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Gipfeltreffen - Seilschaften

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  • #31
    AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

    Hallo Leute,
    So, zurück zum eigentlichen Thema, war ja nicht umbedingt das Mittwochsklettern !

    Im Extrembereich so um 5+ - 6+ hat sich ja schon ein harter Kern an Süchtigen herausgebildet , der auch imstande ist, spontan Seilschaften zu bilden (weil da gilt sowieso, je öfter desto besser ).

    Wie mir überhaupt auffällt, und da sprech ich natürlich aus eigenen Erfahrungen, je mehr man sich mit dem Klettern auch abseits der Felsen auseinandersetzt und beschäftigt, desto mehr nimmt es einem gefangen.

    Lg, "Das Wadl"
    7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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    • #32
      AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

      Da muß ich mich dem Peter anschließen, je mehr man macht, um so mehr will man. Hat schon einen kleinen Suchtfaktor.
      Gruß, Gregor :cowboy:

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      • #33
        AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

        Kann mich den letzten beiden Postern nur anschließen.
        Von 5-6 aufwärts muß man schon regelmäßig etwas machen, um halbwegs am Stand der Dinge zu bleiben, und mir taugts im Moment sehr - will mich nach meiner kleinen Knie-OP noch mehr engagieren.
        Ich war z.B. letzten SA-SO im unteren Ennstal (Gegend Laussa), um ein paar (für mich) harte Züge zu üben. Dort kann man auch klettern, wenns regnet (weil sowieso alles überhängt ).

        Ich bemerke auch, wir haben derzeit so an die 7 bis 9 Leute, die gern so um VI herum unterwegs sind, und da kann man schon einiges anreißen!
        LG ,bp
        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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        • #34
          AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

          Stimmt! Hab jetzt gehört, dass auch beim Peilstein draussen eine Möglichkeit besteht bei regen zu kletter, in den Arnsteinhölen. Da sollen angeblich auch Secher sein. Dacht bis jetzt immer, dass dort alles erst beim Achter anfängt.
          Gruß, Gregor :cowboy:

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          • #35
            AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

            Auf der Rax gibts das auch, in der Gaisbauerwand.
            Man kann z.B. den direkten Gaisbauer und die Sanduhrgalerie machen, ohne naß zu werden (naja, beim Ausstieg wird man dann schon naß, aber erst ganz zum Schluß). Wir haben am Thronsessel (der letzte trockene Stand unterm Überhang) schon mal eine ganze Stunde verwartet, weil wir geglaubt haben, es hört zu regnen auf ...
            LG, bp
            [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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            • #36
              AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

              Zitat von MartinaP
              Sehr geehrte (Mittwochs-)Kletter-Gemeinde,

              letztes Jahr war ich voll und ganz der hier schon von Eli geäußerten Meinung. Es hat sich immer so - zb aus meiner recht individuellen Sicht - von selber recht gut ergeben.

              Leider empfinde ich das nach einigen Kletterereignissen der diesjährigen Saison ganz anders. Aus ganz persönlichen Gründen: Habe beim Klettern weder das Geschick, Talent noch den Mut somancher anderer, die auch erst letztes Jahr begonnen haben. Konnte zeitweise nicht nur keine Fortschritte erzielen, sondern auch noch Rückschritte verzeichnen.
              Momentan bin ich wieder recht sicher im Fels unterwegs (für meine Verhältnisse) und motivierter denn je.
              "Sozialer"-seits aber verunsicherter denn je.

