Letzte Woche Do und Fr war es wieder soweit. Ich konnte den 02er dank zweier aufeinanerfolgender Schönwettertage (eine Seltenheit in diesem Sommer)bis ins Murtal fortsetzen.
Do., 28.08.2014:
Um auf den Weg zu kommen fahre ich zuerst noch nach Mitterdorf im Mürztal (Ankunft 8:30h) und steige von dort auf teils steinigen Hohlwegen (Weg Nr. 730) und zuletzt auf einer breiten Forststraße zum sog. Waldheimat-Schutzhaus auf der Stanglalm auf. Zusätzliche Gehzeit: 2h 20m
Ich kehre so wie vor zehn Tagen wieder im Schutzhaus ein und gönne mir ein köstliches 'Bergsteiger-Essen' bestehend aus Leberkäse mit Spiegelei, Kartoffeln und Salatbeilage. Hab ich mir auch schon verdient, Frühstück war schließlich bereits um 4 h morgens. Auf der Hütte verweile ich etwa 45 Minuten, dann starte ich erst richtig in die nächste Tagesetappe des Zentralalpenweges. Zuvor bietet mir aber noch die weite Aussicht auf das zuletzt gegangene Teilstück eine gute Fotomöglichkeit.
Blick zurück auf Stuhleck und Hochwechsel
P1130253 Stanglalm - Blick zu Stuhleck und Hochwechsel_1024x768_120KB.jpg
Zunächst gehe ich ein kurzes Stück auf der breit ausgeschlagenen Windparkstraße zum Walserkreuz zurück, in dessen unmittelbarer Nähe der Forstweg vom Alpl her auf diese relativ neu angelegte Zufahrtsstraße zum Windpark 'Hochpürschtling' trifft. Hier gehe ich gerade weiter kurz bergan das eine oder andere Windrad passierend hinüber zum Heuberg. Wieder wird der Weg zum steinigen Hohlweg, diesmal jedoch abwärts in einem Rechtsbogen, bis ich wieder auf eine Forststraße treffe. Von dieser kann ich den unterhalb liegenden Fochnitzgraben weit überblicken.
Fochnitzgraben
P1130256 Blick in den Fochnitzgraben Richtung Mürztal_1024x768_120KB.jpg
Weil dieses Teilstück des 02ers gleichzeitig auch ein Abschnitt des Steirischen Mariazeller Weges ist, kommen mir die Pilger gleich gruppenweise entgegen. In meiner Gehrichtung begegne ich an diesem Tag niemandem. Der Forstweg bringt mich nun hinab zum Schanzsattel und zum GH 'Auf der Schanz', wo ich eine kurze Kaffeepause einlege.
GH 'Auf der Schanz'
P1130257 Auf der Schanz - Schanzwirt_1024x768_120KB.jpg
Der Weiterweg führt dann um den Breiteggkogel herum in den Schlosserbrunnwald. Von hier erkenne ich schon den Fürstkogel, welcher zunächst zu besteigen, knapp unterhalb des Gipfels aber links zu umrunden ist.
Schlosserbrunnwald am Fürstkogel
P1130259 Schlosserbrunnwald - Fürstkogel_1024x768_120KB.jpg
Ein kurzes Stück vor dem Beginn der Umrundung des Fürstkogels gelange ich an eine Lichtung mit Rastplatz, die ich wieder für ein Foto nutze. Noch immer kann man Stuhleck und Hochwechsel in der Ferne gut erkennen.
Stuhleck und Hochwechsel vom Fürstkogel aus
P1130262 Fürstkogel - Blick zu Stuhleck und Hochwechsel_1024x768_120KB.jpg
Gleich nach dem Fürstkogel werden auf dem steilen Waldpfad meine Knie etwas strapaziert, doch schon bald erreiche ich die Herrnalm und die Steilheit hat ein Ende. Da die Herrnalm und ihre Hütten fotomäßig einiges hergeben, mache ich ein paar Bilder.
