Der Mt. Aragats ist - nach dem der Ararat für viele Armenier schmerzlicher Weise nun so gut wie unerreichbar auf türkischem Staatsgebiet liegt - mit 4104m der höchste Berg Armeniens. In vielen topografischen Karten ist der höchste Punkt meist mit der aus den russischen Militärkarten übernommenen 4090m angegeben, tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um den "falschen" Nordgipfel etwas weiter östlich. Den ausgesetzten und brüchigen Grat zum eigentlichen höchsten Punkt des Nordgipfels hatten die Vermessungsingenieure nicht mehr auf sich genommen.
Beim Aragats handelt es sich um einen ehemaligen Vulkan, daher gibt es mehrere Gipfel rund um die ehemalige Calderra in der Mitte:
Um auf den Nordgipfel zu gelangen, wählten wir folgende Route: von der Forschungsstation hinauf in die Scharte zwischen Süd- und Westgipfel, Abstieg in die Calderra und Aufstieg in die Scharte zwischen West- und Nordgipfel. Querung knapp unterhalb des vom Nordgipfel westlich herabziehenden Grates, bis wir ca. 150Hm unterhalb des Gipfels in dessen Südwand stehen. Es folgt ein direkter Aufstieg durch die vereiste Wand, möglicherweise zum ersten Mal überhaupt von Menschen betreten. Wie wir erst später erfahren, führt die Normalroute über die Ostseite.
Was ist schon normal? Für Armenier ist es gänzlich unverständlich, warum wir freiwillig auf einen Berg wollen. Normal wäre auch, den Berg im Sommer oder im Frühjahr mit Schi zu besteigen. Aber wir sind nun einmal im November im Land, und das Wetter könnte besser kaum sein: extrem kalt, aber trotz Wolkenbildung untertags niederschlagsfrei und daher ohne Gefahr der im Sommer meist ab Mittag einsetzenden Gewitter.
Beim Aragats handelt es sich um einen ehemaligen Vulkan, daher gibt es mehrere Gipfel rund um die ehemalige Calderra in der Mitte:
- Südgipfel (3867m): er wird am häufigsten bestiegen, da in rund 2 1/2h vom Parkplatz bei der ehemaligen Forschungsstation (ca. 3200m) ohne nennenswerte Schwierigkeiten zu erreichen
- Westgipfel (4080m): nur wenige Meter niedriger als der Nordgipfel, ist dieser 4000er Gipfel ebenfalls ohne größere Schwierigkeiten von der Scharte zwischen Süd- und Westgipfel über einen Pfad recht einfach zu ersteigen.
- Nordgipfel (4104m): höchster Punkt, allerdings aufgrund des felsigen Gipfelaufbaues und der abgelegenen Lage nur sehr selten bestiegen
Um auf den Nordgipfel zu gelangen, wählten wir folgende Route: von der Forschungsstation hinauf in die Scharte zwischen Süd- und Westgipfel, Abstieg in die Calderra und Aufstieg in die Scharte zwischen West- und Nordgipfel. Querung knapp unterhalb des vom Nordgipfel westlich herabziehenden Grates, bis wir ca. 150Hm unterhalb des Gipfels in dessen Südwand stehen. Es folgt ein direkter Aufstieg durch die vereiste Wand, möglicherweise zum ersten Mal überhaupt von Menschen betreten. Wie wir erst später erfahren, führt die Normalroute über die Ostseite.
Was ist schon normal? Für Armenier ist es gänzlich unverständlich, warum wir freiwillig auf einen Berg wollen. Normal wäre auch, den Berg im Sommer oder im Frühjahr mit Schi zu besteigen. Aber wir sind nun einmal im November im Land, und das Wetter könnte besser kaum sein: extrem kalt, aber trotz Wolkenbildung untertags niederschlagsfrei und daher ohne Gefahr der im Sommer meist ab Mittag einsetzenden Gewitter.
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