              Klar, dass Peter schwierige Touren mit guten Kletterern macht, wo ich ohnehin nicht mit könnte. Außerdem würde ich es auch gar nicht wollen, immer mit der selben Person zu klettern - selbst wenn ich auch "in der Oberliga" mitspielen könnte, was halt nicht ist.
              Zum anderen stört es mich, "im Weg" zu sein. Dh wenn ich zum Mittwochsklettern komme, erbarmt sich halt irgendwer und macht mit mir was. Bis auf ein paar wenige, die sich anderer annehmen oder sich wen suchen müssen, haben sich längst rigide Seilschaften gebildet, nur traut sich das keiner zugeben! Was ich auch verstehen kann, denn niemand will es wahrhaben, damit er nicht auch mal "überbleibt".
              Auch stört es mich, "benutzt" zu werden: Wenn jemand mit mir was ausmacht in der Hoffnung, dass dadurch ohnehin Peter und ev. weitere gute Kletterer dabei sind - und mich wie eine heiße Kartoffel fallen lässt, wenn es nicht danach ausschaut.
              Oder, wenn ich mal was poste (und daher Peter's Teilnahme nicht so schwarz auf weiß gesichert ist), net amoi ignoriert werd.

              Zwar kann ich verstehen, dass es für Nicht-Vorsteiger unter den Kletterern nicht das Gelbe vom Ei ist, immer etwas so einfaches machen zu müssen, dass ich ihnen vorsteigen kann. Aber ich versteh nicht, dass das manchmal nicht doch reicht. Oder man sich abwechselt im Vorstieg - sich gegenseitig unterstützt und aufbaut, was beibringt - und sich so gemeinsam steigert.
              Gehe halt keine Risiken ein und hasardiere nicht - ist vielleicht anderen zu langweilig.
              Wenn ich allerdings - wie meist - nachsteige, bemühe ich mich aufrichtig, und nur wenn es wirklich schwierig für mich ist, dauert es halt ein wenig. Aber ich glaube nicht, jemals einen Vorsteiger über Gebühr aufgehalten - oder in Schwierigkeiten - gebracht zu haben.

              Glaube auch, egal ob Vor- oder Nachstieg - das wichtigste ist das Vertrauen an die Sicherung durch den Partner. Obwohl ich mir sicher war, das bieten zu können, hab ich nun auch hier meine Zweifel ... vielleicht habe ich einmal einen Fehler gemacht - es selber nicht bemerkt ... Bitte, dann sagt es mir! Grundsätzlich sollte man sowas nie totschweigen, denn es kann mal jemandes Leben davon abhängen.

              Um wieder zum Thema zurück zu finden: Verschiedene, wechselnde Kletterpartner bringen meiner Meinung nach einen guten Lerneffekt mit sich. Daher würde mir das gefallen. Schön wär, wenns auch wirklich für alle funktionieren würde.

              Abschließend noch ein großes Dankeschön an Herbert, Franz und Günter für's Nachsteigen-dürfen, Werner für Motivation und Zuspruch, @rel für den Mut, mir nachzusteigen.

              Salve
              Martina
              Servus Martina

              Ich hab deinen Beitrag erst heute gelesen und ich würde hier gerne was sagen ohne dir zu nahe zukommen.

              Ich glaube nicht das es der richtige Weg ist hier in Selbstmitleid unterzugehen tut mir leid das ich das so sagen muß macht aber einfach so den Eindruck. Ich glaube nicht das keiner lust hat mit dir zu klettern weil auch genug Leute sind die nicht in dem Schwierigkeitsgrad klettern wie einige andere hier die halt das klettern zu ihrem Lebeninhalt gemacht haben genau so wie ich ( wobei ich total bin), abgesehen davon würde ich genauso mit dir klettern wenn du mich danach fragen würdest weil ich auch gerne mal was leichters gehe. Nur sich selbst ständig runter zu machen weil man ja soooo schlecht ist und sowieso nichts schafft das kanns nicht sein und so wird man auch nicht besser.

              Es tut mir leid sollte ich hier jetzt persöhnlich geworden sein und es gebe über das obige noch einiges zu sagen was aber hier nicht hergehört.

