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Devil´s Peak (1001m), Südafrika, 06.11.2016

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  • Devil´s Peak (1001m), Südafrika, 06.11.2016

    Tagchen am Freitagnachmittag!

    Damit meine Postings nicht zu südamerikalastig werden, kommt hier ein Bericht zur Besteigung des Devil´s Peak oberhalb von Kapstadt in Südafrika. Er ist Teil des berühmten "Dreigestirns" Devil´s Peak - Tafelberg/Table Mountain - Lion´s Head, das unzählige Kapstadt-Fotos ziert. Da es mir in den Tagen vorher schon gelungen war, die beiden anderen Berge zu erkraxeln, wollte ich zum Schluss unbedingt noch den "Dritten im Bunde" besteigen.

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    Los geht´s in Downtown Kapstadt. Von dort bringt mich ein Bus zur Talstation der Tafelberg-Bahn.


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    Ab jetzt geht es zu Fuß weiter, hier unter dem Tafelberg (1085m) entlang...


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    ... vorbei an den vielen Tafelberg-Touribussen. Im Hintergrund der Lion´s Head (669m).


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    Langsam rückt das Ziel näher, hinten links im Bild.


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    Was die Touren oberhalb von Kapstadt besonders macht, ist die wunderschöne "Fynbos"-Vegetation, die praktisch nur hier vorkommt.


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    Natürlich sind auch die Tiefblicke auf Kapstadt nicht zu verachten.


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    Ach, man ist hin- und hergerissen...


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    So, hier geht´s aufi! Uhrzeit: 10h33m.


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    Auf angenehmem Weg gewinne ich langsam an Höhe.


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    Ein hübscher Wegweiser hilft bei der Orientierung.


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    Teleaufnahme von der Normalroute auf den Tafelberg. Die heißt Platteklip Gorge und ist nur eine steile Serpentinenwanderung. Vor ein paar Tagen war ich dort unterwegs...


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    Aber auch in der Nähe gibt es wieder was zu entdecken.


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    Blick zum Gipfel. Ich habe keine Eile...

    (Fortsetzung folgt)
    Zuletzt geändert von peakbagger; 09.02.2018, 22:09.
    Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

  • #2
    So, es geht weiter!

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    Der Tafelberg ist nicht mehr viel höher...


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    Und mal wieder was aus der Botanik


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    Mittlerweile habe ich fast den Sattel zwischen Devil´s Peak und Tafelberg erreicht.


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    Es wird etwas steiler.


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    Dafür wird aber die Aussicht immer beeindruckender...


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    Der Weg verläuft durch eine hübsche Farnzone.


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    Dann wird das Gelände wieder offener. Wunderschöne Vegetation hier oben!


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    Beispiel 1


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    Beispiel 2


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    Gegenüber liegt das Gipfelplateau des Tafelberges jetzt fast auf gleicher Höhe. Ganz rechts ist das Gebäude der Bergstation zu erkennen.


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    Aha, da hinten ist die Gipfelmarkierung!


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    Die letzten Meter...


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    Um kurz nach eins bin ich am Gipfel. Weit geht der Blick über die Cape Flats Richtung Flughafen.


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    Da unten gibt es leider auch viel Elend und Kriminalität. Gestern bin ich dort unten im Rahmen einer geführten Tour unterwegs gewesen. Wie in Rio de Janeiro gibt es in Kapstadt Reichtum für Wenige und Armut für Viele - vor beeindruckender Berg-Meer-Naturkulisse...


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    Hier der Blick auf das Stadtzentrum mit dem auffälligen Stadion. Im Hintergrund ist Robben Island zu erkennen, die Gefängnisinsel zu Zeiten der Apartheid. Ein Besuch dort sollte zum Pflichtprogramm jedes Besuchs von Kapstadt gehören, ebenso wie eine Besichtigung des District Six (im Vordergrund rechts). Das war ursprünglich ein lebensfroher, multiethnischer Stadtteil, der zum Ende der 1960er Jahre aber komplett abgerissen wurde, um ein rein weißes Wohnviertel zu werden. Die meisten Bewohner wurden in die Cape Flats vertrieben. Allerdings wurde das Gebiet aus verschiedenen Gründen doch nicht neu bebaut, weite Teile liegen auch heute noch brach.

    (Fortsetzung morgen)
    Zuletzt geändert von peakbagger; 10.02.2018, 08:07.
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    • #3
      Guten Morgen allerseits!

      Hier kommen noch ein paar Bilder vom Gipfel und vom Abstieg.

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      Zentrum und Stadion


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      District Six. Seit 2003 wird dort wieder zaghaft gebaut.


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      Blick auf ein Wohnviertel der Mittelklasse


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      Dann geht es wieder abwärts auf den Lion´s Head zu.


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      In Kapstadt wird fast jede/r zum Pflanzenliebhaber...


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      Ich habe fast wieder den Sattel erreicht. In der Ferne ist die Cape Peninsula mit dem Kap der Guten Hoffnung zu erkennen.


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      Rückblick zum Gipfel. Schön war´s da oben! Und viel einsamer als auf den beiden anderen "Hausbergen" von Kapstadt...


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      Gemütlich abwärts


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      Schließlich geht´s wieder auf die Straße. Links nochmal der Devil´s Peak.


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      Fynbos-Vegetation und Hafen-Kulisse


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      Und dann geht´s mit dem Minibus runter an die Küste nach Camps Bay. Hier lebt definitiv die Upper Class - und der Lion´s Head schaut von oben zu...

      Vielen Dank für´s Lesen!

      LG
      Klaas
      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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      • #4
        Herrliche Erinnerung, danke für den schönen Bericht.
        Ich war im vergangenen April in Südafrika und bin zum Ende der Reise 2x am Lions Head (1x Sonnenuntergang + Vollmond, 1x leider im Nebel) und von Kirstenbosch aus über den Skeleton Gorge auf den Tafelberg bzw. davor dem Maclears Beacon, also dem höchsten Punkt des Tafelbergmassivs. *inErinnerungschwelg*
        Der Devl's Peak ist mir merkwürdigerweise überhaupt nicht in den Sinn gekommen, liegt vermutlich auch daran dass er irgendwie im Schatten der "großen 2" liegt.

        Warst du länger in SA? Bist du auch etwas in den Drakensberge gegangen?

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        • #5
          Schöne Erinnerung an die Südafrika Reise, der Devils Peak ist mir leider nicht bekannt.
          Danke für die Bilder.
          Lg. helmut55

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          • #6
            Schwlege ebenfalls in Erinnerung, erster Besuch war 1968, zu Zeiten der Apartheid, und später 1998, Lions Head und Tafelberg, aber auch nicht am Devils Peak. .
            Danke für den Bericht und Bilder.
            Hans
            Zuletzt geändert von Wander Nomade; 10.02.2018, 20:41.
            Steigst Du nicht auf die Berge, so siehst Du auch nicht in die Ferne.

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            • #7
              Vielen Dank für den Bericht, ist immer wieder schön, von deinen Touren am anderen Ende der Welt zu lesen
              Die Fotos von der Botanik gefallen mir auch sehr gut!

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              • #8
                Vielen Dank für deinen Bildbericht, der mir diese Tour ziemlich am anderen Ende der Erde anschaulich macht!
                Dass du in der Text auch einige Eindrücke der Stadt ohne Bezug zu den Bergen einfließen lässt, empfinde ich als Bereicherung.
                Lg, Wolfgang


                Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                der sowohl für den Einzelnen
                wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                (David Steindl-Rast)

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