Seit 15 Jahren geistert dieser Berg schon in meinen Gedanken. Auch wenn ich schon höher war, gehörte zu den Dingen, die ich im Leben mal gemacht haben will (Marathon ist schon abgehackt) die Besteigung des Kilimanjaro – und das tunlichst, solange es da oben noch Schnee gibt. So habe ich mich kurzentschlossen ziemlich spät für die Reise bei einem bekannten Linzer Veranstalter angemeldet.
Was mich solange von einer Besteigung abgehalten hat, waren die langen Bergabetappen. Mitten in der Nacht aufstehen, nach dem Gipfel noch unendlich weit absteigen – da hatte ich immer Bedenken, ob mein lädiertes Knie mitspielt. So hat mich die Kombination Umbwe-Route – Breach Wall – Uhuru Peak angelacht.
2 Tage steil gerade rauf, ein Tag Pause, eine kürzere Etappe, nochmals steil gerade rauf – das hat mich mehr angesprochen als das lange „Umadum-Gehen“ mit bergab zwischendurch der Machame-Route. Oben übernachten, dann in 2 Tagen runter – klingt auch besser fürs Knie.
Gleich vorweg: die Umbwe-Route kann ich nur wärmstens empfehlen. Der schmale, mühsame, schlammige Dschungelpfad in älteren Beschreibungen ist in der Zwischenzeit einem gut ausgebauten, befestigten, drainagiertem Weg gewichen. Am Grat wurden sogar auf der Seite der Barrancoschlucht einige Geländer angebracht.
Nun von vorne:
1 Tag: Umbwe Gate – Cave Camp (2940m)
Mit vollbepackten Bus und einigen Verzögerungen (auf der schlechten Straße kurz nach der Lodge sitz der Bus auf, zuerst laden wir noch 4 Teilnehmer am Machame Gate ab, auf dem Weg dorthin läuft der Motor heiß) landen wir erst relativ spät beim Umbwe Gate. Positive Nachricht: wir sind die Einzigen auf der Route.
Das Gepäck wird auf die Träger verteilt
K 173.JPG
Um 14h30 geht es los. Nix Pole-Pole, wir wollen es möglichst noch vor Einbruch der Dunkelheit schaffen. Anfangs geht es schön bequem auf breiter Straße dahin.
Über uns raschelt es in den hohen Bäumen
K 174.JPG
Es geht so sanft bergauf, dass die ersten 400Hm wie im Flug vergehen. Dann wird es schmäler und steiler. Die vorsorglich angezogenen Gamaschen haben wir nicht gebraucht – nur ein paar Gatschflecken im Flachen.
Netterweise regnet es nicht, ja es kommt anfangs sogar ein bisschen die Sonne durch. Mit suppentellergroßen Augen laufe ich durch den faszinierenden Regenwald
K 178.JPG
K 182.JPG
K 183.JPG
K 185.JPG
eine nur hier vorkommende Schönheit
K 187.JPG
Wir schaffen es doch noch, die Zelte aufzustellen, bevor es finster wird (nur die Träger mit unseren Taschen nicht). 1250 zurückgelegte Hm zeigt meine Uhr an, knapp 4 Stunden waren wir unterwegs.
Nach spätem Abendessen folgt eine erholsame und ruhige Nacht.
Tag 2: Cave camp – Barranco Camp (3980m)
Heute schalten wir wieder den “Schleichmodus” ein. Rückblickend war das die landschaftlich beeindruckenste Etappe. Der Regenwald weicht bald Erikabuschwald. Es wird steiler, bei dem schönen Wetter und dem langsamen Tempo stört das aber überhaupt nicht.
K 191.JPG
Erster Blick aufs Ziel
K 202.JPG
Barrancoschlucht
K 205.JPG
Mt. Meru
K 206.JPG
weiter rauf
K 207.JPG
Kilimanjaro-Edelweiß
K 208.JPG
ein putziger Geselle
K 211.JPG
Fortsetzung folgt
Was mich solange von einer Besteigung abgehalten hat, waren die langen Bergabetappen. Mitten in der Nacht aufstehen, nach dem Gipfel noch unendlich weit absteigen – da hatte ich immer Bedenken, ob mein lädiertes Knie mitspielt. So hat mich die Kombination Umbwe-Route – Breach Wall – Uhuru Peak angelacht.
2 Tage steil gerade rauf, ein Tag Pause, eine kürzere Etappe, nochmals steil gerade rauf – das hat mich mehr angesprochen als das lange „Umadum-Gehen“ mit bergab zwischendurch der Machame-Route. Oben übernachten, dann in 2 Tagen runter – klingt auch besser fürs Knie.
Gleich vorweg: die Umbwe-Route kann ich nur wärmstens empfehlen. Der schmale, mühsame, schlammige Dschungelpfad in älteren Beschreibungen ist in der Zwischenzeit einem gut ausgebauten, befestigten, drainagiertem Weg gewichen. Am Grat wurden sogar auf der Seite der Barrancoschlucht einige Geländer angebracht.
Nun von vorne:
1 Tag: Umbwe Gate – Cave Camp (2940m)
Mit vollbepackten Bus und einigen Verzögerungen (auf der schlechten Straße kurz nach der Lodge sitz der Bus auf, zuerst laden wir noch 4 Teilnehmer am Machame Gate ab, auf dem Weg dorthin läuft der Motor heiß) landen wir erst relativ spät beim Umbwe Gate. Positive Nachricht: wir sind die Einzigen auf der Route.
Das Gepäck wird auf die Träger verteilt
K 173.JPG
Um 14h30 geht es los. Nix Pole-Pole, wir wollen es möglichst noch vor Einbruch der Dunkelheit schaffen. Anfangs geht es schön bequem auf breiter Straße dahin.
Über uns raschelt es in den hohen Bäumen
K 174.JPG
Es geht so sanft bergauf, dass die ersten 400Hm wie im Flug vergehen. Dann wird es schmäler und steiler. Die vorsorglich angezogenen Gamaschen haben wir nicht gebraucht – nur ein paar Gatschflecken im Flachen.
Netterweise regnet es nicht, ja es kommt anfangs sogar ein bisschen die Sonne durch. Mit suppentellergroßen Augen laufe ich durch den faszinierenden Regenwald
K 178.JPG
K 182.JPG
K 183.JPG
K 185.JPG
eine nur hier vorkommende Schönheit
K 187.JPG
Wir schaffen es doch noch, die Zelte aufzustellen, bevor es finster wird (nur die Träger mit unseren Taschen nicht). 1250 zurückgelegte Hm zeigt meine Uhr an, knapp 4 Stunden waren wir unterwegs.
Nach spätem Abendessen folgt eine erholsame und ruhige Nacht.
Tag 2: Cave camp – Barranco Camp (3980m)
Heute schalten wir wieder den “Schleichmodus” ein. Rückblickend war das die landschaftlich beeindruckenste Etappe. Der Regenwald weicht bald Erikabuschwald. Es wird steiler, bei dem schönen Wetter und dem langsamen Tempo stört das aber überhaupt nicht.
K 191.JPG
Erster Blick aufs Ziel
K 202.JPG
Barrancoschlucht
K 205.JPG
Mt. Meru
K 206.JPG
weiter rauf
K 207.JPG
Kilimanjaro-Edelweiß
K 208.JPG
ein putziger Geselle
K 211.JPG
Fortsetzung folgt
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