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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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7) Moderation:

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

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  • Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

    3 Wochen waren wir insgesamt in Alaska, dem flächenmäßig größten Bundesstaat der USA. Alaska ist beinahe so groß wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien zusammen, dabei leben hier nur etwa 700 000 Einwohner und davon wiederum fast die Hälfte in Anchorage.

    Naturgemäß haben wir nur einen winzig kleinen Teil gesehen, es war auch nicht unser Ziel, viel auf Achse zu sein, sondern ein wenig in die unberührte Natur einzutauchen, die man in dieser Form und Weitläufigkeit bei uns nicht findet. Der Katmai Nationalpark ist nur mit dem Wasserflugzeug (oder mit dem Schiff) erreichbar, es gibt dort keinen Handyempfang, dafür dürfen dort etwa 2200 Bären unbehelligt leben.

    Die Anreise erfolgt mit Condor-Direktflug von Frankfurt nach Anchorage, von dort geht es mit der Regionallinie Pen-Air nach King Salmon. Die Pen-Air-Flugzeuge sind Saab 340, 2-motorige Turboprops mit etwa 30 Sitzplätzen. Machen einen recht rustikalen Eindruck, diese Flieger, als erstes werden gleich Ohrstöpsel verteilt, weils in der Kiste so laut ist. Aber der Flug dauert eh nur eine Stunde. Das erste Mal kehren wir wegen technischer Probleme um und landen nochmals in Anchorage, aber das zweite Mal klappts.




    King Salmon ist der nächste Ort zum Katmai-Nationalpark, gelegen am Naknek-Fluss, der nach etwa 25km in den Pazifik mündet. Etwa 400 Einwohner leben hier nur, dafür hat es einen Flughafen mit einer riesigen Rollbahn. Die USA errichteten hier zu Beginn des 2. Weltkriegs einen Luftwaffenstützpunkt, wie auch der Alaska Highway Teil der militärischen Sicherung Alaskas gegen einen befürchteten japanischen Angriff.
    King Salmon ist ein kleiner Ort, wir machen uns gleich zu Fuß auf um uns nach einer Nächtigungsmöglichkeit umzusehen. Es gibt einige sündteure Lodges, die aber alle irgendwo in der Einöde sind, und zu denen die anderen Mitreisenden abgeholt werden.
    Wir aber wollen hier ja nur eine Nacht verbringen, bevor wir uns in den Nationalpark aufmachen werden und deswegen hatte ich mir gedacht, schauen wir vor Ort ob wir vielleicht überhaupt nur unser Zelt irgendwo aufstellen, Gegend gibt’s ja hier genug. Keine 100m entfernt ist ein hölzernes Motel, das King Ko Inn.
    Wir sehen aber gleich, dass es dauerhaft geschlossen hat, offenbar pleite gegangen. Im Umfeld gibt’s aber genug Wiesen- und Buschgelände mit Sichtschutz von allen Seiten, sodass wir uns hier nach einem Zeltplatz umschauen wollen. Mein Schatz entdeckt aber eine offene Zimmertür, da ziehen wir gleich kurz entschlossen ein.


    Bett, Tisch, Sessel, solchen Luxus werden wir in der nächsten Zeit nicht mehr haben.


    Am Abend gehen wir noch in eine nahegelegene Bar, das einzige Gebäude in der Umgebung, wo Licht brennt. Wir werden gleich auf ein Bier eingeladen und mein Schatz auf ein Tänzchen. Eine recht lustige Truppe ist das hier, ich will auch eine Runde schmeißen, aber die anderen sind immer schneller und ich krieg bald Angst, dass wir hier abstürzen.


    Außerdem ist unser Tag schon etwas lang, zu Hause mussten wir um 5 Uhr los für den Frühflug in Graz und mit den 10 Stunden Zeitverschiebung sind wir jetzt schon mehr als 24 Stunden unterwegs.

    Am nächsten Tag schauen wir mal 50m weiter zum einzigen Grocery Store im Ort, wo wir uns dann für unseren Aufenthalt im Katmai Nationalpark mit den notwendigen Lebensmitteln und auch anderem Zeugs eindecken müssen. Wäre blöd, irgendwas auf unserer Tour nicht dabeizuhaben, oft sinds ja Kleinigkeiten, wo es für uns zivilisationsverwöhnte Warmduscher schon wichtig ist, dass mans hat wenn mans braucht: Moskitospray beispielsweise oder Hygieneartikel. Alkoholische Getränke gibt’s hier übrigens nicht, den Whiskey für einen wärmenden Tee müssen wir eine Tür weiter besorgen. Ist ganz lustig: Der Mann an der Supermarktkasse, bei dem wir gerade das vollbeladene Einkaufswagerl bezahlt haben, ist jetzt im Liquor Store. Bevor wir den Jack Daniels mitbekommen müssen wir aber uns beide (!) ausweisen und es werden die Reisepassdaten notiert.

    Das Nationalparkbüro direkt am Flughafen hatte gestern abend schon geschlossen gehabt, da schauen wir jetzt auch rein. Die Dame hier ist extrem nett und sehr um uns bemüht. Von ihr kriegen wir wichtige Informationen, dass wir im Park die passenden Gaskartuschen bekommen werden, dass es am Fluss unten etliche Flugunternehmen gibt, die uns in den Park fliegen werden und dass sie uns bärensichere Behälter für die Lebensmittel empfiehlt, für unsere Weithalstonnen würde sie die Bärensicherheit nicht garantieren. Wir nehmen dann 2 Stück von ihr mit, der Verleih ist kostenlos. Unsere Lebensmittel und die Toilettartikel werden wir dann auf die Weithalstonnen und die Bärenbehälter aufteilen, so tun wir uns leichter, das gerade gesuchte Zeug zu finden und haben auch die Sicherheit, dass uns noch was vorhanden bleibt, wenn die Weithalstonnen wirklich verloren gehen sollten. Die Bärenbehälter sind tatsächlich sehr stabil und haben vor allem eine vollkommen glatte Oberfläche ohne eine einzige Kante, wo ein Bär mit Gebiss und Krallen ansetzen könnte. Den Deckel kann man nur öffnen unter Zuhilfenahme einer Münze, damit ist klar geregelt, wer in der Wildnis Zugang zum Inhalt haben wird. Der Nachteil der Konstruktion ist, dass die Behälter keinerlei Befestigungsmöglichkeiten aufweisen, sie sind zudem leicht konisch, dass man nicht mal einen Gepäckspanngurt dran festklemmen kann. Außerdem ist der Verschlussdeckel nicht wasserdicht.
    Ich denke ja nach wie vor, dass die Weithalstonnen recht gut geeignet fürs Bear Country sind, sie sind mit der O-Ring-Dichtung im Deckel absolut luft- und damit geruchsdicht, das scheint mir ein wesentlicher Sicherheitsaspekt zu sein.

