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Höllengebirge: Salzberg, via Erbsen Kogel, und Schwarzenbachgipfel, 13. 06. 2021

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  • Höllengebirge: Salzberg, via Erbsen Kogel, und Schwarzenbachgipfel, 13. 06. 2021



    Das sogenannte "Westliche Höllengebirge", habe ich ja bis dato fast vollständig abgegrast. Nur zwei Gipfel fehlen noch: Vöcklabrucker Turm (den ich nach derzeitigem Stand nie erreichen werde) und der Erbsen Kogel, der Vorgipfel des Salzberges.
    Ursprünglich hätte ich ja etwas anderes vorgehabt, doch aufgrund im Vorfeld unvorhersehbarer Umstände musste ich unterwegs kurzfristig umdisponieren. So ist es schlussendlich der berühmt-berüchtigte "Windwurf-Weg" geworden. Aber seht und lest besser selbst
    • Kriegsgräber, 500 m, per Fahrrad
    • Über den Windwurf-Weg auf den Erbsen Kogel, 1503 m, und weiter zum Salzberg, 1607 m
    • zur BRD-Hütte und zum Brennerin-Gipfelkreuz, und über die Brennerin Alm zum Brennerin-Dachsteinblick, 1559 m
    • Danach: Abstieg über Brennerin-Süd- bzw. Südostkamm zur Fürstenbergstube
    • und weiter auf Jagdsteigen zum Schwarzenbachgipfel, 755 m
    • Abstieg entlang des Schwarzenbaches zu den Kriegsgräbern.

    uMap-Übersichtskarte mit ungefährer GPS-Aufzeichnung
    Wildstatistik: Keine Wildtiere.
    Zecken: Ebenfalls keine.
    Daten zur Tour: 12.6 km; 1250 Hm; Dauer ca. 5,5 h.

    Der Erbsen Kogel ist dem Forum doch nicht unbekannt. Zwei Berichte gibt es, einen von Bern Hard85 (ebenfalls im Aufstieg) und einen von Manfred9 (im Abstieg). Doch auch auf der Hochfläche und in den Südhängen gibt es für mich noch etwas zu entdecken...

    Für meine Tour, die ich ursprünglich geplant hätte, starte ich bei den Kriegsgräbern.
    Mein Rad stelle ich dazu bei der zweiten Brücke des R15 ab.
    Für Nachmacher, welche per Auto unterwegs sind: Achtung! Bei dem "Parkplatz" bei der ehemaligen Almstube ist seit Beginn des Jahres das Parken nicht mehr möglich. Es gibt nur mehr vereinzelte Nischen entlang der Bundesstraße!

    Zum Steig Richtung Fürstenbergstube gibt es von meiner Seite nicht viel zu sagen. Hat man ihn erstmal gefunden, kann man ihn auch nicht wieder verlieren.

    Hier also rechts...

    P1020136.JPG

    ...und über den Bach.

    P1020139.JPG
    P1020145.JPG

    Hier wieder links...

    P1020146.JPG

    Das Windwurfgelände naht.
    Noch ist es ziemlich bewölkt, der Erbsen Kogel links schält sich erst später aus der Wolkendecke. Der Sulzkogel links ist schon wolkenfrei.

    P1020158.JPG

    Heute gehe ich ausnahmsweise mal nicht den "Hauzenberger-Zustieg", sondern den Zustieg über den untersten Teil des Windwurf-Weges.
    Also hier:

    P1020163.JPG

    Durch ein Adlerfarnwäldchen...

    P1020166.JPG

    ...erreiche ich den Beginn des Windwurfgeländes, beim "Ersten Jagdansetz".
    Bzw. was davon übrig ist:

    P1020170.JPG

    Zumindest merkt man, dass beim Windwurf Aufforstungsmaßnahmen in Gang sind - ein Niedrigwald beginnt zu wachsen.
    Dies sind meine nächsten zwei Anhaltspunkte: Wetterstation und "Zweiter Jagdansetz".

