Guten Abend!
Nachdem ich vor 2 Wochen das Nesseltalkar durchstiegen habe, setzten wir uns zum Ziel einen weiteren eher selten begangenen Zustieg auf das Plateau des Toten Gebirges zu erkunden. Internetrecherchen brachten keine aussagekräftigen Bildberichte zu Tage, daher entschieden wir uns bei Bergsteigerstammtischen auf althergebrachte Art und Weise direkt Informationen für die Tour zu beschaffen.
Von der hiesigen Jägerschaft abgeschliffenen Punktmarkierungen, umgetretenen Stoamandl, entfernte Taferl und aussichtslos verwachsenen Latschengassen wurde uns berichtet.
Wir ließen uns nicht einschüchtern und damit ich nicht wieder den Großen Woising als Hauptziel habe, planten wir in die andere uns noch unbekannte Richtung und die Tour stand fest:
Almsee Parkplatz - Kolmkar - Hinteres Kolmkar - Wildkar - Höhenmarkierung 1732 - Rabenkar - Einserkogel (Kleiner Rabenstein) - Grieskarscharte - Grieskarsteig - Almsee Parkplatz
Lukas und ich starten um 06:30 beim Parkplatz auf der Forststraße, die uns schnell in Richtung Kolmkar führt. Auf dieser Lichtung bietet sich erstmals ein herrliches Panorama auf unser heutiges Betätigungsfeld.
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Am Ende der Forststraße bei einem Umkehrplatz angelangt, führt ein bestens ausgemähter Wiesenweg zum Hinteren Kolmkar.
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Einige trockene Bachbette werden gequert und der Weg schlängelt sich sanft dem Kar entgegen.
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An einer Weggabelung halten wir uns links, was sich später noch als bitterer Fehler herausstellen wird, denn er führt zwar weiter in Richtung Talschluss, doch spätestens an dieser Wand wurde uns klar, dass dies hier eher keine Zukunft haben wird.
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Mit Abbruchsgedanken im Hinterkopf und was man mit dem angebrochenem Tag noch machen soll, werden voller Zorn einige Boulderprobleme an Felsblöcken gelöst.
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In ca. 800 m Entfernung nordwestlich von uns können wir einen Hochstand ausmachen und vermuten, dass die Wegkreuzung an der wir uns links hielten, höchstwahrscheinlich der rechte Weg zu diesem geführt hätte.
Wir lassen das Boulderschuttkar hinter uns und queren Richtung Hochstand, um zumindest einen anderen Rückweg zu haben.
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Plötzlich eröffnet eine ausgeschwemmte Rinne ganz neue Optionen unsere Tour doch noch fortzusetzen. Endgültig neuen Mut schöpften wir durch die leider nur mehr schwach zu erkennbare Markierung auf dem Felsen.
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Diese Rinne hinauf und weiter auf steilen Grashängen gewinnen wir rasch an Höhe und treffen sogar auf Stoamandl. Im Hintergrund ist ein Stück Absperrband erkennbar, das den Eingang in eine ausgeschnittene Latschengasse kennzeichnet.
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Durch verwachsene Gassen geht es hindurch und schon befinden wir uns mitten im Wildkar mit unserem ersten Teilziel - die Scharte.
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In diesem Bereich wurde mit den Markierungen wirklich nicht gespart und die Wegfindung stellt spätestens ab hier kein Problem mehr dar
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In der prallen Sonne mühen wir uns das letzte Schuttkar hinauf zum Wandfuß, um dann ganz leicht links zu Rampe und Höhle zu queren.
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Die Rampe ist schnell erklommen und stellt nur hinsichtlich Steinschlaggefahr ein Problem dar.
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In der Scharte angekommen können wir einige Stoamandl im Süden ausmachen, die in Richtung Grundlseer Hirschkar führen. Vermutlich trifft diese Route im Bereich des Hinteren Bruderkogel auf den markierten Normalweg zwischen Appelhaus und Pühringer. Rechter Hand soll es angeblich eine ausgeschnittene Latschengasse zum Großen Woising geben.(Alles nur Vermutungen^^)
Wir wenden uns nach links und nehmen den Einserkogel ins Visier.
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Auf dem Weg dorthin werden Wände bis zum dritten Grad erklommen, Gräben durchschritten, Rinnen gefolgt, und im Prinzip nur sehr selten direkt durch Latschen gekoffert. Alles nur eine Frage einer weisen Wegwahl
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Den Wetterprognosen nach sollte es am Nachmittag regnen und tatsächlich zogen sich über dem Woising schon die ersten Wolken zusammen.
