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Bergsteiger retten todgeweihte Frau am Mount Everest

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  • Bergsteiger retten todgeweihte Frau am Mount Everest

    http://www.spiegel.de/reise/aktuell/...484912,00.html
    Beste Grüße, Lamл[tm]
    Touren && Kurse
    Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
    Hi-Lite Sardinien
    Disc Laimer

  • #2
    AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

    lobenswert- aber nicht jeder ist stark genug ein frau von 8500 m hinunterzuschleppen!

    allerdings hat Boukreev auch einige auf dem ruecken hinuntergetragen!
    Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

    asti, asti bandar ko bakaro!
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    • #3
      AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

      Es ist völlig falsch immer davon zu sprechen "dass Hilfe in der Todeszone (dummes Wort) nicht möglich ist."
      Hilfe oder zumindest Hilfsversuche sind immer möglich.

      Aber wir leben leider in einer dermaßen stark individualisierten Gesellschaft, dass es nicht mehr üblich ist zu helfen, egal wo.

      Zwei kurze Beispiele:



      Gokyo-Tal im Khumbu Himal, 1990

      Gerald Lehner fasste die Geschehnisse für das österreichische Nachrichtenmagazin Profil (Frühling 1991) zusammen:


      Das Opfer, ein 55-jähriger Bayer, liegt bereits seit zwei Tagen auf der Alm Macchermo in 4.410 Metern Seehöhe. Hier sind er und seine Freundin mit ein paar Sherpas allein, die die Alm bewirtschaften. Sie gehören im Oktober 1990 zu einer kommerziell organisierten Trekkingruppe eines renommierten deutschen Veranstalters und wurden von dieser im Stich gelassen. Ein österreichisches Pärchen stößt durch Zufall auf die nervöse Deutsche, die nicht zu ahnen scheint, wie schlimm es um ihren Lebensgefährten steht. Der liegt bereits im Koma. Röcheln und Rasseln verraten massive Ödeme. Ein Überdrucksack fehlt ebenso wie Lasix, Nifedipin und Kortison. Schneller Abtransport ins Tal, wo höhere Luftdruck herrscht, wäre die einzige Rettung! Damit nicht noch mehr Zellwasser aus Lungenflügeln und Hirn das Gewebe überschwemmt, gewaltigen Druck in der Schädeldecke erzeugt und das Koma verstärkt, bis er tot ist.

      Die beiden Trekker finden einen jungen Nepali, der gegen Geld ins weit entfernte Dorf Khunde laufen und dort Hilfe von den beiden kanadischen Ärzten (Ed Hillary-Hospital) holen soll. Er nimmt die Rupien, macht sich aus dem Staub und kehrt nie wieder zurück. Ein Tiroler Bergsteiger, der auf dem Weg vom Cho Oyu zurück in die Zivilisation ist, hilft bei der Überwachung der Lebensfunktionen. Wie ein Wunder: Der Mann lebt am Morgen noch und erwacht sogar aus der Bewusstlosigkeit. Die Retter heuern einen starken Träger an. Einheimische basteln aus einem Tragekorb den behelfsmäßigen Sitz. Das Glück spielt mit. Tiefer im Tal nimmt dann das Team eines zufällig vom Basislager des Mount Everest kommenden Helikopters der nepalischen Armee den Deutschen mit. Wenig später wird er in Kathmandu endgültig ins Reich der Lebenden zurückgeholt. Die Ärzte sind sich sicher: In der Höhe hätte er nicht überlebt!

