Ein Schmankerl aus dem Pinzgau bzw. angrenzendem Tirol.
Hast du heute schon gelebt?
Mit dieser Frage beginnt der Text, der am Gipfelkreuz am Traunspitzl in den Loferer Steinbergen eingraviert ist.
Ich bin irgendwann beim Stöbern nach lohnenden Zielen über diesen Gipfel gestolpert. Auf hikr.org ist ein Bericht hinterlegt und was ich dort gelesen habe, hat mich sofort "überzeugt".
Das ist ein Berg ganz nach meinem Geschmack: wenig los, keine markierten Wege, und zum Schluss darf man in den einfacheren Schwierigkeitsgraden (I, I+) auch noch zum Gipfel rüberkraxeln.
Mein Weg lässt sich grob so beschreiben: Halserbauer (Jausenstation Griesltal) - Griesltal - Mairalbgraben - Hirschbadsattel - Fellerer Sand - Rotschartl - Traunspitzl - und das ganz dann wieder retour.
Der obere Teil ins Rotschartl ist ziemlich genau nach S ausgerichtet. Daher durfte man dort ab dem späten Vormittag mit doch zumindest erhöhter Temperatur rechnen. Ich starte deshalb bereits recht zeitig gegen 07:00 beim Halserbauer.
Beim Wegweiser nach dem Schranken biegt man rechts ins Griesltal ein und folgt dem Forstweg auf ca. 2,6 km.
Nach ca. 1,8 km teilt sich der Forstweg unterhalb einer Wildfütterungsstellt. Dort hält man sich rechts und bleibt am Ufer des Grieslbachs. Man folgt dem Weg nun bis zu seinem Ende, dort wo sich Obwallergraben und Mairalbgraben zum Griesltal vereinen (Mann, wie poetisch).
Am gegenüberliegenden Hang sieht man nun steil einen Steig raufziehen. Das ist der Weg dem wir folgen wollen
Wenn mich nicht alles täuscht ist das das Geiselhorn, bin mir aber nicht ganz sicher
Der Steig ist anfangs ziemlich steil und mühsam. Ab hier gilt es auch halbwegs trittsicher zu sein und man darf sich nicht fürchten, wenn's mal recht steil zum Bachbett runtergeht. Das ist zwar kein Absturzgelände, aber ausrutschen oder stolpern möchte ich hier nicht. Ein Blick zurück: die Schießlingalm erhascht die ersten Sonnenstrahlen; links davon das Kitzbühler Horn
Dem Steig folge ich nun bis in die Scharte die auf der anderen Seite zur (verfallenen) Maieralm runterführt. In dieser Scharte zweigt man nun links Richtung N ab. Der Weiterweg ist eigentlich recht deutlich zu erkennen.
Anschliessend geht's ca. 280 hm durch einen Latschenstreifen rauf zum Hirschbadsattel auf ca. 1780m.
Nach ca. 1:50h erreich ich schliesslich den Hirschbadsattel und kann einen ersten Blick in den Fellerer Sand werfen
Ab hier führen noch mäßig ausgeprägte Steigspuren Richtung Osten in das Kar des Fellerer Sandes. Doch je weiter man in das Kar reinkommte desto schwieriger sind evt. Wegspuren erkennbar. Mir sind ab hier keine markanten Steinmandln ins Auge gesprungen. Ab dem Ende der Steigspuren darf man dann seinen eigenen Weg gehen.
Aus dem Rotschüttgraben höre ich heute das ständige Röhren der brunftigen Hirsche. Gott sei Dank hab ich das bereits hinter mir, ich bin seit 14 Jahren glücklich verheiratet :-)
Gegenüber liegen die Leoganger Steinberge
Ziemlich genau im O die Berchtesgadener Alpen (Hochkalter, Hocheisspitze, Kammerlingehorn, Hochkranz knapp rechts der Bildmitte, rechts dahinter Seehorn und Hundstod, ...)
Nochmal ein Blick in den Fellerer Sand am Weiterweg. Ziemlich genau in Bildmitte unterhalb des markenten Felszackens führt noch leicht erkennbar der Steig rüber in's Kar. Knapp rechts oberhalb des Zackens sehen wir das Gr. Ochsenhorn, links ist mein Tagesziel, das Traunspitzl.
Auf dem Weg in den Fellerer Sand: die mit einigen Kletterrouten ausgestattete SW-Wand des Traunspitzls (==> siehe Homepage der Schmidt-Zabirow-Hütte; dort sind die Topos der Kletterrouten zu finden).
Endlich hab ich die Querung vom Hirschbadsattel geschafft. Auf diesem Grasstreifen geht's noch halbwegs gemütlich gerade rauf. Links das Traunspitzl, rechts das Gr. Ochsenhorn und dazwischen der Fellerer Sand mit dem Rotschartl am oberen Ende.
