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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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7) Moderation:

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Chilkoot Trail, Alaska / Canada; 11.7.-15.7.2005

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  • Chilkoot Trail, Alaska / Canada; 11.7.-15.7.2005

    Doris, Alex, Erich und ich entschlossen uns den Chilkoot trail von Skagway (Alaska) bis Log Cabin (Canada) zu gehen.

    Bevor man den Weg geht sollte man sich die Geschichte der Goldgräber durchlesen, dann bekommt man auf der Wanderung immer wieder das Mitgefühl derer, die die Strapazen auf sich nahmen, um evtl. reich zu werden.

    Vor 100 Jahren kämpften sich abertausend Menschen die Pässe des Nordens hinauf, um an die Goldfelder des Klondikes zu gelangen. Einer der meist begangenen Wege war der Chilkoot Trail, gleichzeitig Ausgangspunkt zum Klondike und das am Pazifischen Ozean gelegene Skagway. Hier mußte von jedem, der diesen Weg wählte, eine Tonne an Vorräten hochtransportiert werden, die dann zum Yukon geschleppt wurden. Für die meisten Stampeder war dieses ein Leidensweg. In nie endenden Menschenschlangen quälten sich hier im Winter 1897 die Menschen bis zu dreißigmal den steilen Anstieg auf den 1100 m hohen Chilkoot Pass hinauf.


    Der Durchlauf Chilkoot, war eine eingeborene Spur, die für Jahre von den ersten Nationleuten benutzt worden war, die in dieser Region lebten. Die komplette Reise bedeutet, eine Reise mit Schiff von Seattle, Washington zur Stadt von Skagway in Alaska. Von hier ging es über den Durchlauf Chilkoot zu den Oberläufen von Fluß Yukon am Lindeman See Überland, oder auf Bennett See, positioniert beide in Britisch Kolumbien. um den Rest der Reise zur Stadt Dawson fortzusetzen, errichteten die Prospektoren und die Bergmänner Boote und Flösse, die in das Wasser entweder an Lindeman oder an Bennett und am Trek gesetzt wurden, wurden durch Wasser durchgeführt

    Auch wir fuhren mit der Fähre die Inside Passage von Bellingham bis Skagway. Wir sahen Wale und Delphine, wir lernten auch viele Menschen kennen.

    11.7.05

    Von Skagway ließen wir uns vom Dyae-Dave um USD 10 zum Trailhead nach Dyae bringen. Dort machten wir uns dann fertig für die Reise. Anfangs nieselte es ein wenig, aber so schlimm war es nicht. Wir gingen ein Weilchen dahin bis es etwas steiler bergauf ging. Wir marschierten durch Regenwald, was sich auch so in der Natur bemerkbar machte. Der Weg verlief durch den Wald, wo wir über bordwalks (Holzstege) gehen mussten, denn sonst wären wir bis zum Knie im Wasser gestanden, somit standen nur jede Menge Bäume im Wasser. Bis Finnegans Point waren es vom trailhead 7,8 km wofür wir ca. 3 Stunden benötigten. Man darf nicht vergessen, dass der schwere Rucksack schon etwas von unserem normalen Gehtempo wegnimmt. Die restlichen 4 km bis Canyon City bewältigten wir in 2 ¼ Stunden. Der campground war echt toll. Wir suchten uns gleich einen schönen Zeltlplatz, wo oberhalb am Baum ein Hornissennest stand . Die Zeltplätze sind immer irgendwo im Wald und schön verteilt. In der Holzhütte kann man sich evtl. aufwärmen, aber nicht übernächtigen. Neben dem Campground war ein schöner Wasserfall, wo wir uns dann auch noch das Wasser holten, welches wir filterten.
    Später spazierten wir über eine Hängebrücke nach Canyon City, wo man noch alte Relikte wie alte Sägeblätter, einen steamboiler und sogar einen alten verrosteten Ofen sahen, den wir nicht einmal aufheben konnten.

    Tagesleistung. 12 km – ca. 5 Stunden.

