Einmal die Bergriesen im Himalaya mit eigenen Augen sehen, das war schon lange eine Idee von mir, jetzt hatte ich die Möglichkeit dazu.
Wir hatten auch genügend Zeit, nicht nur die Hochgebirgsregion sondern auch die Mittelgebirgszone und das tropische Tiefland zu besuchen.
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Die Eindrücke, die wir gewinnen durften, waren sehr vielfältig und auch mit der Kompaktkamera habe ich Einiges für die Erinnerung festzuhalten versucht.
Ich denke, ein chronologischer Reisebericht, mit allem was wir erlebt und gesehen haben, würde den ausdauerndsten Leser überfordern und so möchte ich zumindest vorerst nur eine bunte Mischung aus Bildern zusammenstellen, ohne alles durchzudokumentieren.
Vielleicht schreib ich ja noch einige Tipps zusammen, was ich erwähnenswert oder hilfreich finde, wenn man so eine Reise individuell, also ohne Reiseagentur machen will. Permits, Nationalparktickets, Karten, Bücher, Busverbindungen. Adressen von Hotels, Bikeverleih, Trekkingagenturen, alles ums Geld.
Was haben wir zum Trekken mitgehabt, worauf könnte man auch verzichten, um das Rucksackgewicht noch etwas zu senken (Unsere beiden Rucksäcke hatten gemeinsam am Beginn 28 kg, am Ende 24kg). Routinierte Fernreisende würden darüber vielleicht lächeln, aber mir war da sehr vieles neu, da ich noch nicht so viel in der Welt herumgekommen bin und Nepal war vollkommen neu für uns.
Ich bin jedenfalls offen für Anregungen, was da auf Interesse stoßen würde.
Begonnen haben wir mit dem
Trekking in der Region Solu-Khumbu:
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Da wir unabhängig von organisierter Gruppe, Guide und Porter gehen wollten haben wir uns für den klassischen Everest-Trek (mit Varianten) entschieden, da wird zwar zu 90% auch alles in Gruppe oder zumindest mit Guide gegangen, aber es geht auch völlig problemlos auf eigene Faust, wie ich jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Manchmal ist man als Individualtrekker zwar gegenüber den organisierten Gruppen erst an zweiter Stelle, das ist aber nicht die Regel. Beim Eintritt in den Sagarmatha-Nationalpark stellt man sich beispielsweise brav bei der Ticketkontrolle und Registrierung an, da geht halt ein Guide an dir vorbei, wechselt ein paar Worte in Nepali mit dem Soldaten und legt 15 Permits seiner Klienten vor, was einige Zeit dauert, da jeder einzelne Trekker mit allerlei persönlichen Daten händisch registriert wird.
Auch in den Lodges kann es vorkommen, dass man erst was kriegt, wenn die Gruppenreisenden fertig abgefüttert sind. Ist aber wie gesagt die Ausnahme und trübt die erfahrene Gastfreundschaft nicht.
Nepal ist immer noch ein Billigreiseland, das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt ja nur 12 Euro. Da zahlt man zu zweit fürs Doppelzimmer mit Abendessen und Frühstück unter 20 Euro, zumindest im Mittelgebirge unter 3000m. Weiter oben im Khumbu wird’s dann schon deutlich teurer, bis zum zwei- oder dreifachen. Es wird da eben alles viel weiter transportiert, auch das Heizmaterial für die Küche. Umrechnung: 1 Euro = 106 Nepalrupies
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Wir waren zur Hauptreisezeit unterwegs, es war aber immer problemlos möglich ein Doppelzimmer zu bekommen, ohne Reservierung, die von den organisierten Trekkinggruppen natürlich vorgenommen wird.
Das Essen in den Lodges ist für den europäischen Gaumen und Magen keine Herausforderung. Es wird alles frisch zubereitet, was natürlich ein wenig dauert. Wir hatten auch nie Verdauungsbeschwerden, wobei wir aber nur abgekochtes Wasser, als Tee oder mit Mineralstoffpulver (Peeroton) zubereitet, verwendet haben. Im waldreichen Mittelgebirge wird mit Holz geheizt, weiter oben dann mit Yak-Mist und Kerosin.
