Zu Besuch beim König von La Paz
Hoch über La Paz thront der Berggigant und scheint schützend den Frieden vor dem Unheil zu bewahren. Seine Exzellenz winkt uns herbei, wir werden seiner Einladung folgen.
Und wieder mal lohnt sich beinahe schon die Anfahrt zum Ausgangsort allein, so sehr ziehen uns die goldenbraun schimmernden Felsnadeln des Valle de Animas und des Palca Canyon in ihren Bann! La Paz liegt so unglaublich fantastisch! Unerschrocken schmiegen sich die Ziegelhäuser in diese gigantische Bergwelt. Der Himmel strahlt, die Sonne brennt und der Wüstenstaub zwirbelt einen heißen Tanz um unsere Nasen. Ein ausgetrockneter Flusslauf wird zur Straßenführung durch die Felsenschlucht genutzt, bevor es in eine trockene Bergeinöde geht, in welcher sich die abmühenden Bauern versuchen, ihr Überleben zu sichern.
3 Stunden dauert die Berg- und Talfahrt, dabei scheint doch der Illimani von La Paz aus so greifbar nahe zu sein… Im kleinen Bergdorf Pinaya schließlich Endstation für den eingestaubten Toyota, der direkt auf den Fußballplatz des Örtchens fährt.
Wir haben uns dieses Mal für eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme entschieden und lassen unser schweres Gepäck von Mulis und Trägern bis ins Hochlager bringen. Das schlechte Gewissen versuchen wir indes damit zu besänftigen, unsere halben Süßigkeitenvorräte an die Porterfamilie zu verschenken.
Zunächst verbringen wir eine Nacht im Basislager des Illimani auf 4.500m, dafür müssen wir vom Dorf aus gerade mal 2 Stunden laufen. Der Anblick auf den Berggigant wirkt von hier verzerrt. Wir sind nicht betrunken! Aber der Koloss hat sich in eine Bergkette verwandelt! Es kann sich unmöglich um einen Berg handeln, so faszinierend seine Gipfel, so unterschiedlich, wild und zerklüftet!
Idyllisch verabschiedet sich der Tag von uns, unter unseren nackten Füssen Feuchtwiesen, weiter entfernt spielende Kinder, die in der Abenddämmerung das Vieh nach Hause treiben und am Fels wieder einmal Lichtspiele im Goldrausch! Seine Exzellenz bittet um Nachtruhe
In einem 5stündigem Marsch tragen uns unsere leichtfüßigen Beine in das Kondornest, welches der König auf 5.500m für uns bereithält. Als besonderen Schmackes träufelt er unterwegs auf dem Felsgrad etwas Puderzucker auf uns herab!Doch am Nachmittag erscheint die Sonne wieder am Horizont, so dass wir vergnüglich den Nachmittag mit dem Bestaunen der riesigen Schneelandschaft mit ihren faszinierenden Eisgraten, Gletscherbrüchen und Eisskulpturen verbringen konnten. Nur die Kreuze etwas über uns zeigen, welchen Weg wir nicht einschlagen möchten. In einem kleinen Felsfriedhof werden der verunglückten Bergkameraden gedacht….
Eine weitere Gruppe teilt sich mit uns das Lager und genießt ebenso wie ich den Anblick des sich im roten Abendhimmel abzeichnenden Vulkankegel des Sajama weit am Horizont. Unter uns erneut die flackernde Lichterflut der Königsmetropole, mit welcher seine Exzellenz uns zum Schlafengehen mahnt, die Nacht wird kurz!
Hoch über La Paz thront der Berggigant und scheint schützend den Frieden vor dem Unheil zu bewahren. Seine Exzellenz winkt uns herbei, wir werden seiner Einladung folgen.
Und wieder mal lohnt sich beinahe schon die Anfahrt zum Ausgangsort allein, so sehr ziehen uns die goldenbraun schimmernden Felsnadeln des Valle de Animas und des Palca Canyon in ihren Bann! La Paz liegt so unglaublich fantastisch! Unerschrocken schmiegen sich die Ziegelhäuser in diese gigantische Bergwelt. Der Himmel strahlt, die Sonne brennt und der Wüstenstaub zwirbelt einen heißen Tanz um unsere Nasen. Ein ausgetrockneter Flusslauf wird zur Straßenführung durch die Felsenschlucht genutzt, bevor es in eine trockene Bergeinöde geht, in welcher sich die abmühenden Bauern versuchen, ihr Überleben zu sichern.
3 Stunden dauert die Berg- und Talfahrt, dabei scheint doch der Illimani von La Paz aus so greifbar nahe zu sein… Im kleinen Bergdorf Pinaya schließlich Endstation für den eingestaubten Toyota, der direkt auf den Fußballplatz des Örtchens fährt.
Wir haben uns dieses Mal für eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme entschieden und lassen unser schweres Gepäck von Mulis und Trägern bis ins Hochlager bringen. Das schlechte Gewissen versuchen wir indes damit zu besänftigen, unsere halben Süßigkeitenvorräte an die Porterfamilie zu verschenken.
Zunächst verbringen wir eine Nacht im Basislager des Illimani auf 4.500m, dafür müssen wir vom Dorf aus gerade mal 2 Stunden laufen. Der Anblick auf den Berggigant wirkt von hier verzerrt. Wir sind nicht betrunken! Aber der Koloss hat sich in eine Bergkette verwandelt! Es kann sich unmöglich um einen Berg handeln, so faszinierend seine Gipfel, so unterschiedlich, wild und zerklüftet!
Idyllisch verabschiedet sich der Tag von uns, unter unseren nackten Füssen Feuchtwiesen, weiter entfernt spielende Kinder, die in der Abenddämmerung das Vieh nach Hause treiben und am Fels wieder einmal Lichtspiele im Goldrausch! Seine Exzellenz bittet um Nachtruhe
In einem 5stündigem Marsch tragen uns unsere leichtfüßigen Beine in das Kondornest, welches der König auf 5.500m für uns bereithält. Als besonderen Schmackes träufelt er unterwegs auf dem Felsgrad etwas Puderzucker auf uns herab!Doch am Nachmittag erscheint die Sonne wieder am Horizont, so dass wir vergnüglich den Nachmittag mit dem Bestaunen der riesigen Schneelandschaft mit ihren faszinierenden Eisgraten, Gletscherbrüchen und Eisskulpturen verbringen konnten. Nur die Kreuze etwas über uns zeigen, welchen Weg wir nicht einschlagen möchten. In einem kleinen Felsfriedhof werden der verunglückten Bergkameraden gedacht….
Eine weitere Gruppe teilt sich mit uns das Lager und genießt ebenso wie ich den Anblick des sich im roten Abendhimmel abzeichnenden Vulkankegel des Sajama weit am Horizont. Unter uns erneut die flackernde Lichterflut der Königsmetropole, mit welcher seine Exzellenz uns zum Schlafengehen mahnt, die Nacht wird kurz!
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