Hallo zusammen,
nachdem ich letzten Samstag am Großen Priel, - über den Bert Rinesch Klettersteig, war und man ja das vorausgesagte Schönwetter für den Sonntag auch nicht einfach ungenutzt lassen kann, standen also Überlegungen für eine lockere "Entspannungstour" an. Da bin ich dann wieder einmal auf einen meiner Lieblingsberge, den 1708m hohen Brunnkogel im Höllengebirge, gekommen. Der steht bei mir eigentlich jedes Jahr als Fixum in der Tourenliste, vorzugsweise vom Vorderen Langbathsee über den Schafluckensteig bzw. gelegentlich auch von der Taferlklause aus. Beide Varianten hatte ich heuer schon einmal gemacht, - was mich aber schon länger reizte, war die unmarkierte Route über den Jägersteig, ausgehend vom Aurauch Ursprung. Also bin ich dann am Sonntag zur Tat geschritten und um 10.45h (man muss ja schließlich auch mal ausschlafen, bei dem mörderischen Freizeitstress ) beim Parkplatz der Taferlklause gestartet.
Der Weg 826 führt zunächst über eine Forststraße, teilweise entlang einer Schipiste (Hochleckenlifte), zum Aurach Ursprung in ca. 20-25min Gehzeit. Dort zweigt linker Hand der unmarkierte Steig ab, - es folgt eine längere Querung, ohne nenneswerten Höhengewinn. Erst nach einer Rinne zieht der Weg sehr steil in engen Serpentinen durch lockeren Lärchenbestand an. Im weiteren Verlauf führt dann der Steig wieder auf die Rinne zu und es folgt eine kurze felsige Stelle, die in leichter Kletterei zu überwinden ist, auch nachfolgend muss man gelegentlich die Hände zu Hilfe nehmen.
Bald zeigt sich das kleine Gipfelkreuz der Bischofsmütze, die könnte man wohl auch in einer direkten Variante ersteigen, zumindest den Spuren nach folgernd. Aufgefallen ist mir in diesem Bereich übrigens eine sporadisch vorhandene blaue Punktmarkierung. Ich bin jedenfalls weiter in einem relativ langezogenen Linksbogen auf einen leichten Grat, der von der Bischofsmütze bergwärts zieht. Von hier aus hab ich dann einen Abstecher zu dieser unternommen (durch Latschen leicht abteigend bzw. kurzer Wiederaufstieg zum Gipfel in knapp 10min). Man hat hier bereits eine schöne Aussicht zum Attersee hinüber.
Nach einer kurzen Trinkpause bin ich wieder zurück über den Grat und weiter aufwärts, abermals zu einer Rinne. Hier hab ich mich dann allerdings dazu verleiten lassen, über die Felsen, welche linker Hand die Rinne begleiten, zu klettern. War eine Fleißaufgabe, denn ein Stück weiter oben habe ich gemerkt, dass der Weg eigentlich durch die Rinne geführt hätte. Na ja, auch egal. Rechts kann man auch schon das Gipfelkreuz des Hochleckenkogel (vom Aurach Ursprung über diesen direkter Anstieg auf Normalweg zum Brunnkogel) sehen. Der Weg wird jetzt allmählich grasiger, es kündigt sich somit bereits dass Plateau des Brunnkogels an. Nach etwa 2,5 Stunden bin ich dann beim 14m hohen Gipfelkreuz angekommen, und habe wieder einmal, trotz regen Wanderbetriebs, die herrliche Rundumsicht in vollen Zügen genossen.
Nach der Gipfelrast gings dann weiter auf Weg 829 bzw. 820 zum Hochlecken Haus (bewirtschaftet von Anfang April bis Ende Oktober) und obligaten Einkehrschwung in ca. 45min. Da war auch arg viel los, - erheiternd sind hier die Lautsprecherdurchsagen, wenns Essen fertig ist (Vorname + Gericht). Gut gestärkt führte mich mein Weg (Nr. 826) übers das Aurach Kar (im unteren Teil neue Wegführung wegen Gerölllawine) nach insg. 5,75h zum Ausgangspunkt zurück.
Für mich war es wieder ein schönes neues Tourenerlebnis und eine echte Alternative zum, besonders an Wochenenden, stark überlaufenen Normalweg durchs Aurach Kar. Wegen der leichten Kletterei würde ich die Tour allerdings nicht mehr als Wanderung/Bergtour, herkömmlicher Natur, einstufen. Mit Orientierungsschwierigkeiten muss man nicht rechnen, der Steig ist gut erkennbar, und durch die erdigen Passagen sind auch die Spuren in den felsigeren Partien eindeutig. Bei schlechten Bedingungen, wie Nässe, ist von der Tour eher abzuraten.
