Servus Wanderfreunde!
Hiermit möchte ich die schon besprochene Thayatalwanderung vorschlagen. Der vorgesehene Termin der Wanderung (24.04.) ist auf 08.05. verschoben. Die Ötscher-Tour (sollte 08./09.05 sein) wird sicher ein andermal stattfinden!
Die Angaben zur Wanderung:
Wanderstrecke: Znaim – Nationalpark Thayatal/Podyjí – Hnanice – Mitterretzbach – Retz
Datum: 08.05.04
Treffpunkt: Südbahnhof um 06:30 Uhr in der Schalterhalle (Abfahrt 06:52 Uhr)
Gehzeit: ca. 6,5 Stunden
Distanz: ca. 22 km
Einkehrmöglichkeit: Hnanice, Gasthaus Vinohrad; in Retz
Anforderungen:
Schöne und einfache Frühlingswanderung mit geringen Höhenunterschieden. Öffentliche Anreise. Besuch bei unseren neuen EU-Nachbarn, bitte Reisepass nicht vergessen!
Charakteristik:
Das Thayatal ist eine wunderschöne Landschaft mit sehr beeindruckenden Fels- und Steinformationen, biologischer Artenvielfalt und schönen Heiden. Der Nationalpark schützt eines der schönsten Durchbruchstäler Mitteleuropas. Diese enge Verzahnung an Lebensräumen ermöglicht eine beeindruckende Artenvielfalt. An heimischen gefährdeten Tierarten sind unter anderem der Schwarzstorch, Fischotter, Kammolch, die Smaragdeidechse und 14 Fledermausarten nachgewiesen. Aber auch für Türkenbund, Sauerklee, Seidelbast, Einblütiges Perlgras, Frauenschuh und - bisher in Österreich unbekannt - das Weichhaarige Federgras und die Dickfuß-Segge finden sich ideale Lebensbedingungen. Die tschechische Seite des Nationalparks (Podyjí) ist gut beschildert und die Informationen sind auch in deutscher Sprache geschrieben.
Wanderverlauf:
Wir treffen uns am Südbahnhof und fahren mit der Bahn nach Retz. Dort steigen wir um und fahren bis Znaim. Der tschechische Zugwaggon schaut aus wie ein Autobus auf Schienen und ist ein Erlebnis wert! Von Bahnhof Znaim gehen wir über den vorgelagerten Busbahnhof und biegen in die Hauptstraße Videnská ein. Wir erreichen den Platz Námésti Republický und gehen links die Dyjská zum Thayasteg hinab (schönster Anblick der Altstadt!). Alles klar bis jetzt?
Wir gehen am rechten Flussufer aufwärts bis zur Brücke unterhalb der Staumauer und wandern südlich auf den Kravi Hora (Kuhberg). Über die Znaimer und Poppitzer Heide (prächtige Rückblicke auf das vieltürmige Znaim) geht’s wieder zur Thaya. Wir wandern entlang der Flussschlingen mit der beeindruckend schönen Flusslandschaft. Bald erreichen wir den Sealsfield-Felsen (benannt nach Charles Sealsfield, alias Karl Postl). Dort lässt es sich gut rasten, er diente schon Sealsfield als Rast- und Aussichtspunkt. Er erlaubt einen prachtvollern Tiefblick auf die sich schlingende Thaya und hinüber zum Königsstuhl (dort soll König Sobieski geweilt haben).
Frisch geht’s entlang der Thaya weiter, gesäumt von den beeindruckenden Steinformationen. Danach stoßen wir auf die Ruinen der Bastuv mlýn (Wassermühlen). Nach diesem markanten Punkt wandern wir in Richtung Hnanice, wo für uns im Gasthaus schon ein Platzerl reserviert ist. Dort kann man sehr gut speisen und die Portionen sind recht üppig. Zumindest noch 2003.
Dann geht’s ausgeruht und gestärkt nach Mitterretzbach. Es gibt nur einen kleinen Grenzübergang, der über Nacht zugesperrt wird. Auf der österreichischen Seite angelangt wandern wir zu unserem Zielpunkt Retz. Um 19:17 oder 20:17 fahren wir zurück nach Wien und können dabei gemütlich unsere müden Füße baumeln lassen!
Ich freue mich schon auf unsere erste Forumswanderung in einem Nachbarland!
