Nach langer Zeit mal wieder ein Bericht zu unserer Reise. Viel Spaß
Alles begann wie immer – der Trip war bei Travel Tracks gebucht, der uns bekannte Fahrer -Freddy – holte uns zu einer für Bolivien ungewöhnlichen Pünktlichkeit ab, in welcher wir derart überrascht waren, dass noch nicht alle Sachen zusammengepackt und Freddy auf uns warten musste
Die Fahrt führt uns direkt aus dem Moloch La Paz in eine wüstenähnliche Landschaft. An unserem Fenster fliegen bizarre Felsformationen, verlassene Dorfhütten und Steppenland vorbei.
Je weiter wir uns Richtung chilenische Grenze vorarbeiten, desto staubiger wird die Gegend. Fans von Brauntönen werden sich in diesen Landstrich verlieben. Rechts von uns zeichnet sich schon seit einer Weile die Kegelform vom Sajama ab. Das Wetter heute eignet sich hervorragend für einen super Postkartenausblick auf unsere bevorstehende Herausforderung. Welch ein Klotz von Berg!! Wow! Er ragt über 2,5 km über unserer asphaltierten Plattform hinaus und steht allein und verlassen im Wüstentraum.
Der Ausgangspunkt für unseren Fußmarsch zum Basislager ist zugleich der Endpunkt der Straße. Dick befellte und treudoof daherschauende Esel für unser Gepäck begleiten uns auf den vor uns liegenden 1,5 Stunden dauernden Weg. Auf dieser Strecke erfahren wir bereits, was es heißt, den Sajama besteigen zu wollen:
1) Der Weg ist aus Staub
2) Der Staub will deinen Körper!
3) Der Staub will mit Hilfe deiner Kleidung aus dieser hitzigen Trostlosigkeit entfliehen!
4) Staub schmeckt nicht, besonders dann, wenn der Abstand zu deinem Vordermann zu kurz ist oder man nicht als Erster geht
5) In Staub/Sand zu laufen, ist äußerst mühsam
6) Die Sonne brennt immer und Schatten ist nicht!
7) Das Wind – Staub – Gemisch kommt immer von vorn!
8) Jede noch so kleine Pore deines Körpers und Schlafgemachs setzt sich mit den witzigen Körnchen zu!
>> the desert inside <<
Am Basislager erwartet uns die gewohnte Routine – Zeltaufbauen, alles einräumen und ganz wichtig – Zelt zumachen, sonst hat man auch seine kleine private Wüste im Stoffhaus.
Wir genießen den Blick auf den alles überragenden Sajama und sehen den morgigen Tag mit etwas Grummeln im Bauch entgegen. Carlos - unser Guia - hat uns den Weg in das Hochlager gezeigt und uns mitgeteilt, dass es dort um diese Jahreszeit kein Wasser gibt. Das bedeutet, alles muss von hier nach oben geschleppt werden. Wir brauchen für diese Höhen um die 5.700 m normalerweise 5 bis 6 Liter täglich zu trinken, damit es mit der Höhe kein Problem gibt. Erschrocken zeigte uns Carlos per Fingerzeichen die Trinkmenge an, die er benötigt. Wahrscheinlich verwechselte er es mit einem Whiskyglas!!
Alles begann wie immer – der Trip war bei Travel Tracks gebucht, der uns bekannte Fahrer -Freddy – holte uns zu einer für Bolivien ungewöhnlichen Pünktlichkeit ab, in welcher wir derart überrascht waren, dass noch nicht alle Sachen zusammengepackt und Freddy auf uns warten musste
Die Fahrt führt uns direkt aus dem Moloch La Paz in eine wüstenähnliche Landschaft. An unserem Fenster fliegen bizarre Felsformationen, verlassene Dorfhütten und Steppenland vorbei.
Je weiter wir uns Richtung chilenische Grenze vorarbeiten, desto staubiger wird die Gegend. Fans von Brauntönen werden sich in diesen Landstrich verlieben. Rechts von uns zeichnet sich schon seit einer Weile die Kegelform vom Sajama ab. Das Wetter heute eignet sich hervorragend für einen super Postkartenausblick auf unsere bevorstehende Herausforderung. Welch ein Klotz von Berg!! Wow! Er ragt über 2,5 km über unserer asphaltierten Plattform hinaus und steht allein und verlassen im Wüstentraum.
Der Ausgangspunkt für unseren Fußmarsch zum Basislager ist zugleich der Endpunkt der Straße. Dick befellte und treudoof daherschauende Esel für unser Gepäck begleiten uns auf den vor uns liegenden 1,5 Stunden dauernden Weg. Auf dieser Strecke erfahren wir bereits, was es heißt, den Sajama besteigen zu wollen:
1) Der Weg ist aus Staub
2) Der Staub will deinen Körper!
3) Der Staub will mit Hilfe deiner Kleidung aus dieser hitzigen Trostlosigkeit entfliehen!
4) Staub schmeckt nicht, besonders dann, wenn der Abstand zu deinem Vordermann zu kurz ist oder man nicht als Erster geht
5) In Staub/Sand zu laufen, ist äußerst mühsam
6) Die Sonne brennt immer und Schatten ist nicht!
7) Das Wind – Staub – Gemisch kommt immer von vorn!
8) Jede noch so kleine Pore deines Körpers und Schlafgemachs setzt sich mit den witzigen Körnchen zu!
>> the desert inside <<
Am Basislager erwartet uns die gewohnte Routine – Zeltaufbauen, alles einräumen und ganz wichtig – Zelt zumachen, sonst hat man auch seine kleine private Wüste im Stoffhaus.
Wir genießen den Blick auf den alles überragenden Sajama und sehen den morgigen Tag mit etwas Grummeln im Bauch entgegen. Carlos - unser Guia - hat uns den Weg in das Hochlager gezeigt und uns mitgeteilt, dass es dort um diese Jahreszeit kein Wasser gibt. Das bedeutet, alles muss von hier nach oben geschleppt werden. Wir brauchen für diese Höhen um die 5.700 m normalerweise 5 bis 6 Liter täglich zu trinken, damit es mit der Höhe kein Problem gibt. Erschrocken zeigte uns Carlos per Fingerzeichen die Trinkmenge an, die er benötigt. Wahrscheinlich verwechselte er es mit einem Whiskyglas!!
Kommentar