    P1020171.JPG

    Erstere aus nächster Nähe:

    P1020174.JPG

    Oberhalb der Wetterstation wird der "Querweg" gequert, entlang diesem erreicht man nach links in Kürze die Fürstenbergstube.

    P1020177.JPG

    Ausblick vom Zweiten Jagdansetz. Es gäbe noch einen dritten, doch dieser liegt leicht abseits meiner Route.
    An dieser Stelle sei noch kurz erwähnt, dass im untersten Bereich des Windwurf-Weges sehr wohl Steigspuren vorhanden sind! (Ab dem Zweiten Jagdansetz verlaufen sich aber auch diese...)

    P1020180.JPG

    Keine Steigspuren? Kein Problem! Einfach direkt den Hang aufwärts.

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    Rückblick vom Waldrand oberhalb des Windwurfes.

    P1020188.JPG

    Felsspalt. Beeindruckend aber relativ ungefährlich.

    P1020189.JPG

    Fortsetzung folgt!
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    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

  • #2
    Die Spannung steigt. Ich nähere mich dem Latschengürtel.
    An dieser Stelle sei allen der in der OSM hinterlegte Hinweis nocheinmal gesagt: "Durch Legföhren, kein Spaß!"

    P1020192.JPG

    Noch gehts gut. Der Erbsen Kogel ist wieder ersichtlich, und die Latschen, die ich bis jetzt erreicht habe, sind erste einzelstehende Exemplare.

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    Spätestens hier beginnt der Latschengürtel. Bis zum Erbsen Kogel schauts noch etwas mühsam aus...

    P1020198.JPG

    Doch: Ich habe Glück. Durch das Latschenfeld führen immer wieder einzelne Gassen aufwärts, sodass ich noch ohne Latschenkontakt auskomme.

    P1020200.JPG
    P1020201.JPG

    Der Erbsen Kogel ist schon beeindruckend!

    P1020205.JPG

    Durch einen Durchschlupf erreiche ich den Südkamm des Erbsen Kogels - unterhalb der Felswände.

    P1020208.JPG
    P1020213.JPG

    Auch der seitliche Blick ins Salzberg-Kar weiß zu beeindrucken!

    P1020212.JPG

    Leider habe ich das Latschenfeld ein bisschen zu weit links, westlich verlassen.
    Da ich außerdem zu faul bin mir einen anderen Latschendurchschlupf zu suchen, folgt der erste Latschenk(r)ampf.
    Aber, seien wir uns mal ehrlich: Was wäre das Leben ohne Schwierigkeiten?
    (Außerdem treten in solchen Situationen zeitweise auch mal bei mir ganz selten masochistische Tendenzen zutage )

    P1020215.JPG

    Ich stehe nun direkt unterhalb der beeindruckenden Südwand des Erbsen Kogels.
    Ungefähr so sieht die Westseite aus:

    P1020218.JPG

    Die Ostseite wird ebenfalls von Schutt geprägt:

    P1020223.JPG

    Gipfelaufbau von der Ostseite:

    P1020224.JPG

    Es scheint noch einen anderen Durchschlupf durchs Latschenfeld zu geben. Beim Beginn einer Gasse steht ein Steinmann.

    P1020226.JPG

    Fortsetzung folgt!
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    • #3
      Es folgt der Aufstieg auf den Erbsen Kogel. Zuerst muss ich dafür mal den Salzberg-Südostkamm erreichen...
      Neben Schotter gibt es noch ein paar Felspassagen.

      P1020229.JPG
      P1020230.JPG

      Hier, direkt unterhalb der Ostwand des Erbsen Kogels gehts weiter.
      Man sollte nicht zu tief unterwegs sein, sonst erwischt man die Durchschlüpfe zwischen den einzelnen Inseln nicht.

      P1020233.JPG

      1 kleine Kletterstelle ist drinn, aber nix gravierendes.

