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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Gerlinde Kaltenbrunner am K2

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  • #61
    AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

    Was soll die Aufregung?
    In der Sache hat er Recht...
    Frau Kaltenbrunner wird es wieder versuchen- solange bis sie geschafft hat oder geschieden wird....
    Sie wird einen Partner für die Besteigung finden, der kann dabei ums Leben kommen- auch das gibt es...
    Ob man am Weg zum Gipfel über Leichen steigen muss weis ich nicht, möglich wäre es

    Also was regt euch auf? bleibst a bissal cool...
    immerhin seid ihr gute Bergsteiger und die sind alle cool

    lächeln.....

    @agenor, mitleser wird schwer gekränkt sein wenn er Dein Posting liest.

    tch

    Kommentar


    • #62
      AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

      Vl sollte der mitleser auch beim mitlesen bleiben

      Zitat von Agenor Beitrag anzeigen
      ist doch völlig klar, was ihn bemächtigt
      so wie er sich immer bemächtigt fühlt, über andere zu urteilen, ob über User oder wen auch immer
      schließlich ist er der mitleser, da darf man so etwas
      ist zwar erst mein erster beitrag hier, aber was du dir immer und immer wieder rausnimmst, kann ich gar nicht glauben
      ich habe eigentlich nicht vor, noch einmal etwas zu schreiben, aber eines will ich noch loswerden
      von dir, mitleser, habe ich noch nie einen konstruktiven beitrag gelsen

      Kommentar


      • #63
        AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

        Interview mit Ronald Newerkla, Extrembergsteiger und Psychologe, er lernte Gerlinde K. 2007 am K" kennen.
        Heute in den SN:http://www.salzburg.com/online/homep...=&text=&mode=&
        Limit. Sie leiden Qualen, sehen Kameraden sterben und machen trotzdem weiter – Extrembergsteiger. Was treibt diese Menschen an? Psychologe Ronald Newerkla war schon gemeinsam mit Gerlinde Kaltenbrunner auf Achttausendern und erklärt das Phänomen.
        Extrembergsteiger und Psychologe Ronald Newerkla war selbst auf vier Achttausendern. Im Jahr 2007 lernte er Gerlinde Kaltenbrunner auf dem K2 kennen. Die SN sprachen mit ihm über die Psyche von Extrembergsteigern und fragten, ob Kaltenbrunner nach der zweiten Tragödie nun aufgeben werde.

        SN: Zum wiederholten Mal ist Gerlinde Kaltenbrunner auf dem K2 gescheitert. Auch Sie mussten vor dem Berg kapitulieren. Warum tut man sich diese Strapazen an?
        Newerkla: Bei Frau Kaltenbrunner ist es einerseits ein pragmatischer Ansatz – sie will alle 14 Achttausender bezwingen. Andererseits spricht man in der Psychologie auch von „versunkenen Kosten“. Das ist wie bei einem Spieler, der in ein Spiel viel Geld investiert hat. Er würde das Spiel auch nicht einfach so verlassen. Bei Kaltenbrunner geht es nicht nur um Geld, sondern auch um die Vorbereitung, die Qual, die man in den Berg investiert hat. Nur der Gipfel fehlt für ein gutes Ende.

        SN: Statt des erhofften guten Endes kam es zur Tragödie. Wie geht man damit um?
        Newerkla: Im Moment des Unglücks ist man in erster Linie mit sich selbst beschäftigt. Es geht um das eigene Sicherheitsmanagement, das einen heil vom Berg runter bringt. Da ist bewusstes Leiden kaum möglich. Und das Thema Tod ist für einen Extremberg steiger sowieso ein ganz eigenes.

        SN: Inwiefern?
        Newerkla: Man ist ständig mit dem Tod konfrontiert und bereitet sich deswegen auch ganz anders darauf vor, als jemand, der sich nie mit der Thematik auseinandersetzt. Man weiß, man macht etwas Risikoreiches. Und es ist einem klar, dass man dabei sterben kann. Trotzdem hat man so etwas wie eine Kontrollillusion. Man redet sich ein: „Mich wird es schon nicht erwischen.“ Diesen Schutzmechanismus braucht man aber auch, denn sonst hätte man so viel Angst, dass man sich nicht mehr bewegen könnte.