Beim Aurach Ursprung
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Wegverlauf des Jägersteigs, unmittelbar nach dem Aurach Urprung
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Blick zur Taferlklause
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Szenerie vor der Kletterstelle
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nachdem ich letzten Samstag am Großen Priel, - über den Bert Rinesch Klettersteig, war und man ja das vorausgesagte Schönwetter für den Sonntag auch nicht einfach ungenutzt lassen kann, standen also Überlegungen für eine lockere "Entspannungstour" an. Da bin ich dann wieder einmal auf einen meiner Lieblingsberge, den 1708m hohen Brunnkogel im Höllengebirge, gekommen. Der steht bei mir eigentlich jedes Jahr als Fixum in der Tourenliste, vorzugsweise vom Vorderen Langbathsee über den Schafluckensteig bzw. gelegentlich auch von der Taferlklause aus. Beide Varianten hatte ich heuer schon einmal gemacht, - was mich aber schon länger reizte, war die unmarkierte Route über den Jägersteig, ausgehend vom Aurauch Ursprung. Also bin ich dann am Sonntag zur Tat geschritten und um 10.45h (man muss ja schließlich auch mal ausschlafen, bei dem mörderischen Freizeitstress ) beim Parkplatz der Taferlklause gestartet.
Der Weg 826 führt zunächst über eine Forststraße, teilweise entlang einer Schipiste (Hochleckenlifte), zum Aurach Ursprung in ca. 20-25min Gehzeit. Dort zweigt linker Hand der unmarkierte Steig ab, - es folgt eine längere Querung, ohne nenneswerten Höhengewinn. Erst nach einer Rinne zieht der Weg sehr steil in engen Serpentinen durch lockeren Lärchenbestand an. Im weiteren Verlauf führt dann der Steig wieder auf die Rinne zu und es folgt eine kurze felsige Stelle, die in leichter Kletterei zu überwinden ist, auch nachfolgend muss man gelegentlich die Hände zu Hilfe nehmen.
Bald zeigt sich das kleine Gipfelkreuz der Bischofsmütze, die könnte man wohl auch in einer direkten Variante ersteigen, zumindest den Spuren nach folgernd. Aufgefallen ist mir in diesem Bereich übrigens eine sporadisch vorhandene blaue Punktmarkierung. Ich bin jedenfalls weiter in einem relativ langezogenen Linksbogen auf einen leichten Grat, der von der Bischofsmütze bergwärts zieht. Von hier aus hab ich dann einen Abstecher zu dieser unternommen (durch Latschen leicht abteigend bzw. kurzer Wiederaufstieg zum Gipfel in knapp 10min). Man hat hier bereits eine schöne Aussicht zum Attersee hinüber.
Nach einer kurzen Trinkpause bin ich wieder zurück über den Grat und weiter aufwärts, abermals zu einer Rinne. Hier hab ich mich dann allerdings dazu verleiten lassen, über die Felsen, welche linker Hand die Rinne begleiten, zu klettern. War eine Fleißaufgabe, denn ein Stück weiter oben habe ich gemerkt, dass der Weg eigentlich durch die Rinne geführt hätte. Na ja, auch egal. Rechts kann man auch schon das Gipfelkreuz des Hochleckenkogel (vom Aurach Ursprung über diesen direkter Anstieg auf Normalweg zum Brunnkogel) sehen. Der Weg wird jetzt allmählich grasiger, es kündigt sich somit bereits dass Plateau des Brunnkogels an. Nach etwa 2,5 Stunden bin ich dann beim 14m hohen Gipfelkreuz angekommen, und habe wieder einmal, trotz regen Wanderbetriebs, die herrliche Rundumsicht in vollen Zügen genossen.
Nach der Gipfelrast gings dann weiter auf Weg 829 bzw. 820 zum Hochlecken Haus (bewirtschaftet von Anfang April bis Ende Oktober) und obligaten Einkehrschwung in ca. 45min. Da war auch arg viel los, - erheiternd sind hier die Lautsprecherdurchsagen, wenns Essen fertig ist (Vorname + Gericht). Gut gestärkt führte mich mein Weg (Nr. 826) übers das Aurach Kar (im unteren Teil neue Wegführung wegen Gerölllawine) nach insg. 5,75h zum Ausgangspunkt zurück.
Für mich war es wieder ein schönes neues Tourenerlebnis und eine echte Alternative zum, besonders an Wochenenden, stark überlaufenen Normalweg durchs Aurach Kar. Wegen der leichten Kletterei würde ich die Tour allerdings nicht mehr als Wanderung/Bergtour, herkömmlicher Natur, einstufen. Mit Orientierungsschwierigkeiten muss man nicht rechnen, der Steig ist gut erkennbar, und durch die erdigen Passagen sind auch die Spuren in den felsigeren Partien eindeutig. Bei schlechten Bedingungen, wie Nässe, ist von der Tour eher abzuraten.
Beim Aurach Ursprung
P9240099.JPG
Wegverlauf des Jägersteigs, unmittelbar nach dem Aurach Urprung
P9240001.JPG
Blick zur Taferlklause
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Szenerie vor der Kletterstelle
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