Cordillera Blanca, 6. bis 19. Juli 2009, Teil 1/4
(im Rahmen einer Peru-Reise von 4. bis 29. Juli 2009)
Nachdem ich bereits seit einigen Jahren den Wunsch hegte, Berge im Expeditionsstil zu besteigen, entschließe ich mich nun endlich, dies dieses Jahr in die Tat umzusetzen. Gerade als Expeditions-Einsteiger scheinen mir die Anden ein geeignetes Gebiet zu sein (kurzer Zustieg zu den Basislagern, attraktive Berge aller Schwierigkeitsklassen). Da ich so kurzfristig keine Mitstreiter begeistern kann bzw. diese so kurzfristig nicht einen Monat Urlaub nehmen können und ich nicht alleine auf eigene Faust reisen will, entschließe ich mich für eine organisierte Reise mit einer Agentur.
Einige Internet-Recherchen (Reiseberichte, Angebote von Agenturen, Preisvergleiche, …) bringen mich schließlich auf die Cordillera Blanca in Peru. So habe ich mich in relativ kurzer Zeit für ein Zielgebiet sowie für eine Agentur, die mir von zwei unabhängigen Stellen empfohlen wurde, entschieden.
Die Leistungen der Agentur sind für uns – insbesondere als Expeditions-Neulinge – eine große Hilfe:
- Organisation der Transfers
- Träger für Zelte und manche persönliche Stücke, wie z.B. Schlafsäcke
- Zubereitung von Essen und Trinken in den Zeltlagern
So werden wir richtiggehend verwöhnt und können uns in den Lagern auf uns konzentrieren und uns erholen, während die Zelte für uns aufgestellt werden, Wasser gekocht und Essen zubereitet wird.
Es wäre sicher auch eine große Herausforderung, Expeditionen auf eigene Faust zu planen und durchzuführen. Dies erfordert aber aus meiner Sicht ein eingespieltes Team, gute Organisation, Bereitschaft große Lasten zu tragen und in Südamerika Spanisch Kenntnisse. Ebenso sind Expeditions- und Höhenerfahrungen von Vorteil.
Anreise
4./5. Juli
Nach einigen Vorbereitungen sowie der notwendigen Materialaufrüstung (Schlafsack, Expeditionsmatte, Daunenjacke, …) geht es am 4. Juli 2009 endlich los. Mit zwei Gepäcksstücken mit je ca. 23 kg sowie Handgepäck mit rund 8 kg sitze ich aufgeregt am Flughafen und warte auf meinen Flieger. Schließlich gibt es einige Unsicherheiten, die in den nächsten Wochen auf mich zukommen werden:
- Wer sind meine Bergkollegen?
- Wie werde ich auf die Höhe reagieren (schließlich sind 2 6.000er geplant)?
- Bin ich den konditionellen Anforderungen gewachsen?
- Wie werde ich auf das Essen reagieren?
Nach einer 28-stündigen Anreise (davon 19 Flugstunden) bin ich endlich im Hotel in Lima angekommen.
Dort lerne ich im Laufe des Abends meine drei Bergkollegen Rolf, Jürgen und Hermann kennen. Rolf und Jürgen kommen aus Baden-Württemberg. Hermann legt gesteigerten Wert, festzustellen, dass er aus dem Allgäu (quasi als selbständige geographische Einheit und Nabel der Welt) stammt.
Akklimatisierungsphase
6. Juli
Am nächsten Tag geht es mit dem Bus (Linie „Cruz del Sur“) in einer 8-stündigen Fahrt von Lima nach Huaraz (ca. 450 km nördlich von Lima, liegt auf ca. 3.000 m). Die Busfahrt ist angenehmen, da wir das Glück haben in den vordersten vier Plätzen in der oberen Etage zu sitzen.
Die Busfahrt führt uns durch trockenes und weitgehend unbewohntes Gebiet. Trotzdem tauchen immer wieder kleinere Dörfer wie aus dem nichts auf. Kurz vor Huaraz überqueren wir noch einen über 4.000 m hohen Pass.
