1990 war ich das erste Mal im Gebiet der Nevados de Chillan in Chile(ca. 400km südl. der Hauptstadt) - ein Vulkankomplex mit 4 mächtigen Vulkanen + vielen kleineren Sekundärkratern.
Damals war ich solo unterwegs rund 2 Wochen lang nur dort zw. Anfang und Mitte April.
Letztes Jahr war ich mit meiner Freundin wieder dort - wir haben den Vulkan Chillan Viejo erstiegen den Vulkan Vidaurre und den 3212m hohen Vulkan Nevada de Chillanversucht. Gekommen sind wir damals nur bis zum Gipfel der sogenannten Pyramide ca. 2970m hoch.
Einesteils waren wir zu spät dran, andernteils hat sich während des Aufstiegs unter uns ein kompaktes Nebelmeer gebildet, welches sich dann entgegen meiner Vermutung nicht aufgelöst hat, was zur Folge hatte, daß wir am Fuße der "Pyramide" auf einem sehr unübersichtlichem Plateau, welches nur aus Lavasand, + Lavagestein besteht im dichten Nebelmeer + feinen Nieselregen nach kurzer Zeit völlig die Orientierung verloren.
Dank den vorher erstellten Marschzahlen meiner Freundin und ihrem Kompaß + letztlich als sich der Nebel ein bisserl hob konnte ich mich wieder orientieren. Insgesamt irrten wir bei nur 5°C ca. 4 Stunden herum - wir hatten zu zweit nur einen Biwaksack mit und bei Schlechtwettereinbruch beginnt es zumeist sehr bald zu schneiien - das Plateau befand sich ca. in 2300m Höhe zusätzlich kam Wind auf - da hätte ich nicht die Nacht ausharren wollen...
Heuer waren wir in jeder Hinsicht besser ausgerüstet mit hightech GPS + Garmin Chile-Landkarte, google-earth-Luftaufnahmen u.a.
Da wir nach der Besteigung der Nev. de Chillan noch eine recht abenteuerliche Durchquerung planten und auch durchführten hatten wir Verpflegung für rund 12 Tage mit + Bekleidung, falls ein unerwarteter Wintereinbruch erfolgen sollte! Mein Rucksack hatte noch einen kleinen Grivel-RS aufgeschnallt, Iso-Matte und Zelt extra am Hauptrucksack darauf alles zusammen gut 25kg!
Dieser erste Bericht umfasst jetzt nur die ersten 3 Tage, wo wir erfolgreich den Vulkan Nevada de Chillan erstiegen!
Die Anreise erfolgte von der Stadt Talca aus in die Stadt Chillan ca. 2 Stunden mit dem Bus nach Süden. Von dort(weil es ungleich einfacher und unklompizierter ist) nahmen wir ein Taxi, welches uns auf der Schotterstrasse noch gut 5km in das Zustiegstal hineinbrachte, wo keinen Öfis mehr unterwegs sind.
Recinto-Las Trancas (Small).JPG
Jetzt schaue ich noch ganz zufrieden drein, der Rucksack steh ja noch neben mir...
Alle mit (A) gekennzeichneten Bilder stammen von meiner Freundin
P1300004 mein Gepäck am 1. Tag (Small).JPG (A)
Die Route der ersten 2 Tage kannten wir noch vom Vorjahr, ein staubige Schotterstrasse bis zu einer gr. Wiese, wo man gut campen kann mit Bacherl in der Nähe :-)
P1300009 die ersten Meter (Medium).JPG (A)
Kurz vor der Wiese führt die Strasse durch ein gigantisches Lavablockfeld immer mit Blick auf unser Ziel der nächsten Tage...
P1300019 Straße zw. Lava (Medium).JPG (A)
Wir leisten uns nun schon seit 2 Jahren den "Luxus" von 2 leichten solo-Hillebergzelten(da kann dann jeder Schnarchen so viel er will!)
Doppelhotel (Large).JPG
Unweit vom Zeltplatz steht der letzte Rest einer ehemalige Holzhütte genannt "Shangri La"
Shangrila-Hütte (Medium).JPG
Gleich hinter unserem Zeltplatz ein Südbuchenwald mit den farbenprächtigen Blüten der Alstromeria aurea
Alstromeria aurea (Medium).JPG
Vor dem Zeltplatz blüht eine der vielen Arten aus der Familie der Adesmias
Adesmia gelb (Medium).JPG
Das Abendessen am 1. Tag wird noch mit Wein eingenommen :-)
Wein gehört dazu (Medium).JPG
Und das Vogerl denkt sich: "bekomme ich auch was davon?"