Viele Grüße
Erich
Hiermit möchte ich die schon besprochene Thayatalwanderung vorschlagen. Der vorgesehene Termin der Wanderung (24.04.) ist auf 08.05. verschoben. Die Ötscher-Tour (sollte 08./09.05 sein) wird sicher ein andermal stattfinden!
Die Angaben zur Wanderung:
Wanderstrecke: Znaim – Nationalpark Thayatal/Podyjí – Hnanice – Mitterretzbach – Retz
Datum: 08.05.04
Treffpunkt: Südbahnhof um 06:30 Uhr in der Schalterhalle (Abfahrt 06:52 Uhr)
Gehzeit: ca. 6,5 Stunden
Distanz: ca. 22 km
Einkehrmöglichkeit: Hnanice, Gasthaus Vinohrad; in Retz
Anforderungen:
Schöne und einfache Frühlingswanderung mit geringen Höhenunterschieden. Öffentliche Anreise. Besuch bei unseren neuen EU-Nachbarn, bitte Reisepass nicht vergessen!
Charakteristik:
Das Thayatal ist eine wunderschöne Landschaft mit sehr beeindruckenden Fels- und Steinformationen, biologischer Artenvielfalt und schönen Heiden. Der Nationalpark schützt eines der schönsten Durchbruchstäler Mitteleuropas. Diese enge Verzahnung an Lebensräumen ermöglicht eine beeindruckende Artenvielfalt. An heimischen gefährdeten Tierarten sind unter anderem der Schwarzstorch, Fischotter, Kammolch, die Smaragdeidechse und 14 Fledermausarten nachgewiesen. Aber auch für Türkenbund, Sauerklee, Seidelbast, Einblütiges Perlgras, Frauenschuh und - bisher in Österreich unbekannt - das Weichhaarige Federgras und die Dickfuß-Segge finden sich ideale Lebensbedingungen. Die tschechische Seite des Nationalparks (Podyjí) ist gut beschildert und die Informationen sind auch in deutscher Sprache geschrieben.
Wanderverlauf:
Wir treffen uns am Südbahnhof und fahren mit der Bahn nach Retz. Dort steigen wir um und fahren bis Znaim. Der tschechische Zugwaggon schaut aus wie ein Autobus auf Schienen und ist ein Erlebnis wert! Von Bahnhof Znaim gehen wir über den vorgelagerten Busbahnhof und biegen in die Hauptstraße Videnská ein. Wir erreichen den Platz Námésti Republický und gehen links die Dyjská zum Thayasteg hinab (schönster Anblick der Altstadt!). Alles klar bis jetzt?
Wir gehen am rechten Flussufer aufwärts bis zur Brücke unterhalb der Staumauer und wandern südlich auf den Kravi Hora (Kuhberg). Über die Znaimer und Poppitzer Heide (prächtige Rückblicke auf das vieltürmige Znaim) geht’s wieder zur Thaya. Wir wandern entlang der Flussschlingen mit der beeindruckend schönen Flusslandschaft. Bald erreichen wir den Sealsfield-Felsen (benannt nach Charles Sealsfield, alias Karl Postl). Dort lässt es sich gut rasten, er diente schon Sealsfield als Rast- und Aussichtspunkt. Er erlaubt einen prachtvollern Tiefblick auf die sich schlingende Thaya und hinüber zum Königsstuhl (dort soll König Sobieski geweilt haben).
Frisch geht’s entlang der Thaya weiter, gesäumt von den beeindruckenden Steinformationen. Danach stoßen wir auf die Ruinen der Bastuv mlýn (Wassermühlen). Nach diesem markanten Punkt wandern wir in Richtung Hnanice, wo für uns im Gasthaus schon ein Platzerl reserviert ist. Dort kann man sehr gut speisen und die Portionen sind recht üppig. Zumindest noch 2003.
Dann geht’s ausgeruht und gestärkt nach Mitterretzbach. Es gibt nur einen kleinen Grenzübergang, der über Nacht zugesperrt wird. Auf der österreichischen Seite angelangt wandern wir zu unserem Zielpunkt Retz. Um 19:17 oder 20:17 fahren wir zurück nach Wien und können dabei gemütlich unsere müden Füße baumeln lassen!
Ich freue mich schon auf unsere erste Forumswanderung in einem Nachbarland!
Viele Grüße
Erich
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