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Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

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  • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

    Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen
    gibt es Tage mit so wenig Schnee da oben? Aufnahme ist wohl von 1962.
    Als sie 1999 die Leiche von Mallory entdeckt haben, war auch extrem wenig Schnee, ich erinnere mich an eine TV-Reportage, da sah es ähnlich aus. Sonst hätten sie ihn wahrscheinlich auch gar nicht gefunden.
    ________________________________

    Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
    Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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    • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

      Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
      Fast identisches Bild im Video von Woodrow Wilson Sayre, 1962.

      lg
      Norbert
      War das der Wilson, der mit dem Flugzeug hingefolgen ist? Das Buch ist ganz interessant geschrieben. Dumm nur, dass der Typ damals die Steigeisen nicht dabei hatte. Das ist ihm wohl zum Verhängnis geworden
      ________________________________

      Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
      Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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      • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

        Hallo Leute,

        da geht es ja inzwischen ganz wild zu und her! Alle wollen jedes Detail wissen - nun, dann müsst ihr ja nicht mehr selber gehen und es herausfinden.

        Die Foto, wo man von oben auf den 2nd Step sieht und eine Person im roten Anzug hält die Seile in der Hand ist (wie ich mich erinnere) von diesem Frühjahr, also 2007. Da hatte es wirklich viel Schnee, was die Besteigung deutlich einfacher machte. Um wieviel allerdings der 2nd Step einfacher war oder ob überhaupt weiss ich nicht. Da muss ich mal noch Kari fragen.

        Hinunter beim 2nd Step: Da erwartete ich natürlich, dass wir abseilen würden. Den Achter hatte ich dabei. Kari, Simen und Da Nima Sherpa waren etwas weiter hinten (also noch weiter oben), weil Kari ein bisschen gefilmt hatte. Ich war mit Mingma Sherpa unterwegs, der an diesem Tag (bzw. in dieser Nacht) den Everest zum ersten Mal bestiegen (und gespurt!) hatte und der nicht so gut englisch konnte. Am 2nd Step stieg er einfach hinunter: Fixseil fest in die Hand nehmen und runter. An der Leiter geht das ja gut, im felsigen Stück geht es natürlich auch. Ich nichts wie hintendrein. Im Prinzip Augen zu und durch, obwohl ich die Augen weit offen hatte. In den Alpen macht man ja solche Sachen manchmal auch. Und immerhin war der Schnellverschlusskarabiner eingehängt... Die anderen drei haben abgeseilt, wie sie mir nachher sagten. Am 1st Step gingen Mingma und ich natürlich auch einfach so runter, er war aber mit dem vielen Schnee deutlich einfacher als 2003. Damals hatte ich dort abgeseilt, wie alle anderen Leute auch.

        Tote am Weg: 2003 kam ich bis über den 1st Step, dann kehrte ich um. Vor dem 1st Step, ziemlich bald nachdem man den Ostgrat erreicht hatte, lag ein Toter unter einem Felsblock, der eine kleine Höhle bildete. Er hatte sich wohl dort ausgeruht. Die Beine, Schuhe und Steigeisen ragten hinaus, man musste geradezu achtgeben, dass man sich nicht die Daunenhose an den Steigeisen zerriss. Weiter oben, unterhalb des 2nd Step, soll es (damals) noch mehr Leichen geben (gegeben haben). Die sah ich damals natürlich nicht. Dieses Jahr sah ich keine Leiche. Entweder waren sie vom Schnee zugedeckt, oder doch mal in einem Sturm verschwunden, oder ich war so beschäftigt (es kam mir allerdings nicht so vor, der Gipfelgang und der Abstieg waren einfacher als erwartet).

        Ich empfand damals den Toten als Warnung, fast als eine Art Gruss des Schicksals: Pass auf, da war mal einer genau so munter und gesund wie du, und aus irgend einem Grund ist er da gestorben. Woher nimmt du die Gewissheit, dass es dir nicht auch so ergehen wird?

        So, jetzt werde ich die Kleiderliste und die Bekleidung am Gipfeltag posten, damit Willy seinen Rucksack richtig packen kann.
        Musst
        dein leben erfinden.
        Eine himmelstreppe.
        Tritt
        um tritt.