        SN: Aber wenn man Menschen neben sich sterben sieht: Ist dies nicht Grund genug aufzuhören?
        Newerkla: Wenn ich mit dem Auto fahre und einen Verkehrsunfall erlebe, höre ich auch nicht mit dem Autofahren auf. Ähnlich ist es auf dem Berg. Du siehst etwas, aber du weißt, dass es dir gut geht. Das ist ein großer Schutzmechanismus. Die Psyche eines Extrembergsteiger ist eben anders, weil sie anders gereift ist. Man erlebt viele Extremsituationen, aus denen man lernt. Würde ein Durchschnittsbürger plötzlich in so einer Situation sein, würde er daran scheitern. Aber man darf nicht vergessen, dass ein Bergsteiger sich mental umso weiter entwickelt, je länger er bergsteigt.

        SN: Glauben Sie, dass Frau Kaltenbrunner den K2 ein weiteres Mal in Angriff nehmen wird?
        Newerkla: Kaltenbrunner wird es wieder probieren. Hundertprozentig. Allein die Zahl 14 ist wohl Grund genug.

        SN: Trotz dieser Tragödie?
        Newerkla: Aber da hätte sie doch schon längst aufhören müssen. Denken Sie an die beiden toten Spanier. Damals wurde auch sie vom Schnee vergraben. Dieses Todeserlebnis war wahrscheinlich noch viel einprägsamer. Das Risiko ist nun einmal ein Wesensbestandteil des Abenteuers. Wenn man keinen ungewissen Ausgang hat, ist es kein Abenteuer.

        SN: Was ist nun wichtig, um das Ereignis zu verarbeiten?
        Newerkla: Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Ich war Teil einer Expedition auf dem Nanga Parbat, bei der jemand tödlich abgestürzt ist. Die Expeditionsgemeinschaft wird dann zu einer Art Gruppentherapie, das ist das Erste, was man machen kann. Einfach über die Situation sprechen und sich im sozialen Gefüge gegenseitig stützen.

        SN: Kaltenbrunners Ehemann, Ralf Dujmovits, hat bereits früher wegen Steinschlags umgedreht. Hat sie die Gefahren am Berg womöglich falsch eingeschätzt?
        Newerkla: Der K2 ist ein Berg, der nie in einem Zustand ist, in dem man ihn gefahrlos besteigen kann. Wenn man diese Sicherheitsmaßstäbe ansetzen will, darf man diesen Berg nicht besteigen.

        SN: Lassen Sie uns nochmal über die Qualen sprechen, die mit der Besteigung eines Achttausenders einhergehen . . .
        Newerkla: Für den Bergsteiger geht es nicht um Qualen, sondern um das Gefühl im Nachhinein. Quält man sich außergewöhnlich, ist auch der Glückszustand danach umso größer. In der monotonen Bewegung spürt man das nicht so sehr. Und glauben Sie mir, man braucht dieses Gefühl, sonst fehlt einem etwas. Es ist wie eine Dosis aus diesem Bereich, die einem hilft, ein Quantum zu erreichen, nach dem der Körper verlangt. Man kann sich nach 20 Jahren nicht einfach daheim hinsetzen und einreden, man braucht das nicht mehr für sein Wohlbefinden

        SN: Was für ein Typ Mensch muss man als Extrembergsteiger sein?
        Newerkla: Man kann nicht generalisieren und sagen: Das sind alles Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen. Ich glaube, der Mensch entwickelt sich nur durch Herausforderungen weiter. Und nach etlichen Touren in den Alpen sucht man eben neue alpinistische Herausforderungen. Und manche finden die auf Achttausendern.
        © SN/SW
        Servus!
        baru

        http://www.sagen.at

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        • #64
          Gerlinde Kaltenbrunner am K2

          Information zum Unfallgeschehnis am K2 // Fredrik Ericsson aus Schweden tödlich verunglückt

