Klettersteig oder Wanderung? Nach Weglänge und Zeitaufwand überwiegt zweifellos die Wanderung. Dafür führt der Steig auf einen tollen Aussichtspunkt über der Wachau - der ist es wert.
Der Ausgangpunkt (215m) liegt an der B33 etwa 1,5km westlich von Rossatz (Wegweiser, 2 Häuser, Kapelle). Eine schmale, von Natursteinmäuern gesäumte Straße führt noch wenige hundert Meter nach Süden durch die Weinhänge.
Der Wegweiser ...
Hirschwand-Steig 001.jpg
... leitet zum Anstiegsweg über die Steinige Ries. Wer es etwas flacher haben will, wendet sich hier nach Osten und folgt der Straße zur Waldandacht (das wird unser Abstiegsweg).
Der Weg über die Steinige Ries führst erst einmal in ein paar Kehren den Hang hinan bis zur (reichlich eingebohrten) Fahnenwand. Bis hierher eher ein Karrenweg, wird er nun schmäler und quert ansteigend die Hänge. Felsgebilde säumen den Weg, einige werden auch überschritten.
Hirschwand-Steig 004.jpg
Hirschwand-Steig 012.jpg
Durch den Wald ergeben sich immer wieder hübsche Blicke ins Tal, hier etwa auf Weißenkirchen:
Hirschwand-Steig 010.jpg
Nach gut 1 1/2 Stunden ist der Sattel zwischen Hirschwand und Seekopf erreicht (~610m). Wer die Aussicht lieber ohne Felskontakt haben möchte, könnte hier einige Minuten weiter auf den Seekopf (671m, Aussichtswarte) gehen, wir aber queren den Fuß der Hirschwand südöstlich. Die erste Tafel "Hirschwandsteig" lassen wir links liegen (das ist der leichtere Abstiegsgrat). Nach ein paar Metern eine zweite Tafel und der Beginn der Versicherungen.
Hirschwand-Steig 017.jpg
Erst einen ganz kurzen Kamin (Stifte) hinauf. Dann folgt die im Bild deutliche Rechtsquerung bis zur kleinen Birke (Drahtseil, Tritte, Klammern). Kurz gerade, dann Linksquerung (Drahtseil, Tritte) und wir sind auch schon am höchsten Punkt mit Wand-/Gipfelbuch:
Hirschwand-Steig 023.jpg
Leicht gestuft geht es den SW-Grat wieder zum Wandfuß.
Für den Rückweg wählen wir die blaue Markierung (erst Fußweg, dann Forststraße), die uns über das Rührsdorfer Rote Kreuz ...
Hirschwand-Steig 033.jpg
... und die Hänge des Mugler talwärts leitet.
Die Sonne heizt die Steine ordentlich auf, Mengen an Miniatursauriern ...
Hirschwand-Steig 041.jpg
... scheint das zu freuen. Für die vielgerühmte Blütenpracht ist es offenbar schon zu spät, uns bleiben nur Reste:
Hirschwand-Steig 044.jpg
Vom Mugler leitet der Forstweg in Kehren zum Ausgangspunkt.
Fazit: Die Überschreitung der Hirschwand ist nicht rasend herausfordend (mit A/B treffend bewertet) und ein bisserl kurz. Insgesamt eine - wie sagt man so schön - vor allem landschaftlich sehr reizvolle Unternehmung.
Zum Nachlesen gibt es hier eine Beschreibung, sowie in:
Hauleitner, Franz: Klettersteigführer Nördliche Kalkalpen Ost, München 1982
Schall, Kurt: Klettersteige & leichter Fels Österreich Ost, 2. Aufl., Wien 1997
Der Ausgangpunkt (215m) liegt an der B33 etwa 1,5km westlich von Rossatz (Wegweiser, 2 Häuser, Kapelle). Eine schmale, von Natursteinmäuern gesäumte Straße führt noch wenige hundert Meter nach Süden durch die Weinhänge.
Der Wegweiser ...
Hirschwand-Steig 001.jpg
... leitet zum Anstiegsweg über die Steinige Ries. Wer es etwas flacher haben will, wendet sich hier nach Osten und folgt der Straße zur Waldandacht (das wird unser Abstiegsweg).
Der Weg über die Steinige Ries führst erst einmal in ein paar Kehren den Hang hinan bis zur (reichlich eingebohrten) Fahnenwand. Bis hierher eher ein Karrenweg, wird er nun schmäler und quert ansteigend die Hänge. Felsgebilde säumen den Weg, einige werden auch überschritten.
Hirschwand-Steig 004.jpg
Hirschwand-Steig 012.jpg
Durch den Wald ergeben sich immer wieder hübsche Blicke ins Tal, hier etwa auf Weißenkirchen:
Hirschwand-Steig 010.jpg
Nach gut 1 1/2 Stunden ist der Sattel zwischen Hirschwand und Seekopf erreicht (~610m). Wer die Aussicht lieber ohne Felskontakt haben möchte, könnte hier einige Minuten weiter auf den Seekopf (671m, Aussichtswarte) gehen, wir aber queren den Fuß der Hirschwand südöstlich. Die erste Tafel "Hirschwandsteig" lassen wir links liegen (das ist der leichtere Abstiegsgrat). Nach ein paar Metern eine zweite Tafel und der Beginn der Versicherungen.
Hirschwand-Steig 017.jpg
Erst einen ganz kurzen Kamin (Stifte) hinauf. Dann folgt die im Bild deutliche Rechtsquerung bis zur kleinen Birke (Drahtseil, Tritte, Klammern). Kurz gerade, dann Linksquerung (Drahtseil, Tritte) und wir sind auch schon am höchsten Punkt mit Wand-/Gipfelbuch:
Hirschwand-Steig 023.jpg
Leicht gestuft geht es den SW-Grat wieder zum Wandfuß.
Für den Rückweg wählen wir die blaue Markierung (erst Fußweg, dann Forststraße), die uns über das Rührsdorfer Rote Kreuz ...
Hirschwand-Steig 033.jpg
... und die Hänge des Mugler talwärts leitet.
Die Sonne heizt die Steine ordentlich auf, Mengen an Miniatursauriern ...
Hirschwand-Steig 041.jpg
... scheint das zu freuen. Für die vielgerühmte Blütenpracht ist es offenbar schon zu spät, uns bleiben nur Reste:
Hirschwand-Steig 044.jpg
Vom Mugler leitet der Forstweg in Kehren zum Ausgangspunkt.
Fazit: Die Überschreitung der Hirschwand ist nicht rasend herausfordend (mit A/B treffend bewertet) und ein bisserl kurz. Insgesamt eine - wie sagt man so schön - vor allem landschaftlich sehr reizvolle Unternehmung.
Zum Nachlesen gibt es hier eine Beschreibung, sowie in:
Hauleitner, Franz: Klettersteigführer Nördliche Kalkalpen Ost, München 1982
Schall, Kurt: Klettersteige & leichter Fels Österreich Ost, 2. Aufl., Wien 1997
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