Hallo,
hier kommt endlich der Bericht zu meiner Puna-Durchquerung. Vor der Aktion hatte ich mich weiter im Süden herumgetrieben, war dabei aber nur bis 1500m-Marke gekommen (im NP Torres del Paine) und auch das war schon mehr als drei Wochen her. Meine Vorakklimatisation war also praktisch null. Nun denn...
28.11.: Fahrt von Fiambala nach Las Grutas (Groesste Hoehe 4020m / niedrigste Hoehe 1500m / Schlafhoehe 4020m)
Gestern abend bin ich in Fiambala angekommen und war sofort angetan von dem netten Punadorf – abgesehen von den heftigen Winden, die praktisch jeden Nachmittag durch die Staßen fegen. Bevor es richtig losgeht, zunächst noch ein paar Eindrücke von Fiambala. Hat mich sehr an Tlachichuca erinnert, ein Dorf in Mexiko unterhalb des Pico de Orizaba. Ebenfalls sehr verschlafen aber auch sehr freundlich. Hier ein paar Eindrücke:
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Und wie in Tlachichuca gibt es einen, der bergtransporttechnisch der große Zampano ist. Sie heißen sogar fast gleich: In Mexiko ist es Senor Reyes und hier Senor Reynoso. Hier ein Gruppenbild vor der großen Tour:
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Von links nach rechts: Antonia, die (Ex-)Frau von Jonson, Adriana aus Cordoba, Fernando aus der Schweiz, Ruth, die Tochter von Antonia und Jonson, Klaas aus Alemania und Jonson Reynoso himself.
Eigentlich wollte ich mich ja langsam an die Höhe gewöhnen, aber weil Adriana und Fernando heute schon nach Station Las Grutas auf gut 4000m wollen und ich zum „Schnäppchenpreis“ mitfahren kann, werde ich das Risiko des (zu) schnellen Höhengewinns eingehen. Muss dann eben ein für paar Tage etwas kürzer treten.
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Das ist meine Ausrüstung für die kommenden drei Wochen. Adriana meint, dass sei auf jeden Fall viel zu wenig Mampf. Und irgendwie hat sie wohl nicht ganz unrecht...
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Back in the desert...
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Die Luxusstraße Richtung Chile. Leider haben die Chilenen ihre Seite nicht so schön ausgebaut. Das Foto gibt die durchschnittliche Verkehrsdichte recht gut wieder...
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Las Grutas auf etwas über 4000m Höhe. Wurde eigentlich eingerichtet für Arbeiter, die an der Straße herumdoktern. Bergsteiger sind allerdings ebenfalls willkommen. Gutes Gefühl, wieder mal "oben" zu sein. Bis jetzt keine größeren körperlichen Probleme.
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Der Speiseraum mit Herd und Kamin.
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Das Schlafgemach.
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Die Hütten-Maskottchen...
29.11.: Ruhetag in Las Grutas mit Besuch der Termas (4020/4020/4020)
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Fußmarsch auf der Allradpiste Richtung Incahuasi (6621m). Im Hintergrund die Gipfel vom El Fraile (6061m), Ojos del Salado (6893m) und El Muerto (6488m). Tja, da will ich in den nächsten Tagen hin...
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Rechts der San Francisco (6018m), auf den Adriana und Fernando in ein paar Tagen raufwollen. Ich schone meine Kräfte lieber für die Traverse.
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Und vor drei Wochen hatte ich noch Pinguine im Sucher...
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Das Badehaus in der Wüste.
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Ganz gemütlich da drin. Blöde nur, dass man irgendwann wieder aus dem Wasser heraus muss...
30.11.: Anlage des ersten Materialdepots auf dem Weg zum Incahuasi (4200/4020/4020)
Am nächsten Tag geht es zum ersten Mal mit knapp 20kg (Mampf, Gas, 10l Wasser) auf dem Rücken in die Puna. Auf der bekannte Strecke an den Termas vorbei und weiter auf der Allradpiste.
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Alone in the desert. Alles ganz schön weitläufig hier...
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Der Incahuasi ist mittlerweile fast schon ein alter Bekannter. Im Vordergrund das typische gelbe Ichu-Gras.
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Das erste Materialdepot auf etwa 4200m. Danach geht´s wieder retour nach Las Grutas. Schon heute ist klar geworden, dass das, was ich vorhabe ´ne ganz üble Schinderei wird, übler als ich mir am Schreibtisch gedacht habe. Aber man hat ja seinen Sturschädel. Morgen werde ich dann wohl versuchen, zur besseren Akklimatisation auf den Cerro Bertrand (5287m) zu steigen und noch mal in Las Grutas übernachten. Adriana und Fernando waren da heute schon drauf. Die halten sich auch an keine Akkli-Regeln...
hier kommt endlich der Bericht zu meiner Puna-Durchquerung. Vor der Aktion hatte ich mich weiter im Süden herumgetrieben, war dabei aber nur bis 1500m-Marke gekommen (im NP Torres del Paine) und auch das war schon mehr als drei Wochen her. Meine Vorakklimatisation war also praktisch null. Nun denn...