              Wie hier schon einige gesagt haben finde ich die zusammenstellung von Seilschaften echt gut weil so jeder das passende Gegenstück hat und das beste aus diesem Sommer machen kann sowie ich der denn fast perfeckten Seilpartner gefunden hat

              fg christoph (rotpunkt1)
              Nur nicht los lassen :bier:

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              • #37
                AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                Liebe Martina,
                die Berge lassen sich auch ohne Klettergenuß, -sucht genießen
                lg
                Mathilde
                "alt ist, wer mehr an die Vergangenheit als an die Zukunft denkt"

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                • #38
                  AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                  Hallo Christoph,
                  Meinst du mich !!!

                  Lg, "Das Wadl"
                  7+ geht daweil net, aber sonst alles Paletti ! - Klettern im Höllenthal

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                  • #39
                    AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                    ..habe auch den Beitrag von Martina nun durch Rotpunkt gelesen, habe keine Ahnung was bei Euch abläuft, habe aber im Beitrag kein Selbstmitleid oder Selbstheruntermachen gelesen, der Beitrag war für mich als Außenstehenden ganz normal formuliert.
                    lg, ein Außenstehender

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                    • #40
                      AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                      @rotpunkt: will dir gar nicht widersprechen - schließlich hab ich meine ganz persönliche meinung geäußert. dass die derzeit ziemlich von selbstmitleid gefärbt ist - emotional halt - wen das stört, der soll mal die letzten 3 wochen "in meinen mokassins" gehen. vielleicht triffts bei manchen einen nerv, vielleicht hilfts doch irgendwie.

                      fühle mich durch deinen kommentar eigentlich bestätigt:
                      es ist ja nett, dass du jetzt meinst, du würdest mit mir klettern wenn ich dich frage ... das klingt erstens sehr nach "bitten/betteln" - da würd ich mir blöd vorkommen, mit verlaub (wer traut sich dem der "bittet" schon nein sagen). und zweitens haben wir heuer schon in der praxis gesehen, wie's läuft - und das schaut halt anders aus als das was hier geschrieben wird.

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                      • #41
                        AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                        Zitat von MartinaP
                        fühle mich durch deinen kommentar eigentlich bestätigt:
                        es ist ja nett, dass du jetzt meinst, du würdest mit mir klettern wenn ich dich frage ... das klingt erstens sehr nach "bitten/betteln" - da würd ich mir blöd vorkommen, mit verlaub (wer traut sich dem der "bittet" schon nein sagen). und zweitens haben wir heuer schon in der praxis gesehen, wie's läuft - und das schaut halt anders aus als das was hier geschrieben wird.
                        Martina versuchs mal mit Bitten, vielleicht freut sich der ein oder andere sogar einmal was anderes zu gehen.


                        Ich muss auch immer bitten, dass wer mit mir auf den Berg geht
                        Hört auf danach zu fragen,
                        was die Zukunft für euch bereit hält,
                        und nehmt als Geschenk,
                        was immer der Tag mit sich bringt

                        (Quintus Horatius Flaccus)

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                        • #42
                          AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                          Bitten ist nicht betteln. Und wenn der Gebetene sich nicht nein sagen traut, ist er selber schuld. Es rennt einem keiner nach damit. Ich habs früher genau so gehalten. Wenn wer mit mir trainieren wollte, gerne, aber der andere muß damit kommen. Ich dräng mich nicht auf.
                          Bei mir funktionierts heuer (danke, Franz, Günther, BgldPeter - und alle zukünftigen Opfer !)
                          LG, Eli

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                          • #43
                            AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                            Zitat von Magda
                            Ich muss auch immer bitten, dass wer mit mir auf den Berg geht
                            Wahr ist vielmehr: wir müssen immer die Magda bitten nicht noch eine Runde in der Hütte zu bestellen wenn wir vor Einbruch der Dunkelheit im Tal sein wollen.
                            Wenn ich dann auch beim Klettern dabei bin könnte ich mir folgenden Dialog vorstellen:
                            Alex: Hallo Martina, darf ich dir nachsteigen?
                            Martina: Alex, leider nein, ich hab schon einen Freund.
                            Jeder Naturliebhaber sollte mindestens einmal in seinem Leben das wunderschöne Sattental besuchen, Sommer oder Winter, immer eine Reise wert.

