Zum Schluss Teil 3 meines Pfingsttriathlons. Teil 1 findet sich bei den Bergtouren und Teil 2 unter Off Topic.
Die dritte Etappe startete beim Frühstückstisch und führte zum nördlichsten Punkt Österreichs.
100524-karte.pdf
Der Weg führt mich durch die benachbarten Dörfchen Kleingerharts und Engelbrechts bis nach Radschin (ca. 630m). Hier überquere ich erstmals die Grenze und auf Wegen jeglichen Untergrundes durchquere ich das ehemalige Niemandsland bis zur Ortschaft Artolec. Auf einer kaum befahrenen Strasse folge ich nun dem Radweg 1007 (die tschechischen Radwegbeschriftungen sind einfach super) bis ins Stadchen Nova Bystrice. Weiter vorbei an Feldern am Radweg Nr. 32 durch das Dorf Smrcna bis zum Gasthof Perslak (ca. 475m).
Hier begehe ich einen Fehler welcher meine Runde etwas verlängert. Statt die Brücke über den Grenzbach zu suchen verlasse ich mich auf die Auskunft eines anderen Radfahrers, dass es diese nicht gibt und somit Radle ich auf einem anderen Weg (wieder 1007) bis zu den Blanko-Häusern. Dort überquere ich wieder die Grenze und durchquere Haugschlag (585m).
Von dort geht’s dann wunderbar bergab durch Rottal bis der markierte Weitwanderweg 08 von der Strasse abzweigt. Das Wegerl ist bis auf das allerletzte Stück auch mit dem Trekkingrad befahrbar und führt durch den Kiefernwald zum nördlichsten Punkt Österreichs (479m) welcher am Zusammenfluss des Neumühlbaches und des Rottalerbaches liegt. Die Brücke wäre nur ein Stück weiter östlich gewesen.
Mein Rückweg führt wieder nach Haugschlag (585m) zurück und mit stetigem Auf und Ab durch Griesbach, Illmanns (594m) und Reingers (Hanfdorf, 600m). Hier nehme ich den Weg zu den Kalkberghäusern, wo ich neuerlich die Grenze nach Tschechien überquere, komme wiedereinmal zum verlassenen Dorf Romau und von dort nach Radschin (ca. 630). Von Radschin bleibe ich auf der Landesstrasse, da geht’s so schön bergab, durchquere Kautzen (525m) und brems mich bei mir in der Einfahrt ein.
Die gesamte Runde bringts (mit meiner Bonusecke) auf knapp 60km und 800HM welche ich mit vielen Fotos und einigen Stopps für die Wegsuche in 3:40 zurücklege. Die Gegend ist zum Radeln ein Traum und an Wochenenden oder Feiertagen sind auch auf den Landstrassenstücken kaum Autos unterwegs. Wer sich mehr Zeit nimmt kann am Weg noch eine Vielzahl von Kirchen und Steinen besichtigen und der Gasthof Perslak soll ausgezeichnet sein.
Zwischen Haugschlag und Rottal liegt auch der nördlichste Berg Österreichs der 617m Hohe Sternberg. Eine „Besteigung“ ist aber während der Golfsaison nicht ratsam, da der Berg vom Golfplatz Haugschlag praktisch eingeschlossen ist.
Immer wieder trifft man auf dem Weg an die Beschreibungen zum Wanderweg des 20 Jahrhunderts die Tafeln bieten einen guten Überblick über die jüngere Zeitgeschichte der Region.
Eine feine Runde mit zwar kurzen aber teilweise knackigen (bis 20%) Steigungen auf allen Untergründen (Waldwegen bis zu Landesstrassen). Für mich paßts optimal als Abschluss meines Pfingsttriathlons und eines tollen langen Wochenendes.
Hier die Bilder:
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Vor mir die Ortschaft Engelbrechts.
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Ein Bauernhof des Ortes Radschin. Hinter dem Hof liegt bereits die Grenze.
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Der Weg durch´s tschechische Kanada
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Die Ortseinfahrt von Artolec.
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Der Hauptplatz von Nova Bystrice.
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Der Gasthof Perslak fast direkt gegenüber dem nördlichsten Punkt.
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Ich verlasse wiedereinmal Tschechien.
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In Richtung Haugschlag.
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Die Kirche von Haugschlag am Krichbergl.
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Der bewaldete Hügel wäre der Sternberg 617m (laut AMAP der nördlichste Berg Österreichs).
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Hier kurz nach Rottal ist alles angeschrieben was ich nicht wissen muß aber trotzdem zweigt hier der Weg zum nördlichsten Punkt Österreichs ab.
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Durch den Kiefernwald gehts auf einem weichen Waldwegerl bis an die Abbruchkante zum Grenzbach.
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Auf der durch die beiden Bäche gebildeten "Halbinsel" befindet sich der gesuchte Punkt.
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Mit einem frisch gestrichenen Grenzstein.
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Bereits wieder am Rückweg im Hanfdorf Reingers.
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Der verwilderte Romauer Teich.
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Und die besinnliche Gedenkstätte des verlassenen Dorfes Romau.
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Noch ein schöner Blick übers Waldviertel und das Dorf Kautzen.
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Zum Abschluss des Wochenendes gibt´s das passende Getränk auf einem meiner Lieblingsbankerl im Garten!
