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everest- mein traum

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  • #76
    AW: everest- mein traum

    hi klaas, das mit der seilbahn kommt drauf an, ob ich mit leib und seele climber bin oder nur als touri unterwegs und das ist die crux an der geschichte, die touris halten diese "irren" für lebensmüde und die anderen diese widerum für deppen, man kanns keinem recht machen, aber das mit dem spiegel abhängen nachdem ich die seilbahn benutzt hätte, ja da geb ich dir recht:-))
    mal ne andere frage, habe mir die everest-statistik mal angeschaut, da fiel mir auf, daß es erfolgreiche expeditionen gab, wo der führer gar nicht auf dem gipfel war im gegensatz zur mannschaft, warum?
    ....alle sagten: "das geht nicht...", dann kam einer, der wußte das nicht, und machte es einfach...

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    • #77
      AW: everest- mein traum

      Zitat von peakbagger
      irgendwann steigt der erste Everest-"Bezwinger"
      mit stolzgeschwellter Brust aus dem Hubschrauber !
      Also einen Freiflug würde ich sofort annehmen !

      Und auch für einen preisgünstigen Test-Flug wäre ich sofort zu haben.

      Am liebsten würde ich gerne die "Fendrich-Variante" durchführen :
      Ein Hubschrauberflug bis zum Südsattel. (Wahrscheinlich in 50 Jahren eine Normalität! )
      Und dann weitergehen.

      (Akklimatisieren tu ich mich in einer Höhenkammer )

      Für mich gilt sowieso schon seit Jahren der Sinnspruch :
      IST DER RUF EINMAL RUINIERT, LEBT ES SICH GANZ UNGENIERT !

      Gebt doch zu : Der Südsattel ist doch ein idealer Hubschrauber-Landeplatz !
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      Zuletzt geändert von Willy; 10.11.2005, 22:13.
      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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      • #78
        AW: everest- mein traum

        Vielleicht könnte einer der extrem Bergläufer statt einem Autoreifen, dich Willy am Bein hinten mitziehen.

        Du könnstest dich ja mit Daunenjacke und Sauerstoffflasche in so einen Traktorreifen setzen und dich einfach hochziehen lassen.

        Dann hat der Sportler etwas davon, daß er gleich besser trainiert und du sparst die lange Hatscherei, kannst im Reifen gemütlich sitzen und hast zudem noch eine rundum-Aussicht.

        Vielleicht bekommst du für den guten Einfall und PR-gag auch noch eine Menge Sponsorgelder!!!
        LGr. Pablito

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        • #79
          AW: everest- mein traum

          Zitat von Willy
          Am liebsten würde ich gerne die "Fendrich-Variante" durchführen :
          Ein Hubschrauberflug bis zum Südsattel. (Wahrscheinlich in 50 Jahren eine Normalität! )
          Vor kurzem hab ich mir die DVD "Mount Everest Todeszone, Everest Unmasked" gekauft, und da sieht man, wie Reinhold Messner mit einem Kleinflugzeug und offener Tür über den Gipfel fliegt. Die Crew trägt ab 3000 Meter Sauerstoffgeräte, er nicht. Er wollte wissen, ob es überhaupt möglich ist, auf 8848 Meter ohne künstliche Beatmung zu verweilen.
          Irgendwann stehe ich auf den Gipfel des Mount Everest.

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          • #80
            AW: everest- mein traum

            Zitat von pablito
            Vielleicht könnte einer der extrem Bergläufer statt einem Autoreifen, dich Willy am Bein hinten mitziehen.

            Du könnstest dich ja in so einen Traktorreifen setzen und dich einfach hochziehen lassen.
            Mir ist alles recht, wenn ich nur auf den Tschomolungma komme !
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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            • #81
              AW: everest- mein traum

              ...noch kurz was zu kari kobler und der exp. von 2002: wenn ihr bei google kobler 3sat eingebt, dann geht auf den link "dach der welt", auf der seite könnt ihr euch den film zu der exp. anschauen, von den vorbereitungen bis hin zum "push" und da kann man gut sehen warum das ganze gescheitert ist, interessant sind die aufnahmen mit dem stau am first oder second step, wo eine dame laut kommentar förmlich von ihrem sherpa hochgehievt wird...ganz zu schweigen von der älteren dame, die heulen muß aufgrund der leichen neben dem weg....geht einem ganz schön unter die haut...
              Zuletzt geändert von krischi; 11.11.2005, 01:28.
              ....alle sagten: "das geht nicht...", dann kam einer, der wußte das nicht, und machte es einfach...