      Schlägerei liegt in der Luft
      Der folgende Tag bringt Licht ins Dunkel des Skandals. Das österreichische Pärchen trifft auf die Trekkinggruppe, die auf dem Rückweg vom Gokyo Peak ist. Es entwickelt sich ein emotionsgeladenes Streitgespräch: Warum wurden der Höhenkranke und seine Freundin im Stich gelassen? Der Führer - kein geprüfter Bergführer, wie sich später herausstellt - verteidigt sich mit dem Hinweis, es habe ein hoher Erfolgsdruck in Richtung Gokyo Peak geherrscht. Sogar seine mitwandernde Freundin, eine Ärztin, vernachlässigte ihre vereidigten Pflichten. Handgreiflichkeiten liegen in der Luft. Der Österreicher droht mit einem Gerichtsverfahren. Wut entlädt sich in Flüchen, auch gegen das deutsche Trekking-Unternehmen.

      Mitglieder der Gruppe berichten, der später Bewusstlose habe bereits Tage zuvor Anzeichen fehlender Akklimatisierung erkennen lassen. Der Führer habe gemeint, das sei nur ein Schwäche-Anfall. Die Gruppe - mehrheitlich völlige Laien - wollte sofort weiter. Also wurde der Kränkelnde kurzzeitig auf ein Yak gesetzt und ohne die nötigen Rasttage weiter hinauf gebracht. Als er zu schwach war weiterzugehen, wurde er einfach zurückgelassen. Die beinahe tödliche Fehlerkette fahrlässiger und gefährlicher Entscheidungen ist nicht nur ein Zeichen der Unwissenheit um Gefahren der Höhe sondern ein Symptom der mangelnden Verzichts- und Hilfsbereitschaft bei kommerziellen Trekkinggruppen.



      Mont Blanc, 2001




      Eine Zweierseilschaft kommt an der Mur de la Cote - etwas oberhalb des Col de la Brenva - ins Rutschen. Die Flanke ist 40 Grad steil. Sich krachen sie in eine aufsteigende Seilschaft. Nun stürzt ein Knäuel von fünf Menschen weiter - sich gegenseitig überholend und immer wieder mitreißend. Ein kleiner Felsriegel bremst den Sturz, metallisches Kratzen von Pickeln und Steigeisen. Die Seilschaften kommen erst im flacheren Gelände zum Stehen.

      Von oben ruft ein Bergsteiger, der den Unfall beobachtet hat, weiter unten gehenden Alpinisten zu, sie mögen schnell hinüberqueren und endlich helfen. Keine Reaktion! Er macht sich mit seiner Seilschaft nun selbst auf den Weg zur Unfallstelle hinunter. Es sieht nicht gut aus. Schock, Verdacht auf Rippenbrüche und Prellungen beim einen, gebrochener Unterschenkel beim anderen Briten. Alarmierung via Mobiltelefon: Chamonix bittet um Geduld, weil das Hubschrauberteam noch bei einem anderen Einsatz sei.

      Über den Unfall erbost
      Während die Helfer mit der Bergung beginnen, macht sich die von den beiden mitgerissene Dreierseilschaft wieder auf den Weg in Richtung Gipfel - laut schimpfend und außer sich. Sie sind unverletzt geblieben. Mit einem leisen "Merci!" drückt einer den Helfern eine Rettungsdecke in die Hand und folgt rasch seinen Freunden. Dutzende, die noch vorbeikommen, ignorieren den Unfall und erfreuen sich dann aber angesichts der spektakulären Hubschrauberbergung. Diese ist erst nach Stunden möglich, während denen ein eisiger Höhenwind die Verletzten stark auszukühlen droht. Die Helfer schützen sie, so gut es geht.

      "Mehr als 30 Personen haben sich rund um den Unfallort befunden, nicht ein einziger hat auch nur gefragt oder seine Hilfe angeboten. Dabei befanden wir uns gerade einmal 40 Meter neben der Aufstiegsspur. Hoffentlich bin ich nie auf fremde Hilfe angewiesen", lässt REINER TAGLINGER seinem Zorn freien Lauf (Alpin 10/2001).
      Zuletzt geändert von bergsteirer; 29.05.2007, 08:12.
      La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
      [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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      • #4
        AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

        leider ist es nicht nur in den bergen so, sondern auch im strassenverkehr.
        wenn ein unfall passiert fahren die meisten vorbei.
        oft ist der grund magenlden 1. hilfe kenntnisse.
        ein zuhörkurs von 6 stunden ohne prüfung, wie es derzeit für den FS vorgeschrieben ist, ist zuwenig.
        habe schon vor jahren beim ministerium angeregt, den kurs nur mit einer prüfung anzuerkennen und nachkurse vorzuschreiben - keine reaktion!
        dies käme ALLEN zugute!
        Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