          Nach Rücksprache mit dem Vater unseres Freundes Fredrik und nach Funkgesprächen mit Gerlinde möchte ich wie folgt über den Unfall während des Gipfelaufstiegs zum K2 berichten:

          Heute Nacht um 01:30 Uhr waren Fredrik, sein Freund Trey und Gerlinde gemeinsam von Lager IV auf der Schulter des K2 losgestiegen. Da das Wetter seit ca. 23:00 Uhr schlecht war, blieben die anderen 6 Bergsteiger in ihren Zelten zurück. Starker Wind und schlechte Sicht waren die Gründe für die Entscheidung. Nachdem uns Charly Gabl aus Innsbruck am Vorabend für die zweite Nachthälfte aufklarendes Wetter bestätigt hatte, blieben die drei Aufsteigenden bei Ihrem Entschluß. Um 07:00 Uhr meldete sich Gerlinde vom Beginn des sogenannten Flaschenhals ("Bottleneck"): nur noch sie und Fredrik seien im Aufstieg bei weiterhin wenig Sicht und kaltem Wind. Trey sei umgekehrt.

          Eine Stunde später um ca. 08:10 Uhr meldet sich Gerlinde mit Entsetzen: Fredrik sei an ihr vorbei gestürzt und sie steige sofort ab um nach ihm zu schauen. Kurze Zeit später meldet sie sich wieder, dass sie nur einen der beiden Ski, die Fredrik mit sich trug, gefunden hätte. Wahrscheinlich sei Fredrik in Richtung der großen Flanke orographisch rechts des Aufstiegs von Lager III zur Schulter gestürzt. Bei der eingeschränkten Sicht sei nichts genaueres zu erkennen gewesen. Später bei weiteren Funkgesprächen berichtete Gerlinde, dass Fredrik beim unangeseilten Vorsteigen im tiefen Schnee an einer Felsinsel seitlich des Flaschenhals zur Standplatzbereitung einen Haken schlagen wollte und dabei wahrscheinlich weggerutscht sei und sich nicht mehr abfangen konnte.

          Gerlinde stieg in Folge bei immer noch schlechter Sicht sehr langsam ab - etwa gegen 9:00 Uhr traf sie die inzwischen von der Schulter aufgestiegenen Darek Zaluski und Fabrizio Zangrilli. Ihnen beide an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank, dass sie bei sehr schwierigen Verhältnissen Gerlinde entgegen gestiegen waren. Wenige Zeit später waren alle drei zurück in Lager IV auf der Schulter.

          Inzwischen war der Russe Yura Ermachek von der Schulter in Richtung Lager III abgestiegen und konnte die knapp 800 m hohe Flanke seitlich der Aufstiegsroute einsehen. Und tatsächlich konnte er ca. 400 m schräg horizontal aufwärts von Lager III (7200 m) den reglosen Körper von Fredrik und wahrscheinlich seinen Rucksack erkennen. Der sehr erfahrene Yura stieg noch weiter ab und überzeugte sich, dass eine Querung der riesigen Flanke hin zu Fredrik mit extremen Risiken wie Schneebrettgefahr und Eisschlag verbunden wären. Beim Gespräch mit Fredrick's Vater um ca. 16:00 Uhr Ortszeit meinte dieser keine weiteren Gefahren oder Risiken für andere in Kauf zu nehmen und Fredrik an dieser Stelle mit Blick zu seinen Lieblingsbergen, der Chogolisa und zum Laila-Peak, zu lassen.
          Gerlinde hat sich vor wenigen Minuten (ca. 18:15 Uhr) von Lager II gemeldet. Steinschlag, ein Seilriss und Standplatzausbrüche hätten den Abstieg sehr erschwert. Sie werde nun warten, bis die abendliche Kälte den Steinschlag beendet und dann weiter ins Basislager absteigen.

