AW: Wettervorhersagen richtig einschätzen
Also ich habe mich in diesem Winter etwas mit dem Thema Wettervorhersage auseinandergesetzt und würde das jedem empfehlen der öfter in die Berge fährt und das Wetter aus eigener Erfahrung nicht so gut einschätzen kann. Zwar wird man dadurch auch nicht unbedingt besser was die Vorhersage betrifft, allerdings kann man schon recht schnell einen gewissen Faden erkennen. Z.B. welche Wettervorhersage welches Modell verwendet und wieso die zu ihrer Vorhersage kommen und wieviel man darauf geben kann. Wenn man die Wolkenarten und deren meteo. Hintergründe kennt, dann kann man zumindest (sofern das Wetter nicht hinter der Bergwand aufzieht) für einige Stunden die Wahrscheinlichkeit eines Gewitters oder eines Wetterumschwungs vor Ort sehr gut einschätzen. Wenn man morgens die Radarbilder anschaut, dann kann man ziemlich gut abschätzen wo die Wetterfront durchzieht und wann sie ca. den eigenen Standort erreichen wird.
Ich mache das zum Training immer so: Wenn ich morgens ins Büro gehe dann schaue ich mir die Wetterkarten an. Ich schätze für mich selbst ab wann die Wetterfront meinen Standort erreicht, inzwischen klappt das recht gut Dabei schau ich mir auch an was für Wolken momentan am Himmel hängen und wie sich der Himmel bis dahin verändert. Dann bekommt man ein Gefühl dafür. Klar in den Bergen sieht das alles nochmal anders aus, aber wenn es daheim schon nicht klappt, wie soll es dann in den Bergen erst klappen?
Alternativ kann man das auch mal mit Webcams machen. Man suche sich einen Ort mit Webcam in den Bergen und prüft dann später wann die Live-Webcam im Regen steht. Wenn man die großen Wetterfronten für diesen Tag von Position und Geschwindigkeit (Anhand d. Wetterkarte) kennt, dann deckt man IMHO schon 90% der Vorhersage ab.
Bisher sind wir auf unseren Touren auch noch nicht richtig nass geworden (wobei das nicht mein primärer Fokus ist, man will sich halt nicht in Gefahr bringen) und haben die Touren dann auch rechtzeitig beendet.
Jedenfalls sind ja die Wettervorhersagen eh nicht in der Lage lokal entstehende Gewitterzellen korrekt vorauszuberechnen. Von daher ist man am besten gerüstet wenn man die Großwetterlage interpretieren kann und dann noch vor Ort ein entstehendes Gewitter frühzeitig erkennen kann.
Zu dem Thema kann ich: http://www.amazon.de/Bergwetter-Hand...4364510&sr=8-2 empfehlen.
Ich habe leider nicht die jahrelange Erfahrung, aber bisher habe ich das Gefühl dass ich die Wetterlage soweit einschätzen kann. Klar man wird jetzt dadurch auch nicht zum Wettergott...man liegt auch selbst oft genug falsch und merkt dass man seinen Einschätzungen auch nicht immer blind vertrauen darf. Aber wenn man morgens ein Wetterradar anschaut, und sieht da kommt bis in 6 Std. ne dicke Regenfront an, dann weiß ich dass wenn ich dann um 14.00 Uhr im Gelände bin und der Himmel schaut aus als ob sich was zusammenbrauen könnte, dahinter eine fette Regenfront steht die sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht aufgelöst hat. An der Stelle brauch ich dann nicht mehr groß pokern...die Aussicht auf das bisschen Glück ist mir dann doch zu gering. Und das liefert der Wetterdienst eben nicht, er zeigt nicht wann welche Front mit welcher Breite ca. wo ankommt, es heisst nur "im Laufe des (Nachmit)Tages einige Regenschauer"....da muss man sich schon selbst bemühen in die Karten zu schauen..
Also ich habe mich in diesem Winter etwas mit dem Thema Wettervorhersage auseinandergesetzt und würde das jedem empfehlen der öfter in die Berge fährt und das Wetter aus eigener Erfahrung nicht so gut einschätzen kann. Zwar wird man dadurch auch nicht unbedingt besser was die Vorhersage betrifft, allerdings kann man schon recht schnell einen gewissen Faden erkennen. Z.B. welche Wettervorhersage welches Modell verwendet und wieso die zu ihrer Vorhersage kommen und wieviel man darauf geben kann. Wenn man die Wolkenarten und deren meteo. Hintergründe kennt, dann kann man zumindest (sofern das Wetter nicht hinter der Bergwand aufzieht) für einige Stunden die Wahrscheinlichkeit eines Gewitters oder eines Wetterumschwungs vor Ort sehr gut einschätzen. Wenn man morgens die Radarbilder anschaut, dann kann man ziemlich gut abschätzen wo die Wetterfront durchzieht und wann sie ca. den eigenen Standort erreichen wird.
Ich mache das zum Training immer so: Wenn ich morgens ins Büro gehe dann schaue ich mir die Wetterkarten an. Ich schätze für mich selbst ab wann die Wetterfront meinen Standort erreicht, inzwischen klappt das recht gut Dabei schau ich mir auch an was für Wolken momentan am Himmel hängen und wie sich der Himmel bis dahin verändert. Dann bekommt man ein Gefühl dafür. Klar in den Bergen sieht das alles nochmal anders aus, aber wenn es daheim schon nicht klappt, wie soll es dann in den Bergen erst klappen?
Alternativ kann man das auch mal mit Webcams machen. Man suche sich einen Ort mit Webcam in den Bergen und prüft dann später wann die Live-Webcam im Regen steht. Wenn man die großen Wetterfronten für diesen Tag von Position und Geschwindigkeit (Anhand d. Wetterkarte) kennt, dann deckt man IMHO schon 90% der Vorhersage ab.
Bisher sind wir auf unseren Touren auch noch nicht richtig nass geworden (wobei das nicht mein primärer Fokus ist, man will sich halt nicht in Gefahr bringen) und haben die Touren dann auch rechtzeitig beendet.
Jedenfalls sind ja die Wettervorhersagen eh nicht in der Lage lokal entstehende Gewitterzellen korrekt vorauszuberechnen. Von daher ist man am besten gerüstet wenn man die Großwetterlage interpretieren kann und dann noch vor Ort ein entstehendes Gewitter frühzeitig erkennen kann.
Zu dem Thema kann ich: http://www.amazon.de/Bergwetter-Hand...4364510&sr=8-2 empfehlen.
Ich habe leider nicht die jahrelange Erfahrung, aber bisher habe ich das Gefühl dass ich die Wetterlage soweit einschätzen kann. Klar man wird jetzt dadurch auch nicht zum Wettergott...man liegt auch selbst oft genug falsch und merkt dass man seinen Einschätzungen auch nicht immer blind vertrauen darf. Aber wenn man morgens ein Wetterradar anschaut, und sieht da kommt bis in 6 Std. ne dicke Regenfront an, dann weiß ich dass wenn ich dann um 14.00 Uhr im Gelände bin und der Himmel schaut aus als ob sich was zusammenbrauen könnte, dahinter eine fette Regenfront steht die sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht aufgelöst hat. An der Stelle brauch ich dann nicht mehr groß pokern...die Aussicht auf das bisschen Glück ist mir dann doch zu gering. Und das liefert der Wetterdienst eben nicht, er zeigt nicht wann welche Front mit welcher Breite ca. wo ankommt, es heisst nur "im Laufe des (Nachmit)Tages einige Regenschauer"....da muss man sich schon selbst bemühen in die Karten zu schauen..
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