Hütten der Herrnalm
P1130263 Herrnalm am Fuße des Fürstkogels_1024x768_120KB.jpg
aus anderer Perspektive
P1130265 Herrnalm_1024x768_120KB.jpg
die Alm vom gegenüberliegenden Hang aus
P1130266 Anstieg zum Knappensattel - Rückblick zur Herrnalm_1024x768_120KB.jpg
Nach der Alm durchwandere ich einen Graben-/Talschluss und wende mich am Gegenhang dem Knappensattel zu. Hier geht es wieder mäßig steil bergan. In einem Bereich, wo sich der Forstweg zu einem Pfad verengt, hat sich ein kleiner Bach ausgerechnet hier ein neues (etwas morastiges) Bachbett gefunden, durch welches ich ca. 100-150m wate. Nach dieser 'Gatschpartie' komme ich auf wieder etwas breiterem Forstweg beim aussichtsreichen Knappensattel an.
beim Knappensattel
P1130267 Aussicht vom Knappensattel_1024x768_120KB.jpg
Ab hier gehe ich es zunächst etwas vorsichtiger an, denn ich muss auf eine nicht leicht zu erkennende, ev. schlecht markierte Wegteilung gefasst sein. Zumindest, wenn man zuvor den Blog des Weitwanderers Smeki, der den 02er derzeit ebenfalls geht, gelesen hat. Dessen Vergeher dürfte aber fast ausschließlich mit den damals herrschenden Verhältnissen (Dunkelheit, Schnee)in Zusammenhang stehen. Jetzt im Sommer und bei Tageslicht kann fast gar nicht vom Weg abkommen - zumindest wenn man eine halbwegs brauchbare Karte dabei hat und diese auch gebraucht.
Die letzten 90 Minuten der Etappe gehe ich an den Hängen von Aibelhöhe, Feichtkogel, Beißenkogel und Reschenkogel entlang und sehe bereits von weitem zum Strassegg.
Aussicht zum Strassegg und zum Hochlantsch
P1130271 Blick zu Strassegg und Hochlantsch_1024x768_120KB.jpg
Am Strassegg, wo ich übernachte, habe ich beim 'Strosseggwirt' einen Zimmerlagerplatz reserviert. Nach der Dusche komme ich dann noch beim Abendessen mit ein paar Mariazell-Pilgern ins Gespräch und so lässt man gemeinsam den Tag ausklingen.
wird fortgesetzt...
Do., 28.08.2014:
Um auf den Weg zu kommen fahre ich zuerst noch nach Mitterdorf im Mürztal (Ankunft 8:30h) und steige von dort auf teils steinigen Hohlwegen (Weg Nr. 730) und zuletzt auf einer breiten Forststraße zum sog. Waldheimat-Schutzhaus auf der Stanglalm auf. Zusätzliche Gehzeit: 2h 20m
Ich kehre so wie vor zehn Tagen wieder im Schutzhaus ein und gönne mir ein köstliches 'Bergsteiger-Essen' bestehend aus Leberkäse mit Spiegelei, Kartoffeln und Salatbeilage. Hab ich mir auch schon verdient, Frühstück war schließlich bereits um 4 h morgens. Auf der Hütte verweile ich etwa 45 Minuten, dann starte ich erst richtig in die nächste Tagesetappe des Zentralalpenweges. Zuvor bietet mir aber noch die weite Aussicht auf das zuletzt gegangene Teilstück eine gute Fotomöglichkeit.
Blick zurück auf Stuhleck und Hochwechsel
P1130253 Stanglalm - Blick zu Stuhleck und Hochwechsel_1024x768_120KB.jpg
Zunächst gehe ich ein kurzes Stück auf der breit ausgeschlagenen Windparkstraße zum Walserkreuz zurück, in dessen unmittelbarer Nähe der Forstweg vom Alpl her auf diese relativ neu angelegte Zufahrtsstraße zum Windpark 'Hochpürschtling' trifft. Hier gehe ich gerade weiter kurz bergan das eine oder andere Windrad passierend hinüber zum Heuberg. Wieder wird der Weg zum steinigen Hohlweg, diesmal jedoch abwärts in einem Rechtsbogen, bis ich wieder auf eine Forststraße treffe. Von dieser kann ich den unterhalb liegenden Fochnitzgraben weit überblicken.