Lehmofen im Gemeinschaftsraum ohne Herdplatte, wie er wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten verwendet wird:
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Yak-Mist wird an der Sonne getrocknet, bevor er als qualmendes Heizmaterial dient:
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Auszug aus einer Speisekarte, sehr ähnlicher Inhalt in allen Lodges im Solu-Khumbu, nur die Preise sind in den höheren Regionen um ein Mehrfaches höher.
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Die Zimmer in den Lodges sind recht unterschiedlich, dieses hier hat mir wegen der rot-weiß-roten Bettwäsche besonders gut gefallen:
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Üppige Vegetation auf der Route Jiri-Lukla, die die meisten Khumbu-Trekker nur vom Flieger aus kennen:
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Für uns wirklich beeindruckend: Ein riesiges Gebiet, ganz ohne Straßen, ohne Autos, ohne Traktoren, ohne Motorräder, ohne Fahrräder. Obwohl es recht gut besiedelt ist und intensiv Ackerbau betrieben wird. Es wird nur zu Fuß gegangen und es muss alles getragen werden, zu meist von menschlichen Trägern, aber auch Maultiere und Rinder werden eingesetzt. Die sog. „Mul-trains“ und „Cow-trains“, Tragtierkarawanen, wo es für den Wanderer heißt, den Weg freizumachen, egal wie breit: Die Rindviecher (nur in den höheren Regionen sind wirklich echte Yaks) brauchen immer die gesamte Wegbreite, wenn der Weg 3m breit ist, marschieren sie halt zu dritt nebeneinander.
Traktor gibt’s hier wie gesagt keinen:
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Mul-train im subtropischen Regenwald:
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Begegnung mit Yaks im Gokyo-Tal:
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Träger, die aufgrund der hohen Lasten in einem fortwährenden Stop-and-Go-Rhythmus unterwegs sind:
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Auch die ganz kleinen Nepalis sind schon kräftig:
Wir hatten auch genügend Zeit, nicht nur die Hochgebirgsregion sondern auch die Mittelgebirgszone und das tropische Tiefland zu besuchen.
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Die Eindrücke, die wir gewinnen durften, waren sehr vielfältig und auch mit der Kompaktkamera habe ich Einiges für die Erinnerung festzuhalten versucht.
Ich denke, ein chronologischer Reisebericht, mit allem was wir erlebt und gesehen haben, würde den ausdauerndsten Leser überfordern und so möchte ich zumindest vorerst nur eine bunte Mischung aus Bildern zusammenstellen, ohne alles durchzudokumentieren.
Vielleicht schreib ich ja noch einige Tipps zusammen, was ich erwähnenswert oder hilfreich finde, wenn man so eine Reise individuell, also ohne Reiseagentur machen will. Permits, Nationalparktickets, Karten, Bücher, Busverbindungen. Adressen von Hotels, Bikeverleih, Trekkingagenturen, alles ums Geld.
Was haben wir zum Trekken mitgehabt, worauf könnte man auch verzichten, um das Rucksackgewicht noch etwas zu senken (Unsere beiden Rucksäcke hatten gemeinsam am Beginn 28 kg, am Ende 24kg). Routinierte Fernreisende würden darüber vielleicht lächeln, aber mir war da sehr vieles neu, da ich noch nicht so viel in der Welt herumgekommen bin und Nepal war vollkommen neu für uns.
Ich bin jedenfalls offen für Anregungen, was da auf Interesse stoßen würde.