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              • #82
                AW: everest- mein traum

                Zitat von peakbagger
                @sumi: Über den Everest hab ich´s mal gelesen (vielleicht sind´s auch weniger), beim Cho Oyu ist das eine persönlich Schätzung aus Beobachtungen und Gesprächen auf meiner Tour. Die Sherpas sind bei den Zahlen allerdings außen vor. Welche Werte hättest du denn so vermutet?

                LG
                Klaas
                keine ahnung, hab nicht in werten darüber nachgedacht. hab aber geglaubt, es sei am everest eine minderheit und auf den anderen 8.000ern sowieso unüblich, künstlichen sauerstoff zu verwenden. ich hätte sogar schon mit dem "persönlichen sherpa" (siehe bericht 3sat über kari kobler expedition) ein problem - die leute gehen doch glatt mit einem lapidaren jausenrucksackerl, dahinter quält sich ihr "persönlicher sherpa" mit einer riesenwolke von rucksack, und die eine beschwert sich noch, dass ihr sherpa so langsam ist (der hatte sich lt. bericht eine verkühlung geholt). das haut doch dem fass den boden aus! ich finde sowas erstens präpotent (in ihren augen kann man offensichtlich sherpas "kaufen" wie ausrüstung und werkzeug, die haben genauso zu funktionieren), zweitens unfair (was hätte sie dazu berechtigt im nachhinein zu sagen, sie wäre oben gewesen?!?) und drittens kann ich mir nicht vorstellen, dass mich der alleinige wille, auf dem höchsten berg der welt zu stehen, zu solchen mitteln greifen lässt. abstoßend ...

                lg
                Susanne


                Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
                Jean Anouilh

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                • #83
                  AW: everest- mein traum

                  .....hast recht, nur wenn ich mir die typen so anschau, die kobler da mitgenommen hat, eine verwöhnte, ein leicht übergewichtiger, ein rentnerehepaar....naja, da fragt man sich dann schon, wer dann die schuld trägt...
                  ....alle sagten: "das geht nicht...", dann kam einer, der wußte das nicht, und machte es einfach...

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                  • #84
                    AW: everest- mein traum

                    der schnöde mammon treibt manch gruselige stilblüte ...

                    lg
                    Susanne


                    Denn die Dinge sind nie so wie sie sind, sondern immer das, was man daraus macht.
                    Jean Anouilh

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                    • #85
                      AW: everest- mein traum

                      Ich hatte schon Probleme damit, dass uns die beiden Sherpas die Zelte und Seile hochgetragen haben, von der rieseigen Yak-Karawane ganz abgesehen. Natürlich habe ich mich nicht mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, aber ich habe mich schon gefragt, ob das noch "gilt". Deshalb soll der Aconcagua auch wieder ohne fremde Hilfe (OK - Pilot, Busfahrer,...) versucht werden. Diese Skrupel hatte ein anderer Teilnehmer aber nicht. Der hatte sich dann für die Gipfeltage einen persönlichen Sherpa geleistet. Der hat dann für ihn gekocht, ihm den Rucksack und den Sauerstoff getragen, die Schuhe angezogen...
                      OK, der Teilnehmer war schon 61 - wer weiß, wie ich in dem Alter über das Thema denke .
                      Meine Theorie zu dem, was sumi über die Kobler-Expedition geschrieben hat: Wer sich den Everest leisten kann, ist wahrscheinlich in der beruflichen Hierarchie so weit oben, dass er einige Leute herumkommandieren kann und überträgt das dann auf die Sherpas. Ich hatte die Berichte auf 3sat auch verfolgt. Was die alle für aufwändige Trainingsvorbereitungen betrieben haben! Hier im Forum ist ja auch manchmal die Rede von "jahrelangem konsequenten Training" für 8000er. Da kann ich nur sagen: Ist wahrscheinlich gut, muss aber nicht. Auch wenn ich mich damit auf´s Glatteis begebe: Vielleicht war mein schlechter Trainingszustand sogar ein Vorteil! Weil ich so langsam war, habe ich auch meinen Akklimatisationszustand nicht überfordert. Bei manchen Etappen waren unsere Athleten fast doppelt so schnell, dafür hatten die auch Kopfschmerzen, Cheyne-Stokes-Atmung usw..
                      Ich habe mich fast vier Stunden oberhalb von 8000m aufgehalten (das ewig lange Gipfelplateau und teilweise knietiefer Schnee) und mir ging´s noch ganz gut. Musste mir aber öfter klarmachen, in was für Höhen ich da eigentlich herumspaziere. Deshalb ist der Everest mit Flasche und "personal Sherpa" eigentlich (das eigentlich ist meine Hintertür ) kein Thema. Naja, vielleicht kann ich euch ja 2010 berichten, wie´s war. Habe nämlich vor ein paar Tagen das nächste Sabbatjahr eingereicht...

