Den Kamerunberg (Mount Cameroon) habe ich schon vor Jahrzehnten auf einer Afrikakarte "entdeckt". Er ist über 4000 m hoch, aber nur etwa 20 km vom Meer entfernt. Das stellte ich mir immer sehr interessant vor, und dieses Jahr buchte ich ein von Hauser Exkursionen organisiertes Trekking. Auf vielen Karten ist die Höhe des Gipfels (ein aktiver Vulkan) mit 4095 m verzeichnet, aber ich denke, der zuweilen auch erwähnte Wert von 4040 m ist realistischer. Das Gebiet gehört zu den niederschlagsreichsten auf der ganzen Erde, und auch in der "Trockenzeit" (ca. von November bis März) kann es jederzeit regnen.
Kurz gesagt: Aus dem Gipfelerfolg am Kamerunberg wurde wegen starkem Regen und Wind nichts. Wir mussten auf etwa 3300 m umkehren. Zu diesem Zeitpunkt gab es nicht viel zu sehen, weil wir im Nebel steckten. Am Vortag war der Aufstieg zum Lagerplatz auf ca. 2850 m interessant gewesen, weil wir im unteren Teil durch den Urwald stiegen und weiter oben durch einen Steilhang mit hohem Gras. Auf dem Weg lagen immer wieder schwarze Lavasteine. Beim Lagerplatz steht eine ausgebrannte Hütte, die etwas Schutz vor dem Regen bietet, aber man muss auf jeden Fall zelten. Wir stiegen zuerst im Regen, später bei zunehmend besserem Wetter wieder 2300 Höhenmeter ins Dorf Buea ab. Am Nachmittag steckte der Gipfel immer noch in den Wolken, aber vermutlich regnete es dort oben nicht mehr. Zeitlich wäre es allerdings nicht drin gelegen, das schlechte Wetter auszusitzen und den Gipfel erst nachmittags zu erreichen. Schade.
Vorher unternahmen wir interessante Wanderungen durch das sehr grüne Land (das im Norden oben, wo wir nicht waren, in Wüste übergeht). Unter anderem konnten wir den Mount Oku besteigen, dessen Höhe auch ungewiss ist: offiziell 3011 m, aber nach allen unseren GPS-Messungen "nur" etwa 2950 m. Auch da stiegen wir zuerst durch den Urwald und weiter oben über grüne Weiden mit Rinder-, Schaf- und Ziegenherden.
In den tiefen Lagen Kameruns ist das Klima feuchtwarm, was ich zeitweise sehr anstrengend fand. Auch muss man sich vor Malaria schützen, und für die Einreise muss der Nachweis der Gelbfieberimpfung erbracht werden. Aber es ist ein interessantes Land, das die Reise lohnt!
Kurz gesagt: Aus dem Gipfelerfolg am Kamerunberg wurde wegen starkem Regen und Wind nichts. Wir mussten auf etwa 3300 m umkehren. Zu diesem Zeitpunkt gab es nicht viel zu sehen, weil wir im Nebel steckten. Am Vortag war der Aufstieg zum Lagerplatz auf ca. 2850 m interessant gewesen, weil wir im unteren Teil durch den Urwald stiegen und weiter oben durch einen Steilhang mit hohem Gras. Auf dem Weg lagen immer wieder schwarze Lavasteine. Beim Lagerplatz steht eine ausgebrannte Hütte, die etwas Schutz vor dem Regen bietet, aber man muss auf jeden Fall zelten. Wir stiegen zuerst im Regen, später bei zunehmend besserem Wetter wieder 2300 Höhenmeter ins Dorf Buea ab. Am Nachmittag steckte der Gipfel immer noch in den Wolken, aber vermutlich regnete es dort oben nicht mehr. Zeitlich wäre es allerdings nicht drin gelegen, das schlechte Wetter auszusitzen und den Gipfel erst nachmittags zu erreichen. Schade.
Vorher unternahmen wir interessante Wanderungen durch das sehr grüne Land (das im Norden oben, wo wir nicht waren, in Wüste übergeht). Unter anderem konnten wir den Mount Oku besteigen, dessen Höhe auch ungewiss ist: offiziell 3011 m, aber nach allen unseren GPS-Messungen "nur" etwa 2950 m. Auch da stiegen wir zuerst durch den Urwald und weiter oben über grüne Weiden mit Rinder-, Schaf- und Ziegenherden.
In den tiefen Lagen Kameruns ist das Klima feuchtwarm, was ich zeitweise sehr anstrengend fand. Auch muss man sich vor Malaria schützen, und für die Einreise muss der Nachweis der Gelbfieberimpfung erbracht werden. Aber es ist ein interessantes Land, das die Reise lohnt!
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