GROSSER HÖLLKOGEL, SÜDWAND-PROJEKT, Höllengebirge..
es ist 5 jahre her dass ich von der südseite des höllengebirges auf die nordseite gewechselt bin..
haupsächlich weil ich der meinung war, alle lohnenden linien dort gefunden zu haben und der rest
wäre unkletterbarer bruch.. vor allem die 900+ hohe südwand des höllkogels hatte ich damals
als völlig instabilen nassen schutthaufen bewertet, der nur im winter unter extremer
lawinengefahr für wenige tage begehbar ist.. SÜDWAND WINTERNORMALWEG..
..
die südwand im sommer schien nach allen fotos recherchen und recons vor ort einfach
nicht möglich... naja... aber...
nachdem ich nun an der nordseite jetzt jahrelang im genussbruch unterwegs war..
und mich zwischenzeitlich im lockergestein heimisch und wohl fühle, wäre es
vielleicht ja mal eine idee... hmmmm..
.
tatataaa.. das telefon läutet.. und die berfexin ist dran..
schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht.. sie wäre gut in form..
und ZACK.. morgen 0500 treffpunkt .. und schon schleppen wir
jeder ca 12kg seil und schlosserei in die hölle.. allerdings eh
schon reduziert.. nur 1 akku im bohrer, nur 8 bolts, 4 haken und
ein kleines mobilrack, und nur ein 50er halbseil das wir dann doppelt
nehmen.. soll ja nur eine prospection werden und "light&fast"
und das sind wir auch die "Grosse Höllschlucht" aka "Scherengraben" link
sind wir trotz gepäck relativ schnell oben.. dann stehen wir an der teilung
rechts gehts in den "schlund", ganz links zum geocache und zum sulzkogel,
wir halten uns mittig, dem wasser folgend und stehen nach einer seilfrei-einlage
der bergfexin direkt über die nassen platten (nur kein steilgras zum geocache)
unter einem wasserfall und einer stufe aus braunen splitterbruch, der mich
bisher immer gestoppt hat..
.
nach kurzem herumsuchen ist eine "linie" gefunden und ich steige rechts
nach oben.. alles lose.. nichts hält.. ich finde keine sicherung ausser eine
pseudo-schlinge über einen wackeligen block.. die 25m sind aus.. na servas..
and dem schlingerl bau ich sicher nicht stand.. ich brauch echt 10m min um
irgendwo ein stück kompaktem fels für einen bolt zu finden.. an dem hol ich
die bergfexin nach und steig weiter auf einen art bruchgrat.. vor dem letzten
aufschwung brauch ich irgndwo was.. und oben seh ich ein stückerl festen fels
mit einem riss.. hurra! ein schlaghaken fährt singen ein und ich kann den
move gefahrlos klettern.. oben wieder ein bolt als stand.. verdammt..
nur mehr 6 stück übrig.. ab jetzt wird gespart.. wir steigenseilfrei was nur geht..
denn mobil krieg ich heute irgendwie überhaupt nichts unter .. alles labil..
aber wir klettern und steigen, steigen und klettern, ein fluss an bewegung
wir sind ein jahrelang eingespieltes team, und so kommen wir wirklich weit..
es wird etwas flacher und wir stehen an dem punkt wo ich im winter nach rechts
über eine stufe aus der schlucht ausgequert bin.. pfuu .. gut dass es damals
noch düster war.. wir aber steigen gerade nach oben jetzt in die oberen Südwandschluchten
ein die sich verzweigend und wieder zusammenführend in einer art schlucht-labyrinth
steil teils senkrecht nach oben zum gipfel mäandern.. die landschaft fetzt extrem..
ziemlich apokalyptische szenarien und eine aussicht bis zum schneebedeckten
tennengebirge im rücken.. wow.. der fels wechselt zwischen schönen fest ausgewaschenen
schluchtstücken und radikalem instabilen splitterbruch, der immer wieder unterbrechende
stufen bildet.. dort packen wir dann auch das seil aus und verbraten eventuell einen
bolt als stand..
es ist 5 jahre her dass ich von der südseite des höllengebirges auf die nordseite gewechselt bin..
haupsächlich weil ich der meinung war, alle lohnenden linien dort gefunden zu haben und der rest
wäre unkletterbarer bruch.. vor allem die 900+ hohe südwand des höllkogels hatte ich damals
als völlig instabilen nassen schutthaufen bewertet, der nur im winter unter extremer
lawinengefahr für wenige tage begehbar ist.. SÜDWAND WINTERNORMALWEG..
