Im Anschluss an die Besteigung der Punta Sorapiss begannen wir mit der Umrundung des Massivs, dem Giro del Sorapiss. Der Giro ist in Summe eher eine hochalpine Wanderung, denn eine Klettersteigbegehung. Da diese Runde aber gemeinhin in allen Klettersteigführern enthalten ist, stelle ich sie auch in diese Rubrik ein.
Der erste Abschnitt beginnt am Bivacco Slataper, einem recht armseligen Unterschlupf. Er beinhaltet die Via ferrata Francesco Berti, einen recht kurzen Klettersteig, der gleich an der Forcella del Bivacco beginnt, diese ist mit 2670 m auch gleich der höchste Punkt des Klettersteigs, ja des ganzen Abschnitts. Die Ferrata führt erst rassig mittels neuen straff gespannten Seilen durch die steilen Wände der Croda Marcora hinab bevor ein Schuttkar erreicht wird, welches zu queren ist. Auf der anderen Seite geht es wieder, aber nun an altem Material, darunter einige wackelige Leitern, gesichert hinauf auf ein Band. Dieses leitet auf die breite Schuttterrasse Cengia del Banco. Auf dieser wird die gesamte SW-Wand der Croda Marcora und der Fopa di Mattia bis zu Tonde de Sorapiss gequert. Letzteres ist ein breites und langes Hochtal, welches am Sorapiss-Ost-Gletscher (Ghiacciaio orientale) vorbei zum Sorapiss-See und zum daneben liegenden Rifugio Vandelli leitet. Fazit: Diese Tour ist landschaftlich einmalig und in Summe sehr abwechslungsreich, sie fordert eher den ganzen Bergsteiger und weniger den reinen Klettersteigfan, da hier sehr viel ermüdendes Gehgelände absolviert, aber auch ein klein wenig frei geklettert werden muss.
Einige Bilder dieser Tour:
Berti_01_100.jpg
Zeit wird’s, los geht’s
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Beeindruckend steil zieht der gewaltige Pfeiler der Croda Marcora in den Himmel
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In die andere Richtung geht’s genau so steil in die Tiefe
Berti_04_100.jpg
Auf den ersten Blick gibt es ein wenig Rätselraten wo hier der Steig nach dem Band eigentlich hinführen soll, rauf oder runter?
Berti_05_100.jpgBerti_06_100.jpg
Aha, runter also, an straff gespanntem Stahlseil …
Berti_07_100.jpg
… in ein Schuttkar und an die gegenüberliegende Wand, das darin befindliche Band …
Berti_08_100.jpg
… wird über alte wackelige Leitern an dünnen Rostschnüren gesichert erreicht
Berti_09_100.jpg
Das Boite-Tal leuchtet herauf in den finsteren Winkel
Berti_10_100.jpg
Peter knapp vor dem Ausstieg auf das Band
Der erste Abschnitt beginnt am Bivacco Slataper, einem recht armseligen Unterschlupf. Er beinhaltet die Via ferrata Francesco Berti, einen recht kurzen Klettersteig, der gleich an der Forcella del Bivacco beginnt, diese ist mit 2670 m auch gleich der höchste Punkt des Klettersteigs, ja des ganzen Abschnitts. Die Ferrata führt erst rassig mittels neuen straff gespannten Seilen durch die steilen Wände der Croda Marcora hinab bevor ein Schuttkar erreicht wird, welches zu queren ist. Auf der anderen Seite geht es wieder, aber nun an altem Material, darunter einige wackelige Leitern, gesichert hinauf auf ein Band. Dieses leitet auf die breite Schuttterrasse Cengia del Banco. Auf dieser wird die gesamte SW-Wand der Croda Marcora und der Fopa di Mattia bis zu Tonde de Sorapiss gequert. Letzteres ist ein breites und langes Hochtal, welches am Sorapiss-Ost-Gletscher (Ghiacciaio orientale) vorbei zum Sorapiss-See und zum daneben liegenden Rifugio Vandelli leitet. Fazit: Diese Tour ist landschaftlich einmalig und in Summe sehr abwechslungsreich, sie fordert eher den ganzen Bergsteiger und weniger den reinen Klettersteigfan, da hier sehr viel ermüdendes Gehgelände absolviert, aber auch ein klein wenig frei geklettert werden muss.
Einige Bilder dieser Tour:
Berti_01_100.jpg
Zeit wird’s, los geht’s
Berti_02_100.jpg
Beeindruckend steil zieht der gewaltige Pfeiler der Croda Marcora in den Himmel
Berti_03_100.jpg
In die andere Richtung geht’s genau so steil in die Tiefe
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Auf den ersten Blick gibt es ein wenig Rätselraten wo hier der Steig nach dem Band eigentlich hinführen soll, rauf oder runter?
Berti_05_100.jpgBerti_06_100.jpg
Aha, runter also, an straff gespanntem Stahlseil …
Berti_07_100.jpg
… in ein Schuttkar und an die gegenüberliegende Wand, das darin befindliche Band …
Berti_08_100.jpg
… wird über alte wackelige Leitern an dünnen Rostschnüren gesichert erreicht
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Das Boite-Tal leuchtet herauf in den finsteren Winkel
Berti_10_100.jpg
Peter knapp vor dem Ausstieg auf das Band
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