Vorige Woche, als der Wetterbericht wieder mal schräge blaue Striche vom Himmel vorhersagte, waren ich und meine Begleitung vier Tage in den Gutensteiner Alpen unterwegs und haben das Wegenetz des Wiener Alpenbogens erkundet.
Tag 1: (Markt Piesting) Bad Fischau - Wilhelm Eichert Hütte
10. Mai 2016 – 21,5km – 1.200Hm
Gestartet sind wir in Bad Fischau, obwohl wir eigentlich in Markt Piesting die Tour beginnen wollten. Wir stiegen schlicht und einfach in Wiener Neustadt in den falschen Zug ein, in den Richtung Puchberg und nicht Richtung Gutenstein. Ist mir noch nie passiert.
Egal. Wir starteten dann einfach in Bad Fischau, spazierten rüber nach Dreistetten und stießen bei der Einhornhöhle wieder auf die regionale Route R des Wiener Alpenbogens. Zum Herrgottschnitzerhaus gelangten wir über den Drobilsteig, kalter Wind war unser ständiger Begleiter. Nun einige Kilometer gleich mit dem Piestingtaler Rundwanderweg und dem 01A in Richtung ehemaligen Almfrieden und weiter zum Skywalk. Dann aber Richtung Naturpark-Gehege, vorbei an der kleinen Kanzel und durch das Wanddörfl zur Wilhelm Eichert-Hütte, unserem Ess- und Schlafplatz. Wir waren die einzigen Schlafgäste auf der Hütte, dementsprechend ruhig und geruhsam war es auf der Hütte. Konnten in Ruhe im Nebel die Steinböcke beobachten, die sich am Abend der Hütte näherten.
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Tag 2: Wilhelm-Eichert-Hütte – Würflach
11. Mai 2016 – 14,7km – 440Hm
Im Nebel spazierten wir von der WEHütte etwas bergab zum Hubertushaus und stiegen den Springlessteig (Klettersteig A) abwärts. Am Ortsrand von Zweiersdorf passierten wir Mohr-Sederls Fruchtwelt und spazierten auf einer Schotterstraße in Richtung Kienberg, welchen wir auch am rot markierten Irmasteig bestiegen. Aussicht: Mangelware.
Weiter ging's abwärts nach Netting und Dörfles, von hier auf Schotterwegen die B26 querend nach Würflach, wo wir im Haus Woltron die Nacht verbrachten. Erst auf den letzten Metern setzte sanfter Nieselregen ein, es blieb also halbwegs trocken.
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Tag 3: Würflach – Puchberg/Schneeberg
12. Mai 2016 – 21,2km – 960Hm
Endlich lag der Wetterbericht mal richtig: es regnete. Aber nicht sonderlich viel, sodass wir noch ohne Regenjacke durch die Johannesbachklamm marschierten, einige Feuersalamander beobachten konnten und auch Karls Viech bei Greith frei herumlief. Von hier stiegen wir dann auf den Dürrenberg zur Ruine Schrattenstein auf, eigentlich einem schönen Aussichtsplatzerl. Nur heute nicht.
Über Forstwege und Waldwege erreichten wir die Mostschank Steurer und bei stärker werdendem Regen das Gehöft Rietzenberg, der Regenschutz war nun dringend notwendig. Am Grünbacher Sattel stießen wir auf den Burgenländischen Mariazellerweg und spazierten weggleich nach Puchberg/Schneeberg, Pension Bruckerhof diente als unsere Unterkunft. Am Abend hatten wir einige Probleme, ein offenes Gasthaus in Puchberg zu finden. Nur im Restaurant des Vier-Sterne-Hotel Schneeberghof wurden wir fündig, auch wenn wir mit Jogginghose und Leinenhose etwas unterdressed waren.
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Tag 4: Puchberg/Schneeberg – Gutenstein
13. Mai 2016 – 17km – 800Hm
Regen war vorhergesagt, Sonnenschein und blauer Himmel erwartete uns beim Aufwachen im Bruckerhof. Über den blau markierten Öhlerweg erreichten wir das Öhlerschutzhaus, besuchten Mary und Legi und wärmten uns etwas in der Stube auf. Runter ging's dann zum Öhlersimmerl und ins Längapiestingtal, vor Gutenstein wendeten wir uns aber links ab und stiegen zur Magdalenengrotte und zum Mariahilfberg auf. Die letzten Meter abwärts führten uns über den Kreuzweg nach Gutenstein und zum Bahnhof, an welchem wir wieder die Heimreise antraten.
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Es waren vier äußerst abwechslungsreiche Wandertage, unterschiedliche Landschaften, wetterbedingt zwar wenige Ausblicke, dafür den Blick mehr auf die Landschaft und die Natur gerichtet. Fein, hat Spaß gemacht. Vielleicht auch ein Anreiz für MitleserInnen.