        Jos Nünlist

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        • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

          Zitat von cyclebob Beitrag anzeigen


          meine Hörigkeit diesem Berg gegenüber nimmt rasant zu. Habe R.M. gerade ein Mail gesendet.
          du wirst ja nicht deine reisepläne noch ändern*gg*
          oder sehn wir dich dann nächstes jahr schon am gipfel?

          @naja.... weiss jemand zufällig wieviele da pro jahr am mt.everest umkommen? sind das echt so viele? hab da eigentlich nie was drüber gelesen oder so....
          my bikes:
          http://light-bikes.com/bikegallery/B...ing.asp?id=752
          http://www.fotos.light-bikes.de/main.php?g2_itemId=9781

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          • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

            Kleiderliste für Everest Nord

            Man benötigt etwas mehr Kleider als auf der Südseite, weil man sozusagen zwei Basislager hat und nicht immer alles hin- und hertragen kann oder will.

            „konventionell“ bedeutet, nicht in einem Sportgeschäft gekauft bzw. nicht besondere Expeditionsqualität

            3 Faserpelzjacken, von dünn bis dick
            1 grosse Windjacke, atmungsaktiv, robust, mit Kapuze
            1 ganz dünne Regenjacke, konventionell (nicht atmungsaktiv, ev. für Marsch ins ABC)
            1 ganz dünne Regenhose, konventionell (nicht atmungsaktiv, ev. für Marsch ins ABC)
            1 Paar leichte Trekkinghosen (für Anreise, Kathmandu, Lhasa)
            1 Paar konventionelle Berghose, lang, Kunstfaser (Marsch ins ABC)
            4 Hemden (Überhemden, Kunstfaser, z.T. warm)
            3 T-Shirts „Sportversion“ (Kunstfaser, z.B. aus Fachgeschäft Jogging)
            2 T-Shirts konventionell, Baumwolle (kann man auch noch vor Ort kaufen)
            4 Unterhemden, konventionell, Kunstfaser
            4 Paar Slips (konventionelle, eher knapp geschnittene Unterhosen, Baumwolle; Tipp für Frauen: Slipeinlagen benützen)
            3 Paar dicke Tights, Kunstfaser
            5 Paar kurze Socken, Kunstfaser, konventionell
            2 Paar kurze Seidensocken
            4 Paar dicke Socken (Kniesocken), Falke o.ä., Kunstfaser (oder gemischt), sehr warm
            1 Paar dicke, kurze Wollsocken
            2 Paar Damenstrumpfhosen, dünn
            2 Paar dünne Fingerhandschuhe, Kunstfaser*
            1 Paar Fingerhandschuhe Leder (Skihandschuhe)
            1 Paar Fingerhandschuhe Black Diamond (wie Skihandschuhe, etwas wärmer)
            1 Paar Fäustlinge North Face, Kunstfaser (weniger dick als Daunenhandschuhe)
            1 Paar Daunenhandschuhe Rab, superdick, superwarm, nicht praktisch
            2 warme Mützen, Kunstfaser
            1 Daunenanzug (von Kari geliehen!)**
            1 dicke Daunenjacke für ABC
            1 nicht so dicke Daunenjacke für Basislager
            1 Paar Daunenhosen für ABC
            1 Sonnenhut mit breiter Krempe (trug ich zeitweise beim Hatscher ins/vom ABC)
            2 dünne, lange Hastücher, z.B. aus Seide, konventionell (für mich ganz wichtig)
            2 Nachthemden (Baumwolle, sehr warm, langärmlig – von mir für mich als beste Schlafbekleidung herausgefunden)
            2 Paar Daunen-Schlafsocken
            1 Paar Expeditionsschuhe Scarpa mit integrierter hoher Gamasche & Innenschuh
            2 Paar Trekkingschuhe (simple Ausführung), je eines für Basislager und ABC
            1 Paar Plasticbergschuhe, doppelschalig (Marsch ins ABC)***
            1 Paar ganz leichte Badeschlappen (zum Duschen)


            * Ich nahm jede Menge Handschuhe mit, da habe ich immer Panik, ich könnte einen Handschuh verlieren (auch in den Alpen habe ich immer 2 Paar Skihandschuhe dabei).