    13.7.05

    Nach einem ausgiebigem Frühstück gingen wir um 9 Uhr 30 von Canyon City weg. Zuerst war der Weg etwas flach, dann wieder ein etwas steilerer Aufstieg. Danach durch schönen, idyllischen Wald und bemoosten Bäumen. Wir kamen uns vor wie in einem Märchen. Bevor wir in Pleasant Camp ankamen mussten wir noch über eine Hängebrücke. Sheepcamp erreichten wir dann um ca. 13.30 Uhr, wo wir einen tollen Zeltplatz fanden.
    In diesem Camp ist immer ein Ranger, der um eine bestimmte Zeit Infos über den derzeitigen Trailzustand gibt und Auskunft über Bärenaktivitäten.
    Der Zeltplatz wurde auch schon einige Male überschwemmt, sodass man den campground schon einige Male verlegen musste. Diesmal standen nur die Bäume unter Wasser!

    Tagesleistung: ca. 7 km – 4 Stunden

    13.7.05 Der grosse Tag

    Um 7.45 Uhr gingen wir um Camp weg. Zuerst führte uns der Weg durch den Wald und dann über einige Schneefelder. Wir erblickten einen wunderschönen blau-türkisfarbenen Gletscher, welcher uns sehr beeindruckte.
    Alex und ich erreichten die Scales um 11.45 und kurze Zeit später trafen Erich und Doris dazu. Wir pausierten ausgiebig und beobachteten ein Erdhörnchen, das immer um uns herumturnte. Ich sagte noch zu Doris:“schau ein Grandsquirrel“ anstatt ein Groundsquirrel. Na ja, da gab es natürlich wieder ein Gelächter
    Um 11.45 Uhr Aufbruck zum Passsturm! Es ging weiter über grosse Felsblöcke und immer den orangenen Stangenmarkierungen nach bis wir den Aufstieg sahen. Wir mussten über grosse Felsblöcke und der Anstieg hatte eine Neigung von ca. 45 Grad. Früher standen die Leute dort Schlange und warteten bis zu einer halben Stunde, bis sie wieder ein paar Schritte weitergehen konnten. Sie trugen schwere Kisten mit sich. Als wir so hinaufstiegen wurde uns schon mehr bewusst, was die Leute damals leisteten, vor allem hatten sie nicht die Ausrütung, die wir heute haben! Wenn man das obere Ende erreicht hat, dann ist man noch nicht auf dem Pass. Man muss noch zwei Anstiege bewältigen, dann beim Ausstieg sieht man schon die candische Flagge und die Rangerhütte. Ich nahm meine Canadaflagge heraus und ging Richtung Hütte, aber es war heute kein Mounty hier. Schade! Aber das hielt uns nicht davon ab mit einem candischen Whisky auf unseren Passsturm anzustossen. Mit uns drei Frauen aus Alaska. Auf dem Weg zum Pass hinauf sah man wieder viel historischer Müll herum.
    Wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Am summit angekommen, war es zwar sehr windig, aber es regnete nicht, was hier nicht oft vorkommt. Meist ist es nebelig und regnerisch. Wir sahen hinter der Rangerhütte den dunkelblau farbenen Crater Lake. Es war ein schönes Gefühl da oben zu stehen.
    Weiter ging es über Schneefelder zum Crater Lake. Eisschollen schwimmen im Wasser, wo der untere Teil im Wasser blau schimmerte. Einige Zeit wanderten wir den See entlang, wo wir die Landschaft richtig genossen und dauernd mussten wir, da gerade die Schneeschmelze im Gange war, durch Wasserrinnen gehen. Zum Glück waren unsere Schuhe wasserdicht! Durch die Schneeschmelze gab es auch Unmengen an Wasserfällen. Am Weg rinnt das Wasser nur so dahin, daher braucht man ab und zu einige Zeit, um einen geeigneten Weg durch das kühle Nass zu finden.
    Um 18 Uhr (nach 10 Stunden) erreichten wir Happy Camp, wo wir wieder einen romantischen Zeltplatz zwischen den Bäumen fanden. Hier im Camp musste man das Geschirr im Topf abwaschen und das Wasser ins Plumpsklo leeren.