Ein ausführlicher Tourenbericht mit mehr Fotos ist auf www.gehlebt.at zu finden.
Tag 1: (Markt Piesting) Bad Fischau - Wilhelm Eichert Hütte
10. Mai 2016 – 21,5km – 1.200Hm
Gestartet sind wir in Bad Fischau, obwohl wir eigentlich in Markt Piesting die Tour beginnen wollten. Wir stiegen schlicht und einfach in Wiener Neustadt in den falschen Zug ein, in den Richtung Puchberg und nicht Richtung Gutenstein. Ist mir noch nie passiert.
Egal. Wir starteten dann einfach in Bad Fischau, spazierten rüber nach Dreistetten und stießen bei der Einhornhöhle wieder auf die regionale Route R des Wiener Alpenbogens. Zum Herrgottschnitzerhaus gelangten wir über den Drobilsteig, kalter Wind war unser ständiger Begleiter. Nun einige Kilometer gleich mit dem Piestingtaler Rundwanderweg und dem 01A in Richtung ehemaligen Almfrieden und weiter zum Skywalk. Dann aber Richtung Naturpark-Gehege, vorbei an der kleinen Kanzel und durch das Wanddörfl zur Wilhelm Eichert-Hütte, unserem Ess- und Schlafplatz. Wir waren die einzigen Schlafgäste auf der Hütte, dementsprechend ruhig und geruhsam war es auf der Hütte. Konnten in Ruhe im Nebel die Steinböcke beobachten, die sich am Abend der Hütte näherten.
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Tag 2: Wilhelm-Eichert-Hütte – Würflach
11. Mai 2016 – 14,7km – 440Hm
Im Nebel spazierten wir von der WEHütte etwas bergab zum Hubertushaus und stiegen den Springlessteig (Klettersteig A) abwärts. Am Ortsrand von Zweiersdorf passierten wir Mohr-Sederls Fruchtwelt und spazierten auf einer Schotterstraße in Richtung Kienberg, welchen wir auch am rot markierten Irmasteig bestiegen. Aussicht: Mangelware.
Weiter ging's abwärts nach Netting und Dörfles, von hier auf Schotterwegen die B26 querend nach Würflach, wo wir im Haus Woltron die Nacht verbrachten. Erst auf den letzten Metern setzte sanfter Nieselregen ein, es blieb also halbwegs trocken.
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Tag 3: Würflach – Puchberg/Schneeberg
12. Mai 2016 – 21,2km – 960Hm
Endlich lag der Wetterbericht mal richtig: es regnete. Aber nicht sonderlich viel, sodass wir noch ohne Regenjacke durch die Johannesbachklamm marschierten, einige Feuersalamander beobachten konnten und auch Karls Viech bei Greith frei herumlief. Von hier stiegen wir dann auf den Dürrenberg zur Ruine Schrattenstein auf, eigentlich einem schönen Aussichtsplatzerl. Nur heute nicht.
Über Forstwege und Waldwege erreichten wir die Mostschank Steurer und bei stärker werdendem Regen das Gehöft Rietzenberg, der Regenschutz war nun dringend notwendig. Am Grünbacher Sattel stießen wir auf den Burgenländischen Mariazellerweg und spazierten weggleich nach Puchberg/Schneeberg, Pension Bruckerhof diente als unsere Unterkunft. Am Abend hatten wir einige Probleme, ein offenes Gasthaus in Puchberg zu finden. Nur im Restaurant des Vier-Sterne-Hotel Schneeberghof wurden wir fündig, auch wenn wir mit Jogginghose und Leinenhose etwas unterdressed waren.
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Tag 4: Puchberg/Schneeberg – Gutenstein
13. Mai 2016 – 17km – 800Hm
Regen war vorhergesagt, Sonnenschein und blauer Himmel erwartete uns beim Aufwachen im Bruckerhof. Über den blau markierten Öhlerweg erreichten wir das Öhlerschutzhaus, besuchten Mary und Legi und wärmten uns etwas in der Stube auf. Runter ging's dann zum Öhlersimmerl und ins Längapiestingtal, vor Gutenstein wendeten wir uns aber links ab und stiegen zur Magdalenengrotte und zum Mariahilfberg auf. Die letzten Meter abwärts führten uns über den Kreuzweg nach Gutenstein und zum Bahnhof, an welchem wir wieder die Heimreise antraten.
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Es waren vier äußerst abwechslungsreiche Wandertage, unterschiedliche Landschaften, wetterbedingt zwar wenige Ausblicke, dafür den Blick mehr auf die Landschaft und die Natur gerichtet. Fein, hat Spaß gemacht. Vielleicht auch ein Anreiz für MitleserInnen.
Ein ausführlicher Tourenbericht mit mehr Fotos ist auf www.gehlebt.at zu finden.