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        • #5
          AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

          Dazu passt irgendwie der Bericht im heutigen KURIER (29.05.2007) auf Seite 10:

          Drama im Karakorum - Den Bruder aus 8000 m holen

          Vor knapp einem Jahr starb sein Bruder am Broad Peak. Jetzt will ihn der Tiroler Georg K. aus der Todeszone bergen.

          Sehr interessanter Artikel ...
          Mein Lieblingssong - [B]Lied 16 [/B]...

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          • #6
            AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

            Zitat von daxy
            leider ist es nicht nur in den bergen so, sondern auch im strassenverkehr.
            wenn ein unfall passiert fahren die meisten vorbei.
            oft ist der grund magenlden 1. hilfe kenntnisse.
            ein zuhörkurs von 6 stunden ohne prüfung, wie es derzeit für den FS vorgeschrieben ist, ist zuwenig.
            habe schon vor jahren beim ministerium angeregt, den kurs nur mit einer prüfung anzuerkennen und nachkurse vorzuschreiben - keine reaktion!
            dies käme ALLEN zugute!
            Der Zuhörkurs ist schon ok!

            Es sollte endlich damit aufgehört werden den Leuten Angst zu machen.

            Ich habe lange Zeit Erste Hilfe und Fehlerkurse über mich ergehen lassen müssen.
            Den neuesten Erkenntnissen folgend wurden alle paar Monate die Reanimierregeln geändert, was gestern ok war ist heut falsch.
            Reanimieren an der Pupe mit den Signallampen, wenn da 1 cm neben dem Kontakt gepumpt wurde war schon Game Over, wir wurden gemartert bis alles im grünen Bereich war.
            Vorschrift ist Vorschrift.
            So verunsichert man Leute.
            Es hat sich von den Vortragende keiner sagen getraut das "Tote" reanimiert werden und dabei nichts mehr falsch gemacht werden kann.
            Die gebrochen Rippen, die Herz und Lunge durchstechen können wurde ebenso als (tödliche)Gefahrenquelle genannt wie das überstrecken bei beschädigter Halswirbelsäule.
            Fazit: besser kein Risiko eingehen und den Menschen "unbearbeitet" lassen,als einen Fehler zu machen.

            Sterile Wundabdeckung. das Thema wurde bis zum erbrechen durchgekaut, keine Fetzen auf die Stark blutende Wunde drücken, es könnte ja ein "Keim" eindringen, es muss der sterile Wundverband sein, Wundauflagedarf in keinem Fall berührt werden.
            Besser verbluten lassen als eine Blutvergiftung riskieren.

            Es ist auch sehr gefährlich jemanden aus dem Gefahrenbereich zu ziehen, dabei könnte ja die gebrochene Wirbelssäule verdreht werden und der ohnehin schon schwer Beschädigte im Rollstuhl landen.
            Stabile Seitenlagerung das gleiche, besser ersticken als im Rollstuhl sitzen.

            Beim Helfen kann einfach zuviel passieren!

            Lange Jahre, viele Kurse ,wurde der Hausverstand bei Schulungen außer acht gelassen, das Ergebniß hat man jetzt vor Augen.

            Die wenigen, die mit Hausverstand und Fachwissen Kurse abgehalten haben wurden von den Kapazundern in weis schon vor langer Zeit kaltgestellt.

            Wir, die schlecht Ausgebildeten suchen wie gelernt die Gummihandschuhe zum überziehen, legen das PVC Jausensackerl zur Seite.....

