AW: Aconcagua 21.1. - 12.2.
Danke an Alle für die netten Worte und herzlichen Dank für die echt tolle Benotung.
Ich wollte niemandem den Trip zum Aconcagua vermiesen, ich habe lediglich
einen Bericht gepostet ohne Beschönigung oder Verteufelung.
Den Bericht habe ich aus meinem Tagebuch zusammengestellt, und ich glaube er gibt die unterschiedlichen Stimmungslagen recht gut wieder.
Wie gesagt: ich für meine Person, und auch ein Grossteil des Teams, werden nie wieder versuchen den Aconcagua zu besteigen, es hat für mich persönlich keinen Sinn die gleiche Gegend noch einmal aufzusuchen, einen Berg quasi tagelang zu "belagern" um einen Gipfelsieg zu erzielen, das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Ich habe vorort ein schwedisches Pärchen kennengelernt, das zum 2. Mal nur ca. 60 Meter unter dem Gipfel gescheitert sind, und es nächstes Jahr wieder ausprobieren wollen.
Für diejenigen, die noch den Aconcagua vor sich haben, empfehle ich folgendes:
Personen die einen erhöhten blutdruck haben sollen sich ein ärztliches Attest zu Hause ausstellen lassen und blutdrucksenkende Mittel mitnehmen (die die Person auch verträgt, ich hatte keine Probleme bei der Blutdruckkontrolle, aber einige meiner Freunde kamen mir ein wenig wie Pillenversuchskaninchen vor).
Wenn man sich das Permit in Mendoza abholt 300 US Dollar bar mitbringen, es ist leider nicht möglich mit Kreditkarte oder Bankomatkarte zu zahlen.
Nicht zuviel Essen einkaufen (am besten in einem der Supermärkte in Mendoza), in jenen Höhen isst man relativ wenig, dafür ist Trinken umso wichtiger, Elektrolytgetränke sind sehr empfehlenswert.
Gackerl ins Sackerl Vorschrift.
Da man verpflichtet ist seine Fäkalien von den Hochlagern ab Canada wieder mitzunehmen (Auf Mulas gibt es Plumpsklos) empfehle ich Plastiksäcke (ich hatte Original "Gackerl ins Sackerl" Plastiksäcke aus Wien mit), da kam der ganze Dreck rein, und erst bei der Rangerstation in Mulas steckte ich die Fäkalien gefüllten Sackerln in die von den Rangern ausgegebenen Kotsäcke und gab sie dort ab. Verliert man einen der Säcke oder bringt ihn leer zurück kostet der Spass 200 Dollar.
Ich empfehle unbedingt Expeditionsschuhe, die einen herausnehmbaren Innenschuh haben.
Bei Temperaturen um die -18 Grad haben auch thermoisolierte steigeisenfeste Bergschuhe ihre Grenzen, ausserdem fand ich es sehr "angenehm" mit dem Innenschuh im Schlafsack zu schlafen, sodass diese in der Früh schön warm und vor allem trocken sind. Ich habe einige Personen kennengelernt, die eben wegen der zu kalten Schuhe die Tour abbrechen musste.
Es sei denn man hat so einfallsreiche Burschen im Team wie die Gebrüder Pflüger, die sich aus einer alten Thermounterlage und viel Ducktape Gamaschen bastelten, schaute aus wie die Schuhe der Bandmitglieder von Kiss, aber ihren Zweck erfüllten sie.
P1030794 [640x480].jpg
Hier noch einige Empfehlungen von Ausrüstungsgegenständen,die meine Kollegen und ich auf dieser und anderen Hochtouren verwendet haben.
Zelt:The north face: Mountain 25
http://www.thenorthface.com/opencms/...5R&language=en
Schlafsack: Mountain Equipment: Glacier 1000
http://www.mountain-equipment.co.uk/...lacier%201000/
Liegeunterlage: Exped: Downmat 7 oder 9
http://www.exped.com/exped/web/exped...f?OpenDatabase
Daunenjacke: Mountain Equipment: Annapurna Jacket
http://www.mountain-equipment.co.uk/...urna%20Jacket/
Fäustlinge: Mountain Equipment: Redline Mitt
http://www.mountain-equipment.co.uk/...edline%20Mitt/
Schuhe: Scarpa: Scarpa 6000
http://www.scarpa-schuhe.de/start/in...hild=3&pid=130
Kocher: Primus: Omnifuel
http://www.primus.se/
Markill: Spider
http://www.vaude.de/hps/client/vaude...hbs/outdoor/de
Unterwäsche: Ortovox:
http://www.ortovox.com/content/de/pr...ng/merino-185/
Smartwool: Unbedingt Wollunterwäsche aufgrund der geringen Geruchsbildung
https://www.smartwool.com/default.cfm
Socken: ThorloST
http://www.thorlo.com/thick-socks.ph...0&string=thick
Danke an Alle für die netten Worte und herzlichen Dank für die echt tolle Benotung.