Begonnen haben wir mit dem
Trekking in der Region Solu-Khumbu:
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Da wir unabhängig von organisierter Gruppe, Guide und Porter gehen wollten haben wir uns für den klassischen Everest-Trek (mit Varianten) entschieden, da wird zwar zu 90% auch alles in Gruppe oder zumindest mit Guide gegangen, aber es geht auch völlig problemlos auf eigene Faust, wie ich jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Manchmal ist man als Individualtrekker zwar gegenüber den organisierten Gruppen erst an zweiter Stelle, das ist aber nicht die Regel. Beim Eintritt in den Sagarmatha-Nationalpark stellt man sich beispielsweise brav bei der Ticketkontrolle und Registrierung an, da geht halt ein Guide an dir vorbei, wechselt ein paar Worte in Nepali mit dem Soldaten und legt 15 Permits seiner Klienten vor, was einige Zeit dauert, da jeder einzelne Trekker mit allerlei persönlichen Daten händisch registriert wird.
Auch in den Lodges kann es vorkommen, dass man erst was kriegt, wenn die Gruppenreisenden fertig abgefüttert sind. Ist aber wie gesagt die Ausnahme und trübt die erfahrene Gastfreundschaft nicht.
Nepal ist immer noch ein Billigreiseland, das durchschnittliche Monatseinkommen beträgt ja nur 12 Euro. Da zahlt man zu zweit fürs Doppelzimmer mit Abendessen und Frühstück unter 20 Euro, zumindest im Mittelgebirge unter 3000m. Weiter oben im Khumbu wird’s dann schon deutlich teurer, bis zum zwei- oder dreifachen. Es wird da eben alles viel weiter transportiert, auch das Heizmaterial für die Küche. Umrechnung: 1 Euro = 106 Nepalrupies
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Wir waren zur Hauptreisezeit unterwegs, es war aber immer problemlos möglich ein Doppelzimmer zu bekommen, ohne Reservierung, die von den organisierten Trekkinggruppen natürlich vorgenommen wird.
Das Essen in den Lodges ist für den europäischen Gaumen und Magen keine Herausforderung. Es wird alles frisch zubereitet, was natürlich ein wenig dauert. Wir hatten auch nie Verdauungsbeschwerden, wobei wir aber nur abgekochtes Wasser, als Tee oder mit Mineralstoffpulver (Peeroton) zubereitet, verwendet haben. Im waldreichen Mittelgebirge wird mit Holz geheizt, weiter oben dann mit Yak-Mist und Kerosin.
Lehmofen im Gemeinschaftsraum ohne Herdplatte, wie er wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten verwendet wird:
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Yak-Mist wird an der Sonne getrocknet, bevor er als qualmendes Heizmaterial dient:
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Die Zimmer in den Lodges sind recht unterschiedlich, dieses hier hat mir wegen der rot-weiß-roten Bettwäsche besonders gut gefallen:
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Üppige Vegetation auf der Route Jiri-Lukla, die die meisten Khumbu-Trekker nur vom Flieger aus kennen:
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Für uns wirklich beeindruckend: Ein riesiges Gebiet, ganz ohne Straßen, ohne Autos, ohne Traktoren, ohne Motorräder, ohne Fahrräder. Obwohl es recht gut besiedelt ist und intensiv Ackerbau betrieben wird. Es wird nur zu Fuß gegangen und es muss alles getragen werden, zu meist von menschlichen Trägern, aber auch Maultiere und Rinder werden eingesetzt. Die sog. „Mul-trains“ und „Cow-trains“, Tragtierkarawanen, wo es für den Wanderer heißt, den Weg freizumachen, egal wie breit: Die Rindviecher (nur in den höheren Regionen sind wirklich echte Yaks) brauchen immer die gesamte Wegbreite, wenn der Weg 3m breit ist, marschieren sie halt zu dritt nebeneinander.
Traktor gibt’s hier wie gesagt keinen:
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Mul-train im subtropischen Regenwald:
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Begegnung mit Yaks im Gokyo-Tal:
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Träger, die aufgrund der hohen Lasten in einem fortwährenden Stop-and-Go-Rhythmus unterwegs sind:
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Auch die ganz kleinen Nepalis sind schon kräftig:
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