Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

[cyclebob]

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also wenn Everest dann ohne künstlichen Saurstoff und über das Norton Couloir. Ich wäre dann leicht zu erkennen, weil ohne Sauerstoffmaske.

Womit ich keine Besteigung die mit Englischer-Luft erfolgte herabsetzen will. Die obige Ausagen sind halt meine persönlichen "Regeln".

[Veronika Meyer]

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Ich war dem Everest verfallen,
noch bevor ich überhaupt irgend einen anderen der - sogenannten - Seven Summits erreicht hatte !

Denn OZEANIEN ist eine absolute Schnaps-Idee ! ! !

: Das verstehe ich jetzt nicht. Die Seven Summits sind seit etwa Ende der Achtzigerjahre ein fester Begriff im Alpinismus. Die Frage ist bloss, welcher Gipfel für Australien zählen soll. Der Kosciusko - oder wie immer man das schreibt - sei zwar landschaftlich sehr schön, aber halt SEHR einfach. Man kann offenbar mit dem Auto bis fast auf den Gipfel fahren. Und als Zweitausender ist er nicht hoch. Also irgendwie keine Herausforderung. Da wäre, wie erwähnt, der Mount Cook schon der viel bessere Kandidat. Allerdings liegt Neuguinea näher bei Australien als Neuseeland. Und das Argument lautet so, dass die Grenze der geologischen Platte massgebend ist. Neuguinea liegt auf der gleichen Platte wie Australien.

Und wegen Vinson: Ein Schneemugel ist für mich ein Berg, den man locker in einem Tag besteigen kann. Für den Vinson benötigt man mindestens vier Tage, wenn man mal im Basislager ist. Es ist nicht bloss ein Hatscher, zwischendurch muss man eine mehrere hundert Meter hohe verschrundete Firnflanke mit Stellen bis 50 Grad ersteigen. Und der Rucksack ist dort schwer! Die Schlitten, die man weiter unten dabei hat, kann man nicht hinauf nehmen. Kalt ist der Berg sowieso.

[cyclebob]

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: Das verstehe ich jetzt nicht. Die Seven Summits sind seit etwa Ende der Achtzigerjahre ein fester Begriff im Alpinismus. Die Frage ist bloss, welcher Gipfel für Australien zählen soll. Der Kosciusko - oder wie immer man das schreibt - sei zwar landschaftlich sehr schön, aber halt SEHR einfach. Man kann offenbar mit dem Auto bis fast auf den Gipfel fahren. Und als Zweitausender ist er nicht hoch. Also irgendwie keine Herausforderung. Da wäre, wie erwähnt, der Mount Cook schon der viel bessere Kandidat. Allerdings liegt Neuguinea näher bei Australien als Neuseeland. Und das Argument lautet so, dass die Grenze der geologischen Platte massgebend ist. Neuguinea liegt auf der gleichen Platte wie Australien.

Und wegen Vinson: Ein Schneemugel ist für mich ein Berg, den man locker in einem Tag besteigen kann. Für den Vinson benötigt man mindestens vier Tage, wenn man mal im Basislager ist. Es ist nicht bloss ein Hatscher, zwischendurch muss man eine mehrere hundert Meter hohe verschrundete Firnflanke mit Stellen bis 50 Grad ersteigen. Und der Rucksack ist dort schwer! Die Schlitten, die man weiter unten dabei hat, kann man nicht hinauf nehmen. Kalt ist der Berg sowieso.

Ich denke die oben stehende Aussage hatte keiner wirklich verstanden.

Der Vinson ist sicher (ohne das ich schon da war) mit Sichertheit kein Schneemugel! Aber Willy wird schon wissen was er das so den lieben langen Tag erzählt.

[daxy]

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also ich weiss auch nicht genau, was Willy meint:

Visnon ist sicher eine 7- 8 tage tour, bei betsen verhaeltnissen. gipfelhang ist ca 45 ° steil der aufstieg ins hochlager ist mit rucksack zu bewaeltigen und ca 45 ° steil. man muss mindestens 2 x gehen um zelt, und restausrüstung hochzutragen. "sherpas" gibt es keine :-((

der Kusciuzko ( ?) ist nicht schwer. war im winter dort und bin mit tourenschi vom lift auf den gipfel gegangen. mein mann ist derweilen " the most difficult way" zwischen eukalpytusbäumen schi gefahren.

die Carstenzs Pyramide war die interessanteste expedition, die ich je gemacht habe.
kletterschwierigkeiten, wenn man nicht hilfemitteln, wie Stangl zb in anpsruch nimmt, ca 4+/5 -

weiss nicht, was Willy gegen diesen interessanten berg hat?