      P1020235.JPG

      Ich hab den Kamm erreicht und dort vorne ist schon die Gipfelschulter:

      P1020243.JPG

      Zum Gipfel ist schon wieder ein kurzer Latschenk(r)ampf in Kauf zu nehmen, die Gasse dorthin ist am Zuwachsen.
      Erbsen Kogel, 1503 m - vorletzter Gipfel im Westlichen Höllengebirge!

      P1020244.JPG

      Das Überblicksfoto zum Salzberg. Man meint es nicht, doch durch dieses Latschenfeld führt eine gute Gasse hinauf zum Gipfel.

      P1020246.JPG

      Doline/Felskluft seitlich:

      P1020249.JPG

      Ich hab das große Schuttfeld erreicht.
      Einzig und allein hier ist die Wegfindung etwas unklar, ich hab den Steinmann bei der richtigen Latschengasse etwas vergrößert (Bildmitte 2. Foto).

      P1020258.JPG
      P1020262.JPG

      2. kleine Kletterstelle, kurz unterhalb des Gipfels.

      P1020269.JPG

      Und oben!
      Salzberg, 1607 m - höchster Gipfel des Westlichen Höllengebirges.

      P1020272.JPG

      Nicht so wie damals Manfred, bin ich heute allein am Gipfel.
      So brauche ich die Aussicht mit niemand anderem zu teilen!
      (Bis jetzt bin ich übrigens keinen anderen Personen begegnet, nur ein paar Nachzügler sind nach mir Richtung Fürstenbergstube aufgestiegen.)

      Im Norden Gaisalm bis Brunnkogel.

      P1020273.JPG

      Dort drüben die nur 2 Meter niedrigere Brennerin (höchster Punkt 1605 m).

      P1020274.JPG

      Und der Gipfel, den ich persönlich nur BRD-Hausgipfel nenne.

      P1020275.JPG

      Fortsetzung folgt!
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      • #4
        Die Latschengasse zur BRD-Hütte ist immer noch unaufgeräumt, aber nicht so schlimm wie noch 2018.
        Diesmal nehme ich mir maxrax Hermanns Hinweis ernst und räume ein bisschen auf. Viel ists eh nicht mehr

        P1020278.JPG

        Und dann bin ich auch schon bei der BRD-Hütte, welche seit letztem Besuch ein zweites Häusl bekommen hat

        P1020288.JPG

        Da ich nun eh schon auf der Hochfläche bin - und planmäßig erst im Herbst zur Bergmesse wieder heraufkomme - lege ich noch eine kleine Gipfelrunde ein.
        Brennerin, 1605 m - höchster Gipfel im westlichen Höllengebirge, welcher markiert erreichbar ist.

        P1020292.JPG
        P1020293.JPG
        P1020297.JPG

        Tiefblick Richtung Vöcklabrucker Turm.

        P1020294.JPG

        Hier beginnt die Latschengasse zur Brennerin Almhütte.

        P1020308.JPG
        P1020309.JPG

        Brennerin Alm

        P1020314.JPG
        P1020320.JPG

        Tiefblick beim Brennerriese - ein Traum!

        P1020323.JPG

        Brennerin-Dachsteinblick, 1559 m
        Aus irgendwelchen Umständen ist leider der Deckel der Gipfelbuchkassette verloren gegangen, sodass in der Kassette sich nun das Wasser sammelt.
        Aber bei Manfreds Besuch letztem Jahr war das scheinbar auch schon so.

        P1020334.JPG

        Der Brennerin-Südkamm, mein Abstiegsweg.

        P1020336.JPG

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        • #5
          Bei diesem Bäumchen zweigt der Abstiegsweg ab.

          P1020343.JPG

          Ist eh schön ausgeprägt, allerdings sollte man auf der Hochfläche doch noch ungefähr wissen, wos langgeht!
          Im Abstieg sollte man sich zu Beginn eher immer links, östlich halten.

          P1020347.JPG

          Am Kamm.