    Wir waren vormittags auch zu Fuß am Fluss unten und haben für Nachmittag einen Flug mit dem Wasserflugzeug gebucht. Unser Taxi ist eine einmotorige Otter und etwas größer als die anderen Buschflieger, die wir vor Anker sehen. Mit uns fliegt nur ein weiterer Passagier, aber es kommt jede Menge Fracht rein. Auch wir haben einiges an Übergepäck: Frei sind pro Person 50 Pfund, also ca. 23kg. Es wird dabei aber alles mitgewogen, auch unsere Rucksäcke, die wir bei den Flügen sonst immer als Handgepäck mitnehmen und deshalb zusätzliches Freigewicht darstellen.
    Pro Pfund Übergewicht sind 60 Cent zu berappen, da kommt für uns schon etwas zusammen. Wir haben ja auch unser Faltkanu mit und Lebensmittel für 2 Wochen.
    Auch wir selbst werden abgewogen, aber das dient nur zur Ermittlung des Fluggewichts für den Piloten.


    Im Flieger hängt ein Zettel, der über die bewegte Vergangenheit der Otter, ein kanadisches Produkt, Auskunft gibt:
    Die Maschine ist schon etwas betagt, aber ich mach mir da keine Sorgen, exakt dasselbe Baujahr wie ich, und ich fühle mich mit meinen 53 ja auch noch ganz gut in Schuss.
    Ursprünglich war sie im UNO-Einsatz in Afrika, als Buschflugzeug im Kongo und im Yemen. Später dann im UNO-Einsatz in Ägypten während der israelisch-arabischen Auseinandersetzungen in den 60er Jahren. Anschließend kaufte Saudiarabien den Flieger, der dort Dienste zum Erschließung von Ölfeldern leistete.
    Seit 1990 ist die Otter in Alaska und bedient überwiegend die abgelegenen Lodges im Katmai-Nationalpark. Der Motor ist natürlich schon lange nicht mehr der ursprüngliche Sternmotor mit etwa 600PS, sondern ist nun ein modernes Turboprop-Aggregat mit 900 PS. Das unterscheidet mich jetzt schon wesentlich von der Maschine, meine Organe sind immer noch original.
    Der Flug ins Brooks Camp am Naknek Lake dauert weniger als eine halbe Stunde und wir bekommen einen schönen Eindruck über die Gegend, die von unzähligen kleineren und größeren Seen geprägt ist.


    Ankunft im Brooks Camp:


    Das Brooks Camp ist Eigentum der Nationalparkverwaltung, wird aber von einem privaten Pächter betrieben. Es besteht aus einer Lodge mit Restaurantbetrieb, etlichen Holzhütten für die Unterbringung der Gäste und einem Campingplatz. Es ist auch ein großer Stützpunkt der Nationalpark-Ranger hier, es sind hier sicherlich ein Dutzend Parkranger, die hier Dienst machen und laufend die Bärenaktivitäten im Umfeld des Camps im Auge behalten. Davon scheinen mir mehr als die Hälfte junge Mädels zu sein.
    Das Brooks Camp ist vor allem für 2 Dinge berühmt: Die Bären und die Lachse. Erstere kann man hier besonders leicht beobachten und zweitere besonders erfolgreich angeln. Es wird „guided fishing“ angeboten, mit dem Motorboot oder mit dem Wasserflugzeug werden auch entlegenere Seen und Flüsse aufgesucht. Auf unserer 9-tägigen Kanutour haben wir allerdings nur am zweiten Tag in weiter Ferne ein Motorboot gesehen, der Park ist ja doch unheimlich groß.

    Das erste, was wir nach der Ankunft machen müssen, ist gleich eine Unterweisung ins bärengerechte Verhalten zu besuchen. Im Katmai Park leben etwa 2200 Braunbären und im Juli tummeln sich bis zu einem Dutzend Bären in den nahgelegenen Brooks Falls um dort Lachse zu fangen. Die Bären, die hier leben sind eigentlich ausschließlich Braunbären und es hat sich eingebürgert, sie als Grizzly zu bezeichnen. Die korrektere Einteilung ist allerdings, dass Grizzlys eine Unterart der Braunbären sind und nur dort als Grizzlys bezeichnet werden, wo sie keinen Zugang zu Meeresfisch haben. Das trifft auf Gebiete wie die Rocky Mountains zu, wo zum Beispiel auch im Yellowstone NP etwa 1100 leben. Dort sind sie allerdings einiges kleiner als die Katmai-Braunbären die hier ein viel besseres Nahrungsangebot vorfinden.
    Der August ist eigentlich schon etwas in der Nachsaison des Lachszugs und auch der Touristenansturm ist schon viel geringer.
    Die Wahl des August für unseren Aufenthalt hat uns dabei aber alles sehr viel leichter gemacht: alles ist kurzfristig ohne Reservierung verfügbar: Die Flüge, der Campingplatz, der Ausflug ins Valley of Ten Thousand Smokes.