[Veronika Meyer]

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:
Visnon ist sicher eine 7- 8 tage tour, bei besten verhaeltnissen. gipfelhang ist ca 45 ° steil der aufstieg ins hochlager ist mit rucksack zu bewaeltigen und ca 45 ° steil. man muss mindestens 2 x gehen um zelt, und restausrüstung hochzutragen. "sherpas" gibt es keine :-((

die Carstenzs Pyramide war die interessanteste expedition, die ich je gemacht habe.
kletterschwierigkeiten, wenn man nicht hilfemitteln, wie Stangl zb in anpsruch nimmt, ca 4+/5 -

Wir - fünf Personen aus der Schweiz unter der Leitung von Bergführer Ruedi Kellerhals - bestiegen den Vinson im Dezember 2001 in vier Tagen. D.h. von der Station Patriot Hills (die man zwingend besuchen muss, wenn man nicht von der Küste aus gehen will) fliegt man ins "Basislager" (ein Aufenthaltszelt der Agentur und ein Zelt mit der Funkstation, alles unbewartet) und übernachteten da. Von dort waren wir am dritten Tag auf dem Gipfel und am vierten wieder unten. Wir hatten auch vor, den Steilhang zweimal zu begehen, um alles Material hinauf zu bringen. Ruedi fand ihn aber zu gefährlich (da war ich nicht seiner Meinung, aber lieber mal zu vorsichtig sein ist auf jeden Fall eine gute Idee), deshalb liessen wir alles Entbehrliche an seinem Fuss zurück. Das war am zweiten Tag. Daher waren unsere Rucksäcke am Steilhang so entsetzlich schwer. Vom obersten Lager bestiegen wir den Gipfel am dritten Tag in acht Stunden Aufstiegszeit. Ruedi traute dem Wetter nicht, deshalb konnten wir keinen Ruhetag im obersten Lager geniessen, wie es eigentlich besser wäre für die Gesundheit. Folglich waren wir dann am Gipfeltag relativ langsam. Der steile Gipfelhang, wenn man dann endlich dort ist, ist kurz, dann folgt noch ein Grat, den ich nicht schwierig fand. Es war einfach nur wundervoll. Nach nochmals einer Übernachtung (aber es wird nie Nacht...) stiegen wir am vierten Tag wieder ins Basislager hinunter.
Man muss aber genügend Essen und Benzin mitnehmen, um auch einen Sturm aussitzen zu können. Das passiere damals der Gruppe vor uns, die im obersten Lager ein paar Tage festsass.

Carstensz ist wirklich aussergewöhnlich, und wir schätzten die Schlüsselstelle auf 5. Ziemlich griffloses Wändchen. Geregnet hat es auch, wie fast immer dort.

[daxy]

AW: Deutschsprachige Everest-Expeditionen 2008 und 2009

wir sind es gemütlicher angegangen: flug ins bc, dann lange diskussionen über die weitere vorgehensweise, da die anderen 3 noch 14 tage länger blieben und den Mt. Tyree besteigen wollten - kurzer marsch - lager - lager am fusse der steilwand - gepaecktransport hochlager - zurueck - hochlager - gipfel - hochlager ( schneesturm) - bc - warten auf flugzeug.

Arktis ist wirklich fazinierend!

was meinst du mit grifflosem waendchen?

ich dachte die hangeltraverse nach der schlucht wäre die schlüsselstelle?

[Veronika Meyer]

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was meinst du mit grifflosem waendchen?
ich dachte die hangeltraverse nach der schlucht wäre die schlüsselstelle?

Eigentlich müssten wir jetzt einen neuen Thread eröffnen, denn hier gehts um die Carstensz-Pyramide, aber sei's drum:
Was meinst denn [U]du[U] mit "Hangeltraverse nach der Schlucht"?? Wo seid ihr hochgegangen? Müssen wir das privat klären? Wenn man mal am Westgrat oben ist, kommt bald eine Abseilstelle. Dann gehts im Gehgelände ungefähr waagrecht weiter, dann kommt die Schlüsselstelle, welche auf der Südseite (der abgewandten Seite) des Berges liegt. Eben so ein fieses Wändchen, dann kommt noch ein fieser Kamin, in dem man sich drehen und wenden muss, dann ist man wieder auf dem Westgrat und es ist nicht mehr so weit bis zum Gipfel.
Für den Abstieg haben wir durch die grosse, ausgewaschene Rinne in der Nordwand abgeseilt.
In der Zeitschrift "Die Alpen" (SAC-Zeitschrift) habe ich 1994 einen Bericht über die Besteigung der Carstensz-Pyramide veröffentlicht.