          P1020355.JPG
          P1020368.JPG

          Salzberg und Erbsen Kogel aus altbekannter Perspektive

          P1020376.JPG

          Ab dem Ende des Latschengürtels werden die Steigspuren spärlicher - ist aber egal, man muss einfach nur dem Südostkamm folgen.
          Weiter unten wird der Weg eh deutlich ausgeprägt, hier habe ich zwei Personen in Gegenrichtung getroffen (die einzigen des Tages abseits der markierten Wege!)

          P1020378.JPG

          Ein Blick zum First und Kamin der Fürstenbergstube muss als Besuch ausreichen!

          P1020386.JPG

          Ab hier folge ich dem altbekannten, Hauzenberger-beschriebenen Abstieg talwärts.
          Bei der Einmündung des Windwurf-Weges in den Forstweg halte ich kurz inne.
          Da war doch was ... Steigspuren sollen hier hinüber zum sog. "Schwarzenbachgipfel" (Noname 755 m lt. Amap) führen...
          Dieser ist dem Forum eh noch nicht bekannt, und heraus komme ich so auch wieder bei den Kriegsgräbern. Gesagt, getan.

          Exakt auf der gegenüberliegenden Seite beginnt der entsprechende 'Zubringer'-Steig:

          P1020391.JPG

          Die Steigspuren verlieren sich aber relativ bald wieder, aber das macht nichts.

          P1020396.JPG

          Exakt hier treffe ich nämlich auf den eigentlichen Steig (dieser beginnt am Ende der Seilwegstraße).
          Dies ist übrigens die Gegend von Fleischs "Schwarzenbachschrofen".

          P1020402.JPG
          P1020404.JPG

          Der deutlich ausgeprägte Jagdsteig leitet nun hinüber zum untersten Teil des Brennerin-Südkammes.

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          Fortsetzung folgt!
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          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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          • #6
            Dort angekommen, gibt es einen etwas weniger ausgeprägten Steig hinunter zum alten Forstweg, nahe des Schwarzenbachgipfels.

            P1020419.JPG

            Hier, am höchsten Punkt der Straße, mündet der Steig ein.

            P1020427.JPG

            Es folgt ein kurzer Abstieg zum eigentlichen Gipfel...

            P1020431.JPG

            Noname "Schwarzenbachgipfel", 755 m.

            P1020434.JPG

            Über den in der Amap eingetragenen Forstweg geht es nun talwärts zu den Kriegsgräbern und zum Rad.
            Im obersten Bereich ist der Weg absolut demoliert und dementsprechend schwer gangbar.

            P1020436.JPG
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            P1020445.JPG

            Erst ganz unten wirds besser.

            P1020448.JPG
            P1020451.JPG



            Persönliches Fazit: Allen Unkenrufen zum Trotz gefällt mir der Aufstieg über den Erbsen Kogel doch relativ gut!
            Unbestritten, das Gelände ist stellenweise nicht das Gelbe vom Ei (Schotterfelder, Latschen).
            Allerdings hält sich der Latschenkrampf in Grenzen, und auch die Schotterpassagen beim Erbsen Kogel sind gangbar - durch die zunehmende Bekanntheit gibt es einige Steigspuren.
            Was mich aber am meisten beeindruckt, ist die Landschaft. Über diesen Steig merkt man erst, was für ein ausgeprägter Felsgipfel der Erbsen Kogel tatsächlich ist! Außerdem ist man meist alleine unterwegs, das ist noch ein weiterer Pluspunkt.


            Ich erlaube mir an dieser Stelle ein Zitat von Fleisch einzufügen.