            Die Ausbildungsinhalte sollten überdacht werden, dann wirds schon wieder in- 10, 20 oder 30 Jahre.


            tch
            Zuletzt geändert von tch; 31.05.2007, 16:29.

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            • #7
              AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

              Zitat von tch
              Der Zuhörkurs ist schon ok!

              Es sollte endlich damit aufgehört werden den Leuten Angst zu machen.
              Da habe ich letztes Jahr einen sehr guten Erste-Hilfe-Kurs mitgemacht. Es waren auch nur zwei Abende. Der erste Abend war eher "Theorie". Klar, Wiederbelebung und stabile Seitenlage u.ae. wurden auch schon am ersten Abend an Puppen (Wiederbelebung) bzw. Freiwilligen (stabile Seitenlage) geuebt. Schon am ersten Abend wurde betont, dass es nicht ganz lehrbuchmaessig sein muss und das Hirn einschalten helfen kann. Der zweite Abend (fast zwei Monate spaeter) war der praktische Abend. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und sind zu verschiedenen "Notfaellen" geschickt worden, und dort sollten wir helfen. Natuerlich wurden Fehler angesprochen, aber eben nicht in einem uebertriebenem Sinn. Im Gegenteil, es wurde Mut gemacht zu helfen. Ich bin den Kursleitern und -organisatoren sehr dankbar dafuer. Als ich selbst in der Situation war, wiederbeleben zu muessen, hat mir dieser Satz "Beatmen koennen Sie." unheimlich gut getan. Klar, manches verunsichert einen schon. Zum Beispiel waren da beim Beatmen so gurgelnde Geraeusche, dass ich mich fragte, ob ich es richtig mache, aber es war fuer mich klar, dass ich es weiter versuchen muss. Anfaenglich gab es aber auch Anzeichen, als wuerde es positiv wirken. Die blaue Farbe im Gesicht verschwand. Vielleicht zuckte auch wirklich noch einmal ein Augenlid. Schlussendlich hiess es Abschied nehmen, aber ich muss mir selbst keine Vorwuerfe machen, es nicht versucht zu haben. Ich bin wirklich froh, dass ich diesen Kurs mitgemacht habe.

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              • #8
                AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                ich kann tch nur beipflichten. das Everest-beispiel ist natürlich extrem, aber in unseren breiten, sei es am berg oder auf der strasse würde

                - absichern / aus der gefahrenzone entfernen
                - hilfe verständigen
                - erste schritte einleiten

                schon reichen. selbst das passiert viel zu selten

                ps: ich weiss, zur reihenenfolge oben gäbe es regeln, aber dann wären wir wieder genau dort wo die verwirrung anfängt...
                servus, andré
                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                • #9
                  AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                  muss dir beipflichten -
                  1. sich selbst nicht gefaherden!!
                  immer wieder werden menschen ueberfahren, die blindlings ueber dei strasse laufen oder blind in einen lwainenhang fahren
                  2. absichern

                  hilft schon viel, dass nicht noch jemand hineinfaehrt

                  3. bergen
                  aus der gefahrenzone bringen und lagern.

                  mit 1. hilfe kurs meinte ich den menschen sicherheit geben, dass sie nicht angst haben und nicht wissen, was zu tun ist.
                  Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

                  asti, asti bandar ko bakaro!
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                  • #10
                    AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                    Zitat von a666
                    selbst das passiert viel zu selten
                    Ich kenne da keine Zahlen, sind wahrscheinlich auch wurscht. Aber ich denke doch, dass durchaus immer wieder geholfen wird. Natuerlich ist jede unterlassene Hilfeleistung eine zu viel. Andererseits darf man auch nicht vergessen, dass man als Laie nie weiss, wie es einem in der entsprechenden Situation geht. Manche koennen dann einfach nichts tun. Schock oder was auch immer. Hirnblockierung. Vielleicht helfen da dann die Kurse schon: Einfach, dass nicht nur ein "Nein" oder "Sch..." im Kopf ist, sondern auch ein "15 Min." und "der Kopf muss raus" (im Falle eines im Schnee steckenden Verunfallten). Das treibt an, kann einen aber auch zur Verzweifelung bringen. Tja, alles nicht so einfach.