            ** Den Daunenanzug trug ich jeweils oberhalb des ABC, d.h. ich trug ihn bereits für den Anstieg zum North Col. Das machen die wenigsten, ich wurde belächelt, aber auf diese Weise spart man Gepäck. Üblicherweise geht man mit konventioneller Kleidung oder ev. Daunenkleidern in den North Col und trägt den Daunenanzug hinauf (oder lässt ihn von einem Sherpa tragen). Zu warm hatte ich nie, und man kann ja den Reissverschluss öffnen.

            *** Auch dafür wurde ich belächelt. Die meisten gehen mit Trekkingschuhen ins ABC. Aber wenn es mal schneit oder sehr kalt wird und man ins ABC gehen oder zurückkommen muss, möchte ich nicht Trekkingschuhe tragen. Die Expeditionsschuhe sind definitiv nichts für den Marsch ins ABC! Viel zu gross, viel zu warm, zuwenig robust.
            Musst
            dein leben erfinden.
            Eine himmelstreppe.
            Tritt
            um tritt.

            Jos Nünlist

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            • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

              Everest: Bekleidung am Gipfeltag

              Sport-T-Shirt als Unterhemd (Kunstfaser)
              warmes Hemd (Kunstfaser)
              dicker Faserpelz (flauschige Qualität, nicht besonders schwer)
              Seidensocken (im obersten Lager frisch angezogen)
              sehr dicke Socken Falke (im obersten Lager frisch angezogen)
              Slip (Baumwolle)
              dünne Tights
              dicke Tights
              Daunenanzug
              warme Mütze (Kunstfaser)
              Seidenhalstüchlein
              Kunstfaser-Fäustling North Face
              Klettergurt Alpine-Light (mit Schnallen zum Öffnen an den Beinschlaufen)
              Jumar und Schnellverschlusskarabiner, an je einem Ende einer aufgeschnittenen Bandschlinge am Klettergurt befestigt
              Abseilachter
              Expeditionsschuhe
              Steigeisen
              Stirnlampe Petzl Tikka

              Im Rucksack als Reserve u.a. dicke Daunenhandschuhe Rab, dünne Fingerhandschuhe, zweite Mütze, zweites Halstüchlein, zweite Sonnenbrille, Sturmbrille. Sauerstoffflasche, Thermosflasche.

              Essen (zwei Stengel) im Daunenanzug, Kamera unter dem Daunenanzug um den Hals.

              Beachte: Bekleidungsbedürfnisse sind sehr individuell!
              Musst
              dein leben erfinden.
              Eine himmelstreppe.
              Tritt
              um tritt.

              Jos Nünlist

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              • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                Der Flieger war Maurice Wilson - ein paar Jährchen früher...
                Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                  Veronika, meinst Du mit der Höhle : Green Boots Cave ?
                  http://www.youtube.com/watch?v=P71Nc3bFlxA

                  +
                  http://en.wikipedia.org/wiki/Green_Boots
                  Zuletzt geändert von JensV; 03.11.2007, 08:10.

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                  • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                    Das was ich vermutlich nie verstehen werde: Wie man einen (noch) lebenden Menschen einfach liegen lassen kann und weiter zum Gipfel gehen, statt zu versuchen, zu hlefen ...
                    ________________________________

                    Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                    Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                    • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                      Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen
                      Everest: Bekleidung am Gipfeltag

                      Sport-T-Shirt als Unterhemd (Kunstfaser)
                      warmes Hemd (Kunstfaser)
                      dicker Faserpelz (flauschige Qualität, nicht besonders schwer)
                      Seidensocken (im obersten Lager frisch angezogen)
                      sehr dicke Socken Falke (im obersten Lager frisch angezogen)
                      Slip (Baumwolle)
                      dünne Tights
                      dicke Tights
                      Daunenanzug
                      warme Mütze (Kunstfaser)
                      Seidenhalstüchlein
                      Kunstfaser-Fäustling North Face
                      Klettergurt Alpine-Light (mit Schnallen zum Öffnen an den Beinschlaufen)
                      Jumar und Schnellverschlusskarabiner, an je einem Ende einer aufgeschnittenen Bandschlinge am Klettergurt befestigt
                      Abseilachter
                      Expeditionsschuhe
                      Steigeisen
                      Stirnlampe Petzl Tikka

                      Im Rucksack als Reserve u.a. dicke Daunenhandschuhe Rab, dünne Fingerhandschuhe, zweite Mütze, zweites Halstüchlein, zweite Sonnenbrille, Sturmbrille. Sauerstoffflasche, Thermosflasche.