28.11.: Fahrt von Fiambala nach Las Grutas (Groesste Hoehe 4020m / niedrigste Hoehe 1500m / Schlafhoehe 4020m)
Gestern abend bin ich in Fiambala angekommen und war sofort angetan von dem netten Punadorf – abgesehen von den heftigen Winden, die praktisch jeden Nachmittag durch die Staßen fegen. Bevor es richtig losgeht, zunächst noch ein paar Eindrücke von Fiambala. Hat mich sehr an Tlachichuca erinnert, ein Dorf in Mexiko unterhalb des Pico de Orizaba. Ebenfalls sehr verschlafen aber auch sehr freundlich. Hier ein paar Eindrücke:
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Und wie in Tlachichuca gibt es einen, der bergtransporttechnisch der große Zampano ist. Sie heißen sogar fast gleich: In Mexiko ist es Senor Reyes und hier Senor Reynoso. Hier ein Gruppenbild vor der großen Tour:
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Von links nach rechts: Antonia, die (Ex-)Frau von Jonson, Adriana aus Cordoba, Fernando aus der Schweiz, Ruth, die Tochter von Antonia und Jonson, Klaas aus Alemania und Jonson Reynoso himself.
Eigentlich wollte ich mich ja langsam an die Höhe gewöhnen, aber weil Adriana und Fernando heute schon nach Station Las Grutas auf gut 4000m wollen und ich zum „Schnäppchenpreis“ mitfahren kann, werde ich das Risiko des (zu) schnellen Höhengewinns eingehen. Muss dann eben ein für paar Tage etwas kürzer treten.
06-KK-20091128-9672.jpg
Das ist meine Ausrüstung für die kommenden drei Wochen. Adriana meint, dass sei auf jeden Fall viel zu wenig Mampf. Und irgendwie hat sie wohl nicht ganz unrecht...
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Back in the desert...
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Die Luxusstraße Richtung Chile. Leider haben die Chilenen ihre Seite nicht so schön ausgebaut. Das Foto gibt die durchschnittliche Verkehrsdichte recht gut wieder...
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Las Grutas auf etwas über 4000m Höhe. Wurde eigentlich eingerichtet für Arbeiter, die an der Straße herumdoktern. Bergsteiger sind allerdings ebenfalls willkommen. Gutes Gefühl, wieder mal "oben" zu sein. Bis jetzt keine größeren körperlichen Probleme.
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Der Speiseraum mit Herd und Kamin.
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Das Schlafgemach.
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Die Hütten-Maskottchen...
29.11.: Ruhetag in Las Grutas mit Besuch der Termas (4020/4020/4020)
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Fußmarsch auf der Allradpiste Richtung Incahuasi (6621m). Im Hintergrund die Gipfel vom El Fraile (6061m), Ojos del Salado (6893m) und El Muerto (6488m). Tja, da will ich in den nächsten Tagen hin...
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Rechts der San Francisco (6018m), auf den Adriana und Fernando in ein paar Tagen raufwollen. Ich schone meine Kräfte lieber für die Traverse.
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Und vor drei Wochen hatte ich noch Pinguine im Sucher...
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Das Badehaus in der Wüste.
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Ganz gemütlich da drin. Blöde nur, dass man irgendwann wieder aus dem Wasser heraus muss...
30.11.: Anlage des ersten Materialdepots auf dem Weg zum Incahuasi (4200/4020/4020)
Am nächsten Tag geht es zum ersten Mal mit knapp 20kg (Mampf, Gas, 10l Wasser) auf dem Rücken in die Puna. Auf der bekannte Strecke an den Termas vorbei und weiter auf der Allradpiste.
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Alone in the desert. Alles ganz schön weitläufig hier...
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Der Incahuasi ist mittlerweile fast schon ein alter Bekannter. Im Vordergrund das typische gelbe Ichu-Gras.
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Das erste Materialdepot auf etwa 4200m. Danach geht´s wieder retour nach Las Grutas. Schon heute ist klar geworden, dass das, was ich vorhabe ´ne ganz üble Schinderei wird, übler als ich mir am Schreibtisch gedacht habe. Aber man hat ja seinen Sturschädel. Morgen werde ich dann wohl versuchen, zur besseren Akklimatisation auf den Cerro Bertrand (5287m) zu steigen und noch mal in Las Grutas übernachten. Adriana und Fernando waren da heute schon drauf. Die halten sich auch an keine Akkli-Regeln...
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