    Der Campingplatz ist mit einem massiven Elektrozaun umgeben:


    Innerhalb ist eine Hütte, in der man das ganze Gepäck und die Lebensmittel einsperren muss. Die Ranger streifen die ganze Zeit umher und machen sofort darauf aufmerksam, wenn sie irgendwo einen Rucksack stehen sehen, so wie mans sonst vom Flughafen kennt.
    Das werden wir die nächsten Tage alles nicht haben, kein Elektrozaun, keine Holzhütte fürs Gepäck. Elektrozaun fürs Campieren ist gar nicht so abwegig, wird teilweise auch verwendet, im Web findet man da massig Infos dazu. Um etwa 400 Dollar bekommt man so ein portables Set mit Batteriebetrieb und die professionellen Tour-Operator werben damit, dass sie das zur Verfügung stellen.
    Ich persönlich finde aber, da sollte man nicht zu ängstlich sein, wenn man hier eine Tour macht, sonst leidet der Spaß darunter. Wir haben auch kein Satellitentelefon dabei. Man muss halt ein bissel besser aufpassen und sich bewusst sein, dass wenn man sich beispielsweise beim Brennholz richten in den Finger hackt, nicht gleich ins UKH fahren kann, so wie man das zu Hause machen würde. Ein Leben ganz ohne Risiko geht nicht, auch wenn sich das manche mit ihrer Vollkaskomentalität einreden wollen. Meine höchsten persönlichen Risken sind sicher der Straßenverkehr, wenn ich mit dem Rennradl oder auch mit dem Auto unterwegs bin. Und niemand ist vor einer überraschenden schweren Erkrankung gefeit, gestorben wird in unserer Gesellschaft hauptsächlich im Krankenbett unter der Obhut von Ärzten und nicht in der Natur. Da triftet das persönliche Risikoempfinden und die Realität bei vielen Leuten arg auseinander.

    Bevor wir uns aber aufmachen, wollen wir noch einen Tag und eine Nacht im Camp bleiben, uns drängt ja nichts. Einziger Fixpunkt ist der Heimflug in 3 Wochen, sonst hab ich nix reserviert, was unsere Planung einschränken würde.

    Am nächsten Tag spazieren wir rüber zu den Brooks Falls, eine kleine Stufe im Brooks River, der ein Hindernis für die Wanderung der Lachse bei ihrem Zug zu den Laichgründen darstellt. Fast jeder kennt die Bilder von den Bären, die im Fluss warten, bis ihnen ein Fisch ins Maul springt. Nun, die meisten dieser Fotos wurden hier gemacht. Ist ein wenig desillussionierend, wenn man sieht, wie es dort wirklich aussieht. Es gibt dort Holzstege und Aussichtsplattformen, von denen man sehr nah an die Bären herankommt ohne diese zu stören.
    Auf dem Hinweg sehen wir schon eine Bärenmama mit 2 Halbwüchsigen, die das Flussufer hinauftrotten:


    Eine der beiden Beobachtungsplattformen:

    Man sieht auch, dass die Bären ausgezeichnete Schwimmer sind, einer versucht hier sein Glück in der starken Strömung in Flussmitte.

    2 Bären sind momentan an den Falls, die Ranger haben uns erzählt, dass jeder Bär seine eigene erfolgreiche Fangstrategie für den Lachsfang hat und wir sehen das nun auch: Einer wartet geduldig bis ihm ein Lachs ins Maul fliegt, ein anderer beobachtet in Ufernähe das Wasser und springt blitzschnell unter Wasser und taucht etwa jedes zweite Mal mit einem Lachs im Maul wieder auf.


    Zweiterer ist momentan ungleich erfolgreicher, alle paar Minuten frisst er einen Lachs. Der Nahrungsüberfluss ist hier so groß, dass die guten Fischfänger, die stark genug sein müssen um sich ihren Angelplatz behaupten zu können, nur die besten Teile fressen. Deswegen warten ein paar Meter flussabwärts eine große Anzahl Möwen, die auf die Reste lauern.




    Unten am Seeufer sehen wir noch einen Bären, der dort auch erfolgreich beim Lachse fangen ist:

    Der knabbert an seinem Lachs wie unsereins an einem Hot Dog.

    Die Bären haben hier übrigens klaren Vorrang vor den Touristen: Die Parkranger achten drauf, dass der Abstand zwischen Bär und Mensch an diesem Hotspot gewahrt bleibt und die Bären sich möglichst natürlich verhalten müssen. Das betrifft vor allem die Nahrungsaufnahme: Wenn die Bären niemals die Erfahrung machen, dass im Bereich des Camps in Rucksäcken oder Feuerstellen Nahrung zu finden ist oder stark riechende Seifen oder Duschgels, auf die manche Bären abfahren, gibt’s auch keine Probleme und die Ranger müssen nicht einschreiten mit Vertreibungsaktionen. Die natürliche Scheu dieser großen Tiere vor den Menschen ist hier natürlich etwas verlorengegangen, die Mama marschiert mit ihren Jungen direkt unter dem Steg durch, da würde sie draussen in der Wildnis sicher mehr Abstand halten, wenn sie der Leute gewahr würde.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass uns auf unserem Aufenthalt im Park relativ oft ein Bär gesehen hat ohne dass wir ihn bemerkt haben. Aufgrund der Moskitos haben wir uns abends viel im Zelt aufgehalten zum Lesen und Hörbuch horchen. Da kriegt man gar nicht mit, wenn neugierige Besucher vorbeikommen. Die typischen Bärenspuren haben wir jedenfalls recht häufig gesehen. Wenn man alles richtig macht, ist die Gefahr relativ gering, die Fakten belegen das auch. Es gibt in Kanada und Alaska mehr Zwischenfälle mit Elchen als mit Bären und ich behaupte einmal, dass selbst auf österreichischen Almen mit dem Weidevieh mehr passiert, da ist mir vom vorigen Jahr in Erinnerung, dass es da etliche ungute Kontakte zwischen Mensch und Rind gegeben hat.