..
die südwand im sommer schien nach allen fotos recherchen und recons vor ort einfach
nicht möglich... naja... aber...
nachdem ich nun an der nordseite jetzt jahrelang im genussbruch unterwegs war..
und mich zwischenzeitlich im lockergestein heimisch und wohl fühle, wäre es
vielleicht ja mal eine idee... hmmmm..
.
tatataaa.. das telefon läutet.. und die berfexin ist dran..
schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht.. sie wäre gut in form..
und ZACK.. morgen 0500 treffpunkt .. und schon schleppen wir
jeder ca 12kg seil und schlosserei in die hölle.. allerdings eh
schon reduziert.. nur 1 akku im bohrer, nur 8 bolts, 4 haken und
ein kleines mobilrack, und nur ein 50er halbseil das wir dann doppelt
nehmen.. soll ja nur eine prospection werden und "light&fast"
und das sind wir auch die "Grosse Höllschlucht" aka "Scherengraben" link
sind wir trotz gepäck relativ schnell oben.. dann stehen wir an der teilung
rechts gehts in den "schlund", ganz links zum geocache und zum sulzkogel,
wir halten uns mittig, dem wasser folgend und stehen nach einer seilfrei-einlage
der bergfexin direkt über die nassen platten (nur kein steilgras zum geocache)
unter einem wasserfall und einer stufe aus braunen splitterbruch, der mich
bisher immer gestoppt hat..
.
nach kurzem herumsuchen ist eine "linie" gefunden und ich steige rechts
nach oben.. alles lose.. nichts hält.. ich finde keine sicherung ausser eine
pseudo-schlinge über einen wackeligen block.. die 25m sind aus.. na servas..
and dem schlingerl bau ich sicher nicht stand.. ich brauch echt 10m min um
irgendwo ein stück kompaktem fels für einen bolt zu finden.. an dem hol ich
die bergfexin nach und steig weiter auf einen art bruchgrat.. vor dem letzten
aufschwung brauch ich irgndwo was.. und oben seh ich ein stückerl festen fels
mit einem riss.. hurra! ein schlaghaken fährt singen ein und ich kann den
move gefahrlos klettern.. oben wieder ein bolt als stand.. verdammt..
nur mehr 6 stück übrig.. ab jetzt wird gespart.. wir steigenseilfrei was nur geht..
denn mobil krieg ich heute irgendwie überhaupt nichts unter .. alles labil..
aber wir klettern und steigen, steigen und klettern, ein fluss an bewegung
wir sind ein jahrelang eingespieltes team, und so kommen wir wirklich weit..
es wird etwas flacher und wir stehen an dem punkt wo ich im winter nach rechts
über eine stufe aus der schlucht ausgequert bin.. pfuu .. gut dass es damals
noch düster war.. wir aber steigen gerade nach oben jetzt in die oberen Südwandschluchten
ein die sich verzweigend und wieder zusammenführend in einer art schlucht-labyrinth
steil teils senkrecht nach oben zum gipfel mäandern.. die landschaft fetzt extrem..
ziemlich apokalyptische szenarien und eine aussicht bis zum schneebedeckten
tennengebirge im rücken.. wow.. der fels wechselt zwischen schönen fest ausgewaschenen
schluchtstücken und radikalem instabilen splitterbruch, der immer wieder unterbrechende
stufen bildet.. dort packen wir dann auch das seil aus und verbraten eventuell einen
bolt als stand..
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