                      Essen (zwei Stengel) im Daunenanzug, Kamera unter dem Daunenanzug um den Hals.

                      Beachte: Bekleidungsbedürfnisse sind sehr individuell!
                      Hallo Veronika

                      ganz lieben Dank für Deine Mühe!! Das ist ja schon ein Haufen Zeug...

                      Was ich vermisse in der Liste sind Anorak und Hose aus "schwerem" Goretex. Braucht man das da einfach nicht, weil es de facto nicht regnet sondern nur (infolge der tiefen Temperaturen) "trocken " scheint?

                      Gruß, Bergfreund
                      ________________________________

                      Jedermann steht irgendwann vor einem Berg, aber nicht jeder erklimmt ihn.
                      Pavel Kosorin, (*1964), tschechischer Schriftsteller und Aphoristiker

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                      • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                        Zitat von Bergfreund333 Beitrag anzeigen
                        Was ich vermisse in der Liste sind Anorak und Hose aus "schwerem" Goretex. Braucht man das da einfach nicht, weil es de facto nicht regnet sondern nur (infolge der tiefen Temperaturen) "trocken " scheint?
                        Gruß, Bergfreund
                        Der Anorak war natürlich ein Gore-Tex-Ding. Den habe ich aber nur bis zum ABC mitgenommen. Auf Gore-Tex-Hosen habe ich verzichtet. Das ist eben auch so etwas, was der Anfänger lernen muss. Früher hatte ich sie dabei. (Und an Denali und Vinson hatte ich sie auch dabei und gebraucht.) Für den Everest hatte ich eben, ganz oben auf der Liste, eine ganz leichte Regenjacke ohne Futter (ging mir weit über die Hüfte, aber kein Mantel) und eine ganz leichte Regenhose dabei.

                        Daunenanzug und Gore-Tex geht nicht miteinander, da wäre man dann wirklich nur noch ein Fässchen, das versucht, sich den Berg hinauf zu rollen. Daune ist aber Pflicht. Also bleibt das Gore-Zeugs spätestens im ABC zurück.

                        Und wenn es schneit, ist es tatsächlich trockener Schnee, mindestens oberhalb des ABC. Für die Strecke BL-ABC muss man jedoch mit feuchtem Schnee rechnen und sich entsprechend ausrüsten.
                        Musst
                        dein leben erfinden.
                        Eine himmelstreppe.
                        Tritt
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                        Jos Nünlist

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                        • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                          Hallo,
                          wahrscheinlich leidet bei solchen Leuten das Gehirn generell an Sauerstoffmangel...
                          Allerdings könnte ich mir vorstellen (Schande über mich!), dass ich vielleicht einen Moment lang zögern würde, jemandem zu helfen, der als erster den Everest nur in Badehose besteigen will und dann am Gipfelgrat liegt und sagt: "Mir ist kalt!"
                          Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich niemandem glaube, da oben sei keine Hilfe möglich. Das ist wie beim Autounfall zu sagen: "Sorry, ich hatte einen dringenden Golftermin!" Ich bin ja vor zwei Jahren rund drei Stunden oberhalb der 8000er-Marke herumgelatscht - sooo kaputt ist man da oben nicht. Natürlich hilft es sich leichter, wenn der Gipfel schon "im Sack" ist. Musste zum Glück nicht testen, wie meine eigene Hilfsmoral dort oben aussieht - am Gipfel waren die nächsten Menschen rund 800 Höhenmeter unter mir, auch ein interessantes Gefühl. Die große Marlboro-Freiheit - mit vergleichbarer Kurzatmigkeit...