    Als wir von den Falls wieder ins Camp zurückspazieren wollen, werden wir vor der Brücke über den Brooks River von einem Ranger aufgehalten. Eine alte Bärin hat sich im Brückenbereich für ein Nickerchen hingelegt und da darf jetzt niemand vorbei, das Gesundheitsschläfchen hat Vorrang. Nach etwa 2 Stunden (wir wandern noch einmal zu den Falls zurück) wird der Weg wieder freigegeben, weil die Bärin weitergezogen ist.
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.09.2016, 10:56.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

    Es gibt im Camp einen kleinen Shop, wo es aber nur Souvenirzeugs gibt und als einzige Lebensmittel Schokoriegel und Knabbereien. Für uns wichtig ist aber, dass wir hier Gaskartuschen mit Schraubanschluss bekommen, für unsere Primuskocher. Und am Campingplatz ergattern wir noch einen Bärenabwehrspray, den Gäste zurückgelassen haben. Auch Gaskartuschen stehen etliche halbvolle herum, die frei verfügbar sind.

    Am nächsten Tag wollen wir aufbrechen zu unserer mehrtägigen Kanutour, dem sogenannten Savonoski-Loop, der im Uhrzeigersinn befahren wird.


    Laut Info der Nationalparkbehörde sollte man sich dafür je nach Tempo und Verhältnissen zwischen 5 und 10 Tagen dafür Zeit nehmen. Wir haben 9 Tage gebraucht, waren also auf der langen Seite. Einerseits weil wir uns keinen Stress machen wollten, sondern die Abgeschiedenheit richtig auskosten wollten und weil wir 2 mal aufgrund von starkem Wind und damit verbundenem hohem Wellengang nicht fahren konnten/wollten. Den 8. Tag mussten wir überhaupt komplett in unserem Zeltcamp abwarten. Will man die ganze Runde machen, erfolgt der Start beim Brooks Camp, dann fährt man den Nordarm des Naknek Lake, durch die Bay of Islands bis ans östliche Ende. Dort hat man dann eine Portage von etwa 2,5km zu bewältigen, um in den etwas höher gelegenen Grosvenor Lake zu kommen. Diesen dann ans südliche Ende wo er in den Grosvenor River abfließt, der wiederum in den Savonoski River mündet, der hauptsächlich Gletscherwasser vom Hook Glacier führt. Der Savonoski mündet wiederum in den Südarm des Naknek Lake und damit schließt sich die Runde, die etwa 135km lang ist.
    Kommerzielle Anbieter haben den Loop auch im Programm, da wird aber häufig erst im Grosvenor Lake nach der Portage gestartet.

    Aufbau unseres Ally-Faltkanus:


    Und so siehts beladen aus:


    Am ersten Tag haben wir die einzige Begegnung mit anderen Leuten für die nächsten 9 Tage: Etwa 2 Stunden nach unserem Start sehen wir diese geführte Gruppe:

    Es regnet unablässig und sie haben schon ihr Camp aufgestellt. Es ist unser erster Tourtag und wir sind eben noch motiviert, dass wir auch im Regen dahinpaddeln. Später legen wirs dann auch gemütlicher an.
    Sie sind vor 4 Tagen an der Portage gestartet und haben das Brooks Camp als Ziel. Sie haben übrigens die selben Boote wie wir, obgleich die Tour häufiger mit Seekayaks gemacht wird.


    Das Wetter:
    Am ersten Tag hats eigentlich fast durchgehend geregnet, sodass wir bald einmal einen Lagerplatz gesucht haben. Am zweiten Tag wars stark bewölkt, aber trocken, was eigentlich recht tolle Stimmungen gezaubert hat:




    Es ging dann wechselhaft weiter, es hat fast jeden Tag einmal kurz geregnet, aber es hat für uns gut gepasst. Als Wassersportler sollte man ohnehin nicht allzu feuchtigkeitsempfindlich sein.

    In der Bay of Islands waren wir recht froh übers GPS, die vielen Inseln machens wirklich nicht ganz offensichtlich, wo es am vernünftigsten weitergeht. Man sieht nicht gleich, ist das jetzt ein Halbinsel oder Insel, ist das eine Bucht oder eine Durchfahrt?


    Am zweiten Tag erreichen wir dann das östliche Ende des Naknek Lake, wo die Portage beginnt. Dort steht eine kleine Holzhütte, genannt Fures Cabin. Die kann man über die Nationalparkverwaltung sogar reservieren, die Leute reisen dazu vorwiegend mit Motorboot oder dem Wasserflugzeug an. Ist aber niemand da und wir haben die Hütte für uns, ganz ohne Reservierung und Kosten, weil Hüttenkasse gibt’s keine.
    Ein schönes Platzerl hat er sich damals ausgesucht für den Bau seiner Blockhütte, der Roy Fure anno 1926.


    Fure war auf der Suche nach Gold hierher gekommen. Obwohl er nichts gefunden hat, blieb er hier und heiratete eine indianische Frau, mit der er 3 Kinder hatte. Fure lebte 35 Jahre hier, bevor er den Ort dann doch verließ und in Oregon starb.
    Hausrat ist einiger vorhanden, besonders die große massive Pfanne hats uns angetan, sowas haben wir nämlich nicht dabei und wir nutzen sie für eine Riesenportion Kaiserschmarren am offenen Feuer vor der Hütte.


    Die Aussicht beim morgendlichen Zähneputzen:


    Die Portage: Der Weg beginnt gleich hinterm Klo-Häusel und ist nicht besonders ausgetreten. Der komplette Loop wird also offenbar nicht recht oft gemacht. Wir müssen die etwa 2,5 km zweimal gehen, um alles Zeug am nächsten See zu haben. Froh sind wir aber, dass wir unser Boot zerlegen können. So ein Starrkayak da durch den Dschungel zu schleppen wäre nochmals anstrengender.