Endlich in Huaraz angekommen, fällt uns auch sofort der mächtige Doppelgipfel des Huascaran (Huascaran Sur mit 6.768 m der höchste Berg Perus, Huascaran Norte mit 6.654) ins Blickfeld.
Huascaran, aufgenommen aus Huaraz
Das bunte Leben sowie die im Vergleich zu Lima deutlich höhere Luftqualität in Huaraz fallen uns sofort sehr positiv auf. Etwas überrascht sind wir von dem aus unserer Sicht mäßigen Touristenaufkommen. Schließlich ist jetzt die Trockenzeit und somit Hochkonjunktur in der Cordillera Blanca.
Als Tourist fällt man hier jedenfalls auf wie ein bunter Hund!
Eindrücke aus Huaraz
7. Juli
Die erste Nacht auf 3.000 m verbringe ich etwas ungemütlich. Unruhiger Schlaf, der durch 5-malige wassertechnische Erleichterungen unterbrochen wird (viel Trinken in der Akklimatisierungsphase ist angesagt!), lassen die Nacht etwas lange erscheinen.
Dies beunruhigt mich aber in meinem Bestreben nach Höhenanpassung noch nicht, da ich dieses Verhalten auch von meinen Nächtigungen auf dieser Höhe in den Alpen bereits zur Genüge kenne.
Nach dem Frühstück, das ausgezeichnet und reichlich (inkl. frischen Früchten und Coca-Tee) ist, machen wir mit einem Guide eine Halbtageswanderung zur Puka Ventana (=rotes Fenster), das auf einer Höhe von 3.350 m liegt.
Wer erkennt das Gesicht im „Fels“ der Puka Ventana?
Puka Ventana
Unterwegs fällt uns ein blühender Kaktus auf.
Blühender Kaktus am Weg auf die Puka Ventana
Wieder zurück in Huaraz, nutzen wir den Nachmittag, um das Bergsteigercafe schlechthin zu besuchen: das Andino. Sofort fühlen wir und auch sehr wohl und trinken zu dritt drei bis vier Liter Mate de Coca.
Gut gelaunt (kein Wunder bei diesen Mengen Coca Tee) verlassen wir erst gegen Abend das gemütliche Cafe, um zum Abendessen im Hotel … natürlich wieder eine gepflegte Schale Mate de Coca zu genießen.
8. Juli
Am zweiten Akklimatisierungstag in Huaraz wollen wir uns bereits in größere Höhen vorwagen: auf die Laguna Churup auf 4.485 m. Dazu fahren wir mit einem Bus zu unserem Ausgangspunkt nach Pitec auf ca. 3.800 m.
Kurz vor der Laguna, treffen wir auf einen Wasserfall, der entweder an seiner rechten oder linken Seite in leichter Kletterei passiert werden kann. Wir entscheiden uns für die rechte Variante, da die linke stark „bevölkert“ ist.
Wasserfall kurz vor der Laguna Churup
Oben angekommen breitet sich der schöne See vor uns aus und wir können im Rahmen einer kurzen Rast die Stimmung genießen.
Laguna Churup (4.485 m)
Das Wetter zeigt sich auch nicht von seiner besten Seite. Bereits am Nachmittag zogen die ersten Wolken auf, der Nevado Churup ist leider aufgrund der Wolken nie zu sehen, am späten Nachmittag regnet es dann auch in Huaraz. Laut Bergführer, soll dieses instabile Wetter noch ein bis zwei Tage so bleiben. Danach sollte sich stabiles Hochdruckwetter durchsetzen.
Ishinca Basislager
9. Juli
Um 6:30 treffen wir nach einem kurzen Frühstück unseren Bergführer Juan vor dem Hotel. In diesem Augenblick wird mir so richtig klar, wer und was hier alles in Bewegung gesetzt wird, nur weil wir vier auf einen Berg gehen wollen. Vor dem Hotel erwartet uns bereits Juan, zusammen mit vier weiteren Männern (Koch und Träger) in einem Bus, der bereits ohne unser Gepäck voll beladen scheint.
