Nachdem ich erst vor zwei Tagen am Gipfel des Mönchs gestanden war und zudem während der letzten Monate die Steiermark als Tourengebiet beinahe sträflich vernachlässigt hatte, war klar, dass der Sommerauftakt in der grünen Mark stattfinden musste. Klimawandel sei Dank ist die Südabdachung der östlichen Niederen Tauern bereits annähernd schneefrei, sodass Sommertouren zu den höchsten Gipfeln schon problemlos (!) möglich sind.
Das Problem bestand eher darin, noch fehlende Gipfel in den Seckauer Alpen zu finden. Nach längerer Suche auf der Österreichischen Karte konnte ich dann jedoch noch zwei mit Kreuz dekorierte Berge im Hauptkamm der Seckauer Alpen ausmachen: Die im Kamm Geierhaupt - Hochreichart - Seckauer Zinken liegenden Erhebungen Brandstätterkogel (2234 m) und Maierangerkogel (2356 m) wurden als Ziel für den 28. April 2007 ausgewählt.
Die Tour beginnt im Ingeringgraben, einem Seitental eines Seitentals des in diesem Bereich sehr breiten und gemütlichen Murtals bei Knittelfeld. Über die Autobahnanschlussstelle Knittelfeld Ost erreicht man Ingering II, dort biegt man, dem schmalen Wegweiser zum Ingeringsee folgend, in den Ingeringgraben ab. Spärliche Parkmöglichkeit beim mit "P4" beschilderten Parkplatz an der staubigen Straße.
Routenverlauf: vierter Parkplatz im Ingeringgraben nahe Ingeringsee - Brandstättertörl - Brandstätterkogel - Maierangerkogel
Höhendifferenz: 1400 Meter
Die Tour ist denkbar einfach und hauptsächlich südexponiert. Es handelt sich um eine typische Wanderung in den Seckauer Alpen mit ihren abgerundeten Gipfeln und praktisch völlig fehlenden Felsen. Die beiden Gipfel lassen sich gut kombinieren und können auf angenehmen Wegen fast anstrengungsfrei erreicht werden. Vom Brandstättertörl besteht die Möglichkeit, nach Westen auf den Zweithöchsten der Gruppe, den Hochreichart, zu steigen. Die Aussicht nach Süden in und über das Murtal wird fast immer vom Dunst getrübt, während die Sicht in die Nordalpen sehr gut ist.
Lokalempfehlung: Zu den beiden beschriebenen Gipfeln passt sehr gut das "Hauspfandl" im Gasthof "Gaalerhof" in Ingering II!
Weitere Tourenbeschreibungen zu den Seckauer Alpen:
Seckauer Zinken
Eine Durchquerung der Seckauer Alpen auf einsamen Graten
00 - Karte Maierangerkogel.jpg
Das Problem bestand eher darin, noch fehlende Gipfel in den Seckauer Alpen zu finden. Nach längerer Suche auf der Österreichischen Karte konnte ich dann jedoch noch zwei mit Kreuz dekorierte Berge im Hauptkamm der Seckauer Alpen ausmachen: Die im Kamm Geierhaupt - Hochreichart - Seckauer Zinken liegenden Erhebungen Brandstätterkogel (2234 m) und Maierangerkogel (2356 m) wurden als Ziel für den 28. April 2007 ausgewählt.
Die Tour beginnt im Ingeringgraben, einem Seitental eines Seitentals des in diesem Bereich sehr breiten und gemütlichen Murtals bei Knittelfeld. Über die Autobahnanschlussstelle Knittelfeld Ost erreicht man Ingering II, dort biegt man, dem schmalen Wegweiser zum Ingeringsee folgend, in den Ingeringgraben ab. Spärliche Parkmöglichkeit beim mit "P4" beschilderten Parkplatz an der staubigen Straße.
Routenverlauf: vierter Parkplatz im Ingeringgraben nahe Ingeringsee - Brandstättertörl - Brandstätterkogel - Maierangerkogel
Höhendifferenz: 1400 Meter
Die Tour ist denkbar einfach und hauptsächlich südexponiert. Es handelt sich um eine typische Wanderung in den Seckauer Alpen mit ihren abgerundeten Gipfeln und praktisch völlig fehlenden Felsen. Die beiden Gipfel lassen sich gut kombinieren und können auf angenehmen Wegen fast anstrengungsfrei erreicht werden. Vom Brandstättertörl besteht die Möglichkeit, nach Westen auf den Zweithöchsten der Gruppe, den Hochreichart, zu steigen. Die Aussicht nach Süden in und über das Murtal wird fast immer vom Dunst getrübt, während die Sicht in die Nordalpen sehr gut ist.
Lokalempfehlung: Zu den beiden beschriebenen Gipfeln passt sehr gut das "Hauspfandl" im Gasthof "Gaalerhof" in Ingering II!
Weitere Tourenbeschreibungen zu den Seckauer Alpen:
Seckauer Zinken
Eine Durchquerung der Seckauer Alpen auf einsamen Graten
00 - Karte Maierangerkogel.jpg
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