    Wir pflücken auch fleißig Preiselbeeren, die hier besonders schön und dicht sind. Die werden uns die nächsten Tage unser warmes Frühstücksmüsli verfeinern:


    Die Preiselbeeren werden übrigens auch gerne von den Bären gefressen, wir sehen immer wieder Losungen mit unverdauten Beeren darin.
    Vor der zweiten Schlepperei nehmen wir die Pfanne nochmals in Betrieb, es gibt eine ordentliche Eierspeis als vorgezogenes Mittagessen.
    Als wir alles rübergetragen haben ist es schon Nachmittag, das Beerensammeln und die Mittagspause haben uns ganz schön aufgehalten. Wir entscheiden uns, heute nicht mehr loszufahren und machen hier am Ende der Portage unser Camp. Das wichtigste im Bear-Country ist, nie irgendwelche Nahrungsmittel mit ins Zelt zu nehmen, auch wenn es gemütlich wäre, im Regen zu lesen und dazu ein paar Erdnüsse zu knabbern oder eine Schokolade. Gekocht und gegessen wird immer abseits des Zelts. Dazu spannen wir bei jedem Camp immer unser Tarp auf, das Wetter wechselt schnell und wenns am Abend noch super schön war, kanns zum Frühstück schon wieder regnen. Unterm Tarp können wir auch immer feuchte Sachen aufhängen.
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.09.2016, 11:08.
    Nach uns die Sintflut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

      Feuer machen wir übrigens nur bei Schönwetter, meist direkt auf einer Schotterbank am Wasser. Wenns regnet verzichten wir darauf, wir sehen, dass wir mit unserem Gasvorrat gut durchkommen werden, auch wenn wir noch nicht wissen, wie lange wir unterwegs sein werden.
      Essen haben wir alles mitgenommen, für unseren Aufenthalt im Park, das reicht für 14 Tage. Wir wollen ja nach der Savonoski Tour noch nicht gleich wieder ausfliegen.

      Das Feuerholz sammeln gestaltet sich auch nicht so einfach wie im Yukon. Dort war überwiegend Nadelwald, wo man immer genug trockenes Anzündholz an den Stämmen der Fichten ernten konnte. Hier ist fast nur Laubgehölz, da muss man immer etwas weiter herumstreifen bis man geeignetes Holz beisammen hat. Am besten eignete sich das am Ufer angeschwemmte Holz, wir haben unsere weiteren Camps nach dessen Vorhandensein ausgerichtet. Man lernt eben dazu.
      Kein einziges Mal haben wir übrigens Spuren von Camps anderer Savonoski-Tourer entdeckt. Auch dort, wo ich mir gedacht habe, da ist nach etlichen Kilometern Steilufer wieder mal eine kurze windgeschützte Bucht mit ebener Zeltmöglichkeit, war nie etwas zu sehen. Da ist die Gegend viel zu weitläufig und die Tour wird doch nicht so häufig gemacht wie die Flusstouren im Big Salmon River und Yukon in Kanada. Da haben wir immer von weiten schon gesehen, da wäre eine gute Möglichkeit und da waren dann meist auch alte Feuerstellen.
      Wenn wir Feuer gemacht haben, gabs dann die Gerichte mit längeren Garzeiten. Trockene Linsen und Bohnen, die brauchen ja fast eine Stunde, bis sie weich werden, wenn man sie nicht schon am Vortag eingeweicht hat.




      Zur Camphygiene gehört auch, keine Essensabfälle wegzuwerfen sondern auch das alles in einen geruchsdichten Behälter zu packen, dessen Inhalt wir regelmäßig verbrennen. Auch das benutzte Klopapier verbrennen wir immer in einem heißen Müllfeuer, damit nichts übrigbleibt.


      Eingraben bringt gar nichts. Bären haben einen ausgezeichneten Geruchssinn und sind begeisterte Graber. Sie graben ja jedes Jahr eine Höhle an den Berghängen für ihren Winterschlaf. Laut Rangervortrag graben sie jeden Herbst eine neue Höhle, wenn ichs richtig verstanden habe. Keine Ahnung warum. Muss ja schon alles durchlöchert sein, an den beliebten Berghängen, wohin sie sich zurückziehen wenn die Nahrungsaufnahme beendet ist.

      Das Wasser filtern wir übrigens immer aus dem See, der macht eh einen supersauberen Eindruck und wir brauchen nicht nach Bächen Ausschau halten, die es doch auch immer wieder gibt.


      Die Körperhygiene erledigen wir an anderer Stelle bzw. nach dem Wasserpumpen:


      Unser Tagesablauf ist immer ähnlich: Warmes Frühstücksmüsli und ein starker Kaffee für mich und ein halber Liter Tee für meinen Schatz. Dann das Camp abbauen und etwa 1 bis 2 Stunden paddeln. Dann hab ich schon wieder meinen Kaffeedurst, weil das Frühstück schon wieder so lange her ist und es gibt an einem netten Plätzchen einen Kaffee und irgendwelche Kekse oder Getreideriegel, bei Sauwetter gibt’s auch immer das Gemüt wärmenden Whisky-Tee.


      An so einem Platz für ein zweites Frühstück, der Kaffee duftet herrlich in der Nase, hören wir es plötzlich laut platschen: Am gegenüberliegenden Ufer der kleinen Bucht ist ein Bär ins Wasser gesprungen und schwimmt auf uns zu. Ich spring gleich auf und rufe: „Hey Bear!“, wie es uns die Ranger gelehrt hatten. Davon lässt er sich aber nicht gleich beirren. Auch mein Schatz springt auf und beide rudern wir wild mit den Armen. Meine Herzallerliebste behauptet noch immer steif und fest dass der Anblick ihrer knallgelben Regenhose schlussendlich den Bären zur Umkehr bewegt hat und sie damit allein die Situation und unser beider Leben gerettet hat.