Gleichzeitig erfasst mich beim Beladen des Busses eine tolle Aufbruchstimmung sowie eine „Mega-Geilheit“ auf die Berge. Endlich geht es los!
Mit dem Bus fahren wir dann rund 800 Höhenmeter auf eine Pampa in der Höhe von ca. 3.800 m, unserem Ausgangspunkt für die Wanderung zum Ishinca Basislager. Am Vormittag starten wir dann unseren Gang ins Basislager. Zunächst geht es auf einer weiten Pampa in Richtung Berge.
Der Sonne entgegen ins Ishinca Basislager
Je näher wir dem Basislager und damit auch den höheren Bergen in dieser Gegend kommen, desto instabiler wird auch das Wetter. Der Tocllaraju, unser übernächstes Ziel ist von Wolken umgeben und für uns nur im Ansatz sichtbar. Auf der rechten Bildhälfte ist ein Teil des Palcaraju zu sehen. Dieser Berg hat mehrere Gipfel, wobei der höchste 6.274 m in die Höhe ragt. Vom Palcaraju sind in der Nacht immer wieder Lawinenabgänge zu hören.
Tocllaraju (6.034 m), in den Wolken versteckt, Palcaraju (6.274 m)
Auf dem Weg durch das Ishinca Tal kommen bzw. überholen uns immer wieder Karawanen von Eseln und Pferden, die die schwere Lasten der Bergsteiger ins Basislager bzw. wieder zurück tragen.
Schwer beladener Esel auf dem Weg ins Ishinca Basislager
Unser Zeltplatz im Basislager liegt direkt an mehreren kleinen Bächen, wodurch die basale Körperpflege erleichtert wird. Unser kleines Reich besteht aus 2 Zwei-Mann-Zelte (für Rolf, Jürgen, Hermann und mich), einem Zelt für unseren Bergführer, einem Zelt für unsere Träger, einem Mannschafts- und einem Küchenzelt. Etwas abseits steht noch unser Toiletten-Zelt (=ein Loch im Boden mit Sichtschutz).
Unsere Zelte im Ishinca Basislager
(im Rahmen einer Peru-Reise von 4. bis 29. Juli 2009)
Nachdem ich bereits seit einigen Jahren den Wunsch hegte, Berge im Expeditionsstil zu besteigen, entschließe ich mich nun endlich, dies dieses Jahr in die Tat umzusetzen. Gerade als Expeditions-Einsteiger scheinen mir die Anden ein geeignetes Gebiet zu sein (kurzer Zustieg zu den Basislagern, attraktive Berge aller Schwierigkeitsklassen). Da ich so kurzfristig keine Mitstreiter begeistern kann bzw. diese so kurzfristig nicht einen Monat Urlaub nehmen können und ich nicht alleine auf eigene Faust reisen will, entschließe ich mich für eine organisierte Reise mit einer Agentur.
Einige Internet-Recherchen (Reiseberichte, Angebote von Agenturen, Preisvergleiche, …) bringen mich schließlich auf die Cordillera Blanca in Peru. So habe ich mich in relativ kurzer Zeit für ein Zielgebiet sowie für eine Agentur, die mir von zwei unabhängigen Stellen empfohlen wurde, entschieden.
Die Leistungen der Agentur sind für uns – insbesondere als Expeditions-Neulinge – eine große Hilfe:
- Organisation der Transfers
- Träger für Zelte und manche persönliche Stücke, wie z.B. Schlafsäcke
- Zubereitung von Essen und Trinken in den Zeltlagern
So werden wir richtiggehend verwöhnt und können uns in den Lagern auf uns konzentrieren und uns erholen, während die Zelte für uns aufgestellt werden, Wasser gekocht und Essen zubereitet wird.
Es wäre sicher auch eine große Herausforderung, Expeditionen auf eigene Faust zu planen und durchzuführen. Dies erfordert aber aus meiner Sicht ein eingespieltes Team, gute Organisation, Bereitschaft große Lasten zu tragen und in Südamerika Spanisch Kenntnisse. Ebenso sind Expeditions- und Höhenerfahrungen von Vorteil.