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                            • #44
                              AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                              Bitten und betteln. Bitten und Flehen. Das sind halt so Ausdrücke. Wenn ich einen Freund um etwas bitten muß, und er weiß selbst nicht was sich gehört, OHNE BITTEN, war er mein Freund. Drum stehe ich vielleicht eher SOLITUDE da. Aber es kann ja jeder handhaben wie er will. Um Hilfe bitten, finde ich jedoch verwerflich unter Menschen, die sich mehr als nur kennen.

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                              • #45
                                AW: Gipfeltreffen - Seilschaften

                                Grüßt Euch,

                                Ich kann Martina, sehr gut verstehen mit Ihren Ängsten, Zweifeln und ihrer Unsicherheit. Auch ein „schwächeres Gruppenmitglied“ das unter starker körperlicher und seelischer Belastung steht, sollte so behandelt werden, wie wir selbst behandelt werden wollen. Ich glaube, dass Martina diese Unsicherheit in ihrem Posting zum Ausdruck gebracht hat. Gerade bei solchen Gefühlen ist eine „Gruppe“ sehr wichtig… beim Klettern und Bergsteigen erlebt man sehr eindrucksvoll, wie wichtig und bedeutend für einen Menschen das Leben in einer Gruppe ist. Spätestens nach ein paar Klettertagen sollte sich ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln- vor allem in schwierigen Situationen beim Klettern oder bei gemeinsamen Touren. So eine „Gruppengemeinschaft“ kann einen Kletterkameraden über die Zweifel hinweg helfen. Die eindeutige Zugehörigkeit, die gemeinsamen Interessen, die Regeln und Gebräuche innerhalb der Gruppe befreien den „Mensch“ von den Gefühlen der Unsicherheit und Angst, die ihn beherrschen, wenn er in der Gemeinschaft nicht weiß, wie er sich im einzelnen verhalten soll bzw. darf. Außerdem vermittelt die Rolle, die der Mensch in der Gruppe spielt, das Gefühl der sozialen Bedeutsamkeit und der Anerkennung, welche er auf sich alleine gestellt, nicht haben könnte. Eigentlich kann der Mensch ohne eine gewisse Befriedigung des Grundbedürfnisses nach „Zugehörigkeit und Anerkennung“ nicht gesund existieren. Dabei nimmt die „Gruppe“ eine ganz entscheidende Rolle ein. Eine weitere Lernmöglichkeit beim Klettern erscheint in einer Steigerung der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Das Gruppenmitglied, daß sich auf der Suche nach seiner Selbst und seiner Rolle in der Gemeinschaft befindet, kann hier Erfahrungen sammeln, die ihm dabei weiter helfen können.
                                Das Klettern vermittelt eine geschärfte Selbstwahrnehmung, die ganz verschiedene Gebiete umfasst. Erfahrung seiner Grenzen
                                -seiner körperlichen Leistungsfähigkeit
                                -man wird mit seinem ersten Angstgefühl konfrontiert -,
                                -und man wird sich die Fähigkeit seiner Hände bewußt !
                                Diese Erkenntnisse sind sehr bedeutend. Die Erfahrungen dabei machen sehr deutlich, wie erfolgreich Sport und Pädagogik- verknüpft sind. Die Unsicherheit geht, die Ängste nehmen ab und das Selbstwertgefühl steigt.
                                Liebe Grüße
                                Wolfi
                                Liebe Grüße
                                Wolfi

                                Es gibt nichts schöneres als alleine zu klettern -
                                und nichts schlimmeres, als alleine klettern zu müssen !

                                http://www.w-hillmer.de

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