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Nachdem ich vor 2 Wochen das Nesseltalkar durchstiegen habe, setzten wir uns zum Ziel einen weiteren eher selten begangenen Zustieg auf das Plateau des Toten Gebirges zu erkunden. Internetrecherchen brachten keine aussagekräftigen Bildberichte zu Tage, daher entschieden wir uns bei Bergsteigerstammtischen auf althergebrachte Art und Weise direkt Informationen für die Tour zu beschaffen.
Von der hiesigen Jägerschaft abgeschliffenen Punktmarkierungen, umgetretenen Stoamandl, entfernte Taferl und aussichtslos verwachsenen Latschengassen wurde uns berichtet.
Wir ließen uns nicht einschüchtern und damit ich nicht wieder den Großen Woising als Hauptziel habe, planten wir in die andere uns noch unbekannte Richtung und die Tour stand fest:
Almsee Parkplatz - Kolmkar - Hinteres Kolmkar - Wildkar - Höhenmarkierung 1732 - Rabenkar - Einserkogel (Kleiner Rabenstein) - Grieskarscharte - Grieskarsteig - Almsee Parkplatz
Lukas und ich starten um 06:30 beim Parkplatz auf der Forststraße, die uns schnell in Richtung Kolmkar führt. Auf dieser Lichtung bietet sich erstmals ein herrliches Panorama auf unser heutiges Betätigungsfeld.
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Am Ende der Forststraße bei einem Umkehrplatz angelangt, führt ein bestens ausgemähter Wiesenweg zum Hinteren Kolmkar.
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Einige trockene Bachbette werden gequert und der Weg schlängelt sich sanft dem Kar entgegen.
K640_K800_K800_DSCN1157.JPG
An einer Weggabelung halten wir uns links, was sich später noch als bitterer Fehler herausstellen wird, denn er führt zwar weiter in Richtung Talschluss, doch spätestens an dieser Wand wurde uns klar, dass dies hier eher keine Zukunft haben wird.
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Mit Abbruchsgedanken im Hinterkopf und was man mit dem angebrochenem Tag noch machen soll, werden voller Zorn einige Boulderprobleme an Felsblöcken gelöst.
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In ca. 800 m Entfernung nordwestlich von uns können wir einen Hochstand ausmachen und vermuten, dass die Wegkreuzung an der wir uns links hielten, höchstwahrscheinlich der rechte Weg zu diesem geführt hätte.
Wir lassen das Boulderschuttkar hinter uns und queren Richtung Hochstand, um zumindest einen anderen Rückweg zu haben.
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Plötzlich eröffnet eine ausgeschwemmte Rinne ganz neue Optionen unsere Tour doch noch fortzusetzen. Endgültig neuen Mut schöpften wir durch die leider nur mehr schwach zu erkennbare Markierung auf dem Felsen.
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Diese Rinne hinauf und weiter auf steilen Grashängen gewinnen wir rasch an Höhe und treffen sogar auf Stoamandl. Im Hintergrund ist ein Stück Absperrband erkennbar, das den Eingang in eine ausgeschnittene Latschengasse kennzeichnet.
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Durch verwachsene Gassen geht es hindurch und schon befinden wir uns mitten im Wildkar mit unserem ersten Teilziel - die Scharte.
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In diesem Bereich wurde mit den Markierungen wirklich nicht gespart und die Wegfindung stellt spätestens ab hier kein Problem mehr dar
K640_K800_K800_DSCN1189.JPG
In der prallen Sonne mühen wir uns das letzte Schuttkar hinauf zum Wandfuß, um dann ganz leicht links zu Rampe und Höhle zu queren.
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Die Rampe ist schnell erklommen und stellt nur hinsichtlich Steinschlaggefahr ein Problem dar.
K640_K800_K800_DSCN1203.JPG
In der Scharte angekommen können wir einige Stoamandl im Süden ausmachen, die in Richtung Grundlseer Hirschkar führen. Vermutlich trifft diese Route im Bereich des Hinteren Bruderkogel auf den markierten Normalweg zwischen Appelhaus und Pühringer. Rechter Hand soll es angeblich eine ausgeschnittene Latschengasse zum Großen Woising geben.(Alles nur Vermutungen^^)
Wir wenden uns nach links und nehmen den Einserkogel ins Visier.
K640_K800_K800_DSCN1207.JPG
Auf dem Weg dorthin werden Wände bis zum dritten Grad erklommen, Gräben durchschritten, Rinnen gefolgt, und im Prinzip nur sehr selten direkt durch Latschen gekoffert. Alles nur eine Frage einer weisen Wegwahl
K640_K800_K800_DSCN1210.JPG
Den Wetterprognosen nach sollte es am Nachmittag regnen und tatsächlich zogen sich über dem Woising schon die ersten Wolken zusammen.
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