag wieder retour.
Die Route war ganz klar für mich. Von Feldkirch aus ins Rätikon: Drei Schwestern, Pfälzer Hütte und dann rüber Brandner Gletscher, Schesaplana, ...
Ich hatte keine Ahnung, wie weit ich es schaffen könnte. Wenn es nicht so gut läuft, Pfälzer Hütte (Liechtenstein) oder Schesaplana Hütte (Schweiz), sonst eben weiter und weiter. Aber Fränklis hab ich mal mit Absicht keine mitgenommen, man braucht ja auch etwas Druck!
Von der Haustür aus los laufen ist einfach etwas ganz Besonderes für mich! Die Anreise mit Verkehrsmitteln hat im Vergleich immer einen Beigeschmack.
Also 6:44 Uhr abmarschiert. Gepäck hatte ich schon dabei, halt alles was man so brauchen könnte.
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Ein toller Tag lag vor mir. Auf den Dreischwestern ganz gute Sicht in alle Richtungen. Da überholte ich zwei Grüppchen mittelalte Herren, denen ich noch etwas Gipfel übrig lassen sollte. Wenn die gewusst hätten, wo es bei mir hin geht…
Als nächstes Kuhgrat, Gafleispitz, (hier treffe ich Lina Hallebratt eine junge Dame mit Riesenrucksack und zwei Hunden, sie läuft die Via Alpina und führt einen tollen Blog: http://lina-hallebratt.blogspot.co.at/). Gafleisattel. Dann gemütlicher Abstieg über Fürstensteig, Gasthof Silum und Sücka auf 1.400m. Dann wieder geruhsam herauf bis zum Bettlerjoch/Pfälzer Hütte. Da ist man schon wieder auf 2.100.
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Ab hier immer wieder Schnee. Steile Schneefelder. Nicht so toll! Und sehr stürmischer Wind, der mich fast umweht. Groß Furgga, Sarueljoch, Brandner Gletscher – 2.700m. Dann raus aus dem Schnee auf die Schesaplana. 2.900m - Wolkenfetzen. Schließlich mit nicht mehr vielen Kraftreserven hinunter zur Totalphütte. Sehr ungemütlicher steiler Abstieg mit viel Schnee. Es ist kurz nach halb 8. Brasilien spielt gegen Chile und es steht unentschieden in der zweiten Hälfte. Ein kleiner saurer Radler und ein großer gespritzter Johannisbeersaft bringen mich wieder auf Trab.
Ach ja, das waren dann ca. 52 Kilometer und 3.500 +m.
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Am nächsten Morgen Regen. Alle anderen Hüttengäste scheinen sich zu besprechen, wie sie am schnellsten zurück in die Zivilisation gelangen. Ich bin unentschlossen, ziehe es dann aber durch. Ein guter Materialtest! Dauerregen den ganzen Tag. Poncho super! Statt Schesaplana steuere ich die Schesaplana-Hütte auf schweizer Seite an. Dann den gleichen Weg zurück wie am Vortag. Dieser Regentag hat mir sehr viel mentale Kraft gegeben. Unglaublich, was alles möglich ist!
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