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                    • #11
                      AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                      Zitat von daxy
                      muss dir beipflichten -
                      1. sich selbst nicht gefaherden!!
                      immer wieder werden menschen ueberfahren, die blindlings ueber dei strasse laufen oder blind in einen lwainenhang fahren
                      2. absichern

                      hilft schon viel, dass nicht noch jemand hineinfaehrt

                      3. bergen
                      aus der gefahrenzone bringen und lagern.

                      mit 1. hilfe kurs meinte ich den menschen sicherheit geben, dass sie nicht angst haben und nicht wissen, was zu tun ist.
                      Hallo Daxy

                      Bei Verkehrsunfällen an viel befahrenen Straßen kannst schauen was Du willst, während der Hilfeleistung ist der Ersthelfer immer in der ungeschützten Gefahrenzone.

                      Bei Hilfeleistung bei einem Lawinenunfall habe ich (fast) immer ein hohes Restrisiko.
                      Das gleiche gilt bei Steinschlagunfällen im Eisbruch oder im WW.

                      tch

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                      • #12
                        AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                        Also ich habe vor etwa 2 Monaten einen Erste Hilfe Kurs beim ÖRK gemacht und der Ausbilder dort hat immer geasgt, dass man im Zweifelsfall gar nichts falsch machen kann. Lieber einen "alten Fetzen" auf die Wunde drücken, als gar nichts. Lieber zwei Rippen brechen, als keine Herzdruckmassage durchführen. Natüröich haben wir auch die Normanwendungen gelernt, aber im Zweifelsfall kann man nichts falsch machen.
                        Generell ist speziell bei Alpin- aber auch bei anderen Unfällen zu sagen, dass auf die Selbstsicherung und die Bergung natürlich viel Wert zu legen ist. Denn eine Herzdruckmassage kann nicht auf abschüssigem und eventuell labilem Untergrund durchgeführt werden.

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                        • #13
                          AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                          @tchnatuerlich gibt es immer ein gewisses restrsiko - aber es geht darum den menschen bewusst zu machen, zuerst an die eigene sicherheit zu denken!
                          @csaf3256
                          im zweifelsfall kann man als laie nichts falsch machen. man macht sich jedoch strafbar, wenn man NICHTS tut.
                          je weniger man ausgebildet ist, desto weniger kann man - im juristischen sinn - falsch machen.
                          zb erwartet man von einem notfallsanitäter natürlich mehr kenntnisse, als von einem laien.
                          das ziel soll aber sein, dass jeder zumindest eine ahnung hat, was er tun soll.
                          Daxy besucht mich auf www.wabnig.net

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                          • #14
                            AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                            @daxy:
                            Wie recht du hast.

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                            • #15
                              AW: Bergsteiger retten todgeweihte Frau (Spiegel online)

                              Zitat von csaf3256
                              Lieber zwei Rippen brechen, als keine Herzdruckmassage durchführen. Natüröich haben wir auch die Normanwendungen gelernt, aber im Zweifelsfall kann man nichts falsch machen.
                              Wir haben den "Dreitägigen" in der 10 Klasse gemacht. An den Spruch "Selbst ein gelernter Sanitäter bricht seinem Herzmassage-Opfer im Schnitt 2,7 Rippen.
                              (Körperlich )Schwächeren wurde sogar nahe gelegt, sich beim ersten "Stoß" mit dem ganzen Gewicht draufzuwerfen. Wir hatten das auch mal an einer Puppe geübt, da blieb von vier Ausnahmen mal abgesehen uns 16-jährigen nichts anderes übrig, sonst sprach das Teil nicht an.
                              Beste Grüße, Lamл[tm]
                              Touren && Kurse
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