    14.7.05

    Da wir heute nicht im Stress waren schliefen wir etwas länger und genossen die Wärme im Zelt. Draussen war es ja doch nicht so schön.
    Bei Nieselregen verließen wir Happy Camp um 11.55 Uhr. Der Weg beginnt etwas steiler über Felsen und immer wieder ein Stückchen im Wald. Links von uns konnten wir wieder die Landschaft der Tundra bewundern. Als wir unsere Höhe für heute erreicht hatten ging es nur mehr bergab, vor uns immer der See. Nach einiger Zeit erreichten wir Deep Lake, wo wir ein kleines Päuschen einlegten. Da ich in der Früh Halsweh hatte tat mir der Tee sehr gut. Durch idyllische Waldlandschaft marschierten wir weiter nach Lindemann. Durch den Regen, welcher schon weniger wurde, war die Luft einfach traumhaft. Viele Blumen sahen wir neben dem Weg. Bald kamen wir bei einer Schlucht vorbei, wo gewaltige Wassermassen durchbrausten. Lindemann Camp erreichten wir um 15.30 Uhr. Kaum zu glauben, dass hier früher einige 1000 Leute gelebt haben! Die Cabin dort sieht echt urig aus. Abendessen erfolgte in der Cabin, wo sogar eingeheizt wurde, was wir sehr genossen.
    Abends besuchten wir noch die Ausstellung im Camp.
    Auch wenn es ein wunderschöner Campground war, waren doch die Moskitos dort in Massen unterwegs. Soviele Dinger wie hier hatten wir bis jetzt nicht.

    Tagesleistung: 8 km – 3 ½ Stunden (halbe Stunde Pause)

    15.7.05

    Morgens ging es wieder los. Wir marschierten immer durch den Wald, wo viele abgestorbene Bäume herumlagen. Schlängelnd bergauf. Beim Bare Loon Lake machten wir eine Pause. Es war dort einfach schön zu verweilen. Wir machten es uns auf dem Felsen gemütlich und schauten auf den See hinaus. Bald mussten wir weiter, denn wir wollten den Bus in Log Cabin um 15.30 Uhr erreichen. Um die Mittagszeit erreichten wie dann die „ersehnten“ Bahngleise. Diese mussten wir bis Log Cabin entlanggehen. Zum Glück wussten wie da noch nicht, was uns bevorstand. Bei teilweise brütender Hitze gingen wir die Schienen entlang mehr im Trace J . Ich wagte es nicht, hinter Alex hervorzusehen, denn wenn ich es tat, dann sah ich nur endlos lange Schienen. Nach 2 Stunden 20 Minuten hatten wir es geschafft und wir waren es auch, aber den Bus um 15.30 haben wir locker erreicht. Nur mussten wir die letzten 10 Minuten in einem Regenschauer genießen. Wie wenn sie die ganze Woche für diese 10 Minuten den Regen aufgehoben hätten.

    Nass aber glücklich erreichten wir Whitehorse!

    Würde diesen trail jedem empfehlen, der sich für die Zeit des Goldrausches interessiert. Uns hat es sehr gut gefallen. Und wenn man es gewöhnt ist auf Bergen zu gehen, dann ist auch dieser trail kein Problem.

    Bei jedem Campground gibt es eine Möglichkeit (sei es Bärentruhe etc.), um sein Essen bzw. Kosmetika bärensicher aufzuheben. Die von uns besuchten Camps hatten alle eine Holzhütte dabei, wo man sich aufwärmen kann.

    Schöne Grüße von den 4 Austrians
    Doris, Alex, Erich und Magda
    Zuletzt geändert von Magda; 25.07.2005, 17:25.
    Hört auf danach zu fragen,
    was die Zukunft für euch bereit hält,
    und nehmt als Geschenk,
    was immer der Tag mit sich bringt

    (Quintus Horatius Flaccus)

  • #2
    AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

    Bevor wir euch mit Fotos (ich alleine habe 350 Bilder und 270 Videoclips) und Texten zuschütten noch kurz ein Rätsel:

    Als die 4 Austrians Magda, Doris, Erich und ich tief ergriffen in die Fluten des Yukon blickten sagte einer/eine von uns (nennen wir sie/ihn Mr(s) X): "Der Yukon schaut auch nur aus wie die Traun bei Hochwasser". Darauf Mr(s) Y mit giftigen Augen: "X, du bist überhaupt nicht romantisch!"

    Wer ist nun X und wer ist Y?
    Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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    • #3
      AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

      schön, dass ihr wieder wohlbehalten zurück seid.

      Zitat von alex.m
      Wer ist nun X und wer ist Y?
      dann start ich mal die raterei.
      tja, es gibt 12 möglichkeiten. nachdem romantik i.a. von den frauen eingefordert wird, dürfte Y also eine der beiden damen sein
      ich tippe auf:

      X = alex.m
      Y = madga
      Klettergilde D'Gipfler

      Meine Fotopage

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      • #4
        AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

        Zitat von alex.m
        Bevor wir euch mit Fotos (ich alleine habe 350 Bilder und 270 Videoclips) und Texten zuschütten noch kurz ein Rätsel:

        Als die 4 Austrians Magda, Doris, Erich und ich tief ergriffen in die Fluten des Yukon blickten sagte einer/eine von uns (nennen wir sie/ihn Mr(s) X): "Der Yukon schaut auch nur aus wie die Traun bei Hochwasser". Darauf Mr(s) Y mit giftigen Augen: "X, du bist überhaupt nicht romantisch!"

