Angeregt durch die ausgezeichnete Beschreibung des Aufstieges durch das Große Übeltal von Dokta
http://www.gipfeltreffen.at/showpost...19&postcount=9
haben wir, seinen Steinmandln (vielen Dank!) folgend, die Tour am vorigen Samstag wiederholt.
Einige Fotos und Textergänzungen:
Der erste 2m-Absatz mit folgender kaminartiger leichter Kletterstelle - Bergdohle zieht's vor, nicht zu fliegen.
An der linken Wand, oberhalb der zwei Baumstämme, deutliche künstliche Ausnehmungen in der Wand: Auflager für ehem. Aufstiegshilfen oder gar eine alte Holzriese??
GrUebeltal_03.jpg
Von Erich's Standplatz geht ein bequemes Band sanft steigend nach rechts - so wird ein schwierigerer Absatz umgangen.
Die erste größere Höhle ist die Übeltalhöhle, Nr. 1853/9 lt. Höhlenkataster.
GrUebeltal_04.jpg
Von ihr weg zieht das rötliche Band rechts in die Wand, mehrere Steinmänner.
GrUebeltal_08.jpg
Wieder zurück im Talboden; Blick zum Sonnleitstein.
GrUebeltal_09.jpg
Aus dem Kleinen Übeltal, in dem wir zuletzt aufgestiegen waren, queren wir auf deutlichen Spuren auf die weit vorspringende Rippe zwischen den beiden Übeltälern. Guter Rastplatz mit schönem Tiefblick, darüber wieder der Sonnleitstein.
GrUebeltal_11.jpg
Es folgt ein tiefer Abstieg ins Große Übeltal - zuvor noch ein Blick in den Talschluß.
GrUebeltal_12.jpg
Bevor wir den Talgrund erreichen, öffnet sich links (im Sinne des Aufstiegs) eine weitere große Höhle, Nr. 1853/36. Kennt jemand ihren Namen?
GrUebeltal_14.jpg
Es folgt ein eher mühsamer Anstieg über Schutthalden, vorbei an einem Felsentor und einer weiteren großen dunklen Höhle, an der wir aber keine Nummer entdecken konnten.
Dann öffnet sich linker Hand der unverkennbare Wassergraben, anfangs mit kleinen Kletterstellen,
GrUebeltal_18.jpg
GrUebeltal_19.jpg
dann nur mehr steiler Schutt bis in den lichten Wald der Hochfläche nahe der Forststraße.
Der Wassergraben ist übrigens auf älteren 25.000er-Karten eingetragen, in den letzten Versionen ist er aus unerfindlichen Gründen - wie so manche andere Flurnamen - verschwunden.
GrUebeltal_Karte_1978.jpg
Insgesamt ein wirklich wunderbar wild-einsamer Raxanstieg, mehr mühsam durch lange Schuttfelder als schwierig.
Durchaus zu empfehlen ist ein Helm, es gibt gelegentlich Steinschlag durch Selbstauslösung oder auch durch Gemsen; im Wassergraben liegt derzeit eine komplette recht gut erhaltene Gemse - da hätte ein Helm aber auch nur wenig geholfen.
Derzeit ist eine Begehung einigermaßen unproblematisch - nicht zuletzt wegen der jetzt noch gut zu findenden Steinmänner, die den Winter vielleicht nicht überleben werden. Bei Schneelage und/oder Vereisung werden die Schuttfelder vielleicht angenehmer, Steigeisen sind dann aber sehr empfehlenswert!
lg
Norbert
http://www.gipfeltreffen.at/showpost...19&postcount=9
haben wir, seinen Steinmandln (vielen Dank!) folgend, die Tour am vorigen Samstag wiederholt.
Einige Fotos und Textergänzungen:
Der erste 2m-Absatz mit folgender kaminartiger leichter Kletterstelle - Bergdohle zieht's vor, nicht zu fliegen.
An der linken Wand, oberhalb der zwei Baumstämme, deutliche künstliche Ausnehmungen in der Wand: Auflager für ehem. Aufstiegshilfen oder gar eine alte Holzriese??
GrUebeltal_03.jpg
Von Erich's Standplatz geht ein bequemes Band sanft steigend nach rechts - so wird ein schwierigerer Absatz umgangen.
Die erste größere Höhle ist die Übeltalhöhle, Nr. 1853/9 lt. Höhlenkataster.
GrUebeltal_04.jpg
Von ihr weg zieht das rötliche Band rechts in die Wand, mehrere Steinmänner.
GrUebeltal_08.jpg
Wieder zurück im Talboden; Blick zum Sonnleitstein.
GrUebeltal_09.jpg
Aus dem Kleinen Übeltal, in dem wir zuletzt aufgestiegen waren, queren wir auf deutlichen Spuren auf die weit vorspringende Rippe zwischen den beiden Übeltälern. Guter Rastplatz mit schönem Tiefblick, darüber wieder der Sonnleitstein.
GrUebeltal_11.jpg
Es folgt ein tiefer Abstieg ins Große Übeltal - zuvor noch ein Blick in den Talschluß.
GrUebeltal_12.jpg
Bevor wir den Talgrund erreichen, öffnet sich links (im Sinne des Aufstiegs) eine weitere große Höhle, Nr. 1853/36. Kennt jemand ihren Namen?
GrUebeltal_14.jpg
Es folgt ein eher mühsamer Anstieg über Schutthalden, vorbei an einem Felsentor und einer weiteren großen dunklen Höhle, an der wir aber keine Nummer entdecken konnten.
Dann öffnet sich linker Hand der unverkennbare Wassergraben, anfangs mit kleinen Kletterstellen,
GrUebeltal_18.jpg
GrUebeltal_19.jpg
dann nur mehr steiler Schutt bis in den lichten Wald der Hochfläche nahe der Forststraße.
Der Wassergraben ist übrigens auf älteren 25.000er-Karten eingetragen, in den letzten Versionen ist er aus unerfindlichen Gründen - wie so manche andere Flurnamen - verschwunden.
GrUebeltal_Karte_1978.jpg
Insgesamt ein wirklich wunderbar wild-einsamer Raxanstieg, mehr mühsam durch lange Schuttfelder als schwierig.
Durchaus zu empfehlen ist ein Helm, es gibt gelegentlich Steinschlag durch Selbstauslösung oder auch durch Gemsen; im Wassergraben liegt derzeit eine komplette recht gut erhaltene Gemse - da hätte ein Helm aber auch nur wenig geholfen.
Derzeit ist eine Begehung einigermaßen unproblematisch - nicht zuletzt wegen der jetzt noch gut zu findenden Steinmänner, die den Winter vielleicht nicht überleben werden. Bei Schneelage und/oder Vereisung werden die Schuttfelder vielleicht angenehmer, Steigeisen sind dann aber sehr empfehlenswert!
lg
Norbert
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