Nachdem mein Ratefoto recht schnell zur Auflösung gelangt ist möchte ich euch nun unsere Tour vom Pfingstwochenende nicht vorenthalten.
Wir wollten eine Tour von unserer Wunschliste abhaken und endlich eine Überschreitung des Toten Gebirges realisieren. Das ganze mit Zelt und Skiern. Dabei haben wir lediglich zwei Fehler begangen. Einer sollte unsere Runde verkürzen und eine verlängern, gegenseitig aufgehoben haben sie sich aber nicht.
Wir wollten eine Tour von unserer Wunschliste abhaken und endlich eine Überschreitung des Toten Gebirges realisieren. Das ganze mit Zelt und Skiern. Dabei haben wir lediglich zwei Fehler begangen. Einer sollte unsere Runde verkürzen und eine verlängern, gegenseitig aufgehoben haben sie sich aber nicht.
Unser Route sah im Endefekt (wirklich genau geplant war sie ohenhin nie) wie folgt aus: Dietlgut - Dietlhölle - Dietlbühlen - Temmelbergsattel (Biwak) - Schneetal - Ochsenweiden - Mauerfall - Schneiderkare - Schwaigbrunn - In den Karen - Steirerseehütten - Linzer Tauplitzhaus - Skipiste - Hollalm - Pfannerhütte
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Doch um die Route zu verstehen sind auch die folgenden Bilder wichtig.
Mit vollem Gepäck (ca. 25kg inkl. Ski und Schuhe, gewogen hab ichs aber erst nachher ) gehts vom Dielgut zum Lawinenkegel der Dietlhölle wo's endlich Zeit für den Einsatz der Ski wird.
DSC_2398.jpg
Auch heute sind in der Dietlhölle etliche Leute unterwegs, siehe auch diverse Berichte.
DSC_2399.jpg
Der Lawinenkegel wird mühsam überwunden und die Schultern wollen das Gewicht nicht so recht tragen, aber stetig geht's aufwärts ...
DSC_2401.jpg
... bis zu den Dietlbühlen wo erst einmal der Kocher probiert wird und eine wohlverdiente Mittagsrast abgehalten wird.
DSC_2404.jpg
Nach der Rast geht's Richtung Priel und Temmelbergsattel ...
DSC_2407.jpg
... und wir stellen unser Zelt auf. "Vielleicht gehn ma ja nachher noch auf'n Pril, zum Sonnenuntergang, oder so!?" Es sei vorweg verraten, dass, einmal von Skischuhen und Rucksack befreit, der Verlockung noch einmal in die Schuhe zu schlüpfen leicht standzuhalten war. "Bei einer echten Überschreitung braucht's keine Gipfel!"
Unser Zelt steht mitten am Sattel auf einem kleinen Wiesenfleck. Der Wind ist praktisch nicht vorhanden und so haben wir Ausblick in beide Richtungen (Ost und West). Da sollte einem schönen Sonnenunter- und -Aufgang nichts im Wege stehen. Aber erst bewundern wir Rotgschirr ...
DSC_2411.jpg
... und König Dachstein.
DSC_2413.jpg
Unter der mächtigen Spitzmauer auf der anderen Seite sieht unser Heim ganz klein aus.
DSC_2419.jpg
Langsam wird's abend und die Stimmung wird immer besser.
sunset.jpg
Dem Sonnenuntergang steht nichts im Weg? Irrtum! Der Schermberg.
DSC_2436.jpg
Und auch dem Sonnenaufgang steht etwas im Weg. Der Brotfall! So stehen wir also erst recht spät auf.
DSC_2437-DSC_2444.jpg
Beim Frühstücken stellen wir dann auch noch fest, dass unser Spiritusvorrat nicht für drei Tage reicht (Fehler Nr. 1) und so beschließen wir unsere Tour schon heute zu Ende zu bringen. Übers Plateau solls zu den Tragln gehen und dann durchs Sigistal wieder nach Hinterstoder (die Eltern als Taxi solln ja nicht überstrapaziert werden).
Also fahren wir ins Schneetal ab ...
DSC_2450.jpg
... und gehen entlang der Wintermarkierungen Richtung Tragln.
DSC_2451.jpg
Dort angekommen entscheiden wir uns gegen das Sigistal, weils der Schnee doch schon recht weich ist und beschließen zur Tauplitz abzufahren. (Außerdem ersparen wir uns da das Skitragen.)
Der Steirersee ist schon recht nah und die Tour müsste bald zu Ende sein.