                      LG
                      Klaas

                      PS: Vielleicht sollte ich bis dahin doch mal etwas trainieren...
                      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                      • #86
                        AW: everest- mein traum

                        ...hey klaas, hört sich sehr gut an, 2010???, ich mach mir mal im terminplaner den april und mai frei, keine patienten bitte:-)))...
                        ist der cho oyu klettertechnisch schwieriger als der everest?
                        Zuletzt geändert von krischi; 11.11.2005, 11:53.
                        ....alle sagten: "das geht nicht...", dann kam einer, der wußte das nicht, und machte es einfach...

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                        • #87
                          AW: everest- mein traum

                          Oha, da kommt ja was ins Rollen... Wird wahrscheinlich ´ne Forumsexpedition. Willy und sumi kommen bestimmt auch mit!
                          Also, nach allem was ich gehört habe, ist der Everest technisch etwas anspruchsvoller, wobei die Nordroute von Tibet schwieriger sein soll als die Südroute von Nepal. Der Berg ist aber gut mit Fixseilen behängt. Die Probleme am Everest liegen wohl eher woanders...

                          LG
                          Klaas
                          Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                          • #88
                            AW: everest- mein traum

                            ...also ich fang am dienstag mit dem training an, ich geh schwimmen!!!!!
                            übrigens der push vom kobler war am 22.5., laut statistik hats an dem tag keine expedition geschafft....
                            ....alle sagten: "das geht nicht...", dann kam einer, der wußte das nicht, und machte es einfach...

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                            • #89
                              AW: everest- mein traum

                              Hallo Zusammen,

                              also eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, daß ich zu diesem Thread nichts schreibe, da mir irgendwie das Ko.... kommt, wenn so die Grundhaltung mancher lese (aber irgendwann juckts dann doch in den Fingern). Eigentlich keinen Bezug zum Bergsteigen, Klettern etc. haben aber unbedingt zum Everest wollen. Und immer wieder die Aussage: Ich war völlig untrainiert und bin trotzdem raufgekommen (auf den Cho Oyu). Klar, wenn die Verhältnisse stimmen und das Wetter passt, kann man sich vielleicht ein bißchen mehr Zeit lassen bzw. muss sich die Zeit nehmen, weil man eh nicht schneller kann. Aber an Sicherheitsreserven, wenn mal plötzlich was Unvorhergesehendes eintritt, wird nicht gedacht. Die Reserven haben möglicherweise dann diejenigen, die vorher trainiert haben. Das sind in der Regel auch diejenigen, die die Spur treten, in der dann die anderen schön folgen und die möglicherweise auch andere wieder runterbringen im Notfall. Ich hör jetzt lieber auf zu schreiben, sonst wirds möglicherweise unhöflich....
                              Ich wünsch Dir jedenfalls viel Spaß bei deiner "Unternehmung" Everest, und vielleicht schreibts ja das 100. +++ Buch darüber.
                              Servus,
                              Olaf

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                              • #90
                                AW: everest- mein traum

                                Hallo Froschfreund!
                                Ganz unrecht hast du natürlich nicht. Ich wäre auch lieber schneller gewesen. Offenbar kann ich aber besser langsamer und dafür länger gehen. Zum Beispiel hatte ich am Licancabur einen 20-Stunden-Gipfeltag. Ich wäre am Cho Oyu sicher nicht unter allen Umständen bis zum Gipfel weitergegangen. Aber die Verhältnisse waren fast optimal und diese Chance wollte ich eben ausnutzen. Ohne Wetterglück läuft an 8000ern sowieso nichts. Klar war der Sicherheitsspielraum alleine auf 8200m nicht sehr groß, schien mir aber ausreichend: Prima Wetter seit Tagen, gute Spur (nicht nur von schnellen Leuten ausgetreten), einfaches Gelände (siehe Bild) und keine körperlichen Beschwerden. Natürlich kann einem immer ein Meteorit auf den Kopf fallen aber das Restrisiko schien mir in diesem Fall relativ gut kalkulierbar. Dass mich von da oben wahrscheinlich keiner runterholen würde, war mir auch klar. Falls ich mit dem "eigentlich keinen Bezug zum Bergsteigen" gemeint war, möchte ich zu meiner Verteidigung anführen, dass ich auf sechs 6000ern und über zwanzig 5000ern gestanden habe. So ein wenig kann ich also einschätzen, wie mein Körper in größeren Höhen reagiert. Dass es nicht wirklich vernünftig ist 10000Euro auszugeben um vier Wochen in Schnee, Eis und Geröll zu hausen, sich den Buckel krummzuschleppen, den A. abzufrieren und in Lebensgefahr zu begeben steht wohl sowieso außer Frage. Aber waren die Flüge zum Mond etwa vernünftig?

                                LG
                                Klaas
                                Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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