      Das war im Vergleich zu den anderen Bären, die wir gesehen haben ein eher schlankes Exemplar, vielleicht hatte er wirklich Hunger und der Kaffeeduft hat ihn angezogen. Er ist dann am Ufer wieder rausgestiegen. Als er dann plötzlich wieder im Wasser war haben wir ihn nochmals zur Rückkehr bewegen können. Aber da wars dann meinem Schatz zu mulmig. Wir haben schnell das Frühstückszeug eingeladen und sind abgepaddelt.

      Im Figurvergleich dazu ein Bär am letzten Tag vor der Rückkehr ins Brooks Camp.
      Schaut aus der Ferne aus wie ein Nilpferd:


      Aber es ist eindeutig ein Bär, ein unglaublich fetter, der diese Saison schon Unmengen an Lachsen die Reise zu ihren Laichgründen verkürzt haben dürfte:



      Unter den Bären gilt in Abwandlung des Grundsatzes der Evulotionstheorie: Survival of the fattest. Die fettesten Bären haben zwei Eigenschaften: Sie sind so stark, dass sie gegenüber ihren Artgenossen die besten Angelplätze verteidigen können und sie sind daneben auch effektiver im Lachse fangen als andere und sparen damit Ressourcen, die sie zur Verteidigung gegen andere Bären einsetzen können.

      Aber wir haben natürlich auch andere Tiere gesehen: Seeotter, Biber, da war ich aber mit der Knipse immer zu langsam. Seeadler, das amerikanische Wappentier, haben wir oft gesehen, den hier hab ich wirklich gut erwischt, weil der die Ruhe weg hatte, als wir direkt unter seinem Aussichtsbaum vorbeigepaddelt sind:


      Auch mit dem arktischen Wiesel hatte ich Glück: Auch ein Besucher einer Kaffeepause. Das ist wirklich unheimlich flink herumgewieselt und ich hab x-mal abgedrückt. Auf den meisten dieser Fotos ist nix drauf, aber 2 oder 3 mal hats doch geklappt:

      Das trägt übrigens im Winter ein schneeweißes Fell.

      Das wird wohl ein Auerhahn sein, den wir auch von zu Hause kennen:


      Wölfe gibt’s auch im Park, wir haben zwar keine gesehen, aber an einem Abend gehört: War unheimlich beeindruckend, wie zunächst einer zu heulen begonnen hat und dann die anderen eingestimmt haben. Da kommt dann richtiges Wildnis-Feeling auf.
      Elch haben wir leider keinen einzigen gesehen, nur ein Geweih:


      Die feuerroten Lachse haben wir auch immer wieder im Wasser huschen gesehen, waren aber schlecht zu fotografieren.
      Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.09.2016, 11:20.
      Nach uns die Sintflut.

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      • #4
        AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

        Das Gebiet ist in einer vulkanisch aktiven Zone, das kann man an diesem Steilufer gut erkennen:


        Wind und Wetter wechseln ständig: Mal ist der See spiegelglatt, dann gibt’s auch hohe Wellen, die unsere Nussschale herumschaukeln, bis es uns zu viel wird und wir lieber warten bis es wieder ruhiger wird




        Oft sind ohnehin die nicht so sonnigen Tage die stimmungsvollsten:


        Die vergletscherte Region, aus der der Savonoski River abfließt, kommt näher:


        Hier sind wir schon am Savonoski.


        Er fließt flach mit flotter Strömung dahin und teilt sich laufend in unzählige Arme, wo wir immer versuchen müssen, abzuschätzen wo man am besten durchkommt ohne in einer Sackgasse zu landen wo Gehölz die Durchfahrt behindern könnte oder es zu seicht wird.
        Auf den Sandbänken liegen Unmengen angeschwemmte Bäume und es ist alles voll mit frischen Bärenspuren:


        Es wird deswegen auch empfohlen, den Savonoski in einem runter zu fahren ohne hier zu nächtigen, weil hier immer viele Bären unterwegs sind. Daran halten wir uns, obwohl wir leider keinen sehen.
        Aber ein Seeadler schaut uns auf der Vorbeifahrt interessiert zu:


        Der Fluss wird beschrieben mit WW 1 bis 2, was mir stark übertrieben scheint. Es schwappt kein einziges Mal Wasser ins Boot, so wie auf den Flusswanderstrecken auf Enns, Gail oder Drau, die wir mit unserem Boot schon befahren haben.
        Das vorletzte Camp errichten wir auf einer schönen Schotterbank, wo ich für den Zeltplatz allerdings noch den Spaten zur Hand nehmen muss, damit meine Prinzessin auf der Erbse gut liegt.
        Als Windschutz fürs Kochen hab ich hier unsere Essensbehälter aufgereiht: die weißen Weithalstonnen passen gut in die Expeditionstaschen als Fluggepäck. Die schwarzen Zylinder sind die bärensicheren, aber leider nicht wasserdichten Behälter, die wir gratis im Nationalparkbüro in King Salmon entlehnt haben.


        Als Flug-Übergepäck hatten wir also nur den Bootssack, in dem wir auch die Schwimmwesten gesteckt hatten. Condor verlangt dafür für den Flug Frankfurt-Anchorage 75 Euro (als Kanu deklariert ists billiger als normales Übergewicht), für die anderen Flüge ists manchmal mehr, manchmal weniger, es kommt also schon einiges an Zusatzkosten zusammen fürs Boot.