            Zitat von Fleisch
            nachdem mein höllischer spielplatz ja (leider) genauso niedrig ist, dass bei der momentanen wetterlage nur oben schnee liegt, brauche ich irgendwo aufstiege, die mich aufs plateau bringen ohne dass ich mich mit 1351434342 anhängern des kleinbürgerlichen familienmodells in eine bergbahn quetschen, mich als pistengeher versuchen oder in populären aufstiegen von overdressten tourengehern schräg anquatschen lassen muss..
            sprich.. ich brauch einen schleichweg nach oben... der noch dazu an einer bahnstation beginnt und eventuell unten ohne schnee eine auffahrt mit dem mountainbike ermöglicht.. "sanfte mobilität" also auch noch
            klingt nach sehr speziellem aufstieg..
            Analog versuche ich zu formulieren: Ich benötige Aufstiege, die mich aufs Plateau bringen, möglichst ohne dass ich anderen Personen über den Weg laufe.
            Diese Routen sollten idealerweise im Weißenbachtal beginnen (sodass ich sie mit dem Rad erreichen kann) und in alle 5 Teile des Höllengebirges führen (westlicher, nördlicher, zentraler, östlicher und südlicher Teil).

            Der Anstieg ins westliche Höllengebirge ist somit offiziell gefunden und auch fürs nördliche hab ich so eine Idee (Infos dazu folgen noch! )
            Fürs zentrale Höllengebirge wäre wahrscheinlich der Brunnlahngang ein heißer Kandidat. Den sollte ich auch mal erkunden.


            Ich hab den vorletzten wichtigen Gipfel des westlichen Höllengebirges bestiegen - fehlt nur mehr der Vöcklabrucker Turm.
            Dafür bräuchte ich allerdings einen Kletterpartner, der eine IV - V im Vorstieg problemlos begehen kann und mich dann idealerweise per Flaschenzug nachholt
            Nicht zu vergessen ist außerdem der komplizierte Zustieg zum Turm. Ich glaube, damit sollte ich mich zuerst mal befassen, dann kann man ja mal weiterschauen

            Geplant ist jetzt nur noch die Begehung der Brennerin Nordkante. Vielleicht schaffe ich das ja im Herbst zur Bergmesse, mal schauen...

            Fortsetzung folgt jedenfalls!

            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig! ...

            LG





            Der Aufstieg über den Windwurf-Weg und im oberen Teil den Salzberg-Südostkamm beginnt nahe der Fürstenbergstube, und führt über den Windwurf aufwärts zum Erbsen Kogel, und über den Kamm zum Gipfel des Salzberges.

            Der parallel verlaufende Anstieg über den Brennerin-Süd(ost)kamm muss an dieser Stelle bereits als der 'meistfrequentierte unmarkierte Anstieg aus dem Weißenbachtal ins Höllengebirge' bezeichnet werden. An schönen Tagen trifft man fast immer andere Personen.
            Bis zur Fürstenbergstube gibt es eh mehrere gut ausgetretene Wegvarianten. Ab dort findet man fast immer Steigspuren den Kamm entlang - die Orientierungsschwierigkeiten halten sich somit in Grenzen.

            Der Erbsen Kogel selbst ist von unten gesehen doch sehr ausgeprägt, die dreiseitig umlaufenden Wände haben auf jeden Fall eine minimale Höhe von 20 Metern. Der Zustieg über den Kamm erfordert keine klettertechnische Schwierigkeiten, nur Latschenkampftechnische
            Ansonsten ist der Gipfel eher unlohnend.

            Der Salzberg, 1607 m ist der höchste Gipfel des westlichen Höllengebirges. Während meines Besuches war ich alleine oben, wie man allerdings anhand von Manfreds Bericht sehen kann, wird der Gipfel doch öfters besucht. Das berühmte Astgipfelkreuz wurde seit meinem letzten Besuch 2018 mit Klebeband dauerhaft zusammengeflickt.
            Sehr gute Aussicht ins Weißenbachtal, auch der Attersee ist teilweise ersichtlich.

            Die BRD-Hütte, ausgeschrieben Bergrettungsdiensthütte der Ortsstelle Weyregg-Steinbach (BRD hat also nichts mit unseren Lieblingsnachbarn zu tun ) steht auf einer Wiesenfläche zwischen Brennerin und Salzberg, direkt neben dem Wanderweg 820. In der Hütte gibt es einen Notunterstand (der Vorraum), die restlichen Räume sind nicht öffentlich zugänglich. Zwei Plumpsklos sind in Reichweite, vor und hinter der Hütte gibt es noch zwei Picknicktische.