Anreise
4./5. Juli
Nach einigen Vorbereitungen sowie der notwendigen Materialaufrüstung (Schlafsack, Expeditionsmatte, Daunenjacke, …) geht es am 4. Juli 2009 endlich los. Mit zwei Gepäcksstücken mit je ca. 23 kg sowie Handgepäck mit rund 8 kg sitze ich aufgeregt am Flughafen und warte auf meinen Flieger. Schließlich gibt es einige Unsicherheiten, die in den nächsten Wochen auf mich zukommen werden:
- Wer sind meine Bergkollegen?
- Wie werde ich auf die Höhe reagieren (schließlich sind 2 6.000er geplant)?
- Bin ich den konditionellen Anforderungen gewachsen?
- Wie werde ich auf das Essen reagieren?
Nach einer 28-stündigen Anreise (davon 19 Flugstunden) bin ich endlich im Hotel in Lima angekommen.
Dort lerne ich im Laufe des Abends meine drei Bergkollegen Rolf, Jürgen und Hermann kennen. Rolf und Jürgen kommen aus Baden-Württemberg. Hermann legt gesteigerten Wert, festzustellen, dass er aus dem Allgäu (quasi als selbständige geographische Einheit und Nabel der Welt) stammt.
Akklimatisierungsphase
6. Juli
Am nächsten Tag geht es mit dem Bus (Linie „Cruz del Sur“) in einer 8-stündigen Fahrt von Lima nach Huaraz (ca. 450 km nördlich von Lima, liegt auf ca. 3.000 m). Die Busfahrt ist angenehmen, da wir das Glück haben in den vordersten vier Plätzen in der oberen Etage zu sitzen.
Die Busfahrt führt uns durch trockenes und weitgehend unbewohntes Gebiet. Trotzdem tauchen immer wieder kleinere Dörfer wie aus dem nichts auf. Kurz vor Huaraz überqueren wir noch einen über 4.000 m hohen Pass.
Endlich in Huaraz angekommen, fällt uns auch sofort der mächtige Doppelgipfel des Huascaran (Huascaran Sur mit 6.768 m der höchste Berg Perus, Huascaran Norte mit 6.654) ins Blickfeld.
Huascaran, aufgenommen aus Huaraz
Das bunte Leben sowie die im Vergleich zu Lima deutlich höhere Luftqualität in Huaraz fallen uns sofort sehr positiv auf. Etwas überrascht sind wir von dem aus unserer Sicht mäßigen Touristenaufkommen. Schließlich ist jetzt die Trockenzeit und somit Hochkonjunktur in der Cordillera Blanca.
Als Tourist fällt man hier jedenfalls auf wie ein bunter Hund!
Eindrücke aus Huaraz
7. Juli
Die erste Nacht auf 3.000 m verbringe ich etwas ungemütlich. Unruhiger Schlaf, der durch 5-malige wassertechnische Erleichterungen unterbrochen wird (viel Trinken in der Akklimatisierungsphase ist angesagt!), lassen die Nacht etwas lange erscheinen.
Dies beunruhigt mich aber in meinem Bestreben nach Höhenanpassung noch nicht, da ich dieses Verhalten auch von meinen Nächtigungen auf dieser Höhe in den Alpen bereits zur Genüge kenne.
Nach dem Frühstück, das ausgezeichnet und reichlich (inkl. frischen Früchten und Coca-Tee) ist, machen wir mit einem Guide eine Halbtageswanderung zur Puka Ventana (=rotes Fenster), das auf einer Höhe von 3.350 m liegt.
Wer erkennt das Gesicht im „Fels“ der Puka Ventana?
Puka Ventana
Unterwegs fällt uns ein blühender Kaktus auf.
Blühender Kaktus am Weg auf die Puka Ventana
Wieder zurück in Huaraz, nutzen wir den Nachmittag, um das Bergsteigercafe schlechthin zu besuchen: das Andino. Sofort fühlen wir und auch sehr wohl und trinken zu dritt drei bis vier Liter Mate de Coca.