          Wir alle müssen Abschied von einem unglaublich liebenswürdigen Menschen nehmen. Fredrik Ericsson war hier im Basislager wahrscheinlich der leistungssärkste Bergsteiger und bei uns allen äußerst beliebt. Wie kein anderer hat er jederzeit freundliche, gute Laune verbreitet, war immer optimistisch und hat uns mit seiner Leidenschaft für's Bergsteigen und das Steilwandskifahren angesteckt und begeistert. Lieber Fredrik, Du warst ein feiner Mensch und wirst uns allen in großartiger Erinnerung bleiben. Unser aller Mitgefühl ist mit Deinen Eltern und Deinen Angehörigen und Freunden,

          Ralf Dujmovits aus dem K2-Basislager


          Quelle: Homepage von Gerlinde
          Die Vernunft kann sich mit viel größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen wenn der Zorn ihr dienbar zur Hand geht!

          Kommentar


          • #65
            AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

            Klingt jetzt böse aber am K2 trennt sich die Spreu vom Weizen....

            Berufsrisiko....

            Kommentar


            • #66
              AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

              Zitat von elaso Beitrag anzeigen
              Klingt jetzt böse aber am K2 trennt sich die Spreu vom Weizen....

              Berufsrisiko....
              Stimmt das ist nicht böse...das ist dämlich!



              tch

              Kommentar


              • #67
                AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                In Abwandlung einer bekannten Rilke-Sentenz läßt sich sagen: Man muß sich beeilen, will man schwierigste Berge besteigen. Im Fortgang vielfach belegter Umweltveränderungen in Extremlagen (insbesondere Steinschlag) könnten sich die Schwierigsten, einer nach dem andern, beginnend mit dem K2, in die Kategorie der Unbesteigbaren verabschieden.

                Kommentar


                • #68
                  AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                  Zitat von elaso Beitrag anzeigen
                  Klingt jetzt böse aber am K2 trennt sich die Spreu vom Weizen....

                  Berufsrisiko....
                  Zitat von Ralf Dujmovits Beitrag anzeigen
                  ... Fredrik Ericsson war hier im Basislager wahrscheinlich der leistungssärkste Bergsteiger ...
                  Fredrik Ericsson im Vergleich mit Gerlinde Kaltenbrunner hier indirekt als "Spreu" zu bezeichnen zeugt entweder von großer Unwissenheit, oder von unglaublicher Überheblichkeit und Arroganz.

                  "Spreu" würde am K2 nicht einmal den Aufstieg is 1. Hochlager schaffen.
                  snowkid G.m.b.h. - Gehst mit, bist hin... *g*

                  Kommentar


                  • #69
                    AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                    Zitat von elaso Beitrag anzeigen
                    Klingt jetzt böse aber am K2 trennt sich die Spreu vom Weizen....

                    Berufsrisiko....
                    Hast den Link von flosse nicht gelesen:
                    http://amical.de/k2_2010.html

                    Wir alle müssen Abschied von einem unglaublich liebenswürdigen Menschen nehmen. Fredrik Ericsson war hier im Basislager wahrscheinlich der leistungsstärkste Bergsteiger und bei uns allen äußerst beliebt. Wie kein anderer hat er jederzeit freundliche, gute Laune verbreitet, war immer optimistisch und hat uns mit seiner Leidenschaft für's Bergsteigen und das Steilwandskifahren angesteckt und begeistert. Lieber Fredrik, Du warst ein feiner Mensch und wirst uns allen in großartiger Erinnerung bleiben. Unser aller Mitgefühl ist mit Deinen Eltern und Deinen Angehörigen und Freunden,

                    Ralf Dujmovits aus dem K2-Basislager


                    Sorry, steht eh direkt über deinem Posting auch ...
                    Zuletzt geändert von rosi57; 06.08.2010, 21:48.
                    Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

                    Kommentar


                    • #70
                      AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                      Es ging in meinem Post nicht um den Ericsson, hat sich vieleicht so gelesen....

                      Es ging mir vielmehr darum das die Kaltenbrunner einsehen sollte das es Sachen gibt die einfach nicht machbar sind. Schon zig? mal am K2 gescheitert. Irgendwann sollte man auch selbst zugegeben können, es geht nicht....
                      Wahrscheinlich war der Druck der Medien, Sponsoren, Ehrgeiz zu groß um nicht vorher mit ihrem Mann umzudrehen....