Ich wollte niemandem den Trip zum Aconcagua vermiesen, ich habe lediglich
einen Bericht gepostet ohne Beschönigung oder Verteufelung.
Den Bericht habe ich aus meinem Tagebuch zusammengestellt, und ich glaube er gibt die unterschiedlichen Stimmungslagen recht gut wieder.
Wie gesagt: ich für meine Person, und auch ein Grossteil des Teams, werden nie wieder versuchen den Aconcagua zu besteigen, es hat für mich persönlich keinen Sinn die gleiche Gegend noch einmal aufzusuchen, einen Berg quasi tagelang zu "belagern" um einen Gipfelsieg zu erzielen, das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Ich habe vorort ein schwedisches Pärchen kennengelernt, das zum 2. Mal nur ca. 60 Meter unter dem Gipfel gescheitert sind, und es nächstes Jahr wieder ausprobieren wollen.
Für diejenigen, die noch den Aconcagua vor sich haben, empfehle ich folgendes:
Personen die einen erhöhten blutdruck haben sollen sich ein ärztliches Attest zu Hause ausstellen lassen und blutdrucksenkende Mittel mitnehmen (die die Person auch verträgt, ich hatte keine Probleme bei der Blutdruckkontrolle, aber einige meiner Freunde kamen mir ein wenig wie Pillenversuchskaninchen vor).
Wenn man sich das Permit in Mendoza abholt 300 US Dollar bar mitbringen, es ist leider nicht möglich mit Kreditkarte oder Bankomatkarte zu zahlen.
Nicht zuviel Essen einkaufen (am besten in einem der Supermärkte in Mendoza), in jenen Höhen isst man relativ wenig, dafür ist Trinken umso wichtiger, Elektrolytgetränke sind sehr empfehlenswert.
Gackerl ins Sackerl Vorschrift.
Da man verpflichtet ist seine Fäkalien von den Hochlagern ab Canada wieder mitzunehmen (Auf Mulas gibt es Plumpsklos) empfehle ich Plastiksäcke (ich hatte Original "Gackerl ins Sackerl" Plastiksäcke aus Wien mit), da kam der ganze Dreck rein, und erst bei der Rangerstation in Mulas steckte ich die Fäkalien gefüllten Sackerln in die von den Rangern ausgegebenen Kotsäcke und gab sie dort ab. Verliert man einen der Säcke oder bringt ihn leer zurück kostet der Spass 200 Dollar.
Ich empfehle unbedingt Expeditionsschuhe, die einen herausnehmbaren Innenschuh haben.
Bei Temperaturen um die -18 Grad haben auch thermoisolierte steigeisenfeste Bergschuhe ihre Grenzen, ausserdem fand ich es sehr "angenehm" mit dem Innenschuh im Schlafsack zu schlafen, sodass diese in der Früh schön warm und vor allem trocken sind. Ich habe einige Personen kennengelernt, die eben wegen der zu kalten Schuhe die Tour abbrechen musste.
Es sei denn man hat so einfallsreiche Burschen im Team wie die Gebrüder Pflüger, die sich aus einer alten Thermounterlage und viel Ducktape Gamaschen bastelten, schaute aus wie die Schuhe der Bandmitglieder von Kiss, aber ihren Zweck erfüllten sie.
P1030794 [640x480].jpg
Hier noch einige Empfehlungen von Ausrüstungsgegenständen,die meine Kollegen und ich auf dieser und anderen Hochtouren verwendet haben.
Zelt:The north face: Mountain 25
http://www.thenorthface.com/opencms/...5R&language=en
Schlafsack: Mountain Equipment: Glacier 1000
http://www.mountain-equipment.co.uk/...lacier%201000/
Liegeunterlage: Exped: Downmat 7 oder 9
http://www.exped.com/exped/web/exped...f?OpenDatabase
Daunenjacke: Mountain Equipment: Annapurna Jacket
http://www.mountain-equipment.co.uk/...urna%20Jacket/
Fäustlinge: Mountain Equipment: Redline Mitt
http://www.mountain-equipment.co.uk/...edline%20Mitt/
Schuhe: Scarpa: Scarpa 6000
http://www.scarpa-schuhe.de/start/in...hild=3&pid=130
Kocher: Primus: Omnifuel
http://www.primus.se/
Markill: Spider
http://www.vaude.de/hps/client/vaude...hbs/outdoor/de
Unterwäsche: Ortovox:
http://www.ortovox.com/content/de/pr...ng/merino-185/
Smartwool: Unbedingt Wollunterwäsche aufgrund der geringen Geruchsbildung
https://www.smartwool.com/default.cfm
Socken: ThorloST
http://www.thorlo.com/thick-socks.ph...0&string=thick
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