        Wenn wir schon beim Gepäck sind: Hier Teile der Überlebensausrüstung, die wir für so eine einsame Bootstour für sinnvoll erachten:

        Wasserfilter, viel zu lesen und zu hören (Hörbücher sind für uns besser als jedes Schlafmittel).
        Das GPS ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber überaus praktisch: Es ist bedingt wasserdicht und ich habs ich immer in der Schwimmweste eingesteckt, ist für mich viel komfortabler handhabbar als eine Papierkarte, die ich bei Sturm und Regen immer wieder auseinanderfalten müsste (hatten wir natürlich auch dabei, obwohl mich das Sportiva die letzten 10 Jahre keine einziges Mal im Stich gelassen hat).
        Der Bärenspray war ein Glücksfall, dass am Campingplatz im Brooks Camp einer verfügbar war, sonst wären wir ohne unterwegs gewesen. Haben wir aber eh nicht gebraucht. Der Spaten ist übrigens ein österreichisches Qualitätsprodukt: Ich hab mir immer gedacht, ob ich auf den Flughäfen auf die Frage, ob wir Waffen mitführen antworte: „No, only a Glock“. Hab dann aber doch darauf verzichtet, mir unnötigen Ärger bei humorlosen Sicherheitsleuten einzuhandeln. Das schwedische Qualitätswerkzeug am rechten Bildende wurde auch multifunktionell verwendet: Die Säge diente nicht nur zum Feuerholz machen, sondern auch einen Segelmast zu fällen oder Stöcke für eine Flußquerung während einer Wanderung. Und mit der kleinen Hacke hab ich auch Zeltheringe geschnitzt, etwa 50cm lang, der weiche Waldboden mit grundlos tiefem Moos verlangte das öfters. Außerdem braucht man für den Aufbau des Faltboots was zu hämmern, original ist beim Ally ein Gummihammer dabei.

        Hier sind wir mit Besegelung unterwegs, am drittletzten Tag hat der Wind dafür gut gepasst:


        Fürs Segel kam der Regenschutz zum Einsatz, den ich noch von meiner Bundesheerzeit habe. War damals schon multifunktionell im Einsatz: Nicht nur als Regenschutz, sondern auch als Schutzanzug bei atomarem, biologischem und chemischem Waffeneinsatz des militärischen Gegners. Ich mach da jetzt keinen Witz, Leute die in den 80er Jahren, in der Endphase des Kalten Kriegs, beim Heer waren, werden mir das bestätigen.
        Auf unserem letzten Camp müssen wir ein-einhalb Tage ausharren, weil so starker Wind bläst, dass uns die Weiterfahrt zu heikel erscheint:


        Nach 9 Tagen zu zweit freuen wir uns doch wieder, als wir das Brooks Camp erreichen:


        Auch in der dortigen Lodge kann man ums Feuer sitzen:


        Und ein gepflegtes Torterl hab ich auch schon vermisst, sowas kriegt nach so einer Tour wieder besondere Bedeutung:
        Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.09.2016, 11:28.
        Nach uns die Sintflut.

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        • #5
          AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

          Bevor wir den Park verlassen wollen wir noch eine Busfahrt in das Valley of Ten Thousand Smokes machen. Es ist hier ja eine vulkanisch aktive Zone und 1912 gab es hier einen gewaltigen Vulkanausbruch, der so einen riesigen Ascheausstoß hatte, dass die Gegend mit einer über 100m dicken Ascheschicht überzogen wurde. 4 Jahre später konnte nach einigen misslungenen Versuchen erstmals eine Expedition in das Gebiet des Novorupta vordringen. Die Leute sahen ein Tal, in dem „tausende, vielleicht sogar zehntausend Dampfsäulen“ aus der noch nicht vollständig abgekühlten Ascheschicht drangen. Dieser Bericht gab dem Tal den Namen.

          Bereits in den 20er Jahren wurde die Gegend zu einem Naturdenkmal erklärt, viel früher als die Etablierung des Nationalparks. Es wurde dorthin eine etwa 40km lange Straße gebaut und es werden um gute Dollars geführte Touren dorthin angeboten. Üblicherweise ist es ein Tagestripp, aber man kann auch vereinbaren, dass man die Rückfahrt erst an späteren Tagen machen will.
          Der Bus ist ein recht hochbeiniges, allradgetriebenes Gefährt, es sind auch einige Flussfurten zu bewältigen:

          Der junge Mann mit den Gummistiefeln ist unser Chauffeur und die junge Dame in Uniform macht die Reiseleitung.

          Wir sind eine kleine Truppe, die begleitende Parkrangerin erzählt uns auf zahlreichen Stopps viel Interessantes über die Gegend:


          Wir haben uns entschieden, eine Nacht im Valley zu bleiben und wandern vom Infopoint, wo die Straße endet zunächst den markierten Weg hinunter, den alle Besucher nehmen:


          Gewaltig haben sich die Flüsse im Tal in die Asche gefräst, hier ist auch keine Möglichkeit auf die Sandfläche zu kommen:


          Wir wandern dann flussauf, zunächst noch auf einem Trampelpfad. Hier beim Zusammenfluss des trüben Lethe Rivers und dem am Talrand fließenden Windy Creeks endet dann aber der Pfad.
          Der Windy Creek schaut von oben gut querbar aus, aber nähergekommen haben wir dann doch Bedenken: Er ist tiefer als gedacht mit flotter Strömung und wir müssen berücksichtigen, dass wir ja zurück auch wieder müssen. Wenn die Wasserführung über Nacht ansteigen sollte sitzen wir in der Falle.
          Wir entscheiden uns also weiter flussaufwärts zu wandern. Am Fluss selbst geht das aber nicht, da sind nur Steilufer. Wir müssen uns also durch den Busch schlagen, der aber praktisch undurchdringlich ist, ähnlich einem Latschengürtel im Hochschwab oder Erlengestrüpp in den Niederen Tauern.
          Aber wir erkennen einen Bärenpfad, durch den wir weiterkommen werden.


          Es ist eindeutig ein Pfad, der von hier lebenden Braunbären über viele Jahre schon benutzt wird. Das sehen wir an den markanten Vertiefungen die sich im weichen Boden bilden, wenn die Bären hier über Jahre gehen.


          Die Rangerin hatte erzählt, dass die Bären immer die gleichen Schritte setzen und sprach vom sogenannten wackelnden „Cowboy-Walk“. Man hatte an so einem Bärenpfad eine Wildkamera aufgehängt und beobachten können, dass selbst die Jungtiere mit ihren viel kürzeren Beinen versuchen, die Schritte gleich zu setzen, was besonders lustig ausgesehen haben soll.