                      @toter bergsteiger
                      ja das fällt bei mir unter berufsrisiko. genauso wie die feuerwehrmänner, polizisten usw. die unter einsatz ihres eigenen lebens leute retten und dabei umkommen. haben leider keine pr-agentur hinter sich.....

                      Kommentar


                      • #71
                        AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                        Zitat von elaso Beitrag anzeigen
                        Es ging mir vielmehr darum das die Kaltenbrunner einsehen sollte das es Sachen gibt die einfach nicht machbar sind.
                        Das kann ich nicht beurteilen.

                        Manche hier sind allerdings gnadenloser als die Medien:

                        Hat sie Erfolg, dann ,
                        scheitert sie dann

                        Beides ist mir fremd, deshalb gibt es für mich auch nicht "die Gerlinde" oder "die Kaltenbrunner".
                        Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

                        Kommentar


                        • #72
                          AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                          Für mich ist ein tödlicher Absturz auf dem K2
                          keine - von den Medien hochgepuschte - Tragödie
                          sondern etwas nahezu Normales, mit dem fast jederzeit gerechnet werden muss !

                          Viel eher könnte man da noch einen tödlichen Absturz auf der Hohen Wand oder der Rax
                          als "Tragödie" bezeichnen !

                          ( Aber mit einer derartigen Meldung kann halt kaum ein Nachrichten-Medium Geld verdienen ! )

                          Zuletzt geändert von Willy; 06.08.2010, 22:29.
                          TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                          Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

                          Kommentar


                          • #73
                            AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                            Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                            Für mich ist ein tödlicher Absturz auf dem K2
                            keine - von den Medien hochgepuschte - Tragödie
                            sondern etwas nahezu Normales, mit dem fast jederzeit gerechnet werden muss !

                            Viel eher könnte man da noch einen tödlichen Absturz auf der Hohen Wand oder der Rax
                            als "Tragödie" bezeichnen !

                            ( Aber mit einer derartigen Meldung kann halt kaum ein Nachrichten-Medium Geld verdienen ! )

                            Bitte, Willy, lies den ganzen Thread und nicht nur das letzte Posting!

                            LG, Rosi
                            Geh langsam, aber konstant, und du erfährst eine neue Qualität der Zeit.

                            Kommentar


                            • #74
                              AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                              Zitat von rosi57 Beitrag anzeigen

                              Bitte, Willy, lies den ganzen Thread und nicht nur das letzte Posting!

                              Ach, Rosi, soll ich Dir beweisen, dass ich (fast) alles zu diesem Thema lese ?

                              Bitteschön :

                              Zitat von Landleben

                              verstehe ja nicht,dass ihr Mann wegen Steinschlag aufgibt
                              und sie ohne ihm weitergeht.

                              RALF WAR SCHON OBEN AUF DEM K 2 !

                              Das ist doch ein mehr als ausreichendes Argument !

                              Auf so einen Berg geht man ein Mal und nie(mals) wieder !
                              Zuletzt geändert von Willy; 06.08.2010, 23:22.
                              TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                              Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                              • #75
                                AW: Gerlinde Kaltenbrunner am K2

                                @toter bergsteiger
                                ja das fällt bei mir unter berufsrisiko. genauso wie die feuerwehrmänner, polizisten usw. die unter einsatz ihres eigenen lebens leute retten und dabei umkommen. haben leider keine pr-agentur hinter sich.....
                                Und die starben für die Allgemeinheit... Das darf nicht vergessen werden. Aber auch in diese Fällen kommen die Besserwisser aus ihren Löchern gekrochen. Die Schlaumeier, die eh alles besser oder anders gemacht hätte oder fragen, wie man das nur tun kann... Selbst niemals fähig oder willig derartige Leistungen zu vollbringen. Und so ist das hier scheinbar auch.

                                Ich will nie auf den K2 und ich werde es auch nie können. Aber ich würde mir auch nie anmaßen, diesen tragischen Unfall zu beurteilen und vielleicht sogar der Bergkameradin eine Mitschuld zu unterstellen.

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