Hast du heute schon gelebt?
Mit dieser Frage beginnt der Text, der am Gipfelkreuz am Traunspitzl in den Loferer Steinbergen eingraviert ist.
Ich bin irgendwann beim Stöbern nach lohnenden Zielen über diesen Gipfel gestolpert. Auf hikr.org ist ein Bericht hinterlegt und was ich dort gelesen habe, hat mich sofort "überzeugt".
Das ist ein Berg ganz nach meinem Geschmack: wenig los, keine markierten Wege, und zum Schluss darf man in den einfacheren Schwierigkeitsgraden (I, I+) auch noch zum Gipfel rüberkraxeln.
Mein Weg lässt sich grob so beschreiben: Halserbauer (Jausenstation Griesltal) - Griesltal - Mairalbgraben - Hirschbadsattel - Fellerer Sand - Rotschartl - Traunspitzl - und das ganz dann wieder retour.
Der obere Teil ins Rotschartl ist ziemlich genau nach S ausgerichtet. Daher durfte man dort ab dem späten Vormittag mit doch zumindest erhöhter Temperatur rechnen. Ich starte deshalb bereits recht zeitig gegen 07:00 beim Halserbauer.
Beim Wegweiser nach dem Schranken biegt man rechts ins Griesltal ein und folgt dem Forstweg auf ca. 2,6 km.
Nach ca. 1,8 km teilt sich der Forstweg unterhalb einer Wildfütterungsstellt. Dort hält man sich rechts und bleibt am Ufer des Grieslbachs. Man folgt dem Weg nun bis zu seinem Ende, dort wo sich Obwallergraben und Mairalbgraben zum Griesltal vereinen (Mann, wie poetisch).
Am gegenüberliegenden Hang sieht man nun steil einen Steig raufziehen. Das ist der Weg dem wir folgen wollen
Wenn mich nicht alles täuscht ist das das Geiselhorn, bin mir aber nicht ganz sicher
Der Steig ist anfangs ziemlich steil und mühsam. Ab hier gilt es auch halbwegs trittsicher zu sein und man darf sich nicht fürchten, wenn's mal recht steil zum Bachbett runtergeht. Das ist zwar kein Absturzgelände, aber ausrutschen oder stolpern möchte ich hier nicht. Ein Blick zurück: die Schießlingalm erhascht die ersten Sonnenstrahlen; links davon das Kitzbühler Horn
Dem Steig folge ich nun bis in die Scharte die auf der anderen Seite zur (verfallenen) Maieralm runterführt. In dieser Scharte zweigt man nun links Richtung N ab. Der Weiterweg ist eigentlich recht deutlich zu erkennen.
Anschliessend geht's ca. 280 hm durch einen Latschenstreifen rauf zum Hirschbadsattel auf ca. 1780m.
Nach ca. 1:50h erreich ich schliesslich den Hirschbadsattel und kann einen ersten Blick in den Fellerer Sand werfen
Ab hier führen noch mäßig ausgeprägte Steigspuren Richtung Osten in das Kar des Fellerer Sandes. Doch je weiter man in das Kar reinkommte desto schwieriger sind evt. Wegspuren erkennbar. Mir sind ab hier keine markanten Steinmandln ins Auge gesprungen. Ab dem Ende der Steigspuren darf man dann seinen eigenen Weg gehen.
Aus dem Rotschüttgraben höre ich heute das ständige Röhren der brunftigen Hirsche. Gott sei Dank hab ich das bereits hinter mir, ich bin seit 14 Jahren glücklich verheiratet :-)
Gegenüber liegen die Leoganger Steinberge
Ziemlich genau im O die Berchtesgadener Alpen (Hochkalter, Hocheisspitze, Kammerlingehorn, Hochkranz knapp rechts der Bildmitte, rechts dahinter Seehorn und Hundstod, ...)
Nochmal ein Blick in den Fellerer Sand am Weiterweg. Ziemlich genau in Bildmitte unterhalb des markenten Felszackens führt noch leicht erkennbar der Steig rüber in's Kar. Knapp rechts oberhalb des Zackens sehen wir das Gr. Ochsenhorn, links ist mein Tagesziel, das Traunspitzl.
Auf dem Weg in den Fellerer Sand: die mit einigen Kletterrouten ausgestattete SW-Wand des Traunspitzls (==> siehe Homepage der Schmidt-Zabirow-Hütte; dort sind die Topos der Kletterrouten zu finden).
Endlich hab ich die Querung vom Hirschbadsattel geschafft. Auf diesem Grasstreifen geht's noch halbwegs gemütlich gerade rauf. Links das Traunspitzl, rechts das Gr. Ochsenhorn und dazwischen der Fellerer Sand mit dem Rotschartl am oberen Ende.
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