          Weiter flussaufwärts ist die Wasserführung tatsächlich markant geringer und hier wollen wir furten:


          Und für den Rückweg sehen wir jetzt die Option, eben noch weiter raufzugehen, wenn es hier aufgrund von starken Regenfällen unpassierbar werden sollte.


          Ein Stück weit können wir nun auf die öde Sandfläche wandern, wenngleich der Weg auf den zentralen Teil durch den tief eingeschnittenen Lethe weiter versperrt bleibt:


          Unser Nächtigungsplatz:

          Das Wasser holen wir aus dem recht klaren Windy Creek:


          Wir wandern am Abend und am nächsten Vormittag ein wenig herum und sehen uns die beeindruckenden Canyons an, die die Flüsse in die Ascheschicht gegraben haben:






          Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.09.2016, 11:34.
          Nach uns die Sintflut.

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          • #6
            AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

            Zurück im Brooks Camp haben wir abschließend noch ein wenig Stress: Wir haben schon für Abend einen Flieger nach King Salmon gebucht und nur etwa eine Stunde Zeit, um unser restliches Zeug vom Campingplatz zu holen, der ein wenig von der Lodge entfernt ist, wo wir abfliegen. Genau jetzt treiben sich wieder Bären hier herum und wir werden zunächst von Rangern aufgehalten und dann auf Umwege geschickt. Es klappt aber dann doch alles und als wir dann noch auf den Abflug warten müssen, weil andere Fluggäste auch verspätet vom Angeln zurückgekommen sind, können wir noch die Bärenfamilie beobachten, die direkt beim Fahnenmasten des Camps herumstreunt.


            War ein schöner Abschluss unseres Aufenthalts im Katmai Nationalpark.


            Jetzt fliegen wir zurück nach Anchorage (nach einer weiteren Nächtigung im verlassenen King Ko Inn) und wollen mit einem Leihauto noch Richtung Kenai Halbinsel fahren, wo sich an der Pazifikküste der Kenai Fjords Nationalpark befindet.

            Aber der Bericht ist eh schon unmenschlich lang, den letzten Teil werde ich vielleicht noch irgendwann nachreichen, kurz nur ein paar Bildchen, auch die dortige Gegend hatte ihren Reiz, obwohl wir ein wenig Wetterpech hatten, mit 4 Tagen ununterbrochen Regen.









            Und weil wir hier in einem Bergsteigerforum sind, hier noch der Denali, vom Flugzeug aus:

            Ich glaub der Normalweg ist auf der linken Seite rauf, nach Flugzeuglandung am Gletscher, den man links in einem Tal erahnen kann.

            LG Hans
            Zuletzt geändert von GrazerHans; 05.09.2016, 11:37.
            Nach uns die Sintflut.

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            • #7
              AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

              Einfach gigantisch! Vielen Dank für diesen tollen, ausführlichen Bericht aus einer hier kaum vertretenen Gegend. Großes Kino!
              Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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              • #8
                AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                Genialer Beitrag!

                Als wasserscheues Wesen ist mir so eine Flußbefahrung etwas suspekt, daher ein großes Danke, dass ich auf diesem Wege dabei sein durfte.
                Der amerikanische Norden ist schon gigantisch und eindrucksvoll!

                Ich finds witzig, wie unterschiedlich teilweise die Handhabung in den Bear-Countries mit Nahrungsmitteln ist. In Kanada bekommt man ja ab und an noch empfohlen, sein Hab und Gut 100m weiter vom Zelt in ca. 5m Höhe zwischen zwei Bäumen aufzuhängen. Wo anders werden dann wieder die bärensicheren Behälter als einzige Lösung genannt. In manchen Gegenden soll man sein Essen im Auto einschließen (sofern man eines hat), in anderen Gegenden ist das unmöglich (im Yosemite haben die Bären ja auch schon Autos knacken gelernt).
                Einfach spannend, diese Wildnis, diese Tierwelt, diese unberührte, weitläufige Landschaft. Da kann man sich verlieren drin!

                Danke für den langen und lesenswerten Bericht!
                Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

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                • #9
                  AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                  Voi lässiger Bericht, danke dafür
                  Erinnert mich an unseren Alaskatrip vor einige Jahren.

                  lg
                  Magda
                  Hört auf danach zu fragen,
                  was die Zukunft für euch bereit hält,
                  und nehmt als Geschenk,
                  was immer der Tag mit sich bringt

                  (Quintus Horatius Flaccus)

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                  • #10
                    AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                    vom Allerfeinsten Danke für den wunderbaren Bericht!

                    lG
                    Martin
                    Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016



                      Super Bericht und danke fürs teilhaben lassen an eurer einsamen Tour.

                      Lg Fritz
                      Wer seine Träume verwirklichen will, muss aus ihnen erwachen (Andre´Siegfried)

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                      • #12
                        AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                        Großartiges Kino, - Danke für diesen herrlichen Bericht!

                        LG
                        Reinhard
                        ALPINJUNKIE ON TOUR
                        Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.


                        Hohe Mauer/Windhagkogel - 20.10.18
                        Arikogel - 21.10.17 & 08.10.2018

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                        • #13
                          AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                          boah - seeehr lässig!
                          normal hasse und ignoriere ich berichte mit so vielen bildern, diesen habe ich aber genossen :-) danke
                          tu was du willst, aber tu was!!!

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                          • #14
                            AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                            Zitat von rutschger Beitrag anzeigen
                            boah - seeehr lässig!
                            normal hasse und ignoriere ich berichte mit so vielen bildern, diesen habe ich aber genossen :-) danke
                            Dem kann ich mich vollinhaltlich anschließen!
                            Als ich beim Sommer-GGTT von Eurer bevorstehenden Alaskareise gehört habe, hab' ich mich eh' schon insgeheim auf so einen außerordentlich schönen Bericht gefreut...

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                            • #15
                              AW: Alaska, Katmai NP u. Kenai Fjords NP, August 2016

                              Sehr interessanter Bericht, freut mich das du uns so ausführlich teilhaben läßt.
                              Lg. helmut55

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