Vogerl (Medium).JPG
Damals war ich solo unterwegs rund 2 Wochen lang nur dort zw. Anfang und Mitte April.
Letztes Jahr war ich mit meiner Freundin wieder dort - wir haben den Vulkan Chillan Viejo erstiegen den Vulkan Vidaurre und den 3212m hohen Vulkan Nevada de Chillanversucht. Gekommen sind wir damals nur bis zum Gipfel der sogenannten Pyramide ca. 2970m hoch.
Einesteils waren wir zu spät dran, andernteils hat sich während des Aufstiegs unter uns ein kompaktes Nebelmeer gebildet, welches sich dann entgegen meiner Vermutung nicht aufgelöst hat, was zur Folge hatte, daß wir am Fuße der "Pyramide" auf einem sehr unübersichtlichem Plateau, welches nur aus Lavasand, + Lavagestein besteht im dichten Nebelmeer + feinen Nieselregen nach kurzer Zeit völlig die Orientierung verloren.
Dank den vorher erstellten Marschzahlen meiner Freundin und ihrem Kompaß + letztlich als sich der Nebel ein bisserl hob konnte ich mich wieder orientieren. Insgesamt irrten wir bei nur 5°C ca. 4 Stunden herum - wir hatten zu zweit nur einen Biwaksack mit und bei Schlechtwettereinbruch beginnt es zumeist sehr bald zu schneiien - das Plateau befand sich ca. in 2300m Höhe zusätzlich kam Wind auf - da hätte ich nicht die Nacht ausharren wollen...
Heuer waren wir in jeder Hinsicht besser ausgerüstet mit hightech GPS + Garmin Chile-Landkarte, google-earth-Luftaufnahmen u.a.
Da wir nach der Besteigung der Nev. de Chillan noch eine recht abenteuerliche Durchquerung planten und auch durchführten hatten wir Verpflegung für rund 12 Tage mit + Bekleidung, falls ein unerwarteter Wintereinbruch erfolgen sollte! Mein Rucksack hatte noch einen kleinen Grivel-RS aufgeschnallt, Iso-Matte und Zelt extra am Hauptrucksack darauf alles zusammen gut 25kg!
Dieser erste Bericht umfasst jetzt nur die ersten 3 Tage, wo wir erfolgreich den Vulkan Nevada de Chillan erstiegen!
Die Anreise erfolgte von der Stadt Talca aus in die Stadt Chillan ca. 2 Stunden mit dem Bus nach Süden. Von dort(weil es ungleich einfacher und unklompizierter ist) nahmen wir ein Taxi, welches uns auf der Schotterstrasse noch gut 5km in das Zustiegstal hineinbrachte, wo keinen Öfis mehr unterwegs sind.
Recinto-Las Trancas (Small).JPG
Jetzt schaue ich noch ganz zufrieden drein, der Rucksack steh ja noch neben mir...
Alle mit (A) gekennzeichneten Bilder stammen von meiner Freundin
P1300004 mein Gepäck am 1. Tag (Small).JPG (A)
Die Route der ersten 2 Tage kannten wir noch vom Vorjahr, ein staubige Schotterstrasse bis zu einer gr. Wiese, wo man gut campen kann mit Bacherl in der Nähe :-)
P1300009 die ersten Meter (Medium).JPG (A)
Kurz vor der Wiese führt die Strasse durch ein gigantisches Lavablockfeld immer mit Blick auf unser Ziel der nächsten Tage...
P1300019 Straße zw. Lava (Medium).JPG (A)
Wir leisten uns nun schon seit 2 Jahren den "Luxus" von 2 leichten solo-Hillebergzelten(da kann dann jeder Schnarchen so viel er will!)
Doppelhotel (Large).JPG
Unweit vom Zeltplatz steht der letzte Rest einer ehemalige Holzhütte genannt "Shangri La"
Shangrila-Hütte (Medium).JPG
Gleich hinter unserem Zeltplatz ein Südbuchenwald mit den farbenprächtigen Blüten der Alstromeria aurea
Alstromeria aurea (Medium).JPG
Vor dem Zeltplatz blüht eine der vielen Arten aus der Familie der Adesmias
Adesmia gelb (Medium).JPG
Das Abendessen am 1. Tag wird noch mit Wein eingenommen :-)
Wein gehört dazu (Medium).JPG
Und das Vogerl denkt sich: "bekomme ich auch was davon?"
Vogerl (Medium).JPG
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