Gut gelaunt (kein Wunder bei diesen Mengen Coca Tee) verlassen wir erst gegen Abend das gemütliche Cafe, um zum Abendessen im Hotel … natürlich wieder eine gepflegte Schale Mate de Coca zu genießen.
8. Juli
Am zweiten Akklimatisierungstag in Huaraz wollen wir uns bereits in größere Höhen vorwagen: auf die Laguna Churup auf 4.485 m. Dazu fahren wir mit einem Bus zu unserem Ausgangspunkt nach Pitec auf ca. 3.800 m.
Kurz vor der Laguna, treffen wir auf einen Wasserfall, der entweder an seiner rechten oder linken Seite in leichter Kletterei passiert werden kann. Wir entscheiden uns für die rechte Variante, da die linke stark „bevölkert“ ist.
Wasserfall kurz vor der Laguna Churup
Oben angekommen breitet sich der schöne See vor uns aus und wir können im Rahmen einer kurzen Rast die Stimmung genießen.
Laguna Churup (4.485 m)
Das Wetter zeigt sich auch nicht von seiner besten Seite. Bereits am Nachmittag zogen die ersten Wolken auf, der Nevado Churup ist leider aufgrund der Wolken nie zu sehen, am späten Nachmittag regnet es dann auch in Huaraz. Laut Bergführer, soll dieses instabile Wetter noch ein bis zwei Tage so bleiben. Danach sollte sich stabiles Hochdruckwetter durchsetzen.
Ishinca Basislager
9. Juli
Um 6:30 treffen wir nach einem kurzen Frühstück unseren Bergführer Juan vor dem Hotel. In diesem Augenblick wird mir so richtig klar, wer und was hier alles in Bewegung gesetzt wird, nur weil wir vier auf einen Berg gehen wollen. Vor dem Hotel erwartet uns bereits Juan, zusammen mit vier weiteren Männern (Koch und Träger) in einem Bus, der bereits ohne unser Gepäck voll beladen scheint.
Gleichzeitig erfasst mich beim Beladen des Busses eine tolle Aufbruchstimmung sowie eine „Mega-Geilheit“ auf die Berge. Endlich geht es los!
Mit dem Bus fahren wir dann rund 800 Höhenmeter auf eine Pampa in der Höhe von ca. 3.800 m, unserem Ausgangspunkt für die Wanderung zum Ishinca Basislager. Am Vormittag starten wir dann unseren Gang ins Basislager. Zunächst geht es auf einer weiten Pampa in Richtung Berge.
Der Sonne entgegen ins Ishinca Basislager
Je näher wir dem Basislager und damit auch den höheren Bergen in dieser Gegend kommen, desto instabiler wird auch das Wetter. Der Tocllaraju, unser übernächstes Ziel ist von Wolken umgeben und für uns nur im Ansatz sichtbar. Auf der rechten Bildhälfte ist ein Teil des Palcaraju zu sehen. Dieser Berg hat mehrere Gipfel, wobei der höchste 6.274 m in die Höhe ragt. Vom Palcaraju sind in der Nacht immer wieder Lawinenabgänge zu hören.
Tocllaraju (6.034 m), in den Wolken versteckt, Palcaraju (6.274 m)
Auf dem Weg durch das Ishinca Tal kommen bzw. überholen uns immer wieder Karawanen von Eseln und Pferden, die die schwere Lasten der Bergsteiger ins Basislager bzw. wieder zurück tragen.
Schwer beladener Esel auf dem Weg ins Ishinca Basislager
Unser Zeltplatz im Basislager liegt direkt an mehreren kleinen Bächen, wodurch die basale Körperpflege erleichtert wird. Unser kleines Reich besteht aus 2 Zwei-Mann-Zelte (für Rolf, Jürgen, Hermann und mich), einem Zelt für unseren Bergführer, einem Zelt für unsere Träger, einem Mannschafts- und einem Küchenzelt. Etwas abseits steht noch unser Toiletten-Zelt (=ein Loch im Boden mit Sichtschutz).
Unsere Zelte im Ishinca Basislager
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