        Wer ist nun X und wer ist Y?
        x = Erich, Y = Magda

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        • #5
          AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

          So, meine Fotos habe ich mir gestern auch schon geholt und es sind doch über 200 Stück.
          Hört auf danach zu fragen,
          was die Zukunft für euch bereit hält,
          und nehmt als Geschenk,
          was immer der Tag mit sich bringt

          (Quintus Horatius Flaccus)

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          • #6
            AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

            Zitat von alex.m
            (nennen wir sie/ihn Mr(s) X): "Der Yukon schaut auch nur aus wie die Traun bei Hochwasser". Darauf Mr(s) Y mit giftigen Augen: "X, du bist überhaupt nicht romantisch!"
            Wer ist nun X und wer ist Y?
            X würde ich am ehesten Alex zuordnen, die Antwort prinzipiell Doris, aber mich stören die "giftigen Augen". Engerln haben keine giftigen Augen. Allerdings, in dieser Situation, und bei dieser Stimmung ?
            Trotzdem :
            x = Alex
            y = Doris
            Wer sich über irgendetwas eine Minute lang ärgert, sollte bedenken, dass er dadurch 60 Sekunden Fröhlichkeit verliert. (Robert Stolz)

            Kommentar


            • #7
              AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

              Zitat von wiwawa
              X würde ich am ehesten Alex zuordnen, die Antwort prinzipiell Doris, aber mich stören die "giftigen Augen". Engerln haben keine giftigen Augen. Allerdings, in dieser Situation, und bei dieser Stimmung ?
              Trotzdem :
              x = Alex
              y = Doris
              wiwawa, unser großer Menschen- (insbesondere Frauen-) Kenner hat gewonnen. Aber ist nicht die Magda unser Engerl?
              Mit der "Canadian Air Force" hatten wir unseren täglichen Kampf, aber dafür gibt es in den "gift shops" eigene Erinnerungsmedaillen zu kaufen
              Angehängte Dateien
              Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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              • #8
                AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

                ..............
                Angehängte Dateien
                servus, andré
                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                • #9
                  AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

                  Zitat von wiwawa
                  X würde ich am ehesten Alex zuordnen, die Antwort prinzipiell Doris, aber mich stören die "giftigen Augen". Engerln haben keine giftigen Augen. Allerdings, in dieser Situation, und bei dieser Stimmung ?
                  Trotzdem :
                  x = Alex
                  y = Doris

                  Danke, Helmut, dass du aus der Hex ein Engerl machst! Dieser Titel steht zwar Magda zu, aber ich freu mich trotzdem.
                  @ Alex: ... und giftige Augen hab ich keine gemacht. Vielleicht hab ich ein bisschen boes (aber nur ein winzig kleines bisschen!) geschaut. Den grossen Yukon, der in mir immer mindestens genauso grosse Gefuehle ausloest (sorry, ich bin halt romantisch), mit der Traun zu vergleichen, das hab ich einfach nicht ausgehalten.
                  @ Magda: DANKE fuer deinen tollen und ausfuehrlichen Tourenbericht!!!
                  Liebe Gruesse an euch alle aus dem schoenen Whitehorse am grossen Yukon,
                  Doris
                  "Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen" ( Mahatma Gandhi )

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                  • #10
                    AW: Chilkoot Trail 11.7.05 - 15.7. 05 Alaska/Canada

                    Zitat von Berghex
                    Danke, Helmut, dass du aus der Hex ein Engerl machst! Dieser Titel steht zwar Magda zu, aber ich freu mich trotzdem.
                    es waren doch vier Engerl unterwegs


                    @ Magda: DANKE fuer deinen tollen und ausfuehrlichen Tourenbericht!!!
                    Hat sich doch ausgezahlt mitten in der Nacht Tourenbuch zu führen , da es ja sooo lange hell ist muss man das ausnützen!
                    Hört auf danach zu fragen,
                    was die Zukunft für euch bereit hält,
                    und nehmt als Geschenk,
                    was immer der Tag mit sich bringt

                    (Quintus Horatius Flaccus)

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