DSC_2456.jpg
Bei den Steirerseehütten wird noch einmal angefellt und Karte etc. tief unten im Rucksack verstaut. "Die Zivilisation hat uns wieder!" (Fehler Nr. 2)
Auf der Tauplitzalm triften wir aber immer weiter nach links ab "Der Parkplatz kann ja nicht zum verfehlen sein!" und geraten schließlich auf die Skipiste und fahren dann auch die Piste runter. "Vielleicht kommen mir ja noch auf die Mautstraße." Die Mautstraße haben wir nicht gekreuzt aber der Schnee war bald weg und so müssen die Ski noch einmal auf den Rucksack und wir mit allem Drum und Drann die Skipiste runter, bis zum Beginn der echten Zivilisation (Skihüttenmusik auf der Pfannerhütte) auf der Hollalm. Dort wartet schon unser Taxi und diese wunderbare Tour findet ihr Ende. (Das Skitragen am Schluss ist nur im Rückblick wunderbar. )
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Doch um die Route zu verstehen sind auch die folgenden Bilder wichtig.
Mit vollem Gepäck (ca. 25kg inkl. Ski und Schuhe, gewogen hab ichs aber erst nachher ) gehts vom Dielgut zum Lawinenkegel der Dietlhölle wo's endlich Zeit für den Einsatz der Ski wird.
DSC_2398.jpg
Auch heute sind in der Dietlhölle etliche Leute unterwegs, siehe auch diverse Berichte.
DSC_2399.jpg
Der Lawinenkegel wird mühsam überwunden und die Schultern wollen das Gewicht nicht so recht tragen, aber stetig geht's aufwärts ...
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... bis zu den Dietlbühlen wo erst einmal der Kocher probiert wird und eine wohlverdiente Mittagsrast abgehalten wird.
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Nach der Rast geht's Richtung Priel und Temmelbergsattel ...
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... und wir stellen unser Zelt auf. "Vielleicht gehn ma ja nachher noch auf'n Pril, zum Sonnenuntergang, oder so!?" Es sei vorweg verraten, dass, einmal von Skischuhen und Rucksack befreit, der Verlockung noch einmal in die Schuhe zu schlüpfen leicht standzuhalten war. "Bei einer echten Überschreitung braucht's keine Gipfel!"
Unser Zelt steht mitten am Sattel auf einem kleinen Wiesenfleck. Der Wind ist praktisch nicht vorhanden und so haben wir Ausblick in beide Richtungen (Ost und West). Da sollte einem schönen Sonnenunter- und -Aufgang nichts im Wege stehen. Aber erst bewundern wir Rotgschirr ...
DSC_2411.jpg
... und König Dachstein.
DSC_2413.jpg
Unter der mächtigen Spitzmauer auf der anderen Seite sieht unser Heim ganz klein aus.
DSC_2419.jpg
Langsam wird's abend und die Stimmung wird immer besser.
sunset.jpg
Dem Sonnenuntergang steht nichts im Weg? Irrtum! Der Schermberg.
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Und auch dem Sonnenaufgang steht etwas im Weg. Der Brotfall! So stehen wir also erst recht spät auf.
DSC_2437-DSC_2444.jpg
Beim Frühstücken stellen wir dann auch noch fest, dass unser Spiritusvorrat nicht für drei Tage reicht (Fehler Nr. 1) und so beschließen wir unsere Tour schon heute zu Ende zu bringen. Übers Plateau solls zu den Tragln gehen und dann durchs Sigistal wieder nach Hinterstoder (die Eltern als Taxi solln ja nicht überstrapaziert werden).
Also fahren wir ins Schneetal ab ...
DSC_2450.jpg
... und gehen entlang der Wintermarkierungen Richtung Tragln.
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Dort angekommen entscheiden wir uns gegen das Sigistal, weils der Schnee doch schon recht weich ist und beschließen zur Tauplitz abzufahren. (Außerdem ersparen wir uns da das Skitragen.)
Der Steirersee ist schon recht nah und die Tour müsste bald zu Ende sein.
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Bei den Steirerseehütten wird noch einmal angefellt und Karte etc. tief unten im Rucksack verstaut. "Die Zivilisation hat uns wieder!" (Fehler Nr. 2)
Auf der Tauplitzalm triften wir aber immer weiter nach links ab "Der Parkplatz kann ja nicht zum verfehlen sein!" und geraten schließlich auf die Skipiste und fahren dann auch die Piste runter. "Vielleicht kommen mir ja noch auf die Mautstraße." Die Mautstraße haben wir nicht gekreuzt aber der Schnee war bald weg und so müssen die Ski noch einmal auf den Rucksack und wir mit allem Drum und Drann die Skipiste runter, bis zum Beginn der echten Zivilisation (Skihüttenmusik auf der Pfannerhütte) auf der Hollalm. Dort wartet schon unser Taxi und diese wunderbare Tour findet ihr Ende. (Das Skitragen am Schluss ist nur im Rückblick wunderbar. )
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