Es soll wohl nichts werden mit einem Siebentausender für mich. Dieses Jahr hatte ich den Khan Tengri 7010 in Kirgistan im Visier (er ist der Dreiländerpunkt zwischen Kirgistan, Kasachstan und China). Die Expedition wurde zum ersten Mal von Kobler & Partner organisiert, und zwar über die steile und nicht so einfache Nordroute, weil die leichtere Südroute lawinengefährlich ist.
Aber es gab Hindernisse: vorallem, entgegen den Erwartungen, keine(n) Hochträger; keinen Trittschnee, sondern mühsamen, nicht gebundenen Schnee und viele viele hohe Tritte; ein eher knappes Zeitbudget (aber der Veranstalter merkt es offenbar deutlich, wenn so eine Reise länger als 3 1/2 Wochen dauert, dann sinkt die Zahl der Interessenten deutlich); die Tatsache, dass die Gipfeletappe mit fast 1200 schwierigen Höhenmetern sehr anstrengend sein würde; sowie - nicht unwesentlich, weil wir nicht alleine am Berg unterwegs sein durften - einen nicht gerade schlagkräftigen Zeltpartner, den ich mir ja nicht ausgesucht hatte. Relativ früh sah ich, dass meine Chancen daher sehr klein sein würden, und stieg nicht höher als ca. 5500 m. So hatte ich im Basislager viel Zeit zum Lesen, Schlafen und zum Bewundern der Berge, des nördl. Iniltschek-Gletschers und seiner tollen Gletschertische.
Leider gelang es auch unserer Spitzengruppe nicht, den Gipfel zu erreichen. Ende Juli waren die Fixseile in der letzten Etappe noch nicht eingerichtet. Es hätte zwar zweien von uns vielleicht trotzdem gelingen können, aber Kälte und starker Wind hatten etwas dagegen.
Vier junge Steirer tauchten auch im Basislager auf, und wie man jetzt auf http://haselsteinermichael.blogspot.ch lesen kann, konnten Michael Haselsteiner und Reinhard Auzinger am 6. Aug. den Khan Tengri besteigen. Leider ist nicht zu erfahren, inwiefern sie von den Fixseilen Gebrauch machten - ich vermute schon. Die beiden boten uns am 1. August, unserem Nationalfeiertag, eine Überraschung, indem sie plötzlich in der Basislagerküche verschwanden und uns einen vortrefflichen Kaiserschmarrn zubereiteten. Danke nochmals!
Bild: Aufbruch vom Basislager. Links der Khan Tengri, rechts der Tschepaier, den man überschreiten muss, um Lager 3 zwischen den beiden Bergen zu erreichen. Das ergibt eine Gegensteigung von etwa 250 Höhenmetern.
Aber es gab Hindernisse: vorallem, entgegen den Erwartungen, keine(n) Hochträger; keinen Trittschnee, sondern mühsamen, nicht gebundenen Schnee und viele viele hohe Tritte; ein eher knappes Zeitbudget (aber der Veranstalter merkt es offenbar deutlich, wenn so eine Reise länger als 3 1/2 Wochen dauert, dann sinkt die Zahl der Interessenten deutlich); die Tatsache, dass die Gipfeletappe mit fast 1200 schwierigen Höhenmetern sehr anstrengend sein würde; sowie - nicht unwesentlich, weil wir nicht alleine am Berg unterwegs sein durften - einen nicht gerade schlagkräftigen Zeltpartner, den ich mir ja nicht ausgesucht hatte. Relativ früh sah ich, dass meine Chancen daher sehr klein sein würden, und stieg nicht höher als ca. 5500 m. So hatte ich im Basislager viel Zeit zum Lesen, Schlafen und zum Bewundern der Berge, des nördl. Iniltschek-Gletschers und seiner tollen Gletschertische.
Leider gelang es auch unserer Spitzengruppe nicht, den Gipfel zu erreichen. Ende Juli waren die Fixseile in der letzten Etappe noch nicht eingerichtet. Es hätte zwar zweien von uns vielleicht trotzdem gelingen können, aber Kälte und starker Wind hatten etwas dagegen.
Vier junge Steirer tauchten auch im Basislager auf, und wie man jetzt auf http://haselsteinermichael.blogspot.ch lesen kann, konnten Michael Haselsteiner und Reinhard Auzinger am 6. Aug. den Khan Tengri besteigen. Leider ist nicht zu erfahren, inwiefern sie von den Fixseilen Gebrauch machten - ich vermute schon. Die beiden boten uns am 1. August, unserem Nationalfeiertag, eine Überraschung, indem sie plötzlich in der Basislagerküche verschwanden und uns einen vortrefflichen Kaiserschmarrn zubereiteten. Danke nochmals!
Bild: Aufbruch vom Basislager. Links der Khan Tengri, rechts der Tschepaier, den man überschreiten muss, um Lager 3 zwischen den beiden Bergen zu erreichen. Das ergibt eine Gegensteigung von etwa 250 Höhenmetern.
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