            Die Brennerin, 1605 m ist der bekannteste Gipfel in dieser Gegend. Am Gipfelplateau, welches leicht unterhalb des höchsten Punktes liegt, gibt es neben dem Gipfelkreuz samt Buch auch noch eine Picknickbank. Der Tiefblick auf den Attersee ist einfach traumhaft!
            Jährlich findet hier die traditionelle Bergmesse statt, organisiert von der Bergrettung. Termin ist meist ein Sonntag Anfang September.

            Die Brennerin Almhütte ist eine Privathütte auf der zweiten Wiesenfläche in dieser Gegend. Es handelt sich möglicherweise um eine Jagdhütte, aber näheres weiß ich dazu leider nicht. Kein Notunterstand.

            Der Brennerin-Dachsteinblick, 1559 m (ugs. nur Dachsteinblick) ist ein Gipfel an der Einmündung des Brennerriesensteiges in den Aufstieg über die Mahldschneid, der erste Gipfel auf der Hochfläche. Es gibt ein Gipfelkreuz und normalerweise auch ein Buch, welches aber aufgrund des fehlenden Deckels der Kassette abhanden gekommen ist. Sehr schöner Tiefblick ins Weißenbachtal.

            Die Fürstenbergstube, 1070 m ist eine Jagdhütte in den Südhängen des Höllengebirges. Kein Notunterstand. Sie ist der Ausgangspunkt für Touren in Richtung Salzberg bzw. Brennerin.

            Der Schwarzenbachgipfel, 755 m ist ein unbedeutender Gipfel im beginnenden Kammverlauf des Brennerin-Südkammes. In der Amap ist nur die Höhenkote vermerkt.

            Die Gedenkstelle der Kriegsgräber am Schwarzenbach erinnert an eine Begebenheit während des 2. Weltkriegs. Kurz vor Kriegsende desertierte beim Durchqueren des Weißenbachtales ein Soldat, welcher daraufhin vom Offizier erschossen wurde. Die Kameraden von dem Soldaten erschossen daraufhin ihrerseits den Offizier. Beide Toten liegen beim Grab am Schwarzenbach begraben.
            My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
            Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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            • #7
              Servus Jga,

              wieder eine interessante Unternehmung in der "Hölle"!
              Dieser Aufstieg schwebt mir auch schon einige Zeit vor.
              War ja auch unlängst in der Gegend, das Höllengebirge war diesmal nicht dabei.


              L.G. Manfred

              Kommentar


              • #8
                Super Gregor, du hast einwandfrei raufgefunden. Ich hab damals ein wenig suchen müssen im Abstieg.
                Gratuliere zum vorletzten Gipfel im westl. Höllengebirge.
                lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

                Kommentar


                • #9
                  Was du alles findest?
                  Lg. helmut55

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von manfred1110 Beitrag anzeigen
                    wieder eine interessante Unternehmung in der "Hölle"!
                    Dieser Aufstieg schwebt mir auch schon einige Zeit vor.
                    War ja auch unlängst in der Gegend, das Höllengebirge war diesmal nicht dabei.
                    Die nächste Unternehmung in der Hölle ist - wie erwähnt - schon in Planung, allerdings happert es an manchen Stellen noch (Wetter und Zeit bspw.)
                    Schade dass du die Hölle nicht besucht hast Aber dein nächster (Ischl)Urlaub kommt bestimmt!

                    Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                    Super Gregor, du hast einwandfrei raufgefunden. Ich hab damals ein wenig suchen müssen im Abstieg.
                    Gratuliere zum vorletzten Gipfel im westl. Höllengebirge.
                    Danke Manfred!
                    Mit Kartenunterstützung auf meinem Handy war die Orientierung kein Problem
                    Aber der Steig ist im latschinösen Teil eh gut mit Steinmandln markiert.

                    Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                    Was du alles findest?
                    Danke Helmut!
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                    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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