Grüße,
Plessberger
Die dritte Etappe startete beim Frühstückstisch und führte zum nördlichsten Punkt Österreichs.
100524-karte.pdf
Der Weg führt mich durch die benachbarten Dörfchen Kleingerharts und Engelbrechts bis nach Radschin (ca. 630m). Hier überquere ich erstmals die Grenze und auf Wegen jeglichen Untergrundes durchquere ich das ehemalige Niemandsland bis zur Ortschaft Artolec. Auf einer kaum befahrenen Strasse folge ich nun dem Radweg 1007 (die tschechischen Radwegbeschriftungen sind einfach super) bis ins Stadchen Nova Bystrice. Weiter vorbei an Feldern am Radweg Nr. 32 durch das Dorf Smrcna bis zum Gasthof Perslak (ca. 475m).
Hier begehe ich einen Fehler welcher meine Runde etwas verlängert. Statt die Brücke über den Grenzbach zu suchen verlasse ich mich auf die Auskunft eines anderen Radfahrers, dass es diese nicht gibt und somit Radle ich auf einem anderen Weg (wieder 1007) bis zu den Blanko-Häusern. Dort überquere ich wieder die Grenze und durchquere Haugschlag (585m).
Von dort geht’s dann wunderbar bergab durch Rottal bis der markierte Weitwanderweg 08 von der Strasse abzweigt. Das Wegerl ist bis auf das allerletzte Stück auch mit dem Trekkingrad befahrbar und führt durch den Kiefernwald zum nördlichsten Punkt Österreichs (479m) welcher am Zusammenfluss des Neumühlbaches und des Rottalerbaches liegt. Die Brücke wäre nur ein Stück weiter östlich gewesen.
Mein Rückweg führt wieder nach Haugschlag (585m) zurück und mit stetigem Auf und Ab durch Griesbach, Illmanns (594m) und Reingers (Hanfdorf, 600m). Hier nehme ich den Weg zu den Kalkberghäusern, wo ich neuerlich die Grenze nach Tschechien überquere, komme wiedereinmal zum verlassenen Dorf Romau und von dort nach Radschin (ca. 630). Von Radschin bleibe ich auf der Landesstrasse, da geht’s so schön bergab, durchquere Kautzen (525m) und brems mich bei mir in der Einfahrt ein.
Die gesamte Runde bringts (mit meiner Bonusecke) auf knapp 60km und 800HM welche ich mit vielen Fotos und einigen Stopps für die Wegsuche in 3:40 zurücklege. Die Gegend ist zum Radeln ein Traum und an Wochenenden oder Feiertagen sind auch auf den Landstrassenstücken kaum Autos unterwegs. Wer sich mehr Zeit nimmt kann am Weg noch eine Vielzahl von Kirchen und Steinen besichtigen und der Gasthof Perslak soll ausgezeichnet sein.
Zwischen Haugschlag und Rottal liegt auch der nördlichste Berg Österreichs der 617m Hohe Sternberg. Eine „Besteigung“ ist aber während der Golfsaison nicht ratsam, da der Berg vom Golfplatz Haugschlag praktisch eingeschlossen ist.
Immer wieder trifft man auf dem Weg an die Beschreibungen zum Wanderweg des 20 Jahrhunderts die Tafeln bieten einen guten Überblick über die jüngere Zeitgeschichte der Region.
Eine feine Runde mit zwar kurzen aber teilweise knackigen (bis 20%) Steigungen auf allen Untergründen (Waldwegen bis zu Landesstrassen). Für mich paßts optimal als Abschluss meines Pfingsttriathlons und eines tollen langen Wochenendes.
Hier die Bilder:
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Vor mir die Ortschaft Engelbrechts.
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Ein Bauernhof des Ortes Radschin. Hinter dem Hof liegt bereits die Grenze.
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Der Weg durch´s tschechische Kanada
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Die Ortseinfahrt von Artolec.
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Der Hauptplatz von Nova Bystrice.
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Der Gasthof Perslak fast direkt gegenüber dem nördlichsten Punkt.
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Ich verlasse wiedereinmal Tschechien.
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In Richtung Haugschlag.
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Die Kirche von Haugschlag am Krichbergl.
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Der bewaldete Hügel wäre der Sternberg 617m (laut AMAP der nördlichste Berg Österreichs).
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Hier kurz nach Rottal ist alles angeschrieben was ich nicht wissen muß aber trotzdem zweigt hier der Weg zum nördlichsten Punkt Österreichs ab.
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Durch den Kiefernwald gehts auf einem weichen Waldwegerl bis an die Abbruchkante zum Grenzbach.
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Auf der durch die beiden Bäche gebildeten "Halbinsel" befindet sich der gesuchte Punkt.
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Mit einem frisch gestrichenen Grenzstein.
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Bereits wieder am Rückweg im Hanfdorf Reingers.
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Der verwilderte Romauer Teich.
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Und die besinnliche Gedenkstätte des verlassenen Dorfes Romau.
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Noch ein schöner Blick übers Waldviertel und das Dorf Kautzen.
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Zum Abschluss des Wochenendes gibt´s das passende Getränk auf einem meiner Lieblingsbankerl im Garten!
Grüße,
Plessberger
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