                          LG
                          Klaas

                          PS1: Untersuchungen haben nachgewiesen, dass ein Einzelner eher hilft als wenn noch andere potenzielle Helfer da sind - nach dem Motto "Sollen doch die anderen helfen, e.g. seine Gruppensherpas!"
                          PS2: Was ich persönlich fast genauso schlimm finde wie die unterlassenen Hilfeleistungen, ist die Tatsache, dass sich die meisten Geretteten offenbar nichtmal bei ihren Rettern bedanken, die häufig ihren Gipfelversuch abbrechen, um zu helfen...
                          Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                          • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                            Zitat von lightweight-mtb Beitrag anzeigen
                            du wirst ja nicht deine reisepläne noch ändern*gg*
                            oder sehn wir dich dann nächstes jahr schon am gipfel?

                            @naja.... weiss jemand zufällig wieviele da pro jahr am mt.everest umkommen? sind das echt so viele? hab da eigentlich nie was drüber gelesen oder so....


                            für dieses Jahr bleibt es bei den Plänen Fangen wir erst einmal mal klein an!
                            Dann träume ich vom Northcol - quasi "meine" Route mal aus der Nähe "erkunden". Danach, schaun wir mal....
                            [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                            Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                            • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                              Zitat von Veronika Meyer Beitrag anzeigen
                              Everest: Bekleidung am Gipfeltag

                              Sport-T-Shirt als Unterhemd (Kunstfaser)
                              warmes Hemd (Kunstfaser)
                              dicker Faserpelz (flauschige Qualität, nicht besonders schwer)
                              Seidensocken (im obersten Lager frisch angezogen)
                              sehr dicke Socken Falke (im obersten Lager frisch angezogen)
                              Slip (Baumwolle)
                              dünne Tights
                              dicke Tights
                              Daunenanzug
                              warme Mütze (Kunstfaser)
                              Seidenhalstüchlein
                              Kunstfaser-Fäustling North Face
                              Klettergurt Alpine-Light (mit Schnallen zum Öffnen an den Beinschlaufen)
                              Jumar und Schnellverschlusskarabiner, an je einem Ende einer aufgeschnittenen Bandschlinge am Klettergurt befestigt
                              Abseilachter
                              Expeditionsschuhe
                              Steigeisen
                              Stirnlampe Petzl Tikka

                              Im Rucksack als Reserve u.a. dicke Daunenhandschuhe Rab, dünne Fingerhandschuhe, zweite Mütze, zweites Halstüchlein, zweite Sonnenbrille, Sturmbrille. Sauerstoffflasche, Thermosflasche.

                              Essen (zwei Stengel) im Daunenanzug, Kamera unter dem Daunenanzug um den Hals.

                              Beachte: Bekleidungsbedürfnisse sind sehr individuell!
                              Hi Veronika,

                              ich habe da ein zwei Verständnissfragen.

                              was sind Stengel?
                              Warum hast die Bandschlinge aufgeschnitten? Oder meinst in der Mitte der vernähten Bandschlinge aufgeschnitten, damit beides fixiert ist?
                              Wenn Du hättest abseilen wollen/müssen, hättest Du nicht hintersichert mit einem Prusik oder so (ist ja nicht in der Liste), bin ich da zu Lehrbuchmäßig zu vorsichtig, gar zu ängstlich? Auch den Jümmer nicht mehr mit einem Karabiner hintersichert, umhängen würde zu lange dauern?

                              Wie würde es an den Fixseilen gesehen, wenn ich mich da mit einem Tibloc o.Ä. (Zähne) ranhänge.
                              [SIZE="1"][B]Die Welt braucht Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Sie inspirieren, fordern heraus und machen Mut.“[/B]
                              Maria Coffey in Extreme[/SIZE]

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                              • AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

                                @naja.... weiss jemand zufällig wieviele da pro jahr am mt.everest umkommen? sind das echt so viele? hab da eigentlich nie was drüber gelesen oder so....
                                208 Tote bislang am Everest, Details siehe hier:
                                http://www.adventurestats.com/tables...tilities.shtml



                                Wenn Du hättest abseilen wollen/müssen, hättest Du nicht hintersichert mit einem Prusik oder so
                                War zwar noch nicht so hoch, aber ich kann mir nicht vorstellen, in fast 8500 m Höhe bei eisiger Kälte auch noch eine Prusik zu binden. Dazu müsste man ja die Handschuhe ausziehen, was wiederum gefährlich ist und Erfrierungen fördert.
                                Und wenn die Prusik dann auch noch ins Abseilgerät gelangt, dann gute Nacht...

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