Fochnitzgraben
P1130256 Blick in den Fochnitzgraben Richtung Mürztal_1024x768_120KB.jpg
Weil dieses Teilstück des 02ers gleichzeitig auch ein Abschnitt des Steirischen Mariazeller Weges ist, kommen mir die Pilger gleich gruppenweise entgegen. In meiner Gehrichtung begegne ich an diesem Tag niemandem. Der Forstweg bringt mich nun hinab zum Schanzsattel und zum GH 'Auf der Schanz', wo ich eine kurze Kaffeepause einlege.
GH 'Auf der Schanz'
P1130257 Auf der Schanz - Schanzwirt_1024x768_120KB.jpg
Der Weiterweg führt dann um den Breiteggkogel herum in den Schlosserbrunnwald. Von hier erkenne ich schon den Fürstkogel, welcher zunächst zu besteigen, knapp unterhalb des Gipfels aber links zu umrunden ist.
Schlosserbrunnwald am Fürstkogel
P1130259 Schlosserbrunnwald - Fürstkogel_1024x768_120KB.jpg
Ein kurzes Stück vor dem Beginn der Umrundung des Fürstkogels gelange ich an eine Lichtung mit Rastplatz, die ich wieder für ein Foto nutze. Noch immer kann man Stuhleck und Hochwechsel in der Ferne gut erkennen.
Stuhleck und Hochwechsel vom Fürstkogel aus
P1130262 Fürstkogel - Blick zu Stuhleck und Hochwechsel_1024x768_120KB.jpg
Gleich nach dem Fürstkogel werden auf dem steilen Waldpfad meine Knie etwas strapaziert, doch schon bald erreiche ich die Herrnalm und die Steilheit hat ein Ende. Da die Herrnalm und ihre Hütten fotomäßig einiges hergeben, mache ich ein paar Bilder.
Hütten der Herrnalm
P1130263 Herrnalm am Fuße des Fürstkogels_1024x768_120KB.jpg
aus anderer Perspektive
P1130265 Herrnalm_1024x768_120KB.jpg
die Alm vom gegenüberliegenden Hang aus
P1130266 Anstieg zum Knappensattel - Rückblick zur Herrnalm_1024x768_120KB.jpg
Nach der Alm durchwandere ich einen Graben-/Talschluss und wende mich am Gegenhang dem Knappensattel zu. Hier geht es wieder mäßig steil bergan. In einem Bereich, wo sich der Forstweg zu einem Pfad verengt, hat sich ein kleiner Bach ausgerechnet hier ein neues (etwas morastiges) Bachbett gefunden, durch welches ich ca. 100-150m wate. Nach dieser 'Gatschpartie' komme ich auf wieder etwas breiterem Forstweg beim aussichtsreichen Knappensattel an.
beim Knappensattel
P1130267 Aussicht vom Knappensattel_1024x768_120KB.jpg
Ab hier gehe ich es zunächst etwas vorsichtiger an, denn ich muss auf eine nicht leicht zu erkennende, ev. schlecht markierte Wegteilung gefasst sein. Zumindest, wenn man zuvor den Blog des Weitwanderers Smeki, der den 02er derzeit ebenfalls geht, gelesen hat. Dessen Vergeher dürfte aber fast ausschließlich mit den damals herrschenden Verhältnissen (Dunkelheit, Schnee)in Zusammenhang stehen. Jetzt im Sommer und bei Tageslicht kann fast gar nicht vom Weg abkommen - zumindest wenn man eine halbwegs brauchbare Karte dabei hat und diese auch gebraucht.
Die letzten 90 Minuten der Etappe gehe ich an den Hängen von Aibelhöhe, Feichtkogel, Beißenkogel und Reschenkogel entlang und sehe bereits von weitem zum Strassegg.
Aussicht zum Strassegg und zum Hochlantsch
P1130271 Blick zu Strassegg und Hochlantsch_1024x768_120KB.jpg
Am Strassegg, wo ich übernachte, habe ich beim 'Strosseggwirt' einen Zimmerlagerplatz reserviert. Nach der Dusche komme ich dann noch beim Abendessen mit ein paar Mariazell-Pilgern ins Gespräch und so lässt man gemeinsam den Tag ausklingen.
wird fortgesetzt...
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